Beiträge von Decimus Duccius Verus

    Phelan wusste, das ist der besagte Wolf, der Pfeil in seinem Hals machte ihm kaum was aus und er sprang tollwütig durch die Gegend und sprang an Irminar hoch.
    Um ein Haar wäre dieser von ihm gebissen worden, doch der Wolf musste sich mit einem Happen Fell abfinden.


    Sim-Off:

    jetzt kommt das was hier beschrieben wird http://imperium-romanum.info/forum/thread.php?threadid=23530


    Plötzlich war Phelan wie versteinert. Ein wahnsinniger Schmerz erfasste ihn, alles war hell um ihn herum, seine Wahrnehmung war somit gleich eines toten Schaafes. Was ist das, so hell .. er fasste sich mit der freien Hand an seinen Kopf, der Schmerz war unerträglich.
    Kurz nachdem der grelle Lichtblitz vorbei war, sah er Irminar verzweifelt den Angriffen des Wolfes ausweichen, sein Ger traf irgendwann die Seite des Wolfes.
    Es waren wohl einige Momente vergangen. Sofort ritt Phelan erneut in die Richtung des Wolfes und schoss wieder und immer wieder Pfeile ab, der Wolf erlebte eine wahrliche Akkupunktur im schlechten Sinne.
    Das ganze Schauspiel wiederholte sich, Irminar wich weiterhin geschickt und mit sehr viel Mut den Angriffen des Wolfes aus und stach weitere Male zu.
    Der Wolf wurde zunehmend schwächer. "Alles okay bei dir??" Phelan hatte ein sehr schlechtes Gewissen, aufgrund seines Aussetzers hatte Irminar einen kurzen Moment mit dem Wolf alleine zu kämpfen gehabt. "Denkst du er hat bald genug? Er lahmt schon und er schwankt!"

    Phelan freute sich das sein Vorschlag wahr genommen wurde und schaute den Duumvir freundlich an "Natürlich, Witjon und ich haben auch was zu bereden von daher werden wir euch schon nicht belauschen oder euch zu nahe kommen."
    Er zwinkterte Witjon zu, hoffentlich wusste er noch von dem Frauengespräch das sie führen wollten.
    Phelan wusste genau was seine Kusine mit dem Blick meinte und bemühte sich den Wunsch ihres Blickes zu würdigen.

    Phelan fand es wirklich sehr süß wie die kleine ihn in Schutz nahm.
    Kleine .. dachte er sich, konnte er sie wirklich noch so nennen? Sie war wieder ein Jahr älter und somit eine junge hübsche Frau geworden.
    Daher wollte er ihr auch das Gespräch mit Harlif gönnen.


    "Heilsa Harlif, ich habe dich nicht angefahren, ich habe dich nur ruhig gefragt wer du bist und was passiert ist."


    Auf Harlifs Antwort, es sei nicht für Phelans und Witjons Ohren bestimmt antwortete Phelan "Ja Harlif", Phelan kannte die Geschichte von ihm und Dagny, es spielte sich wieder alles in seinem Kopf ab und er erinnerte sich "Natürlich kannst du mit ihr alleine reden, du könntest sie zurück zur Casa begleiten und auf dem Weg mit ihr reden, Witjon und ich müssen ebenfalls zur Casa, somit können wir etwas weiter weg hinter euch herlaufen. Er schaute Harlif genau an um seine Reaktion abzuwarten. "Somit sind wir doch alle zufrieden gestellt oder?" Er grinste ihn freundlich an und hoffte, dass er seine Idee akzeptabel fand.

    Ja war es denn zu fassen? Da kam Phelan gerade von seinem Kontrollgang zu seinem Jagdbetrieb Augada Weidaz wieder, da sah er seinen Vetter Witjon am Boden liegen. Neben ihm lag ein weiterer Mann und ein paar Schriftrollen waren wohl auch durch die Gegend geflogen. Seine Kusine Dagny stand neben dem Spektakel. Was ist denn da los?? dachte sich Phelan und stürmte zu ihnen.


    "Was ist hier los?!" er half Witjon auf die Beine "Alles okay bei dir Witjon?" dann schaute er kurz zu Dagny und drehte sich dann sofort zu dem anderen Mann "Hast du etwa meinen Vetter umgerannt? Wer bist du?"


