Beiträge von Appius Claudius Sabinus

    „Dieses Haus verschluckt seine Bewohner...“ wiederholte Sabinus nachdenklich den zweiten Teil des Witzes von Tucca, bis jetzt ohne jede Gefühlsregung. „Da könnte tatsächlich etwas dran sein, könnte man meinen...“ nach einer Pause fügte er jedoch ein kurzes Lachen hinzu.


    Dann begab sich der Claudier zu de dem dem Verwandten gegenüberliegenden Liegegelegenheit und platzierte sich dort.


    „Ja Verus? Wann hast du ihn gesehen?“ fragte Sabinus neugierig, immerhin hielt er seinen Bruder schon für verschwunden. „Ich und Politik? Nun, so wenig wie möglich, wenn es geht. In einigen Tagen werde ich meine Ausbildung in den genauen Riten des cultus beginnen und danach werde ich versuchen in eines der Collegien gewählt berufen zu werden. Wobei mein großer Wunsch die Position des flamen quirinalis ist, aber dazu fehlt mir leider der ordo. An diesem Punkt kommt wohl die Politik ins Spiel... Doch bis es soweit ist würden sich wohl die Stellung des flamen iuliani oder eine Aufnahme als quindecimvir anbieten. Und was planst du?“


    „Nun... wie es mir geht... sagen wir... es geht so... Ich hoffe bei dir steht es besser?“

    Auf die Äußerung von Corvinus über die Navigation in roma reagierte Sabinus mit einem verständigem Nicken. So recht klärte sich die Frage, welchem Gott er nun zugewiesen werden sollte nicht, oder doch? War die, auf den ersten Blick einfach nur schlechte Erinnerung des Aureliers, ein Zeichen des quirinus? Es konnte sein oder auch nicht. Doch wenn die Möglichkeit bestammt musste er dem Zeichen folgen, wenn nicht wäre quirinus keine schlechte Wahl, es spräche auch die ratio für ihn.


    „Genau...“ entgegnete der Claudier also erst zurückhaltend und dann bekräftigender und enthusiastischer: „Genau quirinus! Dann werde ich mich so bald wie möglich auf dem Weg zu den Tempeln machen.“ Setze dann aber noch etwas bedenklicher nach: „Was nun noch fehlt sind die Dokumente und ein Ausbilder. Wie bekomme ich Zugang zu Beidem?“

    Erstaunt beobachtete der junge Claudier das exotische Wesen. Er kannte Affen zwar aus der Lehre der Akademie, nur hatte er noch nie einen gesehen. Das Vieh machte einen riesen Radau, wohl verständlich, da es in diesem Käfig gehalten wurde. Die Leidenschaft sich solche Tiere in Käfigen zu halten verstand Sabinus sowieso nicht. Gut, wenn es notwendig war, natürlich, aber was hatte man davon so ein Tier einzusperren bis es tot war? Das würde schließlich auch niemand mit seinem Sklaven machen.


    Eine gewisse Faszination hatte das Tier allerdings auf jeden Fall. So bestaunte der Claudier es weiter. Es verhielt sich fast wie ein Mensch. Nun, wie ein äußerst dummer und barbarischer Mensch, aber durchaus wie ein Mensch. Ob man diese Affen zu Sklavendiensten abrichten könnte? Gab es da nicht diese Geschichte vom Feldzug des Alexander nach Indien, wo das Heer Affen begegnete, welche für die Inder kämpften? Nun, aber das hatte Celerina sicher nicht mit ihnen vor.


    „Ein wahrlich faszinierendes Wesen...“ bemerkte Sabinus nur kurz. Er wusste, dass es besser war Frauen nicht beim Einkaufen zu stören oder sie gar auf sich aufmerksam zu machen.

    Sabinus traf bereits einige Minuten vor Beginn des Convents ein. Schließlich hatte er diese Versammlung einberufen und war somit auch für die Organisation verantwortlich. So kam er mit einem Dutzend Sklavinnen, welche diverse Köstlichkeiten in den, bereits vorher hergerichteten, Raum trugen und platzierten. Danach brachten sie die Getränke. Wasser, Wein und zusätzlich noch erlesenen Qualitätswein, welchen man nicht einfach so runterschütte wie den Normalen.


    Recht schnell erblickte der junge Patrizier natürlich seinen Verwandten. Das musste Tucca, sein Cousin dritten Grades sein, der da vergnügt pfiff.


