Beiträge von Marcus Iulius Proximus

    [Sim-Off] man darf doch - als unerfahrener Tribun - mal ein Wort vergessen ?![/simoff]
    -.^ ;)


    Der Bote folgte dem Ianator ins Atrium und war gespannt was der Consul auf die zu überbringende Nachricht antworten würde. Währenddessen gingen in dem alltäglichen Menschengewusel vor dem Haus des Consuls immer wieder 3 weitere in zivil gekleidete Männer hin und her, was aber nur dem auffiel, welcher das Haus genau beobachtete.

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    Kaeso Plaguleius Ligur



    Die Gladii waren gezogen. Die Warterei schien ewig zu dauern, einige der Urbaner fingen an, mit ihrem Gladius auf das Schild zu hauen. Immer mehr stimmten mit ein, was bei jedem Auftreffen Gladii auf Scutum zu einem beeindruckenden Donnern führte. Sogar Ligur spürte wie dies Adrenalin in im hochstieg. Dieses Donnergrollen, konnten und mussten die palmerischen Truppen auch hören.

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    Kaeso Plaguleius Ligur



    Nun, da sich die Truppen Palma's auch in Bewegung setzten, hielt Ligur das Pferd an.
    gladios stringite!

    brüllte er seinen Männern zu, was zu einem scherrenden Rschhhhh führte , als unzählige Gladi aus ihren Scheiden gezogen wurden.


    Dann schaute er nochmal zum Hügel, zog sein Gladius auch und wartete... auf weitere Befehle vom Hügel.

    Nun Senator antwortete der Mann. So wie zu Dir sind weitere Boten auch zu anderen Senatoren unterwegs. Ob schon jemand beim Consul war, kann ich Dir nicht sagen.


    Senator pflichtete der Mann weiter, Solltet ihr ein Blutvergiessen zwischen Römern mit verhindern wollen, so ist jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen! Alleine das ich hier bei Dir stehe Senator zeigt, dass die üblichen Wege in diesen Zeiten nicht immer die sind die man gehen sollte. versuchte der Mann den Senator zu ermutigen, jetzt in diesen entscheidenden Augenblicken mitzuhandeln.


    Wer wusste schon auf welcher Seite der Consul stand. Stand er Salinator nahe, so würde er niemals den Senat einberufen.


    Ich habe auch den Auftrag, falls Du es wünschst mit dem Tribun persönlich zu sprechen, Dich untzer einer Legende dorthin zu begleiten.

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    Kaeso Plaguleius Ligur



    Als der Meldereiter Bescheid gegeben hatte, dass sie an Ort und Stelle bleiben solle, bis der Praefect was befahl schaute der Centurio den Meldereiter ausdruckslos an. Was dachten die sich denn ? dass Ligur die Cohortes selbstmörderisch in die Reihen Palmas trieb ? Nachdem man sich angegliedert hatte, trabte das Pferd Ligurs hin und her.


    Ligur wartete. Ersteinmal tat sich nichts, dann kam weniger aufgeregt wie der Meldereiter der Befehl, sich in Keilformation hinter die den ersten vier Kohorten aufzustellen. Der Praefect war ein schlauer Fuchs. Ligur brüllte ein paar Befehle und schon setzten sich die Cohortes in Bewegung. Nach einer gewissen Zeit hatten die Urbaner mit den Sagittarii die Position gewechselt. Ligur sorgte dafür, dass an der Spitze des Keils relativ alte Füchse standen, die schon die ein oder andere Schlacht geschlagen hatten. Die jüngeren und die Tirones reihten sich etwas weiter hinten ein. Hinter dem reihte sich Ligur ein und korrigierte hier und da etwas, um dann wieder zu warten.

    Salve Senator, grüßte der zivil gekleidete Urbaner Macer zurück.


