Beiträge von Caius Decimus Scaurus

    Zitat

    Original von Maximus Decimus Meridius
    Aus dem Inneren des Raumes ertönte die Stimme des Senators.


    "Ah, Caius. Komm doch rein!"


    Ich erwiderte das Nicken des Mannes freundlich und trat dann ein. Lächelnd grüßte ich meinen Onkel und deutete in die Richtung, aus der gerade noch die Schritte des Mannes zu hören waren.


    Du bist ein vielbeschäftigter Mann, wie schaffst du das alles?


    Da er mich noch nicht zum Sitzen eingeladen hatte und ich es sittlicher fand, eine Einladung abzuwarten, blieb ich stehen und verschränkte grinsend die Arme.


    Ich wollte mit dir über meine Zukunftsplanung reden. Wie du ja sicher schon mitbekommen hast, bin ich seit einiger Zeit Aquarius bei Purgitius Macer. Wie gut oder schlecht ich die Arbeit dort mache, kann ich leider nicht sagen, darüber möchte ich mir kein Urtei erlauben. Jedenfalls...


    Ich legte mir innerlich die Sätze zurecht. Ich wollte auf keinen Fall zuviel fordern, schließlich war ich dazu in einer denkbar schlechten Position.


    ...wie du dir denken kannst, ist der familientypische Ehrgeiz auch an mir nicht vorbeigegangen. Und ich habe nicht vor, ewig Rohre zu verlegen und Rechnungsbücher zu prüfen. Mein letztendliches Ziel ist es nun einmal, in die Politik zu gehen und an dieser entscheidend mitzuwirken. Meine Treue gilt dabei nicht nur meiner Familie, sondern stets auch dem Kaiser. Daher weiß ich, dass meiner politischen Aktivität gewisse Grenzen gesetzt sind.


    Nun sehe ich dich mittlerweile als eine Art Vaterersatz an und weiß um deine politische Erfahrung. Wie sollte ich deiner Meinung nach weitergehen?

    Zitat

    Original von Appius Decimus Drusus
    Drusus nickte Seiana bestätigend zu.


    "Ganz bestimmt setzen wir unser Gespräch fort, es gibt viel zu erzählen und zu berichten vor allem dann, wenn einem, so wie mir, der Kontakt zu seiner familia fehlte.


    Aber Scaurus hat recht, hier ist der falsche Zeitpunkt für derartige Unterhaltungen und zudem ist die ganze Atmosphäre einfach bedrückend."


    Ich nickte nur und sah mich dann wieder um. Wieder trat ein neues Gesicht in die Runde und unterhielt sich mit Meridius. Neugierig blickte ich hinüber, konnte aber dank des Gesprächslärms im Atrium nichts aufschnappen. Nunja, das war weniger von Belang. Kurzerhand winkte ich einen Sklaven zu mir, auf dass er mir endlich für Seiana und Appius Wein holen ging. Kurz darauf kehrte er mit einem kleinen Tablett zurück und gab jedem von uns einen Becher. Dann zog er sich mit unterwürfiger Geste zurück. So war das Ganze doch wieder einigermaßen erträglich. Noch immer saß mir ein gehöriger Kloß im Hals, nicht zuletzt, weil ich wieder an den Tod meiner Mutter erinnert wurde. Ich schluckte es herunter und nahm stattdessen einen großzügigen Schluck vom Wein. Ein guter Falerner von einem der Familiengüter. Sehr gute Qualität, so war ich es gewohnt. Lieber hätte ich mich mit Politik beschäftigt, statt mir hier die Beine in den Bauch zu stehen. Wären nicht meine Geschwister gewesen, ich hätte mich vollends verloren gefühlt unter diesen vielen Menschen. Ich erkannte wieder einmal: die Größe unserer Gens war Segen und Fluch zugleich. Einerseits konnte man relativ sicher darauf bauen, dass einem geholfen wurde, andererseits war die Vielzahl der Familienzweige verwirrend und schwer überschaubar. Überall, wo man das Imperium bereiste, schien schon ein Decimer zu warten. :D