    „Ahh... salve! Du bist ja schon da Tucca, schön dich zu sehen! Wie geht es dir? Hast du schon einen der Anderen gesehen?“


    Dabei entsprach diese Begrüßung nicht wirklich der Nähe der Beiden, sondern war durchaus übertrieben. Jedoch freute sich Sabinus endlich mal wieder einen Claudier zu sehen, nach dem Verschwinden seines Bruders hatte er gar keinen mehr gesehen. Die große Villa schien wie ausgestorben. Vielleicht wusste Tucca ja was los ist.

    Der Claudier war erstaunt durch was für Gassen der Sklave wie führte und das es hier überhaupt noch Geschäfte gab. Auch noch welche, die angeblich den Kaiserhof belieferten. Der Claudier war skeptisch und traute dem Sklaven nicht so recht über den Weg. Kaum die Sänfte abgesetzt, reihen sich die Träger um die Dame aus edlem Geschlecht. Appius stellte sich rechts neben und etwas vor sie, um die Leute auf Distanz zu halten. Der Verkäufer wirkte auf den Claudier ziemlich Widerlich. Hoffentlich waren seine Produkte ansprechender.

    [Blockierte Grafik: http://img205.imageshack.us/img205/4033/border3kk.gif]


    CONVENTVS NOV DCCCLVIII A.U.C.


    [Blockierte Grafik: http://img81.imageshack.us/img81/5200/atrium31pr.gif]


    Hier findet die Versammlung aller Claudier in Roma im NOV DCCCLVIII A.U.C.*. Ich möchte um allgemeine Teilnahme zur Planung der näheren Zukunft bitten.


    Sim-Off:

    * November 2008 n.Chr.


    [Blockierte Grafik: http://img205.imageshack.us/img205/4033/border3kk.gif]

    Zitat

    Original von Herius Claudius Menecrates
    So, ab heute wieder im Netz. Bevor ich hier wieder einsteige, muss ich aber erst meine aufgelaufenen Mails beantworten und außerdem meinen Fernsehempfang wieder herstellen. Der hattte sich nämlich auch gleich mit verabschiedet. Und morgen beginnt die EM... *seufz*


    Denk bitte an uns!

    Bevor er die politischen Fragen beantwortete ging Sabinus erst kurz in sich und antwortete dann. „Es ist zwar keines der Ziele für die nahe Zukunft aber...“ es folgte eine kurze Pause, ob er nun wollte oder nicht, irgendwann hatte Sabinus wohl zumindest die unteren Stuften des cursus honorum zu absolvieren. „... wie heißt es so schön res publica? Also werde auch ich mich in, wenn eben auch nicht so naher, Zukunft daran beteiligen.“


    Das die Aufgaben und Pflichten eines flamen sehr anspruchsvoll waren wusste der junge Claudier. Das änderte jedoch nichts daran, dass ein Amt in dieser Richtung sein Ziel war. Schon allein aus Pflichtbewusstsein heraus, von der Ehre, welches es mit sich brachte nicht zu sprechen.


    Auf die Floskeln rund um das Thema salii collin beschloss der Claudier nicht weiter einzugehen um das Thema nicht sinnlos auszubreiten. Als das Thema der Diskussion sich etwas auflockerte begann auch der Claudier etwas von dem verdünntem Wein zu trinken und entspannte sich etwas.


    Manuta war ja immerhin noch in Italien. Aber diesen Kommentar ersparte sich Sabinus lieber. „Ja, es ist schon etwas seltsam. Besonders überwältigend ist wie groß alles ist, nicht nur die einzelnen Gebäude, sondern auch deren Anzahl. Den Göttern sei dank, dass ich die Wege ja nicht allein finden und gehen muss.“


    Was Sabinus jetzt aber noch sehr interessierte: apollo oder quirinus?


    Sim-Off:

    Nein, der SimOn Vater ist kein Senator und war es nie, also dauert es noch eine Weile. So wie du das mit dem Ritter beschreibst meinte ich es auch durchaus, irgendwie. Danke für die Hinweise.

    Das Thema der Einverständniserklärung nickte Sabinus nur noch einmal ab, um es so endgültig zu beenden, um so zum Kern der Sache zu kommen.


