Beiträge von Flavia Celerina

    Sim-Off:

    Dann sind wir jetzt quitt! ;)


    Für Feste aller Art war ich schon immer empfänglich gewesen, gleich welcher Sinn und Zweck dahinter steckte. Wenn nun der Sinn darin lag, einen neuen Ehemann für mich zu finden, warum nicht! Ich würde meinen Spaß haben und konnte aus der bunten Vielfalt wählen. Das Heiraten an sich, hatte für mich längst seinen Schrecken verloren. Ich wußte, was auf mich zu kam und dieses Mal würde ich nicht so unwissend und ahnungslos ins Blaue tappen. Diesmal würde auch ich die Fäden in Händen halten. Und ich wußte genau, was ich wollte.
    "Die Trauben schmecken vorzüglich, nicht wahr?" Ich hatte die Früchte speziell aus Campania kommen lassen. Dort waren sie am Fuße des Vesuvs gewachsen. Diese Sorte bevorzugte ich am liebsten, denn keine andere Sorte konnte es mit ihrer Süße aufnehmen. Meinem Onkel mußten sie wohl auch schmecken, denn er schien sie wahrhaft zu genießen. Dieses Obst war nicht dazu bestimmt, einfach achtlos hinuntergeschluckt zu werden.


    Von der anstehenden Hochzeit hatte ich bereits gehört. Ich wußte nur nicht mehr, wann genau sie stattfinden sollte. Den Termin hatte ich wie üblich einmal wieder vergessen.
    "Oh ja, das erscheint mir auch als eine sehr gute Gelegenheit dafür! Weißt du zufällig, wer alles eingeladen worden ist?" Diese Frage hatte ich natürlich nicht ohne einen gewissen Hintergedanken gestellt. In Erwartung, einen bestimmten Namen von ihm zu hören, haftete mein Blick an meinem Onkel. Eigentlich war es ja anzunehmen, daß man den Aurelier eingeladen hatte. Schließlich verband unsere beiden Familien mehr als nur Freundschaft.


    Seine Ankündigung, angemessen versorgt in eine neue Ehe zu gehen, ehrte mich. Zwar war ich immer noch im Besitz, eines Großteils des Vermögens meines verstorbenen Mannes. Doch wie das Leben so spielte, würde auch dieses einmal zur Neige gehen. Als Frau von Welt war man ja stets darauf bedacht, sich modisch und effektvoll zu kleiden und gute Qualität hatte nun mal ihren Preis!
    "Das ist wirklich sehr zuvorkommend von dir, lieber Onkel!" Es war immer wichtig, zu wissen, man konnte auch in der Ehe einen gewissen Standard halten, schließlich konnte es oftmals anders kommen, als man dachte! Diesmal würde ich mich nicht wie ausgeliefert fühlen! Nein, diesmal war alles anders. Mit diesem Wissen, hatte ich allen Grund, fröhlich zu sein.

    Der heute Morgen hatte schon so chaotisch begonnen, mir graute es bereits jetzt schon vor dem Rest des Tages. Doch einen Lichtblick gab es in meiner Ödnis! Er würde auch unter den Gästen sein! Endlich sollten sich unsere Wege wieder queren. Die letzten Tage ohne ihn waren kaum auszuhalten. Selbst Saba, die ich über alles liebte, weil sie sein Geschenk an mich war, konnte mir heute kaum die Zeit versüßen.
    Aus diesem Grund gab es für mich an diesem Tag nichts wichtigeres, als einfach hinreißend auszusehen. Speziell für dieses großartige Ereignis, hatte ich mit eine seidene Tunika anfertigen lassen. Jene parthische Sklavin, Eigentum eines gewissen Fronto, deren Kunstfertigkeit ich vor geraumer Zeit gemeinsam mit Callistus in diesem unsäglichen Schneiderladen bewundern konnte, hatte eigens für die Hochzeit von Aristides und Epicharis, diese Tunika kreiert und geschneidert. Ein gewisser Hauch von Exotik ging von ihr aus.
    Ylva hatte sich am Morgen Hilfe besorgen müssen, damit alles perfekt saß und nichts zwickte. Vidalus, meinen Friseur aus Lutetia, hatte ich kommen lassen, damit er sich um meine Haarpracht kümmerte. Zuletzt wurde ich schließlich noch geschminkt. Je länger diese ganze Prozedur dauerte, desto aufgeregter wurde ich. Meine Gedanken schweiften ab und ich musste an die Braut denken, die ich ja leider noch gar nicht kennengelernt hatte. Wie aufgeregt musste sie erst sein! Ich musste immerzu an meine eigene Hochzeit denken, vor vielen Jahren. Nein lieber nicht! Diese Gedanken verdrängte ich doch besser! Viel interessanter war hingegen die Frage, wie meine eigene Hochzeit wurde.


