Beiträge von Lucius Purgitius Maecenas

    Als Neuling und der Anwartschaft auf eine Aufnahme verhielt sich Maecenas vorerst ruhig und lauschte den Worten von Marsus. Den ein oder anderen kannte Ich bereits oder hatte das Gesicht flüchtig einmal gesehen.


    Sicher würde sich das ändern, sollte für eine Aufnahme meinerseits gestimmt werden und die weiteren Sitzungen durch mich beigewohnt zu werden.


    Zitat

    Original von Numerius Duccius Marsus
    Witjon war gerade im Wetttrinken mit diesem verweichlichten Nachbarssohn begriffen, den er mit knappem Vorsprung abschluckte. Er klopfte dem jungen Mann, der noch eine Spur schmächtiger war als Witjon - für germanische Verhältnisse war Witjon nämlich eindeutig nicht muskulös genug - kräftig auf die Schulter, als er Landos Blick gewahr wurde. Er entschuldigte sich und kam dann zu seinem Vetter hinzu, der mit Maecenas im Gespräch war. "Hm? Was gibt's?" Nebenbei bemerkte Witjon, dass Lando das neue Trinkhorn bereits eingeweiht hatte. Er quittierte das mit einem anerkennenden Blick, während er einem Schankmädchen einen Becher Met abknöpfte und seine Aufmerksamkeit dann vollends auf Lando und Maecenas richtete.


    Bei Witzen über seinen Tanzstil konnte Lando ungemütlich werden. Ließ er aber mit einem Lachen der Ernsthaftigkeit keine Chance. >Nein, nein, das war wirklich elegant.< Meinte ich retour und schmunzelte. War ich doch froh, nur Beobachter zu sein.


    Als ich natürlich auf ein etwas ernsteres Thema zu sprechen kam, was mir an diesem Ort und zu dieser Gegebenheit wahrlich schwer fiel, schien Lando hellhörig zu werden.
    Doch nicht nur Lando schien diese Thema zu interessieren. Fluchs ließ er noch Marsus sich zu uns gesellen. Hatte er etwa auch Probleme mit Tullia? Waren meine ersten Gedanken.


    Es dauerte auch nicht lang und Marsus war ganz Ohr. >Nur mal Interessen halber Marsus.< Begann ich meine Frage. >Was für ein Verhältnis hast du zu Tullia Maestale?< Schließlich war es Marsus, der doch mehr als Lando oder ich mit ihr zu tun hatte. >Diese besagte Person war vor kurzem vorstellig in meinem Officium und gab ganz merkwürdige Dinge von sich. Das ging dann schon ins beleidigende muss ich ehrlich gestehen.< Und das war noch gelinde ausgedrückt.


    Ich blickte abwechselnd zu Lando und dann wieder zu Marsus, ob eine Reaktion zu erkennen war. Lando hatte ich zwar schon eingeweiht, doch hatte ich nur grob dieses Thema angerissen. >Sie scheint sich ein Feindbild in den Ducciern zusammengebastelt zu haben.< Die Dinge die mir über Lando zu Ohren kamen, würde ich meinem ärgsten Feind nicht wünschen. Da war Tullia´s Statement zu Marsus ja noch geschmeichelt. >Und solche Dinge wie, sie würde nie unter einem Duccier arbeiten. Ihr, damit meinte sie die Duccier wären Konkurrenten von ihr. Ode, sie sucht eine Beschäftigung außerhalb des Dunstkreises der Duccier.< All diese Dinge hatte ich damals abgefangen. Vielleicht war sie aber auch nicht ausgelastet in ihrer Position, wer weiß.
    Fragend schaute ich nun zu Marsus und Lando. Irgendwie mussten sie mir die Reaktionen von Tullia ja erklären können. Diese Frau kam ja nicht über Nacht auf solch abstruse Gedanken.

    Die Vermählung war Geschichte. nun wurde nur noch gefeiert. Gemütlich war alles hergerichtet fand ich und stellte mich nun nicht gerade in die Mitte der Gesellschaft aber schon recht nah an das Geschehen, so das ich mitverfolgen konnte, das Lando nicht gerade der begnadetste Tänzer war, was mir ein leichtes Lächeln auf die Lippen schrieb.