    Ich komme im Auftrag des Tribunen der Cohortes Urbanae Marcus Iulius Proximus.Dieser hat mich beauftragt dir folgendes mitzuteilen, da er mit der Verteidigung der Stadtmauer beschäftight ist. Bevor ich fortfahre, soll ich Dir sagen, dass er aufgrund der Brisanz der momentanen Lage bewusst auf die Fertigung eines Briefes verzichtet hat. Der Tribun lässt anfragen, ob die Senatoren als gewählte Vertreter des römischen Volkes dem weiteren Abschlachten unter Römern nicht Einhalt gebieten wollen? Sollten Sie das tun, so soll ich Dir versichern, dass die Cohortes Urbanae alles dafür tun werden, dass die Beschlüsse des Senats geachtet und ausgeführt werden. Es kann nicht im Sinne des Imperiums sein, dass Römer sich abschlachten! Dann schaute der Urbaner Macer fragend und zugleich hoffnungsvoll an.

    Sim-Off:

    Ich greife dem ganzen mal vor, bevor das Mißverstanden wird.


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    Kaeso Plaguleius Ligur



    Ligur lies die Cohortes vormarschieren, bis sie sich in die Schlachtformation der Classis eingegliedert hatten. Dann erschall ein lautes consistite!Halt! -


    Nun standen sie da. Ligur lies das Pferd hinter den Reihen ruhig hin und hertraben. Schaute immer wieder abwechseln zum Feind und zum Hügel. Wartete dann wieder ab. Bei einem Blick welcher er auf den Hügel warf, sah er jemanden in seine Richtung preschen. Kurzzeitig fragte er sich was das jetzt war. Befehle wurden im Feld in der Regel ja per Signal gegeben.


    Er wartete ab.

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    Kaeso Plaguleius Ligur



    Nun war es soweit. Gut gut.
    Ligur sah, dass die vorderen Reihen von der Classis gestellt wurden. Naja so bluteten die Cohortes nicht gleich zu Beginn.


    Dann ging es los. Ligur trottete auf seinem Pferd nochmals die Reihen ab.


    Dann kamen die Befehle
    milites!venite! pergite!aequatis passibus!gladios stringite!scuta premite!
    Soldaten! - Antreten! - Marsch! -Im Gleichschritt! - Zieht blank! - Rotten schließen! -


    Dann ritt er hinter die Reihen. Die Tirones hatte er etwas weiter hinten positioniert.

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    Kaeso Plaguleius Ligur



    Ligur der alte Hund hatte sich an der westlichen Seite des möglichen Schlachtfeldes mit den Verbänden der Cohortes postiert. Er hatte dafür gesorgt, dass die Verbände der Cohortes Urbanae zusammen blieben. Nun hatte er dafür gesorgt, dass die Männer ihre Waffen überprüften und sich stärkten.


    Der Flottenpraefect hatte auf dem Marsch ans Schlachtfeld nichts mehr gesagt, so hatte Ligur sich nachdem sie angekommen waren zu seinen Männern begeben.


    Unter den Cohortes Urbanae hielt er dann nochmals eine kurze Ansprache.


    Männer der Cohortes. Schaut neben Euch, links und rechts stehen Eure Waffenbrüder. Nur zusammen könnt ihr stark sein. Bedenkt aber , Euch gegenüber stehen keine Barbaren sondern ebenfalls Eure Brüder. Es sind Römer wie Ihr und ich. Jeder kämpft für seine Sache, welche er für richtig hält. Gekämpft wird erst nach ausdrücklichem Befehl , Männer der Cohortes. dann sprach Ligur leiser und den Befehl wann die Cohortes kämpfen geben ICH ! Nun stärkt Euch Männer es werden noch anstrengende Stunden folgen.


    Ansteigendes Geklatsche, nachdem er geendet hatte unterband er mit einer schnellern Handbewegung, die Rede sollte nur die seinen erreichen.

    Proximus saß da und horchte zu. Der Octavier tat ihm leid. Insgeheim war er froh, dass dieser Kelch an ihm vorrübergegangen war.


    Als schließlich der Angeklagte das Wort ergriff, war Proximus überrascht. Der Anfang seiner Worte war durchaus wahr, niemand konnte mehr zum Schluß an Valerianus ran, ohne vorher beim jetzigen Imperator darum gebeten zu haben. Dass aber der Vinicier mit den folgenden Worten ein glasklares Geständnis hinlegte, verwunderte ihn dann schon. Es gab also tatsächlich eine Verschwörung, der Vescularier hatte offenbar nichts mit dem Tode des Valerianus zu tun. Proximus machte sich so seine Gedanken , lies sich aber beileibe nichts anmerken.