    Zusammen mit einem privaten Techniker machte ich mich auf den Weg zur Casa Caecilia, um die Reparatur an der Wasserleitung zu koordinieren und zu beaufsichtigen. Nahe hinter uns zog ein Ochse den Wagen, in dem die Werkzeuge lagen. Links und rechts vom Wagen trabte jeweils ein Sklave einher, die persönlichen Gerätschaften geschultert. Wir waren also gut vorbereitet. Ich selbst war neugierig, wie so eine Maßnahme genau vonstatten ging. Bisher hatte ich nur die Theorie gewälzt und mich eher wenig mit der Praxis auseinandergesetzt. Freudig nahm ich die letzten Stufen zur porta und klopfte daran. Dem Wagenlenker befahl ich, schon einmal das Werkzeug abzuladen.

    Mithilfe zweier Sklaven bahnte ich mir den Weg durch die wirklich beachtliche Menge am Eingang. Das war das Los, wenn man noch nicht bekannt war. Man wurde auf eine Stufe gestellt mit dem gemeinen Pöbel, der lautstark und wenig gesittet besprach, wer denn wohl gewinnen würde. Ich selbst hatte mir in Tarraco die Zeit nicht nur mit Gladiatorenkämpfen vertrieben und war dementsprechend gut gebildet in Sachen Wagenrennen. Trotzdem reizte es mich, mehr über den Sport in Romzu erfahren. Plötzlich erblickte ich auf meinen Onkel und nickte ihm zu. Noch einmal mussten die beiden Sklaven rohe Gewalt anwenden, um mir Platz zu verschaffen. Dann war es geschafft. Erleichtert ließ ich mich neben Meridius nieder und reichte ihm eine Schale mit Oliven.


    Salve. Wie sieht's aus, wird die Aurata heute einen Sieg einfahren?, fragte ich verschmitzt, während ich auf die Sandbahn vor den Tribünen beobachtete. Noch war das Opfer in vollem Gang und ich konnte den gewaltigen Stier in seiner ganzen Größe bewundern. Kein schlechtes Schauspiel. Ich platzte geradezu vor Neugierde, wer heute antrat.

    Noch bis in den späten Abend hinein war ich beim Schein der Öllampen in einige Dokumente vertieft. Es galt, den Rechenschaftsbericht für den Curator auszuarbeiten. Schließlich liefen bei ihm alle Fäden der aquarii zusammen. Allmonatlich wurde die Arbeit der Angestellten hier überprüft und die Quittungen ihrer Steuereintreibungen in den Wirtschaftsbüchern vermerkt. Ich selbst hatte dort noch nicht allzu viele Einträge gesammelt und war daher schnell fertig mit meinem Bericht. Neugierig blätterte ich in den Pergamentrollen weiter, als mir eine Unregelmäßigkeit auffiel. Überrascht und aufs Höchste interessiert goss ich mir noch etwas verdünnten Wein in den Becher und vertiefte mich wieder in die Zahlen.



    Manius Horatius Eraster


    Aquarius für Trans Tiberim


    Monatliche Abrechnungen:


    Aprilis DCCCLVII A.U.C. (104 n.Chr.): 3074 Sz


    Maius DCCCLVII A.U.C. (104 n.Chr.): 2986 Sz


    Iunius DCCCLVII A.U.C. (104 n.Chr.): 3024 Sz


    Iulius DCCCLVII A.U.C. (104 n.Chr.): 3110 Sz


    Augustus DCCCLVII A.U.C. (104 n.Chr.): 2965 Sz


    September DCCCLVII A.U.C. (104 n.Chr.): 2010 Sz


    October DCCCLVII A.U.C. (104 n.Chr.): 1526 Sz


    November DCCCLVII A.U.C. (104 n.Chr.): 1434 Sz


    December DCCCLVII A.U.C. (104 n.Chr.): 1599 Sz


    Ianuarius DCCCLVIII A.U.C. (105 n.Chr.): 1489 Sz


    Februarius DCCCLVIII A.U.C. (105 n.Chr.): 1576 Sz


    Zuerst schien alles seine Richtigkeit zu besitzen. Die Einnahmen aus den Touren kreisten alle etwa um 3000 Sesterzen, kein schlechter Schnitt. Aber dann brach es ab September plötzlich ein. Etwa 1000 Sesterzen weniger als zuvor. Zuerst dachte ich, dass der September vielleicht ein schlechter Monat gewesen war, man wusste ja nie. Aber die Werte sanken mit einer Regelmäßigkeit auf etwa 1500 Sesterzen pro Monat, dass es mich doch stutzig machte. Das war die Hälfte der vorherigen Einnahmen.