    Natürlich hatte ich mich diesmal an das Bier gehalten. auch wenn dies sonst nicht mein Hauptgetränk war, fand ich, das zu einer germanischen Hochzeit auch Bier gehörte.


    Da stand ich nun mit meinem Becher Bier und ohne es zu forcieren, wippte mein Körper zum Takt der Musik mit.
    Nachdem Lando seine Tanzvorstellung erfolgreich absolviert hatte, näherte ich mich den Bräutigam langsam und zog ihn kurz beiseite. Vielleicht wollte Lando am heutigen so ausgelassenen Tag nicht über solch Dinge sprechen, doch das konnte ich nur herausfinden, indem ich ihn auch fragte.
    >Eleganter Hopser gerade eben.< Doch diesen Seitenhieb konnte ich mir vorher nicht verkneifen.
    >Was ist eigentlich mit dem Scriba des Legaten? Du weißt schon Tullia....!?<


    Ich machte für den heutigen Anlass eher unpassend, nachdenkliches Gesicht. >Was hat sie Gegen die Duccier und vor allem gegen dich?<

    Ich beobachtete mit staunen die Zeremonie und war froh, den heutigen Tag miterlebt zu haben. Das glaubt dir keiner, dachte ich so für mich.


    Das Paar gesellte sich nach der Zeremonie zu den Gratulanten und ich wartete erst einmal ab. In den Vordergrund treten wollte ich tunlichst vermeiden, schließlich war ich hier nicht in Italia, wo solch Ereignis mehr zum repräsentieren war als alles andere.


    Als die beiden dann von allen beglückwünscht wurde, trat ich an das glückliche Paar heran.
    >Duccius Lando......, Elfleda......, ich wünsche euch alles Glück dieser Welt und viele Kinder. Möge eure Bindung euch ewig vereinen, möge das Glück und das Vertrauen nie von eurer Seite weichen.< Zugegeben, in Hochzeitsansprachen war ich noch nie sehr geübt. Doch ich freute mich für die beiden.


    Dann winkte ich die beiden Sklaven herbei, der eine schuf einen kleinen Korridor in die Richtung, wo der Altar aufgebaut war, der andere öffnete ein etwas größeres Kästchen, worin die Toga fein säuberlich verstaut war. Und ich nahm das kleine Kästchen, das bis dato unter meinem Arm klemmte hervor und hielt es Elfleda hin. Herzlichen Glückwunsch euch beiden, seht die Geschenke als ein Zeichen der Freundschaft an.


    Sim-Off:

    WiSim alle beide

    Zitat

    Original von Tiberius Duccius Lando
    "Oh, ist dem so?", zeigte Lando sich ehrlich überrascht, hatte er doch nicht davon gewusst (:D), dass Maecenas sich den Comes zum Patron erwählt hatte, "Davon habe ich noch garnichts gewusst... schön zu hören."


    Er fischte einen Becher von einem herumschwirrenden Tablett, das von einer der zahlreichen Helfer, die für dieses Ereignis engagiert wurden, herumgetragen wurden. Keine Sklaven, wohlweißlich, ganz normale Menschen, die sich hier einen kleinen Obulus hinzuverdienten. Und vorher gründlich auf Vertrauensseligkeit überprüft wurden. Gebranntes Kind scheut das Feuer, gebrannte Sippe noch viel mehr.
    Der Becher wurde seiner Braut gereicht, damit die ihm nicht irgendwann durch den Abend vor lauter Händeschütteln und nett lächeln umkippte.


    "Ja, das ist erst der Anfang. Warst du schonmal auf einer germanischen Hochzeit? Wenn nicht, mach dich auf was gefasst.. das wird kein Zuckerschlecken für zartbesaitete Geister. Wobei ich mir bei dir ja keine Sorgen machen muss."


    Lando war erstaunt, als er davon erfuhr, das der Comes auch mein Patron war. Naja, ich hatte es ja auch nicht aushängen lassen. >Ich denke, das ich ganz gut mit ihm kann und auch umgedreht.<


    Als Lando mich auf meine Erfahrung bei germanischen Hochzeiten ansprach, schüttelte ich den Kopf. >Nein, das ist das erste Mal. Aber ich bin schon neugierig.< Auch hielt er mich für widerstandsfähig genug, um solch Feier durchzustehen. Na dann gehen wir es an, dachte ich und grinste. >Wenn ich mal indiskret fragen darf, wo hast du deine Braut kennengelernt?< Vielleicht war das auch zu neugierig aber es interessierte mich eben. Und ich blickte abwechselnd zu Lando, dan n wieder zu seiner bezaubernden Braut.