    Endlich, nach einer gefühlten Ewigkeit, war ich bereit um mich zu den Feierlichkeiten zu begeben. Eine Sänfte, umringt von Sklaven, trug mich zu dem Ort des Geschehens, einem sehr wohlgestalteten Garten.
    Die Sänfte wurde abgestellt und einer der Sklaven war mir beim Verlassen derselben behilflich. Wie ich sehen konnte, waren bereits einige meiner Verwandten schon anwesend. Sogleich wollte ich mich zu ihnen gesellen. War die Braut bereits auch schon anwesend? Ich konnte sie noch nicht erspähen. Da war auch Antonia! Sie wirkte noch etwas blaß doch schien sie die Geburt ihres Kindes gut überstanden zu haben. Sie mußte wirklich sehr stolz sein!
    „Salvete allerseits! Oh, wie wunderschön es hier ist! Ein besonderer Ort für einen besonderen Tag!“

    ~~ Immer noch im Baum, aber gleich etwas tiefer~~


    Droben im Baum wurde es unterdessen immer ungemütlicher. Eine dunkle Wolke hatte sich vor die Sonne geschoben und ließ darauf schließen, daß ein Gewitter im Anmarsch war. Ein leichter Wind war sozusagen als Vorbote aufgekommen und bließ Saba um ihr zartes Näschen. Sie versuchte sich kleiner zumachen, um sich so besser schützen zu können. Dies wollte der Ast, auf dem sie saß nicht mehr langer mitmachen. Er nahm es ihr sehr übel und brach kurzerhand mit einem warnenden Krachen ab. Saba hingegen hatte die Gefahr nicht kommen sehen. Mit einem kätzischen Gekreische fiel sie in die Tiefe. Aber ihrem Instinkt zufolge, fuhr sie ihre Krallen aus und fand schließlich in letzter Minute Halt auf einem etwas stärker wirkenden Ast unterhalb der Krone. Von diesem Vorfall noch gänzlich verunsichert krallte sie sich nun fest ins Holz, bis sie wieder einen sicheren Platz fand, von wo aus sie die ganze Umgebung überblicken konnte. Nur das Blätterwerk verwehrte ihr manchmal etwas die Sicht. Mit der Gewissheit, dem sicheren Tod entronnen zu sein, leckte sie nun ihre Pfoten.
    Langsam stellte sich ihr die Frage, ob man sie nun tatsächlich vergessen hatte. Keiner suchte nach ihr. Einige der Menschen hatte sie zwar bereits von weiter oben im Baum sehen können, doch keiner von ihnen schien nach ihr Ausschau zu halten. Wenn sie noch einige Male den Baum hinunter purzelte, war sie sicher irgendwann auch wieder auf dem sicheren Boden. Wenn sie bis dahin nicht gefunden wurde, dann war sie frei!

    Sim-Off:

    Danke, danke! :D Aber ohne ein Objekt der Begierde, gibt es auch keine Zicken! :D


    Konnte er es spüren, so wie ich es spüren konnte? Wie das Herz immer heftiger zu schlagen begann, je länger wir so nahe beisammen standen? Ich spürte, als ob tausende von Schmetterlingen in meinem Innern aufs heftigste mit ihren Flügeln umher flatterten. Diese Gefühl war mir bis dato nur sehr selten beschieden worden. Es war ein seltsames, bisweilen auch berauschendes Gefühl. Auch wenn es vielleicht im ersten Moment etwas unangenehm schien, wollte ich es doch nicht missen. Ein Königreich, für das Wissen, was just in seinem Kopf vorging!
    Ich wusste selbst, wie ungeheuerlich es gewesen wäre, hätte er mir hier und jetzt sein ganzes Herz ausgeschüttet und womöglich dabei noch die Zauberworte ins Ohr geflüstert, die ich so gerne gehört hatte. Nein, es war unsere Pflicht, die Form zu wahren und uns den Traditionen zu unterwerfen. JedochTaten sagten in diesem Augenblick mehr als Worte. Fasziniert beobachtete ich ihn, wie er meine Hand zu seinen Lippen führte und einen zarten Kuss darauf hauchte. Ich glaubte schon, angesichts dieser süßen Geste, zergehen zu müssen. Jetzt noch einen Kuß! Diesen Einen wünschte ich mir. Voll Verlange schloß ich die Augen und wartete darauf, bis seine Lippen die meinen erreicht hatten. Unglücklicherweise taten sie es nicht. Hatte ich zu viel verlangt? Nein, ich ermahnte mich selbst und erinnerte mich wieder meines guten Vorsatzes, die Traditionen wahren zu wollen. Ein Kuß wäre zu übereilt und unangemessen gewesen. Lächelnd öffnete ich wieder die Augen. Ohne Zweifel, ich war auf dem richtigen Weg, der mich in nicht allzu weiter Ferne letztendlich zum Ziel bringen wollte. Doch wie bei jeder anspruchsvollen Wanderung, die mit gewissen Gefahren einher ging, war darauf zu achten, den richtigen Schritt zur richtigen Zeit zu tun. So traf es sich gut, daß Corvinus nun vorschlug, weiter zu gehen. "Aber gerne!"
    Was ich nun noch zu sehen bekam, erfreute sehr mein Herz. Besonders die Magnolienbäume mit ihren wunderschönen und wohlduftenden Blüten, hatten es mir dann noch angetan. Ja, dieser Garten war etwas ganz Besonderes!


