Beiträge von Marcus Iulius Proximus

    Der Bote der aus Misenum aufgebrochen war, hatte nach etlichen Tagen ROM erreicht, dass Pferd welches er geschunden hatte, war wahrscheinlich nur als Fleischlieferant zu gebrauchen. Bei den Cohortes hatte man ihm gesagt, dass der Trbun am Palatin sei und ihn sofort dorthin gebracht. Dort wurde er dann in die Domus Augustana geleitet. Man meldete ihn sofort an. Auch er wurde angesichts der Nachricht, welche er überbrachte, vorgelassen.


    Drinnen angekommen, wurde ihm ganz heiss. Da standen die mächtigsten Männer des Reiches und er der kleine Beamte aus Misenum.


    Nachdem er aufgefordert war zu sprechen, überbrachte er die Nachricht, dass die Truppen Palmas unmittelbar vor Misenum standen. Über die Größe derTruppenn konnte der Bürokrat nichts sagen, man munkelte, es sei ungefähr vier bis sechstausend Mann , mehr nicht.


    Nachdem der Bote die Nachricht überbracht hatte, entfernte er sich wieder um draussen zu warten.

    Salve Imperator ,
    grüßte Proximus zurück Procurator Proximus nickte auch diesem zu.


    Proximus schaute ernst. Nun begann er seiner Aufzählung,
    nach der Unterstützung der Classis, habe ich für Rom, unter den danmaligen Vorraussetzungen, auftragsgemäß, nur eine Rumpfmannschaft zurückbehalten.


    Ich habe für Rom 2 Manipel zurückgehalten um die Sicherheit und Ordnung aufrecht zu erhalten. Damit sind die Mauern zu bemannen. Rom ist zu verteidigen Proximus machte eine kurze Pause aber nicht lange. Ich denke, damit können wir höchstens ein bis zwei Angriffe standhalten. Die damalige Abordnung der Cohortes zu der Classis geschah unter den Vorraussetzungen, dass unsere Truppen im Norden siegreich sind Imperator !
    Die Stadt ist befestigt, die Stadtmauern sind soweit darauf vorbereitet, einen Angriff abzuwehren. An allen Toren sind Lager mit Abwehrwaffen eingerichtet. Es fanden auch schon mehrere Übungen statt, um einen möglichen Angriff abzuwehren.


    Ich schlage vor Teile der Vigiles den Cohortes zu unterstellen, damit würden wir zahlenmässig wieder um einiges besser dastehen.


    Weiter steht ein Reiter bereit, um sofort Richtung Misenum aufzubrechen, um Teile der Cohortes zurück zu beordern!


    Vom Norden ist seit dem Boten nichts mehr Neues hier in Rom eingetroffen.
    Seit seinem letzten Stelldichein, hatte Proximus sich zurückgehalten, mit eigenen Spionen und Erkundungen. Der Procurator hatte sich ja unmißverständlich geäussert. Ausserdem war er ja mit den Cohortes , offiziell, nur für Rom und Umland zuständig, wenngleich er auch überallhin , inoffizielle, Verbindungen hatte und so seine Informationen bekam. Sonst hätte er auch nicht ohne weiteres von dem Heer im Süden erfahren.


    Proximus fuhr fort, Imperator, ich schlage - dringestens - vor, dass Du Dich vor dem Volke Roms zeigst, da die Truppenbewegungen im Volk nicht unbemerkt bleiben. Man hat speziell in den letzten Wochen eine gewisse Unruhe bemerkt.


    Soll ich die Cohortes Zurückholen und einen Reiter Richtung Norden schicken?


    Danach wartete er, was der Imperator antwortete.

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    Kaeso Plaguleius Ligur


    COHORTES ! MARSCHFORMATION ! Waffen prüfen.


    Als alles angetreten war, rief der Centurio die übrigen Centurionen und verschiedene Optionen zu sich. Dann gab es eine kurze Besprechung. Was besprochen wurde, blieb im Kreise der Urbaner.
    Dann gingen alle zurück zu ihren Einheiten und warteten auf weitere Befehle.


    Kaeso Plaguleius Ligur begab sich zum Flottenpraefecten.


    Er grüßte militarisch.
    Praefect, ich melde die Cohortes Urbanae sind marschbereit.


    Dann wartete er, ob der Praefect noch was wollte.