    Flaminius Cilo rief Proximus zurück, als der Flaminier geendet hatte, schreien wir uns von der Stadtmauer weiter Worte zu, oder setzen wir unsere Unterhaltung Aug in Aug fort?! Falls Du kommen und reden willst, so sichere ich Dir freies Geleit zu!!


    Proximus schossen in den Augenblicken auf der Stadtmauer tausende Szenarien durch den Kopf. Was war das richtige , was er jetzt tun sollte. Dem Vescularier die Treue halten? Proximus konnte den Worten des Flaminiers in punkto Testament wenig entgegensetzen, andererseits, sollte ein Ursupator den anderen ersetzen? Was ihn letztendlich an der Treue zu Salinator zweifeln lies war, dass dieser den Senat mirnichts dirnichts wegradiert hatte und nun nur noch abnickende Geschöpfe da saßen. Zu den Zeiten als Proximus in Rom angekommen war, besaß der Senat deutlich mehr Macht als heute.Aus dem Norden war nichts mehr zu erwarten, aus dem Süden wohl auch nichts, die Kunde einer siegreichen Schlacht bei Misenum hätte Rom längst erreicht und das Heer vor den Toren Roms, würde nicht so ruhig vor den Toren warten.


    Es war eine ziemlich vertrackte Situation.


    Letztendlich war die Frage, was war das beste für die Stadt? Wie konnte man ein Gemetzel an der Stadtmauer verhindern?


    Aber vielleicht waren auch all die Gedankengänge obsolet und der Flaminier wollte einfach nur die Tür geöffnet bekommen um später als Befreier Roms geehrt zu werden.


    Man würde sehen müssen.

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    Kaeso Foslius Cato


    Die Stadttore waren von den Cohortes bemannt worden. Die Volksmiliz bemannte die Stadtmauern, mitsamt der Scorpiones und Balliste. Jetzt war es vielleicht von Glück, dass man trotz der wenigen Zeit fast durchgeschuftet hatte und die, welche sich gemeldet hatten, ziemlich drakonisch schnellausgebildet hatte. Zumindest wusste in der Volksmiliz jeder was er zu tun hatte. Einige bedienten die Maschinen, ausrichten, beladen, Schuss. Andere waren nur für den Nachschub zuständig, damit oben die nicht von der Stelle mussten. Zudem war dann auch noch hier und da jemand in der Nähe der Maschinen als Ersatz vorgesehen, falls jemand warum auch immer ausfiel und da gab es noch die Läufer.


    Die Mauern waren bemannt. Proximus hatte Befehl gegeben, Wachsam zu sein. Von Seiten Roms (also von Stadtseite) würde nicht der erste Schuss abgefeuert. Es war untersagt ohne Befehl auch nur ein Steinchen in Richtung Belagerer zu werfen. Auch Provokationen waren untersagt.


    So standen die Männer auf den Mauern Roms, ihnen gegenüber standen AUCH RÖMER !



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    Cato einer der erfahrenen Centurionen hatte die Ostseite Roms unter sich. Sie standen mit den Toren welche die Kernstadt von der umgebenden Bebauung trennte.
    Porta Collina, Porta Viminalis, Porta Querquetulana und Porta Caelimontana standen unter seinem Befehl. An den Stadttoren jeweils erfahrene Optiones. Das Gerät an den Stadttoren war entsprechend vorbereitet. Cato lies sich permanent unterrichten, was an den verschiedenen Mauerabschnitten passierte. Ein Teil der Stadttore war ja zugemauert und so dem direkten Durchbruch entzogen, nichtsdestotrotz waren dort auch Einheiten von Cohortes , Vigiles oder den Resten der Prätorianer.
    Pferde standen bereit um entferntere Mauerabschnitte im Falle eines Angriffs mit erfahrenen Offizieren versehen zu können. Neugierige Bürger wurden nach Hause geschickt.In regelmässigen Abständen waren Boten zum anderen Ende der Stadt unterwegs um den Tribun zu unterrichten.


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    Proximus hatte den Westteil der Stadt unter seiner Aufsicht.