    Unser kleiner Rundgang führte uns schließlich wieder zur Terrasse zurück. Dort nahm ich gerne noch eine Erfrischung. Wie schade, der Tag neigte sich bereits seinem Ende zu. Ich konnte ihn nun unmöglich verlassen, ohne zu wissen, wann und wo ich ihn wieder sah! Ich mußte mir etwas einfallen lassen. Die Zeit drängte! Aber natürlich! Ein zufriedenes Lächeln umspielte meine Lippen. "Ja, es war überaus.. aufschlußreich! Wie wäre es, wenn ich dir demnächst auch einmal den flavischen Garten zeige? Felix´ Rosen stehen jetzt in voller Blüte und auch in unserem Garten gibt es einige schöne Plätzchen, die zum Verweilen einladen." Ich hatte ja keine Ahnung, wie gut Corvinus den flavischen Garten bereits kannte.

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    Ylva war alles andere als angetan von Cassim! Solche Männer wie er, waren ihr schon des Öfteren über den Weg gelaufen. Man traf sie am Besten, indem man sie ignorierte. So wollte sie auch diesmal wieder verfahren und ging auf Cassims Bemerkung gar nicht ein.
    Zu ihrem Erstaunen aber bemühte er sich nun doch, ihnen zu helfen. Ihr war es zwar nicht recht, daß er es nun war, der die Zügel in die Hand nahm. Doch mußte sie ihm zustimmen, daß angesichts des großen Gartens nur eine koordinierte Suche den Erfolg brachte, sofern sich die Katze überhaupt noch auf dem flavischen Grundstück befand. Chimerion mußte das so ähnlich sehen, denn auch er entgegnete nichts Gegenteiliges.
    "Gut dann such ich bei den Blumen!" Kaum hatte sie das gesagt, ging sie auch schon los. Sie wußte, die Zeit drängte. Je länger ihre Herrin auf die Katze warten mußte, desto ärgerlicher wurde sie.

    Sim-Off:

    Ja, ja, ja! Schon gesehen! :D [SIZE=7]Tatsächlich ist das alles nur Celerinas Zickentour![/SIZE] :P


    Mir schien, Corvinus mußte an der Sklavin einen Narren gefressen haben. Hätte er sie sonst so lange hier behalten? Vom ersten Moment meiner Ankunft bis jetzt ließ ihr Verhalten nur zu wünschen übrig. Wäre sie mein gewesen, ich hätte sie längst auf eines der flavischen Landgüter verfrachten lassen, wo sie sie den lieben langen Tag im Mist und Dung wühlen konnte. Doch weil es offenbar so war und sie sich ja zugegebenermaßen in den Dingen des Gartenbaus und der Pflege der Pflanzen auskannte, scherte ich mich nicht mehr um sie. Ihre unangebrachten Kommentare hingegen konnte ich nicht so leicht ignorieren. So schwer es mir fiel, ich entschied mich, kein Wort mehr ihr gegenüber zu verlieren. Sie hätte wahrlich gut daran getan, es mir gleich zu tun. Ich hoffte nur, Corvinus würde sie dafür angemessen bestrafen!
    Nichts ist vollkommen, plapperte sie daher. Nun, in gewissem Sinne hatte sie da vielleicht sogar recht. Doch wen sie mit dieser Äußerung treffen wollte, lag doch klar auf der Hand! Wenn Corvinus jetzt nicht handelte, dann wusste ich, was ich von diesem Nachmittag zu halten hatte. Von einer dahergelaufenen Sklavin mußte ich mich nicht beleidigen lassen!