    Auch wenn es nicht so schien, Phelan war die Ruhe selbst.

    Er schaute Irminar verdutzt über seine Schulter an, "Natürlich, ich verpasse ihm einen Pfeil, versuch du danach sofort ihn mit deinem pferd zu Boden zu drücken!" Ohne zu zögern ritt er auf den Wolf zu, fest entschlossen. Sein Blick hoch konzentriert, seine Gedanken, nur auf den Tod des Wolfes gerichtet, sein Herz, schlug ruhig. Der Wolf sprang in die Richtung von Phelans Pferd. Phelan machte einen Satz mit seinem Pferd beiseite und verpasste dem Wolf aus zwei Metern Entfernung einen Pfeil in seinen Hals um seine Atmung zu verlangsamen. Er hoffe, dass Irminar in diesem Moment edm Wolf einen Schlag über die Hufe seines Pferdes verpasste. Der Wolf biss wild umsich, als ob er blind wäre.

    Zitat

    Original von Cnaeus Flavius Lucanus


    Also ich würde da die Kirche doch im Dorf lassen. Ein Kurzreferat, daß Schülern das "aha"-Erlebnis vermittelt, daß nicht alle Römer so gequollen wie Cicero oder Tacitus geredet haben, sondern daß Menschen zu allen Zeiten Menschen waren (mit allen Lüsten und Früsten) ist eine Menge wert und entfacht, wenigstens für Augenblicke, das Interesse am Lateinischen.


    Und da der Referent ganz offensichtlich Quellenstudium betrieben und Quellen im Original präsentiert hat (eine Übung, die nicht jeder Student im Hauptseminar leisten kann), können wir durchaus Wissenschaftlichkeit attestieren. :D


    Danke! :app: :)


    Kassandros:


    Es ist erstens kein Referat fürs Studium oder ein Referat was einem unglaublich wichtiges Wissen mitgeben soll.
    Das ist einfach der Versuch ein bisschen Spaß in den letzten Lateinstunden seines Lebens zu haben.
    Natürlich hat er sich nicht vorne hingestellt und das runtergelesen so wie es da steht. Das sind nur die ERGEBNISSE wie ich bereits vorhin schon sagte. Das is das wichtigeste was den Spaßfaktor angeht. Er wollte einfach nur die Zitate auf seiner Page angeben.

    Einfach Texte über eben dieses Thema "Sex im alten Rom" ins deutsche Übersetzt. Er hat natürlich nicht was Handout-artiges gemacht. Er hat halt nur die Zitate die sich gefunden haben übersetzt und da preis gegeben. Es ist halt lustig das die Römer wirklich sowas gesagt haben etc. ;) die waren viel versauter als es die Menschen heute sind.

    Es waren mittlerweile einige Tage verstrichen.
    Es saß noch tief in Phelans Knochen. Doch waren seine Knochen nicht die einzigen die von der Jagd auf den bestialischen Wolf verschont worden waren .. ebenfalls sein Gemüt, seine Wahrnehmung und seine Seele waren druch den Vorfall im Wald gezeichnet.
    Phelan konnte nicht begreifen was mit ihm geschehen war. Auge um Auge mit dem Wolf und plötzlich dieser Lichtblitz. Er wirkte auf ihn ein wie tausende Stiche in seine Seele. Er sah viele Bilder aus seiner Vergangenheit. Er sah seinen toten Vater auf dem Sterbebett liegen, der, obwohl er tot war die Worte "Du bist ein Taugenichts und wirst es immer bleiben!" zu murmeln schien. Neben dem Bett sitzend, sah er seine Mutter Ferun, die ihr Haupt tief in den Schoß gesenkt hatte und ihm keinen Blick schenkte, keine Annerkennung zeigte. Auch ihre Worte erklungen erneut in seinem Kopf "Soweit hast du es gebracht, du bist ein Nichtsnutz! Verschwinde von hier!"
    Ebenfalls die Bilder aus seiner achso geliebten Natur durchdrungen ihn.


    Diese Stiche verursachten in ihm eine gewisse Leere. Er war wie versteinert gewesen.


    Auch am Tag danach war diese Leere immer noch in ihm, er wusste nicht was mit ihm los war. Er blieb den ganzen Tag in seinem Zimmer in der Casa und dachte nach.