    Eine derart große Ansammlung von Militär blieb selbstverständlich in und um Misenum nicht gänzlich unendeckt. Es waren Bauern, Händler und andere unterwegs..und wenn sie nur Holz im Wald sammelten. So fand die Ankunft der Streitmacht Palmas, als Information mehr oder weniger schnell den Weg nach Misenum und dort vor allem in die oberen Stadtkreise.


    Hier hatte man immer noch gute Konatkte nach Rom, da einer der Stadtoberen Misenums welcher zwischenzeitlich in Rom weilte, nichtsdestotrotz gute Kontakte in dieses herrliche Stückchen Land pflegte.


    Die Classis welche größtenteils gen Norden abgezogen war, hielt sich derzeit bedeckt. Doch auch dort musste die Information zwischenzeitlich angekommen sein.


    Um eine Gefährdung der Bevölkerung zu vermeiden, hielten sich die Stadtoberen Misenums derzeit mit Gefolgschaftsbekundungen zurück.


    Allen voran

    Caius Vibius Tarquinianus
    Duumvir Miseni


    lies sich der misenische Duumvir stetig informieren, begrüßte aber weder das riesige Heer in der Nähe , noch die verbliebenen Einheiten der Classis.
    Tarquinianus würde einfach erst einmal abwarten und hoffen, dass die Stadt nicht geplündert oder niedergebrannt wurde.


    So machte sich kurz nachdem die Information in Misenum Verbreitung gefunden hatte ein Reiter nach Rom auf.

    Die Nachricht, die sein Mitarbeiter aus dem Palatin überbrachte hatte er schon fast vorrausgeahnt. Proximus hatte bereits verschiedenes in die Wege geleitet. Als der Bote aus dem Palatin zurückgekommen war, hatte Proximus nur noch ein paar Papyry in einen Lederbeutel getan, seine Rüstung angelegt und sich aufgemacht. Zum Palatin begleiteten ihn eine kleine "Entourage". Ein Bote mit Pferd, frisch, ausgeruht, sofort einsatzbereit, daneben ein Contubernium, welches ach bei den Wachen am Eingang wartete.


    Proximus war direkt Richtung Procurator geeilt. Dort teilte man ihm mit, dass dieser bei einer Unterredung beim Imperator sei. Also machte Proximus kehrt.


    Nun in der Domus Augustana angekommen, lies er sich den beiden melden.

    Der Urbaner salutierte, um den Auftrag sozusagen körperlich zu bestätigen.


    Laut dem Meldereiter, ist bei seinem Aufbruch jedes Heer mit


    Der Tribun ist schon die Verteidigung am organisieren. Ich werde ihn sofort darünber unterrichten. Procurator. Dann schaute wartete er einen Moment ob der Procurator noch was wollte, ansonsten würde er sich sofort zurück zur Castra aufmachen.

    Das kaiserliche Heer im Norden wurde geschlagen ! platzte der Urbaner heraus.


    Soeben ist ein Meldereiter der Prätorianer im Lager eingetroffen. Ich wurde daraufhin sofort vom Tribunen damit beauftragt die Meldung nach hier zu überbringen. Der Tribun veranlasst derweil weiter die Sicherung Roms sowie die Unterstützung der Classis.

    Ein Melderreiter aus Rom erreichte das Marschlager der Classis.
    Nachdem er das Lagertor passiert hatte, wandte er sich sofort
    an einen der Centurionen der Cohortes Urbanae.
    Er übermittelte ihm die Nachricht aus Rom.


    Daraufhin begab sich


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    Kaeso Plaguleius Ligur



    zum Prafecten der Classis.


    Praefect, ich habe wichtige Nachrichten aus Rom bzw. aus dem Norden !

    Ich stimme Dir zu Senator, es haben viele Soldaten die Stadt verlassen. Die , die noch da sind, sind aber sehr wohl in der Lage die Sicherheit für Rom zu gewährleisten!


    Ausserdem werden keine Barbaren vor den Toren Roms stehen. In diesem Krieg stehen ja bedauerlicherweise Brüder gegen Brüder ! Ich gehe nicht davon aus, egal wer diesen Krieg gewinnen wird, das die Bevölkerung Roms größeren Schaden erleidet.


    Dann zeigte Proximus auf die Gruppe Cohortes Urbanae, welche ihn begleitete. Ich garantiere Dir, dass diese Männer in Rom die die Sicherheit aufrecht erhalten !

    Proximus hob die Hand. So blieben die Soldaten hinter ihm stehen.