    Seit wann war Tullia so eine Zicke, fragte ich mich insgeheim. Bei den letzten aufeinandertreffen kam sie mir immer ganz anders vor. Aber vielleicht war dann der Kontakt doch zu knapp um den menschen hinter dem Beruf Scriba doch richtig kennen zu lernen.
    Ich hatte noch nichts gegessen und wenn ich mit leerem Magen gehetzt wurde, kam ganz schnell die andere Seite von mir zum Vorschein.
    >Ich sage es mal so, falls ich in der jetzigen Anstellung bleibe, habe ich schon einen Scriba.< Ich musste ja nicht herumbreien, das dies ein Duccier wäre. Irgendwie konnte ich Tullia´s Gedankengänge auch nicht ganz nachvollziehen. Hatte sie schlechte Erfahrung mit den Ducciern gemacht?
    Auch der nächste Seitenhieb von Tullia ließ mich aufhorchen. Da fielen ja Worte, solch Sachen würde ich ja nicht mal in die Hand nehmen.
    >Ja.....< Schmunzelte ich. >Lando....< Ich muss sagen, wenn man wusste, wie man ihn zu nehmen hatte, war auch er eigentlich ein ganz verträglicher Geselle.
    Auch war ich etwas über Tullia´s Ausdrucksweise irritiert. ich meine, hier waren wir in vier Wänden und kein anderer konnte unser Gespräch hören, doch gab es auch Menschen, sobald man ihnen etwas anvertraut hatte, wusste es die ganze Stadt. So richtig wusste ich Tullia´s Äußerungen nicht einzuordnen. Auf der einen Seite kam sie zu mir und wollte etwas, auf der anderen Seite war eben ein Anfall von Schimpftiraden über diese nette Officium hereingebrochen.


    >Nun, ich habe mich noch nicht entschieden, ob der Posten frei wird. An welchen Posten hast du denn Gedacht?< So viel zum Thema empfehlen. Tullia fiel ja gleich mit der Tür ins Haus.

    War etwas vorgefallen? Hatte ich etwas verpasst? Es konnte ja sein, das ich in meinem Arbeitseifer das zwischen den Zeilen einfach übersah.
    >Arbeit, Tullia?< Nicht das ich mich bewusst unwissend stellte, irgendwie fehlte mir gerade der Faden.


    Da kam mir gerade eine Sache, die ich gehört aber nicht weiter darüber nachgedacht hatte. Iustus war ja jetzt Regionarius. >Hmmmm.....< Irgendwie war ich im Moment etwas ohne Plan. Wusste ich doch selber noch nicht, wohin es mich in den nächsten Wochen führen würde.
    >Ich kann dir leider noch nicht sagen, wie lange ich noch das Amt Magister inne habe. Vielleicht wechsel ich auch bald in die Stadtverwaltung.< Fügte ich etwas unentschlossen an. Doch was Tullia mit den Ducciern hatte, konnte ich mir beim besten Willen nicht zusammenreimen.

    Metellus war heute rcihtig gut drauf. Nicht das er sonst nur schlecht gelaunt war, doch heute war dies fernab der Arbeit irgendwie ungezwungener.
    Und mit seiner nächsten Aussage von Metellus konnte man bei mir wieder eine Regung der Mundwinkel erkennen. >Das stimmt....< klinkte ich mich in die Meinung mit ein und grinste breit.


    >Zu Essen....? Puhhhh.....< Auf meiner Stirn zeichneten sich ein paar Falten ab. Danach hatte ich mich noch garnicht umgesehen. Ich ließ kurz meinen Blick schweifen.
    >Dort hinten sind meiner Meinung nach Tische und bänke aufgestellt, dort nehme ich an, das auch dort die Verköstigung stattfindet.< Und ich deutete in die Mitte des Gartens an einem Pulk mit menschen vorbei.