    Den Göttern sei Dank! Sie hatten meine Bitte erhört oder hatten sie ihn zur Vernunft gebracht? Wie dem auch sei, er schickte sie fort und seine vertraute Geste, die mich beruhigen und mir zeigen sollte, daß ich es war, der seine volle Aufmerksamkeit galt,ließ mich wieder hoffen. Ich hingegen zeigte mich erleichtert, denn nun konnte ich mich endlich ungestört dem widmen, weswegen ich eigentlich hergekommen war! Daß der aurelische Garten nur Mittel zum Zweck war, durfte wohl außer Frage gestanden haben.
    Als sie sich endlich entfernt hatte, brachte er etwas zur Entschuldigung vor. Der Ärmste! Ich konnte mich förmlich in ihn hineinversetzten, wie peinlich und unangenehm ihm dies alles sein mußte.
    "Nu, wie sie bereits sagte, nichts ist vollkommen! Aber laß uns unsere kostbare Zeit nicht länger mit dieser dummen Sklavin verschwänden! Sie ist es nicht wert!" Ich erwiderte sein Lächeln und auch mein Blick ging wieder zu unserem gemeinsamen Steckenpferd hinunter- der Orchidee.
    Er legte Hand an sie und beglückte mich mit der Aussicht, selbst bald stolze Besitzerin eines Ablegers seiner Orchidee zu sein. "Oh Marcus, das wäre wunderbar! Ein schöneres Geschenk könntest du mir nicht machen!" Aus dem Beiklang seiner Stimme, konnte ich vermuten, daß ich meinem Ziel nicht mehr allzu weit entfernt war. Nun legte ich auch meine frei Hand auf die seine. Glücklicherweise waren wir ja nun ungestört, denn eine solch innige Nähe wäre sicher ungehörig gewesen. Wie gerne hätte ich in diesem Moment ausgedrückt, was ich fühlte und was ich zu hoffen wagte. Ihm konnte es doch nicht anders ergehen, mutmaßte ich. Wenn seine Gefühle die gleichen waren, dann waren der vielen Worte nicht vonnöten.

    Oh, gleich drei Stück auf einmal! Mag sich nicht noch jemand dazugesellen, der mir etwas nettes schreiben möchte? :D
    Ach, dieses Sklavenpack, wenn ich die erwische! [SIZE=7]Ach ja, die suchen ja immer noch die Katze! :P[/SIZE][SIZE=7]Liebeslyrik? Liebster Corvi, her damit! Du weißt, bei Liebeslyrik bin ich zahm, wie ein Kätzchen![/SIZE]
    Ahja, ist wieder frei! :)

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    Ylva verzog säuerlich ihr Gesicht. Der Kerl wollte sie wohl für dumm verkaufen! Man konnte aber auch nicht von jedem dahergelaufenen Sklaven verlangen, dass er Ylvas ganz eigene Sprache verstand.
    "Des saag ich der gleich, wie ichs mään," murmelte sie. Cassims anzüglche Augenzwinkerei übersah sie dabei vollkommen. Ylva hatte in ihrem Leben schon so einiges erlebt. Von solch einem Balzgehabe zeigte sie sich nur wenig beeindruckt. Damit konnte er vielleicht die jungen Küchenmädchen sprichwörtlich hinter dem Ofen hervorlocken, aber keine gestandene Sklavin, wie Ylva.
    Eines hatte aber Cassims Verhalten bewirkt. Ylva besann sich wieder und versuchte etwas deutlicher zu sprechen.
    "Die Katz neigt häufig dazu, um dummes Zeug zu mache! Deswege is se ja auch abgehaue! Des dabbisch Vieh! Ich würd mich ned wundern, wenn se irgendwo hockt, wo se ned mer fort kommt oder wo se eingeschlosse is." Ylva konnte nur mutmaßen. Sie selbst hatte keine Erfahrung mit Katzen, nicht mit dieser Art von Katzen. Für sie waren Katzen nützliche Tiere, die das Haus von Mäusen und Ratten frei hielten. Das war allerdings nicht Sabas Aufgabe gewesen. Saba machte nämlich gar nichts. Ihre Aufgabe war es, Katze zu sein und ihre Herrin allein mit ihrem Aussehen und ihrer Fähigkeit, schnurren zu können, zu bezaubern.
    Olorians Vorschlag klang eigentlich ganz vernüftig und unter normalen Umständen, wäre sein Plan auch aufgegangen. Allerdings nicht bei dieser Katze! Bei Saba galten andere Regeln.
    "Fischreste? Bist du wahnsinnig? Wenn des die Herrin hört! Die reißt dir de Kopp ab und bappt en widder droh!* Die Katz frisst keine Fischreste! Höchstens ä Lachsfilet!"


