Die ausbildung auf dem exerzierplatz war doch härter als Tacitus gedacht hätte. Schlimmer noch: er mehrere stunden an diesem aben verbracht eine latrine zu finden. er kannte sich hier eben noch nicht gut aus. So stürzte er beinahe halz über kopf in die latrine am ende der lagergasse.
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Als er dort im dämmerlicht saß bemerkte er das überall sprüche geschrieben standen, von denen die meisten aber schon alt und vermodert schienen. Die latrine hatte wohl schon seit geraumer zeit keine aufmerksamkeit von schwamm und hobel bekommen.
Interessiert laß Tacitus ein paar wenige der sprüche die noch leserlich wahren, und die er in dieser dunkelheit noch erkennen konnte.
Das Falsche ist oft die Wahrheit, die auf dem Kopf steht
Das Fleisch war willig, aber das Gras war nass
Das Leben wär nur halb so nett, wenn keiner einen Vogel hätt.
Das einzige, einen optio erträglich macht, ist seine Abwesenheit.
Der Senat steht im Mittelpunkt und damit allem im Weg
Die wollen alle nur unser Bestes, aber das kriegen sie nicht!
gez. Marius
Schmunzend zod auch Tacitus seinen pugio und hinterließ einen spruch.
nach getaner arbeit verließ er die Latrine föhlich pfeifend und machte sich auf, zurück in sein quartier.