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Kaeso Foslius Cato
Die Stadttore waren von den Cohortes bemannt worden. Die Volksmiliz bemannte die Stadtmauern, mitsamt der Scorpiones und Balliste. Jetzt war es vielleicht von Glück, dass man trotz der wenigen Zeit fast durchgeschuftet hatte und die, welche sich gemeldet hatten, ziemlich drakonisch schnellausgebildet hatte. Zumindest wusste in der Volksmiliz jeder was er zu tun hatte. Einige bedienten die Maschinen, ausrichten, beladen, Schuss. Andere waren nur für den Nachschub zuständig, damit oben die nicht von der Stelle mussten. Zudem war dann auch noch hier und da jemand in der Nähe der Maschinen als Ersatz vorgesehen, falls jemand warum auch immer ausfiel und da gab es noch die Läufer.
Die Mauern waren bemannt. Proximus hatte Befehl gegeben, Wachsam zu sein. Von Seiten Roms (also von Stadtseite) würde nicht der erste Schuss abgefeuert. Es war untersagt ohne Befehl auch nur ein Steinchen in Richtung Belagerer zu werfen. Auch Provokationen waren untersagt.
So standen die Männer auf den Mauern Roms, ihnen gegenüber standen AUCH RÖMER !
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Cato einer der erfahrenen Centurionen hatte die Ostseite Roms unter sich. Sie standen mit den Toren welche die Kernstadt von der umgebenden Bebauung trennte.
Porta Collina, Porta Viminalis, Porta Querquetulana und Porta Caelimontana standen unter seinem Befehl. An den Stadttoren jeweils erfahrene Optiones. Das Gerät an den Stadttoren war entsprechend vorbereitet. Cato lies sich permanent unterrichten, was an den verschiedenen Mauerabschnitten passierte. Ein Teil der Stadttore war ja zugemauert und so dem direkten Durchbruch entzogen, nichtsdestotrotz waren dort auch Einheiten von Cohortes , Vigiles oder den Resten der Prätorianer.
Pferde standen bereit um entferntere Mauerabschnitte im Falle eines Angriffs mit erfahrenen Offizieren versehen zu können. Neugierige Bürger wurden nach Hause geschickt.In regelmässigen Abständen waren Boten zum anderen Ende der Stadt unterwegs um den Tribun zu unterrichten.
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Proximus hatte den Westteil der Stadt unter seiner Aufsicht.
Er war für die TorePorta Quirinalis, ie Porta Salutaris, die Porta Sanquaris, Porta Lavernalis, Porta Raudusculana, Porta Naevia, Porta Capenaund die Porta Querquetulana verantwortlich. Auch hier waren nicht mehr alle Tore passierbar, sodass wenigstens dies ein wenig Erleichterung brachte, wenn auch nicht viel.
Der Imperator hatte ein paar Senatoren, inklusive deren Söhne zu Legaten und Kommandanten ernannt. Von diesen hatte Proximus aber bisher nichts gesehen. Vermutlich hatten sie sich schon abgesetzt. So verliess sich Proximus nur auf seine eigenen Meldewege, solange keiner der Ernannten erschien und verantwortung übernahm.
Proximus hatte sowohl Cato wie auch die anderen erfahrenen Militärs angewiesen, sich in kurzen Abständen auf bzw. an den Mauern zu zeigen, damit die Freiwilligen sich nicht alleine fühlten. So inspizierte Proximus immer wieder die Mauerabschnitte , sowie die Tore und sprach den Männern Mut zu.
Die Losung aber auch hier war klar. Kein Schuss in Richtung Rebellen.
Diese griffen nicht an, hatten offenbar Befehl zu warten. Da sie wohl kaum warten würden, bis ein Ersatzheer Rom erreichte, musste etwas anderes dahinter stecken.
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So war auch schnell die Kunde gemacht, dass einer der Rebellenlegaten an der Via Flamina erschien. Es wurde berichtet, dass er Sie aufforderte aufzugeben.
Proximus begab sich an die Stelle welche an welcher der Flaminier gesprochen hatte.
SALVE GAIUS FLAMINIUS CILO, ich grüße Dich an den Toren Roms.Ich bin Marcus Iulius Proximus, Verteidiger von ROM ! Du behauptest im Auftrage des wahren Princeps vor Rom zu stehen, dann bring mir Beweise, dass APPIUS CORNELIUS PALMA der wahre Princeps ist! Ich bin für die Sicherheit ROMS verantwortlich und diese Sicherheit werde ich AUFRECHT erhalten ! Aber auch ich will kein Blutvergiessen! Für diesen Krieg sind sowieso schon zuviel Römer gestorben !
Legat schloss er seine Antwort.
Dann wartete Proximus ob der Flaminier noch etwas erwiderte. Er würde ihm wohl kaum Beweise bringen, für das was er vorgab.