    Sim-Off:

    * Sie reiß dir den Kopf ab und kleb in wieder dran. :D

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    "Wo bloß des dabbisch Vieh hockt!" Ylva, die sich in einem Moment, in dem sie sich unbeobachtet gefühlt hatte, sich verbal erleichterte, war alles andere als gut gelaunt. Ebenso wie Chimerion war sie nun auch schon seit Stunden auf der Suche nach besagter dabbischen Katze. Zum Glück hatte ihre Herrin diese Titulierung ihres neueseten Allerliebsten nicht vernommen, sonst wäre sie zu sehr unkonventionellen Maßnahmen fähig gewesen.
    Ylva hatte nun auch längst den Garten erreicht. Das unüberschaubere Areal erschien ihr als unlösbare Aufgabe. Dies würde noch ein langer unangenehmer Tag werden, wenn man die Katze überhaupt jemals wieder finden würde.
    Ihr fiel jene Ansammlung von Sklaven auf, bei der sie auch Chimerion und Olorian erkannte. Hatten die nichts besseres zu tun, als Volksreden zu halten? Na, die konnten jetzt etwas erleben!
    Wütend stampfte sie auf die Männer zu und konnte schon bald hören, worum sich ihre Unterhaltung drehte.
    "Die Katz ist beige, ungefähr so groß und sieht aus, wie ä Katz halt aussieht!" Ylva machte keinen Hehl daraus, daß sie den netten Plausch der Herrn als unangemessen empfand. Dann wandte sie sich zu Cassim, dessen Äußerung sie natürlich auch gehört hatte.
    "Kää Problem! Des kanscht habbe!" :D

    Nun, meinem Wissen um die Pflege der Pflanze war ein theoretisches. Während ich mein Wissen aus Büchern hatte und mich der Theorie hingab, waren es stets Sklaven gewesen, die sich um die Umsetzung der Theorie, also der Praxis, zu widmen hatten. Wie sie das machten und welche Tricks sie dabei anwendeten, war mir herzlich egal gewesen. Für mich zählte lediglich das Resultat.
    In Lutetia hatten wir ein ganzes Heer von Sklaven, die sich alleine für den Garten und die darin befindlichen Objekte zu kümmern hatten. Mein Gemahl hielt dies zuerst für eine meiner Marotten und ließ sie schließlich zu, als sich einige seiner Geschäftsfreunde beeindruckt zeigten, nachdem sie meinen Garten gesehen hatten.


    Für einen kurzen Moment hörte ich mir die leidenschaftliche Rede der Sklavin an, die so kämpferisch begann und einen derartigen banalen Abschluß fand. "Mist!" stellte ich erstaunt fest. "So, so. Dann ist dies ja die richtige Aufgabe für dich! Ist es nicht wundervoll, wenn sich für jede Aufgabe, der richtige Sklave aus einer Vielfalt von Sklaven findet?" Von der Sklavin belustigt sah ich zu Corvinus hinüber. Eigentlich wollte ich sie wieder der Bedeutungslosigkeit übergeben. Ihm dürfte wohl meine Abneigung, der Sklavin gegenüber nicht verborgen geblieben sein. Es lag mir fern, ihn deswegen zu kompromittieren.
    Allerdings überraschte sie mich mit einer weiteren Äußerung, die mich dazu veranlasste, ihr wieder meine Aufmerksamkeit zu schenken.
    "Eine Orchidee?" Fragend sah ich nun zu Corvinus. Hatte ich richtig gehört? Er hatte sich eine Orchidee kommen lassen? Er hatte also unser gemeinsames Gespräch nicht vergessen, an jenem Tag, an dem wir uns zum ersten Mal begegnet waren und er mich nach Hause begleitet hatte. Nicht nur das, er hatte danach gehandelt und sich ein solches Gewächs, was seine Einzigartigkeit hatte, kommen lassen. Sie mußte Unsummen gekostet haben, denn wenn es sich tatsächlich um eine Orchidee handelte, dann hatte sie einen langen, sehr langen beschwerlichen Weg hinter sich. Ich konnte es kaum glauben, als er meine Frage schließlich doch bejahte. Mein Herz ging auf.
    Seiner Antwort entnahm ich, er wollte sich eigentlich den Höhepunkt seines Gartens für mich bis zum Schluß aufheben, um mir die seltene Pflanze sozusagen als Sahnehäubchen präsentieren. Sehr bedauerlich, daß seine Sklavin diese Strategie zunichte gemacht hatte. Offenbar wollte sie mich so schnell als möglich wieder los werden. Doch ich gedachte, ihrem Wunsch so schnell nicht nachzukommen. Ganz im Gegenteil!
    "Selbstverständlich möchte ich sie sehen, am liebsten sofort!" Ich kannte diese Pflanze nur aus Büchern. Eine halb verblasste Zeichnung besaß ich von ihr, Mehr nicht. Nun sollte es mit vergönnt sein, ein wahrhaftiges Exemplar jener orchis aus Asia zu sehen.
    Die Sklavin hatte ich gedanklich längst wieder beiseite geschoben. Überwätigt von ihrem Anblick trat ich näher und besah mir das zarte Pflänzchen. Wie schade! Sie blühte noch nicht. Aber gab dies nicht den Anlaß dazu, Corvinus einen weiteren Besuch abzustatten, wenn es soweit war?
    "Oh ja! Sie ist wunderschön! Und wenn sie erst einmal blüht, dann wird sie vollkommen sein!"