    Stutzig geworden nahm ich mir die nächsten Rechnungsbücher vor. Wieder Eraster. Aber auch bei zwei anderen Aquarii schien das Geschäft nicht mehr ganz so gut zu laufen. Alle hatten sie ihre Einnahmen halbiert. Die Namen notierte ich mir schnell auf einer Wachstafel:




      [*]Manius Horatius Eraster
      [*]Publius Semionius Strabo
      [*]Decimus Veratius Clodius



    Warum das noch keinem aufgefallen war, machte mich dann doch etwas neugierig. Ich wollte niemandem etwas unterstellen, aber ein Kollege hatte bereits eine dahingehende Bemerkung gemacht. Scheinbar war es bei den drei aufgeschriebenen Aquarii in letzter Zeit häufiger zu "Einbrüchen" in den Einnahmen gekommen. Dazu passte auch, dass Eraster erst letzte Woche eine ausladende Cena unter Kollegen gegeben hatte. Das würde ich näher überprüfen müssen.

    Ich war nun endlich genug bewandert in den Abläufen des häuslichen Lebens und kannte mich bestens in den Gängen der casa aus. Nun war es an der Zeit, einmal näher mit meinem Onkel zu reden - auch über meine Zukunftsplanung. Ich hatte richtig Gefallen gefunden am Beruf des aquarius, wusste im Hinterkopf jedoch, dass es keine Option für immer war. Auf der anderen Seite würde ich nichts überstürzen. Noch gab ich mir viel Zeit, den weiteren Schritt zu tun. All diese Dinge spukten mir durch den Kopf. Und ich merkte langsam, dass ich sie allein nicht bewältigen konnte. Mein Onkel wusste sicher Rat. Freudig klopfte ich an die Tür zu seinem officium.

    Dies war das letzte Haus, das ich auf meiner Tour ansteuern musste. Etwas geschafft vom Wetter und dem langen Herummarschieren, quälte ich mich den Weg zur casa hinauf und rückte noch einmal meine Tunika zurecht, bevor ich schließlich anklopfte und neugierig abwartete. Das Gespräch mit den Kunden war immer eine neue Überraschung und Herausforderung.

    Ich hoffte, dass ich hier jemanden antraf, sonst war die Tour durch halb Rom umsonst gewesen. Noch einmal inspizierte ich meine Preislisten, um herauszufinden, was genau von der Curia gefordert war. Es handelte sich um einen nicht allzu großen Betrag, daher würden die Hausbesitzer das bestimmt verschmerzen können. Da ich bisher aber noch keine Gelegenheit gehabt hatte, Erfahrungen im Eintreiben der Steuer zu bekommen, machte ich mich innerlich schon einmal auf ablehnendes Kopfschütteln gefasst. Trotzdem klopfte ich an und wartete gespannt.

    Zusammen mit einem erfahrenen Aquarius kam ich die Straße zur Casa hoch. Kurz erklärte er mir noch einmal die verschiedenen Preise und was ich bei den Rohrgrößen beachten musste. Er erzählte mir auch von den Tricks, die Kunden anwandten, um aktiv die Zeche zu prellen. Gerne wurde das Rohr dann kleiner benannt, als es wirklich war. In letzter Zeit hatten auch die aquarii in diesem Abschnitt etwas schlampig gearbeitet; keine angenehme Sache, schließlich flossen diese Gelder direkt an den Fiskus, und der verzieh selten Fehler. Aber darum konnte man sich später noch kümmern. Vorerst war die Abrechnung hier wichtig. Und ich ging mitnichten davon aus, dass die Eigentümer mich betrügen wollten. So klopfte ich an die Tür der casa und wartete mit einem grinsenden Seitenblick zu meinem Kollegen ab.

    Ich nickte und runzelte dann die Stirn. Beflissen korrigierte ich den Namen auf der Wachstafel und hoffte, dass nicht noch mehr Namen verwechselt waren. Dann nickte ich dem curator zu.