    Seine Gedanken führten ihn in den Tempelbezirk Mogontiacums.
    Er war so durcheinander, er bemerkte nicht einmal, das er bei der Kälte seinen Mantel vergessen hatte.
    Er nahm auf einer Bank vor dem Tempel des Mars platz und schaute auf den Boden, den Kopf mit den Armen abgestützt.
    Einige Stunden verstriffen, er bewegte sich keinen Meter.
    Plötzlich ergriff ihn wieder dieses Licht. Wieder durchdrang es seine Augen, die Stiche waren noch viel schlimmer als einige Tage zuvor bei der Jagd. Er sah Bilder von sich in einem Tempel. Er trug ein weißes gewand und stand vor einem Opferaltar.
    Er stand auf, er taumelte, er sackte zu Boden. Was war das ... was ist mit mir los .. dachte er sich. Irgendeine höhere Macht schien es auf ihn abgesehen zu haben, sie rief in ihm ein Bestreben hervor, den Tempel des Mars zu betreten. Ohne groß nachzudenken richtete er sich auf und ging die Stufen hoch zur Porta des Tempels.
    Der Tempel war leer. Er ging einige Schritte. Er stand auf einmal vor dem Opferaltar. Aus irgendeinem unerklärlichen Grund, zog er Trauben aus seiner Tasche, die er immer dabei hatte, sie waren soetwas wie sein Grundnahrungsmittel, und opferte sie. Es sauste durch seinen Kopf Ich bitte um Antwort und sprach es aus. Wieder erschien ihm dieses Licht, er sackte erneut auf seine Knie.
    Ich .. ich muss in die Casa .. mir geht es nicht gut.
    Als er sich zurück zur Porta schleppte, hörte er eine Stimme. Er wusste nicht woher sie kam, von wem sie kam, wieso sie da war.
    "Phelan .. Phelan" rief die Stimme. Phelan griff sich mit beiden Händen an den Kopf und sackte erneut auf seine Knie. "Du musst dienen ... du musst." Diese Schmerzen waren unerträglich. "Akzeptiere deine Bestimmung .. es ist dein Schicksal .. akzeptiere es."
    Plötzlich .. toten Stille. Nur das Öl in den Feuerschalen knisterte, und der Wind sauste durch den Tempel und die Leinen an den Wänden wehten.


    "Was war das.." flüsterte er "Ich versteh nicht .." Verdutzt schritt er zu Porta und verließ den Tempel, er stand völlig nebensich.
    Auf einmal bemerkte er zwei alte Weise Männer die auf den Stufen des Tempels saßen und sich unterhielten.
    "Na was glaubst du? Wann werden wir in der Provincia endlich einen Vertreter der Götter haben?" "Ich weiss es nicht .. es ist eine schwere Entscheidung, die Alten sind in anderen Ämtern, die Jungen haben nur Flausen im Kopf und würden die Reise nach Rom nie bewältigen, um ihre Ausbildung zum sacerdos anzutreten und anschließend wieder zurück in die Provincia zu kommen. Außerdem möchte ich den Germanen sehen, der sich neben den germanischen Göttern auch noch mit den römischen Göttern einlässt." entgegnete der andere alte Mann. Er strich sich durch den Bart.


    Phelan blieb bei diesen Worten regelos stehen. War es das was die Stimme meinte? War das wirklich der richtige Weg? fragte er sich ..


    "Junge was ist mit dir?" fragte der eine alte Mann. Beide schauten zu Phelan auf.


    Phelan hörte ihnen gar nicht richtig zu .. er ging langsam die Treppenstufen weiter hinunter und brabbelte irgendwas wie "Ja .. das ist es .. ich muss .. annehmen." Verdutzt schauten die Greise dem jungen Duccier hinterher, wie er in Richtung Stadtzentrum ging.


    "Du hast Recht, die Jugend hat wirklich nur Flausen im Kopf." Die Greise lachten.


    Sim-Off:

    EDIT: Im Tempel etwas hinzugefügt.

    Sofort machte Phelan sich an die Arbeit und zückte seinen Griffel.
    Hoffentlich dauert es nicht mehr all zu viele Wochen bis die Ausbildung abgeschlossen ist und ich einen Beruf ergreifen darf dachte er sich und fing an zu konjugieren.