    Gerade hatte ich mich mit Lando über den Comes unterhalten und da war er auch schon. >Salve Metellus.< Grüßte ich freundlich zurück. Den Begriff Comes oder Patronus vermied ich absichtlich. Waren wir doch nicht auf Arbeit oder in einem Klient, Patron Gespräch hier, sondern auf Einladung der Duccier, genaugenommen Lando und dessen Braut.


    Auf Metellus´ Aussage hin musste ich schmunzeln. >Naja, die Einladung von Lando konnte ich unmöglich ausschlagen auch wenn ich anfangs vergeblich einen Römer ausmachen konnte.<

    Gerade noch rechtzeitig öffnete ich die Tür zum Sitzungssaal. Ich war recht spät dran, schienen doch schon alle anwesend zu sein.
    Mit einem >Salvete die Herren.< Begrüßte ich alle im Saal und nahm auf einem der freien Stühle platz.
    Einmal tief durchschnaufen und ich war da.

    Lando informierte mich, das auch der Comes bei der Feierlichkeit zugegen sein würde. Ich schmunzelte, vielleicht wusste auch Lando nicht, das der Comes mein Patron ist. >Nun ich denke, das mein Patron, der Comes mir keine großen Sorgen bereiten wird.< Antwortete ich nicht ganz ernst gemeint und grinste breit. Das dies ein wunderbares Fest werden würde, ließ sich schon in den ersten Augenblicken meiner Anwesenheit erahnen. Ich war zwar das erste mal unter so einer Gesellschaft wo Römer und Germanen gemeinsam feierten und der Großteil aus menschen bestand, die germanischer Abstammung waren, doch fühlte ich mich irgendwie dazugehörig. Eine handvoll von ihnen kannte ich zwar schon, doch den Großteil galt es hier kennenzulernen.
    Die Geschichten die man sich im restlichen Imperium erzählte, von den rauen Sitten und Gebräuchen konnte ich ganz und gar nicht nachvollziehen.


    Lando stutzte kurz und rief, wie er mir sie gleich vorstellte, seine zukünftige Frau zu uns.
    Auch über die Verhältnisse untereinander gab mir Lando einen kurzen Überblick und das ich mit meinem Latein hier wohl nicht weit kommen würde. Doch wozu gab es denn Hände und Füsse. >Ich denke, das ist das kleinste Problem.< Gab ich Lando zu verstehen, das ich noch nie auf den Mund gefallen war und mich überall einzubringen wusste.


    Dann war auch Lando´s Braut zu uns gestoßen. Ein wahrlich nicht zu verachtender Anblick bot sich mir und ich lächelte Lando zu. Lando stellte uns einander vor und irgendwie bestätigte sich meine vorherigen Überlegungen. Kannte ich doch Lando nun schon lang. Eine wahrlich bezaubernde Braut, mit der Lando ab heute sein weiteres Leben bestreiten wird, dachte ich mir und lächelte Elfleda, so hieß sie nämlich an.
    >Sehr erfreut.< entgegnete ich, als mich Lando seiner braut vorstellte und wieder einmal maßlos übertrieb. Auch die Zusammenhänge schilderte mir Lando gleich dazu, so das weitere Gedankenspiele nicht vonnöten waren.


    Keine Spur der Unsicherheit waren bei mir auszumachen. Dies lag wohl an der herzlichen und warmen Aufnahme und Begrüßung auf der Hochzeit.
    >Vielen Dank....< Entgegnete ich, als ich von Elfleda willkommen geheißen wurde.
    In der Tat schien mein Name schon öfters bei den Ducciern gefallen zu sein. Nicht nur in meinen Augen das gute Verhältnis zu Lando auch schien ich hier schon bekannter zu sein, als ich das überhaupt annahm.
    Nicht das ich unhöflich wirken wollte aber ich musste nach Elfleda´s Begrüßung kurz Lando zuzwinkern. Geschmack hatte der Junge, das musste ich zugeben. Was die Angelegenheit mit Römern und Germanen anging, so war ich mittlerweile schon viel zu lang in Germanien um daraus irgendwelche Hintergedanken zu spinnen. Es freute mich nur für Lando und seine bezaubernde Braut.
    Auch war Elfleda der Lateinischen Sprache sehr gut mächtig, ansonsten wäre auch schon die Begrüßung für mich in einem Desaster geendet.
    >Ein schönes Fest habt ihr hier auf die Beine gestellt, wenn das nur der Anfang ist.....< Meinte ich zu den beiden und blickte sie abwechselnd an.

