Beiträge von Flavia Celerina

    Voller Demut sah ich zum Standbild der Göttin hinauf, als wir an den Altar traten. Nur nichts falsch machen, ganz konzentriert sein, das sagte ich mir ständig vor. Wenn auch dieses Opfer nicht fruchtete, was würde dann sein? Über die Folgen hatte ich mir die letzten Tage schon viele Gedanken gemacht. Doch nun war für sie kein Platz.


    Mit ausdruckslosem Gesicht beobachtete ich Marcus dabei, wie er mit dem Opfer begann. Der intensive Geruch des Weihrauchs stieg mir in die Nase, als die Körner die glühende Kohle erreichten. Zwangsläufig mußte auch ich die Augen dabei schließen. Leises Flötenspiel erklang nun und dann Marcus Worte, die er an die Göttin richtete. Langsam gingen meine Augen wieder auf. Ich konnte beobachten, wie der Göttin Wein und Kuchen dargebracht wurden. Nun setzte ich fort, was Marcus begonnen hatte.


    "Oh Iuno Sospita, gütige Mutter, Herrscherin des Himmels, bitte erhöre unsere Bitte. Edle Königin, geliebte Göttin, sei uns gnädig und erfülle uns unseren Herzenswunsch, den nur du uns kannst erfüllen, Erhabene." Die seitlichen Strähnen meines offenen Haares fielen mir ins Gesicht. Eine der Sklavinnen, die neben mir standen, reichten mir das Körbchen mit den Blüten. Herrlich war ihre Pracht. Nur die schönsten und wohlriechensten Blüten, darunter waren Rosen Orchideen und Lavendel, um nur einge zu nennen, hatte ich heute Morgen selbst in unserem Garten gepflückt. Und genau mit diesem schöne Potpourri aus Blüten, wollte ich nun die Göttin beglücken.
    "Iuno Sospita, mater regina, nimm diese Blumen, oh Göttliche, auf daß du dich an ihnen erfreuen mögest." Ich nahm einigee Handvoll Blüten, bis das Körbchen leer war und streute sie in eine bereitstehende Schale. Dann trat die andere der beiden Sklavinnen an mich heran. Sie hielt ein Körbchen mit verschiedenen frischen Früchten.
    "Erhabene Mutter, himmlische Königin, so nimm auch nun diese erlesenen Früchte, auf daß sie dir munden mögen."
    Vorsichtig nahm ich auch die Früchte und gab auch sie in eine kleine goldene Schale, die auf dem Altar stand. Demütig zu Boden blickend, verharrte ich noch eine Weile.

    Zitat

    Original von Flavia Celerina
    Aufgrund anhaltender Schmerzen im linken Arm, werde ich meinen Schaffensdrang in nächster Zeit etwas drosseln müssen. :( Ich bitte daher um Verständnis und etwas Geduld bei allen, die deswegen auf mich warten müssen. ;)


    Ich melde mich mal ganz vorsichtig wieder zurück. aber bitte erwartet noch keinen Schreibmarathon von mir. ;)

    Baktrien also! Mir fiel dabei sogleich Alexander ein. Sein Feldzug hatte ihn auch nach Bakrien geführt, wo er Roxane, die Tochter des Oxyartes, geehelicht hatte. Für sie hatte er sogar seine Geliebte und ihren gemeinsamen Sohn fortgeschickt. Am Ende jedoch war sie Alexanders Nachfolger in Makedonien zum Opfer gefallen. Nein, wie Roxane zu sein, war nicht sehr erstrebenswert!
    Dolabella hatte uns inzwischen seine Tochter Faustina vorgestellt. Eine wirklich liebreizende junge Dame!
    "Es ist mir ein Vergnügen, dich kennenzulernen, Tiberia Faustina!", entgegnete ich ihr lächelnd. Eine junge Frau, wie sie, verdreht wohl jedem Mann den Kopf. Ob sie bereits versprochen war? Ich würde es sicher im Laufe des Abends noch herausfinden, schließlich war er ja noch lang.
    "Sehr Interessant", merkte ich an und wurde schließlich auf die herannahenden Sklaven aufmerksam, die den ersten Gang herein brachten. Mithräischer Stier, wie Dolabella die Speise bezeichnete. Man durfte in der Tat gespannt sein, ob der Tiberer uns nicht zu viel versprochen hatte. Sofort kostete ich dem Fleisch, nachdem man es mir gereicht hatte. Und tatsächlich, der Geschmack ließ nichts czu wünschen übrig.
    "Dem kann ich euch nur zustimmen!", meinte ich und reihte mich in die Lobpreisungen Priscas und Faustinas ein.
    "Du hast eine gute Wahl getroffen! Und auch der Wein ergänzt diesen Gaumenschmaus hervorragend!" , meinte ich, nachdem ich auch den Wein gekostet hatte.
    "Aber bitte, beglücke uns doch noch mehr mit deinen spannenden Geschichten! Welche Angelegenheiten hatten dich ins sagenhafte Baktrien geführt?"

    Puh, da fragst du mich aber was! :D


    Leo Glenn und der Film ist von 1951


    übrigens andere Darsteller waren noch Robert Taylor als Vinicius und
    Deborrah Kerr als Lygia. Und nicht zu vergessen der göttliche Peter Ustinov als Nero. Hach ja! :D


    und ja, du hast recht! ;)

    Zitat

    Original von Áedán
    Jeder, der weiß, wo mein Char postet, kann glaube ich eins und eins zusammen zählen.


    Da es ja hier augenscheinlich unter anderm auch um mich geht, möchte ich klarstellen, daß ich mich selbstverständlich den Konsequenzen meines Spieles stellen werde. Auch dann wenn es für mich am Ende nicht gut ausgehen sollte, werde ich das tun.


    Ich bitte nur darum, meine Entscheidung auch zu akzeptieren, mich für eine gewisse Zeit inaktiv zu melden, wenn ich mich gerade nicht imstande fühle, etwas sinnvolles zu schreiben.


    Ich finde es nicht besonders gelungen, das hier öffentlich zu diskutieren, auch nicht im PF. Übrigens habe ich dir dort geantwortet und würde dich bitten, was mich betrifft, nur mit mir per PN zu regeln.

    Infolge besonderer Ereignisse, möchte ich meine vorangegangene Abmeldung revidieren und mich bis auf weiteres als nicht aktiv melden. Für alle betroffenen Mitspieler tut es mir leid!


    Man kann mich trotzdem via PN oder ICQ erreichen.