Neben den üblichen Wachen an den Toren, welche ja schon vor geraumer Zeit verstärkt worden waren, wurden eilig Holzstände, ähnlich wie bei den Märkten aufgebaut.
Auf Holztafeln und Transparenten stand nicht zu übersehen geschrieben
Bürger ROMS
Das Imperium wird bedroht!
Trete noch heute den
Cohortes Urbanae
bei und hilf mit bei der Aufrechterhaltung von Ordnung und Recht.
Tritt ein,
Du wirst es nicht bereuen.
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Neben den Transparenten standen Angehörige der Cohortes und notierten eifrig diejenigen, welche sich interessiert zeigten. Bei einigen musste man noch zureden, andere waren hellauf begeistert, für Rom kämpfen zu dürfen. Vielen war wohl nicht ganz bewusst, dass nicht Barbaren kamen sondern Römer.
Immer wenn eine Gruppe Freiwilliger in Stärke eines Contubernium zusammen war, machte sich einer der Urbaner auf den Weg diese in die Castra zu bringen, wo man sie mit Rüstungen und Waffen, soweit vorhanden, ausstaffierte und eine rudimentäre Ausbildung begann. Wenn man an der Castra vorbeiging konnte man deutliches Gebrülle hören : movemini! pergite! ad sinistram! scuta sursum! tollite pila! und... und .... und... Es musste ja schließlich in kurzer Zeit eine halbwegs brauchbare Mannschaft hergestellt werden.
Der Tribun der Cohortes zeigte sich auch wieder an den Stadtmauern, inspizierte in blitzeblanker Uniform, die Stände der Cohortes sowie die Abwehrmaßnahmen, die getroffen waren und noch getroffen wurden.
Von der großen Rede des Imperators erhofften sich die Cohortes nocheinmal regen Zulauf! Bis dahin galt es die Neuankömmlinge Kriegsfertig zu machen!
Nach seiner Inspektion der Stadtmauern machte sich der Tribun, von einem Stab von Offizieren begleitet wieder auf den Rückweg zur Castra.

