Beiträge von Publius Matinius Agrippa

"Die Curie hat zugestimmt, du hast das Recht in Ihrer Abwesenheit für sie und den Cultus zu sprechen. Ich habe die Aufklärung des Falles dem Regionarius übertragen, bis jetzt hat er mit noch keinen Bericht erstattet, aber ich kann mir denken, wer es war, die Christen waren es, wer sollte sonst eine solche Schandtat tun. Wer hat sich wegen dem Bericht an dich gewandt? Ich habe hierzu weder vom Senat nock Augustus etws gehört ..."

"Dann lass uns das Leben geniessen, folge mir bitte in die Thermen"

"Heute sollst du dich vorerst einmal ausruhen, morgen kannst du dich dann erstmals im Officium umschauen, du kriegst das Gehalt eines Scribas, wenn ich mich nicht täusche, sind das 30 Sz. in der Woche. Drei Tage nach den Nonen des Septembers findet in der Bibliothek eine Versanstaltung zu Kultur, Politik etc. statt ..."

Der Janitor nickte ...

"Ihr könnt mir das Pferd geben, ich werde es solange im Stall unterbringen ..."

Er drehte sich um und gab Anweisungen an einen weiteren Sklaven weiter, wenig später kehrte der Sklave mit Agrippa zurück.

"Ich grüsse dich Augur Annaeus Sophus, für den Cultus Deorum habe ich immer Zeit ..."

"Um was geht es? Wenn es nicht allzu ernst ist, können wir es uns in meinen Thermen bei einem gemütlich Bad bequem machen?"

"Ich werde Apollodores die anweisung geben, er solle etwas zubereiten und es und dann bringen lassen. Das Klima hier ist einfach herrlich, eine wahre Wohltat für alte Knochen ..."

"Was gerade anfällt, du wirst sicher die Leute, welche eine Audienz beim Proconsul wollen, begrüssen, eingetlich fast die Aufgaben eines Magister Officiorum in Rom, ausserdem wirst du als mein Sekretär für die Korrespondenz der Provinz zuständig sein, mich an Termine erinnern, an die Verleihung des Bürgerrechts etc. du siehst es wird nicht so schnell langweilig ..."

Der Janitor öffnete die Porta ...

"Salve, wie kann ich euch behilflich sein?"

"Dein Vater spürt wie ich das Alter, er sollte nach Spanien kommen, das Klima tut den alten Knochen besser als dasd römische."

"Du hast einen Brief für mich?"

"Ich hoffe du hast nichts gegen einen guten Tropfen Caecuber?"

Der Sklave stellte zwei Becher hin ...

"Bist du bereits dazu gekommen, etwas zu essen? Ich kann dem Koch die anweisung geben, er soll dir etwas kleines zubereiten ..."

Agrippa lehnte sich in seinem Stuhl zurück.

"Dein Vater möchte das ich dich unter meine Fittiche nehme und du von mir lernst, ich denke ich werde dich als Scriba Provoncialis anstellen, du wirst mir dann bei den Tätigkeiten als Proconsul zur seite stehen ..."

Agrippa grinste und winkte einem Sklaven zu ...

"Ich hoffe du hast nichts gegen roten Falerner, mir ist im Moment nicht nach Weisswein, als Essen wird man uns Brot, Früchte, Käse, Gemüse, Würste und verschieden Fleischköstlichkeiten brnigen, ausserdem noch Olivenöl und Honig zum eintunken ..."

"Ich bevorzuge auch lieber den Landweg, naja, aber eben, der Seeweg ist einfach der schnellere ..."

"Mir gehts ganz gut, dir? Und deinem Vater? Serine Amtszeit als Aedil neigt sich ja langsam dem Ende nah ..."

"Aber bitte nimm Platz, Apollodores wird in der Zwischenzeit ein Zimmer für dich herrichten lassen, damit du dich danach dort ausruhen kannst ..."

Ein Sklave brachte ein Tablett mit einem Krug Wasser und einem Krug Wein darauf ...

Er schüttelte den Kopf ...

"Aha. Ich muss dich enttäuschen, du hast mir vorher noch nie Pferde gebracht, ausserdem habe ich dich vorher auch noch nie gesehen ..."

"Du bist sicher hungrig und durstig von dieser Odysee, darf ich dir Wein und etwas zum Essen anbieten, Freund?"

Agrippa gerade in eine Schriftrolle vertieft, hob den Kopf.

"Ich grüsse dich Titus Helvetius, ich hoffe doch sehr du hattest eine gute Reise ..."

Der Janitor nickte

"Ich werde dich dem Dominus ankündigen, warte bitte einen Augenblick ..."

Nach eine Weile kehre er zurück.

"Bitte folge mir ins Officium des Dominus, er erwartet dich dort ..."

Der Janitor öffnete die Türe ...

"Salve, wie kann ich dir helfen?"

"Nun gut, dann nenne ich dich einfach Freund, wenn du nichts dagegen hast ..."

Agrippa blickte ihn überrascht an.

"Du wärsst bei deiner Aufgabe beinahe in den Tod gesprungen? Kannst dich an nichts erinnern, was vorher war?"

Agrippa nickte ...

"Ja mir gefällt es hier auch, es ist ein gemütlicher Ort, bitte nimm doch Platz ..."

"ich weiss jetzt mittlerweile, dass du aus Germanien kommst und im Namen meines Bruder mir ein Pferd schenkst, was ich allerdings noch nicht weiss, ist dein Name, wie soll ich dich nennen? Der Pferdebringer aus Germanien?"

Er grinste

Augustus hat sogar einen Ritter die Freundschaft gekündigt und damit der dem Karrierebestreben des Ritters ein Ende gesetzt, da dieser den Sklaven nur aus Vergnügen auspeitschen liess. Er war in der Geselschaft unten durch.

In republiaknischer Zeit hat man gerne Luxusgesetze verabschiedet, Caesar selbst sogar, es war ja schon fast ein Sport der Oberschicht gegen diese zu verstossen.

Aber wer will schon Luxusgesetze ...

Die Einladnungen wurden ausgehängt ...

Agrippa verfasste das Schreiben für die Einladung der Gesprächsrunde ...