    Er war für die TorePorta Quirinalis, ie Porta Salutaris, die Porta Sanquaris, Porta Lavernalis, Porta Raudusculana, Porta Naevia, Porta Capenaund die Porta Querquetulana verantwortlich. Auch hier waren nicht mehr alle Tore passierbar, sodass wenigstens dies ein wenig Erleichterung brachte, wenn auch nicht viel.


    Der Imperator hatte ein paar Senatoren, inklusive deren Söhne zu Legaten und Kommandanten ernannt. Von diesen hatte Proximus aber bisher nichts gesehen. Vermutlich hatten sie sich schon abgesetzt. So verliess sich Proximus nur auf seine eigenen Meldewege, solange keiner der Ernannten erschien und verantwortung übernahm.



    Proximus hatte sowohl Cato wie auch die anderen erfahrenen Militärs angewiesen, sich in kurzen Abständen auf bzw. an den Mauern zu zeigen, damit die Freiwilligen sich nicht alleine fühlten. So inspizierte Proximus immer wieder die Mauerabschnitte , sowie die Tore und sprach den Männern Mut zu.


    Die Losung aber auch hier war klar. Kein Schuss in Richtung Rebellen.


    Diese griffen nicht an, hatten offenbar Befehl zu warten. Da sie wohl kaum warten würden, bis ein Ersatzheer Rom erreichte, musste etwas anderes dahinter stecken.


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    So war auch schnell die Kunde gemacht, dass einer der Rebellenlegaten an der Via Flamina erschien. Es wurde berichtet, dass er Sie aufforderte aufzugeben.


    Proximus begab sich an die Stelle welche an welcher der Flaminier gesprochen hatte.



    SALVE GAIUS FLAMINIUS CILO, ich grüße Dich an den Toren Roms.Ich bin Marcus Iulius Proximus, Verteidiger von ROM ! Du behauptest im Auftrage des wahren Princeps vor Rom zu stehen, dann bring mir Beweise, dass APPIUS CORNELIUS PALMA der wahre Princeps ist! Ich bin für die Sicherheit ROMS verantwortlich und diese Sicherheit werde ich AUFRECHT erhalten ! Aber auch ich will kein Blutvergiessen! Für diesen Krieg sind sowieso schon zuviel Römer gestorben !
    Legat
    schloss er seine Antwort.


    Dann wartete Proximus ob der Flaminier noch etwas erwiderte. Er würde ihm wohl kaum Beweise bringen, für das was er vorgab.

    Die Reiter welche gen Norden ausgeschickt worden waren, hatten bisher noch nicht einen einzigen kaisertreuen Vasallen ausfindig machen können, der auf dem Rückweg, Rückzug oder ähnlichem war. Das konnte doch an sich nicht sein. Was war mit dem kaisertreuen Heer im Norden passiert?


    Je mehr sie sich in etruskisches land begaben, desto vorsichtiger wurden die Reiter, sodass sich oft auch abseits der Strasse aufhielten. An geeigneten Punkten Ausschau hielten, um dann ihre Reise fortzusetzen.


    Einer der schnellsten Reiter hatte gerade einen solchen Punkt gefunden. Arretium war vor kurzem passiert. Es war wohl ein kleines Wäldchen, in dem das Pgferd rasten konnte und der Reiter einen guten Blick auf die Strasse hatte. Es war nicht viel los. Es war spürbar, dass irgendwo, irgendwas im Busch war.


    Seinen käglichen Proviant den er am essen war verschluckte er fast, als urplötzlich eine ganze Horde Römer zu Pferd Richtung Arretium galloppierte. An ihren Feldzeichen waren sie leicht als angehörige der Rebellen zu erkennen.


    Der Mann stieg langsam von seinem Platz herunter und ging zu seinem Pferd. Zuerst führte er es an den Zügeln tiefer in das Waldstückchen, bevor er sich auf den Rücken des Pferdes schwang um im großen Bogen um Arretium herum zurück in Richtung Rom zu galoppieren.


    Hoffentlich konnten die anderen Reiter noch den ein oder anderen Heimkehrer auftreiben.

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    Kaeso Plaguleius Ligur


    Ligur hörte sich die Rede an, schrie aber dann nicht aus voller Kehle mit. Er wusste, dass es nicht mehr lange hinging, bis nicht mehr Kriegsgeschrei über die Landschaft hallen würde, sondern Wehklagen von hunderten oder tausenden Verletzten.