    VIDI
    VIDISTI
    VIDIT
    VIDIMUS
    VIDISTIS
    VIDERUNT


    VIXI
    VIXISTI
    VIXIT
    VIXIMUS
    VIXISTIS
    VIXERUNT


    Ja so musste es sein dachte er sich und zeigte Milarocix seine Tafel.

    Witjons Blick war zu göttlich, als er Phelans Worte hörte. Phelan konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen.
    Sein Vetter hatte Recht, es war schon wirklich ziemlich voll geworden und die Sonne stand auch schon ziemlich hoch. Ein Zeichen sich zur Augada Weidaz zu begeben.
    Ja war es denn zu fassen. Witjon spielte bevor Phelan sich verabschieden wollte darauf an, wie denn sein Jagdbetrieb laufen würde.


    "Danke Vetter, es läuft. Allerdings muss ich jeden Tag nach dem Rechten sehen, genau wie jetzt, also muss ich deinen Vorschlag leider ablehnen und mich verabschieden. Lando würde mir sonst das Fell über die Ohren ziehen.


    Er wandte sich zu der hübschen Quintilia "Auf baldiges Wiedersehen junge Frau. Man sieht sich bestimmt wieder! Vale!"
    Er war froh endlich ein wenig Latein sprechen zu können. Anbei wandte er sich zu seinem Vetter "Also gut Witjon, wir sehen uns heute Abend in der Casa, bis dann!"


    Im Vorbeigehen flüsterte er Witjon zu "Ich geh ja schon du Held." und lachte leise, bevor er weiter zum Stadttor schritt.


    Einen Augenblick später hörten die beiden noch wie Phelan schrie "Pass doch auf du Sohn eines mutterlosen Wolfes! Du zerkratzt meinen Bogen!"

    Er freute sich darüber, dass sein Vorschlag sich aufzuteilen nicht abgelehnt wurde. Er war sogar etwas überrascht von Lando, der einfach so den Vorschlag annahm und die Gruppen einteilte.
    Als Phelan jedoch zu Irminar sah, als dieser mit ihm in eine Gruppe eingeteilt worden war, wurde er etwas missmutig und fühlte sich geknickt. Klar sind Zweiertruppen gefährlich, aber wir sind keine kleinen Bängel mehr und schließlich sind wir Duccier, wenn wir die Bestie nicht töten wer sonst?
    Er trapte zu Irminar und ritt auf dessen Anweisung vorraus.


    Nachdem sie nach einer Weile zwischen den Bäumen umher streiften, wuchs in Phelan ein bestimmtes Verlangen.
    Ich muss einfach diesen Wolf finden und ihn versuchen zu töten. Eigentlich sollte es ein leichtes für mich sein, aber der Wald ist irgendwie ruhig .. zu ruhig. Ich muss diese Bestie finden und zur Strecke bringen, damit könnte ich das Vertrauen und den Respekt von Lando und Irminar ernten.


    Phelan schaute konzentriert und lauschte:
    Hinter ihm, Irminar und sein Gaul.
    Links von ihm, ein paar Rebhühner, die verzweifelten unter den Schneeschichten nach Körnern suchten.
    Rechts von ihm, ein Adler auf einem Ast, er musterte Phelan und Irminar genau.
    Unter ihm, der Schnee und seine dumpfen knirschenden Geräusche, die Phelans Pferd durch das Auftreten hervorrief.
    Über ihm, zwei sich um die letzten Beeren, die vom Winter noch verschont geblieben sind, streitenden Amseln.


    Wieder verging eine Weile.
    Doch dort! In der Ferne! Phelan hob die Hand, als Zeichen für Irminar der Bewegung und jedem Laut Einhalt zu gebieten.
    Er flüsterte über die Schulter "Irminar, sieh dort!" Er deutete auf etwas Graues neben einem Baum der etwa 100m von ihnen entfernt war. "Ein Wolf, denkst du es ist der besagte?"

    Phelan fand es wirklich süß das sich seine kleine Kusine Sorgen darum machte, dass Loki ihm nicht eine Bratpfanne über den Kopf zog.
    "Ach Dagny, ich hab noch Zeit und du bist wirklich wichtiger als ein Kontrollgang zur Augada Weidaz." Er strich ihr übers Haar und umarmte sie anschließend.
    "Ich muss dann .. wir sehen uns heute Abend beim Essen?"
    Er ging ein paar Schritte rückwärts.
    "Und denk darüber nach was ich dir gesagt habe." Er grinste sie an und strich sich mit seiner rechten Hand seine langen blonden Haare zurück.