    Gut, ist geändert. Ich werde mich dann auf den Weg machen, vale bene.


    Dann verließ ich das officium auf dem Weg zum Archiv und den Büros der Aquarii

    Meine Meinung..., antwortete ich nickend und vermerkte das auf einer Wachstafel. Dann spitzte ich genau die Ohren. Das war nun ein umfangreicherer Auftrag. Ich sollte also die genannten Häuser anlaufen und dort die fehlende Abrechnung machen. Das klang spannend.


    Ja, Metrenarius hat mich letztens gebeten, ihn auf einer Tour zu begleiten. Dort habe ich alles Nötige mitbekommen. Und die nötigen Preistabellen hat das officium ja parat. Ich werde mich darum kümmern.

    Na toll! Aber so ein Fettnäpfchen war ja unvermeidlich, gerade für einen Anfänger wie mich. Da musste ich einen kühlen Kopf bewahren.


    Hm, jetzt wo du es sagst... das tut mir leid, aber das soll dir keine Unannehmlichkeiten bereiten. Da ich dem Praefekten schon eine Zusage gemacht habe, werde ich das privat regeln müssen. Ich habe da in meiner Kartei sicher noch private Techniker, die sich um die Schäden in der Casa Caecilia kümmern.


    Darüber hinaus habe ich aber an der Hauptleitung keine Schäden festmachen können. Abgesehen von den obligatorischen Kalkablagerungen war da nichts auszumachen. Hast du denn schon den nächsten Auftrag für mich?


    Wie gesagt, das mit dem Praefekten wird geregelt, ich nehme das auf meine Kappe.

    Ich mache derzeit mein Abitur und damit auch mein großes Latinum. Geile Sprache (dank meinem Lehrer macht es auch Spaß, auch wenn es halt nur Übersetzungsarbeit ist). Ich frage mich aber halt, wie ich die auch einsetzen kann.


    Sagt irgendwem der Name Wilfried Stroh etwas? Das ist ein Professor aus dem deutschen Süden, der die lateinische Sprache stärker ins Bewusstsein der Leute rücken will. Interessante Sache.

    Endlich wurde die Tür geöffnet. Endlich sah ich das Zimmer meiner Schwester. Endlich spürte ich wieder die Umarmung, die ich so lange vermisst hatte. Innig erwiderte ich sie und streichelte dabei ihr Haar. Ich konnte mich glücklich schätzen, eine so schöne junge Frau zur Schwester zu haben. Natürlich wusste ich daher auch, wie gefragt sie unter den jungen Männern Roms war. Besonders besorgt war ich aber nicht um sie, schließlich wusste ich, dass Seiana einen sehr klugen Kopf besaß und wusste, welche Art von Männern sich schickte. Diese Gedanken verbannte ich denn auch gleich wieder in den Hinterkopf und setzte mich dankend, nachdem ich die Tür geschlossen hatte.


    Ja, gern. Etwas Wein mit reichlich Wasser. Ich hab leider nachher noch ein paar Dokumente, die ich durcharbeiten muss...


    Ausgiebig betrachtete ich ihr cubiculum nun von innen. Schön hatte sie es eingerichtet. Es gab genau die Wärme und Herzlichkeit wieder, die ich in ihrer Gegenwart spürte. Während ich so vor mich hin dachte, kam ich auch auf meinen Bruder Faustus. Was er jetzt wohl machte? Als er aus Tarraco verschwand, wollte er Künstler werden. Seitdem hatte ich nichts mehr von ihm gehört und wusste auch nicht, wohin ich einen Brief hätte schicken sollen. Ein Brief, in dem ich ihm endlich wieder erzählen konnte, was bisher geschehen war, wie sich alles entwickelt hatte, wie schön unsere Schwester geworden war. Das führte mich sofort wieder zurück zu ihr. Entschuldigend lächelte ich ihr zu.


    Verzeih, ich war geistig etwas abwesend. Du hast ein wunderschönes cubiculum. Habe ich dir schon einmal gesagt, dass ich von Glück sagen kann, so eine tolle Schwester zu haben?, fragte ich aufrichtig und nahm schließlich ihre Hand.