    Die magistra nickte zufrieden. Die eine oder andere Frage würde sich mit Sicherheit in den kommenden Wochen ergeben. Das war schon immer so gewesen und so würde es auch immer bleiben.
    "Dann freue ich mich schon auf die kommende Woche. Ich wünsche euch viel Erfolg dabei! Valete!"


    So, das war geschafft! Das Treffen war zu Ende. Alle erhoben sich, die noch da geblieben waren und stömten zur Tür hinaus.
    Ich blickte voller Stolz zu Antonia. Mit dieser Methode würde sie es garantiert schaffen. Ich konnte mir ihren Elan und ihren Ergeiz bildlich vorstellen. "Ich finde es einfach großartig! Vielleicht können wir ja auch ab und zu einen gemeinsammen Spaziergang machen. Das sorgt wieder für Bewegung." Das konnte auch für mich nicht schädlich sein. Unser Stand erlaubte es uns ja nur begrenzt, körperlich aktiv zu werden. Einmal ganz von der Tatsache abgesehen, daß wir auch auf diese Art wieder an die frische Luft kamen. Ich hatte eh den Eindruck gehabt, Antonia sei etwas blaß um die Nase.
    Ich gab Ylva ein Zeichen. Meine Sklavin hatte sich die ganze Zeit über im Hintergrund aufgehalten. Nun benötigte ich sie wieder.
    "Können wir gehen oder hattest du noch ein Anliegen," fragte ich Antonia.

    ~ Derweil im Baum ~


    Der Ast, auf dem Saba saß, begann gefährlich zu knacken. Die Katze hatte große Mühe, das Gleichgewicht zu halten. Wofür war eigentlich noch dieser Schwanz gut, dachte sie sich. Da war doch was! Ach, habe ich vergessen! Ihre grünen Augen blickten suchend nach unten. Die Höhe, in der sie sich befand, machte ihr Angst. Sie hielten nach einer Möglichkeit Ausschau, wie sie wieder wohlbehalten von diesem Baum herunter kommen konnte. Hinaufzuklettern war sehr einfach gewesen. Hinunterzukommen gestaltete sich dagegen äußerst schwierig und verlangte einiges an Mut. Der war ihr leider abhanden gekommen. Nun saß sie, wie ein Häufchen Elend im Baum fest. Ihr Miauen glich nun fast schon einer jämmerlichen Klage. Sie hoffte auf einen Menschen, der ihr zur Hilfe kommen würde. Bislang hatte sie nur Vertrauen zu ihrer Herrin gefaßt, weil sie sie vergötterte und sie liebkoste, und zu den Sklaven, die sie tagtäglich umsorgten, sie kämmten und fütterten. Wollte sie hier heil herunterkommen, mußte sie sich notfalls auch in die Hände wildfremder Menschen begeben. Vielleicht sogar in die Hände derer, die Katzen gar nicht mochten. Für diesen Fall hatte die Natur und Saba selbst vorgesorgt. Wenn sie ihre scharfen Krallen ausfuhr, konnte sie sich damit verteidigen. Saba schärfte täglich ihre Krallen, nicht zuletzt zum Leidwesen ihrer Herrin an den Möbeln in ihren Räumen. Das war alles besser, als aus dieser Höhe herunter zu stürzen. Unglücklicherweise war sie noch so unerfahren, sonst hätte sie gewußt, Katzen konnten gar nicht stürzen!
    So blieb ihr nichts anders übrig, als auszuharren und zu warten. Sie dachte an die schöne Zeit im cubiculum ihrer Herrin. Da hatte sie alles, was ein Katzenherz begehrte, außer der Freiheit, versteht sich. Ach, wäre sie nur nicht entwischt!

    Ach herrje, beinahe vergessen! :hmm:
    Ich melde mich für das Wochenende ab.
    Heute Abend grillt wieder Johann Lafer und wir grillen mit ihm! :D[SIZE=7](wen es interessiert, dem erzähl ich, wie es war!)[/SIZE]
    Bis Sonntagabend dann! :wink:

    "Ich kann nicht verstehen, wie so etwas passieren konnte! Habe ich euch nicht oft genug gesagt, ihr sollt auf Saba aufpassen? Bin ich denn nur von..." Ich war richtig in Fahrt und schrie vor Zorn, obwohl ich mir insgeheim bereits selbst eingestehen musste, daß ich selbst die Übeltäterin war. Doch davon durfte niemand erfahren!
    Ylva war sofort losgesprintet und hatte Chimerion herbeigeholt, der schließlich eintraf, bevor ich meinen letzten Satz zu Ende schreien konnte. Der Sklave war noch keinen Tag in meinem Besitz gewesen. Nun sollte sich bereits erweisen, ob ich einen Fehlkauf getan hatte oder ob es glückliche Fügung war, den Sklaven erworben zu haben.
    "Ah, Chimerion! Sehr gut! Meine Katze ist entwischt! Meine geliebte Saba! Sie ist weg! Du mußt sie finden und sie mir wieder zurück bringen!" Ich mußte mit den Tränen kämpfen und konnte es noch rechtzeitig verhindern, ein bitte an meine Anweisung zu hängen. Doch gegenüber dem Sklaven galt es Contenance zu bewahren. Allerdings konnte ich es nicht unterbinden, daß man meiner Stimme einen gewissen Leidensdruck entnehmen konnte.
    "Nimm alles, was du brauchst und finde sie! Bring sie mir zurück! Hörst du!" Und bring sie mir in einem Stück zurück, möglichst lebend! Nein! Ich sprach es nicht aus! Daran wollte ich nicht einmal denken. Es war schon schlimm genug, wenn ich mir vorstellte, was die arme Katze da draußen entbehren mußte. Sie war von ihrer Neugier geleitet worden und war dadurch in ihr vermeintliches Unglück gelaufen, in eine feindliche Umwelt.
    "Geh nun und bring sie mir wieder! Und sieh zu, daß ihr kein Leid geschieht!" Wehe, der Katze wurde auch nur ein Haar gekrümmt! Dann konnte er sich warm anziehen!

    "Ahhhhhhhh!"
    Ein markerschütternder Schrei, der seinen Ursprung in meiner Kehle genommen hatte, erschütterte mein cubiculum. Es war zu erwarten, daß er nicht vor meiner Tür haltmachen würde, sondern sich bis hinaus auf den Korridor und in die benachbarten Räume fortsetzen würde.
    "Ihr unfähigen Nichtsnutze! Wo ist sie? Wo ist meine Katze? Saaabaa?"
    Wie von der Tarantel gestochen, lief ich hin und her, überall suchend, Dinge, die mir im Wege standen, umher wirbelnd. Ich war zornig! Auf alles, was sich momentan in meiner Nähe befand. Diese dummen und unnützen Sklaven! Sie hatten meine geliebte Katze entwischen lassen! Meine Saba! Mein wertvollstes Geschenk, welches ich jemals erhalten hatte! Mein Ein und Alles! Mein Schatz! "Sucht sie! Steht nicht so dumm herum! Sie muß irgendwo sein! Wenn ihr sie nicht findet, dann lasse ich euch alle der Reihe nach auspeitschen!" Das war nicht nur so daher gesagt, mir war damit vollkommen ernst!
    "Wer von euch hat sie entwischen lassen? Mhm?" Neben Ylva hielten sich noch zwei weitere Sklavinnen in meinen Räumen auf, die dafür sorgten, daß alles wieder an seinen Platz geräumt wurde und die für die Entsorgung des Staubes zuständig waren. Von einer der beiden wußte ich, daß sie meine Katze nicht mochte. Sie hatte ich schon im Verdacht gehabt. Ja sie mußte es sein!
    "Herrin, bitte glaub mir, als ich herein gekommen bin, lag Saba noch auf ihrem Kissen und schlief! Seitdem habe ich dein cubiculum nicht wieder verlassen, Herrin. Bitte glaube mir doch!" Ich glaubte ihr kein Wort! Sklaven logen im Allgemeinen, wenn ihnen die Peitsche drohte. Doch wenn ich es mir recht überlegte, war ich es, die als Letzte in mein... ach papperlapapp! Sie war es!
    "Du hast noch eine letzte Chance! Ihr alle habt noch eine letzte Chance! Und zwar, indem ihr sie findet! Sofort! Schafft mir Chimerion herbei, schafft mir Olorion herbei! Schafft mir jeden Sklaven herbei, der verfügbar ist und dann sucht sie! Oder ich werde mich vergessen!"


    Sim-Off:

    Die Jagdsaison ist eröffet, wer mit jagen will, darf gerne! :D

    "Ach ja? Ich habe mir auch sagen lassen, Felix macht auch vor Besuchern nicht halt, die seinen Rosen etwas Böses antun wollen," gab ich ebenso schalkhaft zurück. Nur gut, daß mich niemand dabei beobachtet hatte, wie ich kürzlich eine der roten, wohlduftenden Rosen abgebrochen hatte und sie zwischen einigen Schriftrollen in mein cubiculum geschmuggelt hatte. Nun ja, ich konnte nicht anders. Sie war doch ein Symbol dessen, wie ich mich fühlte und was ich fühlte.
    "Aber natürlich! Mein Onkel Aquilius wird sich über deinen Besuch auch sehr freuen. Dann wirst du die Gelegenheit haben, Felix´ Rosen, wenn auch aus sicherer Entfernung, aber unter fachkundiger Führung versteht sich, besichtigen dürfen!" Mich amüsierte diese Vorstellung und ich hoffte inständig, daß nicht allzu viel Zeit vergehen mußte, bis ich ihm die flavischen Rosen zeigen konnte. 8)
    Offensichtlich war auch er davon angetan, als ich ihn mit seinem Pränomen angesprochen hatte. Oder löste es sogar mehr aus, als ich zu hoffen gewagt hatte? Ich hielt es für angemessen, denn ich glaubte zu wissen, daß uns nun schon mehr verband, als nur die Liebe zum Garten.
    "Ja, blau," wiederholte ich schmunzelnd und nickte auch als er treffend bemerkte, daß wir wieder in Ägypten angekommen waren. Es war einfach so! Etwas geheimnisvolles verband mich mit diesem Land, doch ich konnte nicht mit Bestimmtheit sagen, was es war. Ich hatte von einem seltsamen Jenseitsglauben einzelner Völker unseres Reiches gehört. Demnach sollte es so etwas, wie Wiedergeburt geben. Vielleicht war ich ja in einem früheren Leben mit Ägypten eng verbunden? Wer wußte das schon?
    Ich folgte ihm zu der Pflanze, die er als nächstes ansteuerte und sah die schönen blauen Büten, die zu ihren Füßen wuchsen. Eigentlich wollte ich mich nach dem Namen der Blumen erkundigen, doch mir blieb das Wort im Halse stecken, als ich sehen musste, wie er sich plötzlich der Sklavin zuwandte, die uns gefolgt war und seine Verwunderung über das rasche Wachstum der Pflanze verlautbaren ließ. Jetzt war sie auf einmal wieder da. Ihre Präsenz war unübersehbar. Er lobte sie in den größten Tönen.
    Ich vermied es, meine wahren Gefühle zu zeigen. Doch ich drehte mich langsam zu ihr um und begutachtete sie nochmals auf abfällige Art und Weise. Kaum zu glauben, war mein erster Gedanke. Doch für irgendetwas mußte sie ja gut sein! "Orchideen gleichen anspruchsvollen Menschen. Man muß dazu geboren sein, um einigermaßen in der Lage zu sein, ihnen das zu geben, was sie brauchen!"

    Ich musste nicht lange warten, bis mir schon die erste bunte Blütenbracht ins Auge fiel. Es waren zwei wunderschöne Exemplare von exotischen Pflanzen, die, wie er mir sagte, aus Africa stammten. Ich bewunderte die ungewöhnliche Blütenform des leonotis leonurus. Diese Art hatte ich bislang noch nicht gekannt. Corvinus löste sich von mit und schritt auf die Pflanze zu, um eine der Blüten abzubrechen.
    Ich tat, wie er sagte und schloß meine Augen. Ich wußte, ich hatte nichts Schlimmes zu erwarten, fühlte ich mich doch in seiner Gegenwart mehr als geborgen. Plötzlich fühlte ich die wollige Blüte an meiner Wange. Darüber verwundert, öffnete ich meine Augen wieder und wollte die Blüte nun selbst einmal in Händen halten. In der Tat, auf der Blüte fand sich ein pelziger Überzug, gleich der Haut eines Pfirsichs. "Das ist ja hochinteressant! Das sollte man sich merken! Ach, die Pflanzen sind wunderschön!" Nun besah ich mir auch das leucospermum cordifolium, deren Blütenform eigentlich gar nicht herzförmig war. Ein herrlicher Duft ging von den Blüten aus. Ich konnte mich gar nicht an den Pflanzen satt sehen. Ein wahres Idyll, nicht nur für die fleißigen Bienen und die farbenfrohen Schmetterlinge, die um die schönen Blüten herum summten oder flatterten.
    Lächelnd nickte ich ihm zu, um seine Frage nach dem flavischen Garten zu bejahen. "Nun, die flavischen Rosen machen ihrem Ruf alle Ehren. Momentan erblühen sie in allen erdenklichen Farben. Es gibt nur einige wenige Sklaven, denen esgestattet ist, sich ihnen zu nähern und sie zu pflegen." Gleich nach meiner Ankunft in der villa, hatte ich mir sagen lassen, daß Felix es nicht gerne sah, wenn man sich an seinen Rosen vergriff. Das galt selbstverständlich auch während seiner Abwesenheit.
    Oh, er hatte mich bei meinem Namen genannt! War das nur ein Zufall oder Absicht? Ich versuchte mir nicht anmerken zulassen. Innerlich wollte mein Herz vor Begeisterung fast zerspringen.
    "Meine Lieblingsfarbe? Oh, ich neige sehr zu violett oder auch orange. Doch am meisten mag ich blau in Kombination mit gold. So wie der Lapislazuli, der beide Farben miteinander verbindet." Ich liebte diesen Stein, auch wenn ich ihm heute einen Aquamarin vorzog. "Wie steht es mit dir, Marcus?", fügte ich lächelnd an.