    Nach Witjons Vortrag mochte Phelan sein Oregano dazu geben.
    "Ja werter Vetter, da stimm ich dir voll und ganz zu!" er zwinkerte ihm zu und wandte sich dann an Flava.
    "Auch ich bin erst seit kurzer Zeit hier. Doch ich bin die germanischerere Variante von uns beiden. Ich komm aus dem Wald der um den Hof meines Vaters herumgewachsen war." Das sagte er mit so einer Überzeugung das sein Cousin ein kleines Grunzen mit seinen Stimmbändern erzeugte, da er das Lachen unterdrücken wollte, er erinnete sich anscheinend an den Vorabend im Balneum.
    "Wenn man fragen darf schöne Frau, wie kommt es das du hier bist?


    Nebenher bemerkte Phelan, dass Witjons Augen ein wenig funkelten wenn er Flava anschaute. Er guckte, ja er guckte nahezu schon ein wenig verträumt.
    Wenn ich von der Augada Weidaz wieder komme, werde ich mal mit ihm ein Männergespräch führen dachte er sich und wandte sich gespannt Flava zu.

    Römische Weltgeschichte war also das nächste Thema.
    Jetzt bin ich aber mal gespannt dachte sich Phelan, er war wirklich sehr interessiert was die Römer anbelangte, da er noch nie Kontakt mit ihnen hatte und ihm es somit an Informationen über die Römer und ihr Reich mangelte.


    Milacorix schlich um Phelan und seine Kusine Dagny herum, während die beiden die Geschichte auf ihre Wachstafeln schrieben.
    Er begutachtete die beiden sehr genau und schaute ihnen über die Schultern, doch Phelan interessierte das wenig, ihn störrte es nicht, dass ihm jemand über die Schulter schaute.


    dventus Aeneae in Italiam et res gestae. Ascani regnum Albae et deinceps Silviorum. Numitoris filia a Marte compressa nati Romulus et Remus. Amulius obtruncatus. Urbs a Romulo condita. Senatus lectus. Cum Sabinis bellatum. Spolia opima Feretrio Iovi lata. In curias populus divisus. Fidenates, Veientes victi. Romulus consecratus.


    Numa Pompilius ritus sacrorum tradidit. Porta Iani clausa.


    Tullus Hostilius Albanos diripuit. Trigeminorum pugna. Metti Fufeti supplicium. Tullus fulmine consumptus.


    Ancus Marcius Latinos devicit, Ostiam condidit.


    Tarquinius Priscus Latinos superavit, circum fecit, finitimos devicit, muros et cloacas fecit.


    Servio Tullio caput arsit. Servius Tullius Veientes devicit et populum in classes divisit, aedem Dianae dedicavit.


    Tarquinius Superbus occiso Tullio regnum invasit. Tulliae scelus in patrem. Turnus Herdonius per Tarquinium occisus. Bellum cum Vulscis. Fraude Sex. Tarquini Gabi direpti. Capitolium inchoatum. Termonis et Iuventae arae moveri non potuerunt. Lucretia se occidit. Superbi expulsio. Regnatum est annis CCLV


    Als er fertig war, legte er zufrieden sein Schreibwerkzeug hin und richtete sich aus seiner Schreibposition auf. Er strich seine Haare mit der rechten Hand nach hinten.

    War sie wirklich so naiv? Dachte sie wirklich ich würde sie alleine zur Casa laufen lassen? "Nein nein" Er strich ihr über die Haare "Ich bringe dich noch eben zurück zur Casa." Ohne eine Antwort von ihr abzuwarten legte er seinen Arm auf ihren Rücken und ging mit ihr in Richtung Hafengebiet, wo die schöne Casa der Gens Duccia stand.
    "Also, wenn er zu dir kommt, denk einfach an das was ich dir gesagt habe." sagte er und grinste sie an.
    Phelan wollte das es zwischen den beiden klappt, er fand das vermutlich selber alles aufregender als sie selbst.
    Er hoffte er würde ihn bald mal kennen lernen, diesen Harlif, er hatte ja jetzt schon öfters seinen Namen gehört. Vielleicht sollte ich morgen mal in der Hros vorbeischauen, da ist er ja auch manchmal anzutreffen und wenn nicht dann reite ich einfach mal wieder. Er lächelte verträumt vor sich hin.