    Salve Senator grüßte Proximus höflich den Mann zurück, welcher seinen Namen nicht genannt hatte, aber an seiner Tracht sehr wohl als Senator zu erkennen war.


    Dies hier sind nicht alle Soldaten, welche für Rom zur Verfügung stehen. Du kannst aber versichert sein, dass die Sicherheit Roms nicht gefährdet ist.

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    Kaeso Plaguleius Ligur



    Kaeso Plaguleius Ligur salutierte.


    Salve Praefect. Ich soll Dir von Marcus Iulius Proximus ausrichten, dass er eigentlich vorhatte die Cohortes Urbanae selbst zu führen. Dann wäre aber Rom ganz ohne Offizier praktisch ohne Schutz zurückgeblieben ! Das war nicht zu verantworten. Für den Fall der Fälle. Aus diesem Grund ist er in Rom verblieben.


    Ich bringe Dir 2 Kohorten + ein Manipel. 2 Manipel sind zur Verteidigung und Aufrechterhaltung der Sicherheit in Rom zurückgeblieben. Falls Du noch auf Männer verzichten kannst, jeder Verteidiger für Rom ist natürlich auch wertvoll, für den Fall der Fälle, Praefect.


    Ansonsten stehen die Cohortes Urbanae unter Deinem Kommando !


    Dann salutierte der Centurio nochmals.

    Proximus begab sich jetzt in kurzen Zeitabständen öfters an die Stadtmauer um sich die Übungen seiner Männer anzuschauen. Er hatte dabei immer seine Paradauniform an.


    Nach dem Abmarsch der Cohortes Richtung Ostia, war natürlich nur noch eine Rumpfmannschaft in Rom. Diesen Umstand versuchte Proximus, auch wenn es für seine Männer anstrengend würde, durch längere Dienste, wiederholtes sich zeigen von mehreren Contubernium, welche übten, wettzumachen.


    Hoffentlich konnte die Classis Palma weit im Süden stellen. Ansonsten stellte sich die Frage um Rom.


    Er blickte an einer Erhöhung der Stadtmauer auf die Stadt.


    Noch immer war das tägliche Leben erstaunlich ruhig. Die Leute gingen ihren täglichen Dingen nach.


    Dann begab er sich wieder zu seinen Männern. Man machte sich auf den Weg zurück zur Castra.

    Nach dem Marschbefehl hatte es ein kurze Lagebesprechung gegeben.
    2 Manipel waren in Rom verblieben, damit dort nicht Mord und Totschlag ausbrach. Ausserdem musste man eine gewisse Präsenz in Rom aufrechterhalten, um der Bevölkerung das Gefühl von Sicherheit zu vermitteln. Der Rest der Cohortes war sofort aufgebrochen um in Ostia zu der Classis zu stossen.


    Nun war die Cohortes in Ostia eingetroffen.


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    Kaeso Plaguleius Ligur


    Als man am Marschlager eingetroffen war, lies Kaeso Plaguleius Ligur einem der dortigen Soldaten mitteilen, dass die Cohortes Urbanae eingetroffen seien und man ihn zum Praefecten bringen solle.

    [Blockierte Grafik: http://img442.imageshack.us/img442/5370/wonga6yp.jpg] | Wonga


    Wonga öffnete und erkannte den Sklaven aus Misenum. Komme rein. Zu wem Du wolle?
    Nachdem der Bote Wonga von der Wichtigkeit der Nachricht überzeugt hatte, wurde er sofort zum Cubiculum von Proximus geführt. Dort unterrichtete er den Hausherrn, dass in Rhegium eine Armee angelandet war die offenbar von einem Feldherrn angeführt wurde. In Misenum munkelte man , dass Cornelius Palma selbst angelandet wäre. Dies war aber noch nicht sicher bestätigt worden. Trotz aller unwägbarkeiten, war der Bote von der misenischen Villa aufgebrochen, um seinen Herrn zu informieren.

    Nunmehr zahlte es sich also aus, lange in Misenum gearbeitet zu haben und dort über vielfältige Kontakte zu verfügen.


    Spätabends. 3 Tage nachdem er in Misenum aufgebrochen war, war der Diener des misenischen Angestellten Quintus Vedius Gracilis aufgebrochen und unentwegt Richtung Rom geritten. Die Nachricht die er im Gepäck hatte, war so wichtig, dass der Hausherr sie schnell erfahren sollte.