    Wie hast du dich eingelebt?

    Ich musste grinsen ob ihrer Verblüfftheit und verkniff mir ein Auflachen. Sie hatte etwas, das mich fing. Ich wusste nicht, was es war. Auf jeden Fall war sie mir höchst sympathisch. Unser Standesunterschied fiel mir schon gar nicht mehr auf. Denn auch als Decimer war ich noch immer ein Plebejer, der hier mit einer Patrizierin sprach. Während ich auf einem Olivenkern herumknabberte, erwähnte sie ihren Cousin. Da musste ich mir selbst einmal mehr eingestehen, dass ich die patrizischen gentes nicht wirklich kannte. Wer war denn nun ihr Cousin? Bei so vielen Namen, die einem täglich in Senatsverkündungen um die Ohren gehauen wurden, hörte man schon gar nicht mehr richtig hin. Das rächte sich jetzt hart und ungerecht. Aber sicher war er kein unwichtiger Mann, schließlich schienen die Patrizier noch immer ihre Hände auf den wichtigen Töpfen zu haben. Ich nickte daher dankbar. Zwar wäre es sicher schöner gewesen, allein mit ihr zu sein, aber ein Gespräch mit einem Tiberier konnte ja sicher nicht schaden. Und wenn es nur dazu diente, mal wieder mit einem politisch Interessierten ins Gespräch zu kommen.


    Ja, warum nicht. Wer ist denn dein Cousin, wenn ich fragen darf?, fragte ich verlegen. Hoffentlich stand ich in ihren Augen nicht als total unwissend da.

    Meine Augen bekamen einen warmen Glanz. Endlich würde ich wieder mit einer Frau ausgehen. Seit Tarraco hatte ich dazu keine Gelegenheit, geschweige denn Zeit, gehabt. Und selbst wenn daraus nichts werden würde, zumindest war das mal wieder eine Gelegenheit, sich gehen zu lassen.


    Sehr schön. Ich hole dich dann morgen nachmittag hier an der Casa ab..., sprach ich grinsend.

    Nachdem ich alle nötigen Papiere fertig gemacht, wollte ich beim curator meinen Zwischenbericht in Sachen Caecilius Crassus abgeben. Ich wurde hereingerufen und so trat ich auch ein.


    Salve, Curator. Ich habe hier wie versprochen den Zwischenbericht zum Auftrag, den ich vom Prätorianerpräfekten erhalten habe.



    LAGEBERICHT


    Wie vermutet sind durch Witterungseinflüsse vermehrt Risse im Leitungssystem entlang des peristyliums entstanden. Diese sollen nun ausgebessert werden. Ein Kostenvoranschlag ist bereits ausgefertigt.


    Voraussichtliche Kosten:



      [*]Rohrverlegung von etwa 10m = 175 Sz
      [*]Verlegung der Rohre in tiefere Erdschicht = 45 Sz


    Insgesamt: 220 Sz


    Der Praefectus Praetorio hat den Auftrag erteilt. Zur Ausbesserung soll noch ein Techniker herangezogen werden.



    gez.


    Caius Decimus Scaurus


    Mit den Arbeiten kann sofort begonnen werden.

    In Ordnung, dann morgen. Ich werde dem curator Bericht erstatten und dann stehen wir morgen früh wieder hier. Ich danke dir für den Auftrag. Vale bene.


    Mit diesen Worten nickte ich ihm zu und verließ die Casa.

    In Ordnung., antwortete ich und schulterte meine Umhängetasche.


    Dann werde ich jetzt alle erforderlichen Dokumente holen und mich zum Praefekten begeben. Sobald ich den Auftrag erhalten habe, erstatte ich hier noch Zwischenbericht.


    Also, ich wünsche noch einen guten Tag. Vale.


    Und damit verließ ich das officium in Richtung der Büroräume der aquarii.

    Ich überschlug einige Kalkulationen im Kopf und machte mir wieder notizen auf einer anderen tabula. Schließlich nickte ich und wandte mich wieder dem Praefekten zu.


    Damit auch wirklich alle Stellen ausgebessert werden und auch etwaige weitere Lecks gefunden werden können, würde ich vier Tage veranschlagen. Wäre das in deinem Interesse?