    Nachdem ich aus dem Nachbarzimmer, aus dem Officium des Comes Geräusche vernahm, machte ich mich gleich daran, diesen auf den Grund zu gehen. Ich klopfte an und betrat das Officium umgehend.
    >Salve Comes, schön das du wieder wohlbehalten zurück bist. Ich habe momentan auch nur eine Frage. In meinem Officium sitzt Titus Pullo, er bewirbt sich auf die Stelle des Agrimensor.< Einen kurzen Moment holte ich Luft, damit auch der Comes, gerade erst eingetroffen, mein vorgetragenes zu sondieren. >Kann ich ihn zu dir schicken oder soll ich mich selber darum kümmern und eine Ernennung beim Legatus erwirken?<

    Zitat

    Original von Tiberius Duccius Lando
    "MAECENAS!", erscholl es hinter dem Römer, mit einer kurzen Floskel hatte Lando sich aus einem Gespräch gelöst, und war mit wenigen Schritten bei seinem römischen Freund, dem er mit kräftigem Druck die Hand schüttelte, "Schön, dass du gekommen bist."


    Das Geschenk in den Armen seines Freundes übersah Lando einfach mal, und lud den Magister zu einem Tisch ein, auf dem mehrere Karraffen standen. Wie selbstverständlich reichte er Maecenas einen Becher und nahm sich selbst einen mit Dünnbier, um sie schließlich geräuschvoll aneinander zu stoßen.


    "Ich hoffe du kannst mir verzeihen, wenn ich dir meine Leute nicht sofort alle vorstelle. Das würde Stunden dauern... aber einige werden wir gleich mit Sicherheit schaffen, wobei ich dir nicht versprechen kann, hier mehr als zehn Sekunden mit dir rumzustehen. Der erste Eindruck sagt, dass das hier wohl der geschäftigste Tag meines Lebens wird."


    Während ich so das Treiben in dem Garten beobachtete und mir Gedanken machte, wer der ein oder andere doch sein könnte, hatte mich Lando auch schon entdeckt. Das erklingen meines Namens ließ mich von dem bunten Treiben in dem Garten abschweifen und blickte zu Lando, der eben auf mich zuschritt. >Salve Lando, danke für die Einladung.< Und ich erwiderte die Begrüßung mittels Handschlag.


    Lando drückte mir einen Becher in die Hand und stieß mit mir an. Was all seine Verwandten und Bekannten anging, so schmunzelte ich nur. >Keine Sorge Lando, ich werde mich schon amüsieren.< Und zwinkerte Lando zu. Schließlich waren der heutige Tag eine ganz neue Erfahrungen für mich. Noch nie zuvor konnte ich an solch einem Ereignis teilnehmen. Würde ich das zuhause, also in meinem alten zuhause in Arretum erzählen, die würden vielleicht Augen machen.
    Nur die zukünftige Frau von Lando konnte ich noch nicht ausmachen aber dazu würde sicher noch genügend Zeit sein.

    Da war sie also, die Casa Duccia. Herausgeputzt mit zwei Sklaven hatte ich mich an der Casa Duccia eingefunden. Die Sklaven ließ ich einen Teil der Geschenke an einen freien Platz in dem Garten bringen, das handlichere klemmte ich mir unter den Arm und behütete es wie meinen eigenen Augapfel.
    Vorsichtig tastete ich mich vor, auf das, was mich hier erwarten würde. Zwar war mir bewusst, das dies eine Hochzeit nach Germanischen brauch werden sollte, doch musste ich zugeben, mit diesen Gepflogenheiten noch nicht so bewandert zu sein.


    Ich blickte mich um, ob mir jemand bekanntes ins Auge fallen würde, schließlich kannte ich noch nicht alle Mitglieder der Duccier, auch wenn ich ein sehr gutes Verhältnis zu dem einen oder anderen Familienmitglied pflegte.


    Lando konnte ich im Getümmel, zwischen herumtobenden Kindern und weiteren Gästen bei einem Gespräch ausmachen. Vorsichtig tastete ich mich in den Garten vor und sondierte erst einmal die Lage.