    In Rom angekommen, galt es zuerst die Stadt zu betreten. Auch das hatte der Mann erfolgreich gemeistert. Nun stand er vor der Casa Iulier und hämmerte an die Türe.


    Die Ausbesserungsarbeiten an der Mauer waren jetzt soweit abgeschlossen.
    Die Handwerker welche unter den wachsamen Augen der Wachen verschiedene Stelle ausgebessert hatten,
    hier und da neue Aufbauten errichtet hatten, zogen wieder ab.
    An und auf der Stadtmauer wurden Munitionslager befüllt.
    Es wurden etliche Geschütze von leichten bis schweren Scorpiones, Ballistae (wo die Bebauung es hergab) sowie manuballista einsatzbereit gemacht.
    Dann verblieb nur noch die aufgestockte Bewachung der Mauer an der selbigen.



    ~~~


    http://imageshack.us/a/img705/783/93261551.jpgFrüh morgens hörte man Cornicen die Hörner blasen. Die Signale wurden von den verschiedenen Wachstationen in Rom,
    welche seit Beginn des Krieges vermehrt besetzt waren, weitergegeben.
    Kurz nach den akustischen Signalen,
    welche der normale Bürger nur als mehrmaliges Hornblasen wahrnahm, hörte man hundertfaches gleichmäßiges Marschieren (im Laufschritt) von benagelten Soldatenschuhen in den Straßen Roms.
    Es war ein schieres Donnergrollen,
    was sich von der Castra Praetoriae Richtung Stadtmauer begab.
    Einige Bürger, Händler,
    welche frühmorgens schon unterwegs waren, drängten sich verängstigt auf die Seite, als der Lindwurm an ihnen vorbeizog.
    Neben dem sonoren Klang der Schuhe , hörte man nur noch Optio‘s Befehle brüllen.








    ~~~


    http://imageshack.us/a/img846/4347/artillerie3.jpg


    An der Mauer angekommen, gab es weitere Befehle.
    Einige der Soldaten bestiegen die Mauer und bewehrten diese.
    Einige rannten zu Beginn, zu den angelegten Depots
    und gaben vorbeiströmenden Miles Waffen und/oder Munition aus.
    Wieder andere errichteten an der Toren der Stadt eilig Barrikaden.
    Nach einer gewissen Zeitspanne, waren die Mauern bewehrt ,
    die Tore bemannt.
    Schwere Ballista wurden in Stellung gebracht.
    Scorpiones ausgerichtet. Manuballista aufgenommen.
    Befehle erschallten.






    Rom war befestigt, soweit dieser Moloch sich mit 1200 Mann befestigen lies.



    ~~~




    Als der Centurio Titus Aurelius Septimianus sich überzeugt hatte,
    das die Mauern bemannt waren und alles nach seiner Zufriedenheit war,
    gab er Zeichen, diesen Teil der Übung zu beenden.
    Wieder erschallten Befehle, Cornicen ertönten.
    Läufer wurden geschickt,
    dem Tribun entsprechend Meldung zu machen


    ~~~


    Mittlerweile hatte sich eine stattliche Masse an Schaulustigen eingefunden,
    welche die Geschehnisse von der Inneren Seite der Mauer verfolgten.
    So etwas geschah nicht jeden Tag.


    ~~~


    Nachdem der erste Teil der Übung abgeschlossen war,
    wurden etliche Puppen aus Stroh,
    Holzscheiben mir imaginären Zielen weit
    vor die Mauern gebracht.
    Teilweise wurden Straßen und Brücken kurzzeitig gesperrt,
    um Händler, Reisende und Volk nicht unnötig zu verletzen.
    Dann surrten Geschosse auf die Ziele zu und trafen sie,
    oder verfehlten diese.
    Passierte letzteres, wurden Geschütze umpositioniert ,
    ausjustiert und das Spektakel begann von vorne.


    Traf ein Schuss direkt das erste Mal,
    wurde es vom Klatschen der Schaulustigen belohnt.
    So wurde geschossen, Läufer hin und her gesandt,
    Befehle gebrüllt.
    Irgendwann später erschallten wieder
    Hornstöße der Cornicen, Befehle.
    Die Übung war beendet.
    Die Milites sammelten die Waffen wieder ein,
    bauten Barrikaden ab
    und verbrachten Munition wieder in
    die dafür vorhergesehen Vorratslager.


    Dann begab sich der riesige Lindwurm wieder
    zurück zu Wachstationen in der Stadt
    sowie der Castra Praetoriae.