    „Wenn mich der Willen der Götter in den cultus des quirinus tragen sollten, so wäre die Ehre flamen quirinalis zu werden sicher unermesslich. Nur wäre dies noch ein weiter Weg für mich, da ich nicht im ordo senatorius* bin. Verstehe ich das bereits richtig als einen kleinen Hinweis?“


    Als er die Aufnahme in die hohe Bruderschaft der salii collin vernahm erstrahlte der junge Claudier und nickte dankbar. „Ich danke dir vielmals für dein Vertrauen Aurelius und das du mir eine solche Ehre zukommen lässt. Ich werde zum entsprechenden Termin natürlich kommen.“


    Damit, dass Sabinus noch nicht lange in roma war hatte der Aurelier recht. „Richtig. Ich bin zwar in roma geboren...“ versicherte er, um hier jedem negativem Getuschel zu entgehen, „... habe aber große Teile meiner Jugend auf den Landsitzen der Claudier in massilia und Umgebung verbracht. Dort hat meine Familie große Besitzungen. Danach war ich einige Zeit in Griechenland, auf Akademien. Nach roma bin ich schließlich erst vor einigen Wochen dauerhaft zurückgekehrt.“


    Sim-Off:

    * Das habe ich hier in der Simulation noch nicht 100% verstanden: Den ordo equester hat der Patrizier anscheinend ja schon integriert. Den ordo senatorius jedoch anscheinend nicht? Ich müsste also solange etwas anderes tun, bis ich in den ordo senatorius erhoben werde?

    Das wichtigste wollte der Claudier zuerst klar stellen: „Ich bin sui iuris.“ Das war zwar knapp genügte aber völlig.


    Wie der Aurelier auf die Idee gekommen war, dass Sabinus Priester des iuppiter werden wolle, konnte dieser zuerst nicht ganz nachvollziehen. Dann bemerkte er seinen rhetorischen Fehler und klärte auf: „Oh nein, das wäre zwar eine Ehre, jedoch hatte ich an apollo oder quirinus gedacht. Mir wäre Beides gleich recht, also würde ich mich hier den Bedürfnissen descultus deorum ganz unterordnen. Wobei sich quirinus bei der sabinischen Abstammung der Claudier natürlich besonders anbieten würde, weshalb ich ja auch den salii collin beitreten möchte.“ Dann gestand er ein: „Ich wählte zeus nur als populäres Beispiel eines griechischen Gottes und den olymp als Hinweis auf die anthropomorphischen Vorstellungen der Griechen.“ Und hoffte das der Aurelier nicht weiter darauf herumreiten würde.

    Anscheinend war die Sklavin irgendwie beleidigt, warum auch immer. Erwartete sie etwa, dass der Claudier statt mit dem Römer mit ihr sprach? Doch nun konzentrierte sich Sabinus ganz auf den Aurelier.


    Über Corvinus Gedanken über die Claudier wusste dieser selbst nichts. Zu jener Zeit war er nicht in roma und der Aurelier ließ sich auch nichts anmerken.


    „Richtig, ich möchte mein Dienst für roma im cultus für die Götter leisten.“ bestätigte der Claudier die Frage seines Gegenübers. Dann begann er zu erklären: „Zwar habe ich in Griechenland auch eine Kunde über die Götter erhalten, mich beschleicht jedoch der Gedanke, dass diese sehr von griechischen Vorstellungen durchzogen war. Du weißt sicher: zeus und die anderen griechischen Götter auf dem olymp. Um daher sicher zu sein würde ich gern die normale Ausbildung durchlaufen. Mein Ziel danach wäre die Aufnahme in ein collegium. Aber das Eine nach dem Anderen!“ Eigentlich wirkte der Sachverhalt recht einfach. Nur war es wohl für einen Patrizier etwas seltener als discipulus zu beginnen. Der junge Claudier wusste jedoch darum, welchen Wert die Götter auf genau befolgte Riten legten. Er wollte keine Fehler begehen.

    Gerade wollte der junge Claudier der frechen germanischen Sklaven antworten, da traf der ersehnte Aurelier ein und mahnte sie ab.* Sabinus hoffte, dass er sie nicht bestrafen würde.


    „Gegrüßt seist auch du Marcus Aurelius Corvinus. Wie dir offenbar schon mitgeteilt wurde ist mein Name Appius Claudius Sabinus.“ Nach einer kleinen Pause fügte er hinzu: „Nun... es war ein netter Zeitvertreib mit der germanischen Sklavin bis du eintrafst.“ Und hoffte so ihre Strafe abzumildern oder aussetzen zu können.