    So auch das war erledigt, Phelan hatte seine Kusine Dagny noch schnell zurück in die Casa gebracht, bevor er zur Augada Weidaz aufbrach.
    Er schlenderte über die Straßen am Hafen entlang und lief schließlich wieder über den Markt in Richtung Stadttor.
    Zwischen dem aufbrausenden Gequatsche und den lautstarken Verhandlungen einiger Leute erspähte er auf einmal seinen Vetter Witjon. Da vorne ist Witjon! Hm, ich werde ihn schnell begrüßen. dachte er sich und maschierte schnurrstracks an den Obst und Schmuckständen vorbei.
    Bei Witjon angekommen umarmte er ihn "Heilsa Witjon! Was ein Zufall das ich dich hier treffe, ich habe gerade unsere Kleine nach Hause gebracht und mache mich jetzt auf den Weg zur Augada Weidaz, ich will Lando ja nicht enttäuschen."
    Er blickte zu den anderen die bei Witjon standen.
    "Oh, wie unhöflich von mir, bin ich in euer Gespräch geplatzt? Das tut mir Leid." sagte er mit einem entschuldigendem Blick und fuhr fort "Salve, ich bin Witjons Vetter Phelan." Er war gespannt wer die beiden Legionäre und das schöne Mädchen waren. Germanisch zu sein schienen sie nicht. Auch Römer bringen schöne Frauen hervor dachte er sich und kicherte Verlegen mit Blick auf das blonde Mädchen.

    Es erfreute ihn sehr, dass Dagny ihm Recht gab und sich etwas Einsicht in ihrem kleinen roten Locken Kopf breitmachte.
    Er strich sich seine Haare zurück und Dagny schaute ihn an.
    Er wusste nicht recht, wie er auf ihre Frage antworten sollte.


    "Ach weisst du .. es gab da mal so ein Mädchen, sie war die Tochter unseres Nachbar Hofes .. wir .. wir haben viel unternommen, und .. ich bin ihr immer hinterhergelaufen, obwohl sie oft sehr fies und kalt zu mir war. Eines Tages habe ich sie unter einer Eibe mit einem anderen Jungen gesehen .. der Anblick, wie sie jemand anderen küsste ging mir ziemlich nahe." Er schaute die ganze Zeit auf den Boden, doch jetzt schaute er auf "Aber das ist jetzt Vergangenheit, ich will nicht nach meinem alten Leben trachten, mein neues Leben begann vor 2 Tagen, als ich zu euch kam, hier ist mein neuer Platz."


    Anbei bemerkte er das die Sonne schon ziemlich tief stand.


    "Ich würde wirklich noch gerne mit dir weiter Mogontiacum erkunden, aber ich sollte langsam zur Augada Weidaz aufbrechen, es ist schon spät und ich will Lando nicht enttäuschen."

    "Genau das mein ich, klar bist du eine Duccia, aber du kannst nicht nur weil du in einer angesehenen bist verlangen das er an kommt, warte einfach ab, ich denke eh das er zu dir kommen wird, Männer sind in der Beziehung sehr zuverlässig, glaube mir .." als dieser Satz aus seinem Mund kam schluckte Phelan und schaute traurig drein, er sagte nichts .. es kam ihm so bekannt vor. "Was Irminar angeht, er macht sich nur Sorgen um dich, wenn du ihm die Sache klar machst, das ihr euch wollt, also vor allem das du ihn willst, dann wird er es mit anderen Augen sehen."

    "Das ist alles ganz einfach, wenn er nicht kommt, wenn du ihn nicht siehst in nächster Zeit, dann musst du wohl oder übel deinen Stolz ablegen und zu ihm, du musst bedenken er hat dir schon alles gesagt und er will dich auch nicht nerven, wenn du sagst du hast heftig reagiert ist er jetzt bestimmt auch eingeschüchtert. Zur Liebe gehören immer zwei, einer kann da nicht viel machen wenn der andere auf sturr schaltet." Er grinste Dagny an und sagte "Ich bin fest davon überzeugt das ihr bald wieder turtelt" er grinste weiter und pickte seiner Kusine ein bisschen in die Seite und zwinkerte.