Mein Gehirn arbeitete auf hochturen.
Dieser Händler Empedocles wusste doch schon einiges, mir fiel jedoch auf, dass er scheinbar mit diesen Schutzgeldeintreibern sympatisierte, was mich vorsichtiger zu Werke gehen ließ.
Soll er doch noch eine Weile denken, dass ich ein Händler bin, wer weiß was sich da noch für Möglichkeiten ergeben würden.
Und da kam mir die Idee!
Vielen Dank für die Infromationen. Dann werde wohl besser schon mal das Geld für diese Typen bereit legen.
Sagte ich und lächelte.
Auf bald. Vale.
Und ich verschwand in der Menge.
Mein nächstes Ziel war dieser besagte Weinstand und tatsächlich, ich fand ihn nur unweit von Empedocles Stand entfernt.
Peinlichst achtete ich darauf von den zwei Schlägertypen von vorhin und von Empedocles nicht gesehen zu werden und sprach den Besitzer des Weinstandes an.
Tatsächlich wusste der Besitzer noch nichts von einem Schutzgeld, was mich vermuten ließ, dass dieser Stand noch relativ neu war und diese Typen ihm noch keinen Besuch abgestattet hatten.
Ich verzog mich mit dem Besitzer in eine dunkle Ecke, wo wir nicht beobachtet werden konnten und bot ihm einen anständigen Preis, wenn er mir seinen Stand samt Ware überlassen würde.
Da er auch noch ein Fernkaufman war, der nur auf der Durchreise war, würde es später auch keine unangenehmen Fragen geben.
Ich kaufte ihm seinen Stand ab und gab noch eine ordentliche Prämie obendrauf, damit er sofort die Stadt verlassen würde.
Anschließend machte ich mich mit dem Stand und der Ware vertraut.
Ich hatte zwar so gut wie keine Ahnung von Wein, aber ich vertraute auf mein Improvisationstalent.
Dann verkleidete ich mich noch ein wenig und es konnte losgehen.
Nun mussten nur noch diese Typen auftauchen, damit der eigentliche Einsatz beginnen konnte.