    Grimming schaute er in die Massen der Soldaten, welche euphorisch jubelten. Er selbst verzog keine Miene. Er zog seine Lederbänder fest, welche die Rüstung festschnürten, dass war seine Lebensversicherung, falls ihn irgend ein Sauhund mit einem Gladi erwischen sollte.


    Dann wartete er darauf, ob es letzte Instruktionen seitens des Praefecten gab, wenn dieser seine Rede beendet hatte. Ansonsten würde es bald losgehen.

    Proximus und ein Teil der Cohortes Urbanae waren auch am Marsfeld erschienen. Während Proximus samt übriger Führung der Cohortes Urbanae in der Nähe des Imperators aber dennoch soweit abgesetzt standen, dass dieser voll zur Geltung kam, standen die übrigen Urbaner in reih und Glied am Rand. So konnte sich das Volk vor dem Imperator ausbreiten.


    Die Rüstungen aller Urbaner blinkten und blitzten. Es machte schon Eindruck, diese Vielzahl an blinkenden Ausrüstungen. Neben dem Aufmarsch der Urbaner standen mehrere Karren welche mit Planen bedeckt waren. In diesen lagerten die Waffen, welche man zur Volksbewaffnung erübrigen konnte, ohne die Cohortes wehrlos zu machen.


    In den Reihen der Urbaner standen auch zahllose, mit stolzgeschwellter Brust, welche erst unmittelbar zuvor angeworben wurden. Ob diese alle wussten, was Ihnen bevorstand ?!


    Proximus klatschte Beifall wenn dieser allgemein aufkam, wenngleich es auch nicht tat wie manch andere, die offenbar nicht wussten, wenn 2 Heere ineinanderrasselten. Wenn die Ebenen voller Verletzter , Toter lagen und der Verwesungsgeruch überall zu riechen war.


    Der größte Teil der Arbeit stand jetzt bevor. Innerhalb kürzester Zeit aus einem Haufen Zivilisten ein Haufen zu schaffen, welcher Rom vor dem Untergang bewahren konnte.

    Neben den üblichen Wachen an den Toren, welche ja schon vor geraumer Zeit verstärkt worden waren, wurden eilig Holzstände, ähnlich wie bei den Märkten aufgebaut.


    Auf Holztafeln und Transparenten stand nicht zu übersehen geschrieben





    Bürger ROMS


    Das Imperium wird bedroht!


    Trete noch heute den


    Cohortes Urbanae


    bei und hilf mit bei der Aufrechterhaltung von Ordnung und Recht.


    Tritt ein,
    Du wirst es nicht bereuen.


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    Neben den Transparenten standen Angehörige der Cohortes und notierten eifrig diejenigen, welche sich interessiert zeigten. Bei einigen musste man noch zureden, andere waren hellauf begeistert, für Rom kämpfen zu dürfen. Vielen war wohl nicht ganz bewusst, dass nicht Barbaren kamen sondern Römer.
    Immer wenn eine Gruppe Freiwilliger in Stärke eines Contubernium zusammen war, machte sich einer der Urbaner auf den Weg diese in die Castra zu bringen, wo man sie mit Rüstungen und Waffen, soweit vorhanden, ausstaffierte und eine rudimentäre Ausbildung begann. Wenn man an der Castra vorbeiging konnte man deutliches Gebrülle hören : movemini! pergite! ad sinistram! scuta sursum! tollite pila! und... und .... und... Es musste ja schließlich in kurzer Zeit eine halbwegs brauchbare Mannschaft hergestellt werden.


    Der Tribun der Cohortes zeigte sich auch wieder an den Stadtmauern, inspizierte in blitzeblanker Uniform, die Stände der Cohortes sowie die Abwehrmaßnahmen, die getroffen waren und noch getroffen wurden.
    Von der großen Rede des Imperators erhofften sich die Cohortes nocheinmal regen Zulauf! Bis dahin galt es die Neuankömmlinge Kriegsfertig zu machen!


    Nach seiner Inspektion der Stadtmauern machte sich der Tribun, von einem Stab von Offizieren begleitet wieder auf den Rückweg zur Castra.