http://img261.imageshack.us/img261/6518/raghnall.png Und wieder zurück. Aber das war ja zu erwarten gewesen. Und immerhin: die Chancen standen wohl gut, dass es diesmal die letzte Tour sein würde, die er für heute machen musste... hoffte Raghnall jedenfalls. Ziemlich schweigsam – für seine Verhältnisse eher ungewöhnlich, aber naja, sonst sagte auch kaum einer was – lief er also wieder zurück, und diesmal bildete er das Schlusslicht ihrer kleinen Gruppe, während Álvaro selbst jetzt noch, wo der Senator seine eigenen Custodes um sich hatte, versuchte dem Auftrag seiner Herrin gerecht zu werden. Dem vermeintlichen Auftrag, so hatte sie das ja gar nicht gesagt – hatte gar keine Gelegenheit dazu gehabt, das so ausführlich zu formulieren. Der Gallier war einfach nur davon ausgegangen, dass sie das gemeint hatte, warum sonst hätte sie einen ihrer Leibwächter mit ihm mitschicken sollen... aber egal. Raghnall würde einfach nur froh sein, wenn das hier war vorbei war und er sich endlich mal ausruhen konnte.
Kurz bevor sie ankamen, gab der Gallier den paar Klienten der Decimi, die sie begleitet hatten bisher, zu verstehen dass sie gehen konnten. Die brauchten sie nun definitiv nicht mehr, die waren besser aufgehoben bei den anderen... Und dann waren sie da. Und durften tatsächlich mit reinkommen! Willkommen, sagte der Senator, und auch wenn es nur an den Decimus gerichtet war, fühlte der Gallier sich einfach mal mitwillkommen geheißen. Und dann gab der Kerl endlich mal Auskunft darüber, wer er eigentlich war – ein Flavier also! Ein paar von denen hatte Raghnall schon gesehen, aber so gut kannte er die Familie dann doch nicht, sie waren nicht so eng mit seiner Herrin befreundet... und er kein Nomenclator. Nun ja. Egal. Hauptsache, er war hier willkommen, Hauptsache, er konnte sich erst mal ausruhen... und: kümmert euch um die Sklaven der Decima, das klang hervorragend in seinen Ohren.
SKLAVE - DECIMA SEIANA