    Dann kam Sabinus direkt zur Sache: „Ursprünglich wollte ich dich nur aufsuchen um die Aufnahme in die ehrwürdigen salii collini bitten. Da man mich jedoch, Zwecks der Ausbildung im cultus deorum, auf einen septemvir verwies, würde ich in diesem Zusammenhang ebenfalls auf dich zurückkommen.“ Der junge Mann war etwas aufgeregt hoffte, dass alles gut gehen würde. Bis jetzt war der Aurelier auf jeden Fall sehr freundlich zu ihm und Sabinus ließ sich nichts anmerken.


    Sim-Off:

    * Vielleicht können wir das irgendwann fortführen.

    „Thors Braut“ und dieser Thor war ihr Donnergott? Benannten die Germanen ihre Weiber also nach Göttinen? Das war doch tatsächlich sehr befremdlich und der Römer schaute etwas irritiert. Er wäre zuminst sehr verwundert eine „Iulia Venus“ oder eine „Fabia Iuno“ zu treffen. Er beschloss, mehr aus Interesse am Thema, als am Interesse an der Sklavin, da einmal nachzubohren. Vielleicht war diese „Siv“ ja auch eine sterbliche Braut ihres Donnergottes, denn diese hatten ja oft die Eigenschaft sich für schöne sterbliche Frauen zu interessieren. An iuppiter und zeus sah man es nur zu deutlich.


    „Und diese Siv, ist die auch eine Göttin oder eine Sterbliche? Thor ist, nehme ich an, eure Gestalt des iuppiter?“ Kurz nachdem er diese Fragen stellte bemerkte er noch „Ihr Barabern habt schon interessante Bezeichnungen und Vorstellungen.“ Bei dem Wort „interessante“ schwang, auch wenn nicht gesagt, „lächerlich“ mit.


    Sim-Off:

    Marcus Aurelius Corvinus, lass dich bitte nicht von unserem Gespräch abhalten aufzutauchen. ;)

    Der Claudier seufzte, anscheinend war es gar nicht so einfach in den cultus deorum zu gelangen. Da Sabinus den septemvir ja auch in seiner Funktion als magister der salii collini sprechen wollte, beschloss er diesen in seiner villa zu besuchen und machte sich sogleich auf den Weg. Oder besser: er begab sich zur Sänfte und die Sklaven brachten ihn auf den Weg.

    Da sich Sabinus zu erinnern meinte, dass seine Schwester Überraschungen gegenüber nicht sonderlich aufgeschlossen war, so wollte er ihr lieber keine machen. „Du kannst ihr gern davon berichten. Ich werde euch dann so bald wie möglich besuchen.“ Sagte der Claudier, bereits in Vorfreude und hoffte natürlich auch Celerina wiederzusehen.


    Über die Bemerkung der feinen Dame über ihren Sklaven amüsierte der Claudier sich köstlich und lachte auf, wenn auch gehalten. Ebenso fand er die Drohung seiner Herrin völlig angemessen und schaute den Sklaven ebenfalls strafend an.


    Als Celerina seinen Vorschlag annimmt, atmet der junge Patrizier beruhigt auf. „Das freut mich sehr! Ich bürge für diene Sicherheit.“ Schon winkt der Claudier seine Sänftenträger herbei und tuschelt seinem Nubier etwas ins Ohr. Dann warteten sie auf die Antwort des Sklaven.

    Die Sklavin schien etwas besänftigt, dies bemerkte auch der junge Claudier. Wirklich begeistert war sie jedoch noch immer nicht, ja sogar recht reserviert. Sabinus nahm es ihr jedoch nicht sonderlich übel und als die ihren Finger die seinigen berührten war es ganz vergessen.


    Sabinus fixierte seinen Blick auf Siv, musterte sie und lachte kurz und zurückhaltend auf. „Siv heißt du also...“ merkte er an und setzte gleich als Frage nach: „Was bedeutet das in deiner Sprache?“


    Dann nahm er einen Schluck aus dem Becher und nickte Siv freundlich zu.

    Zitat

    Und Obama ist ein Mann, der der Jugend seines Landes den Glauben an ihr Land zurückgegeben hat. Und er ist ein Mann, der den Glauben der Welt an die USA zurückholen kann. Er ist der Mann, der mit ruhiger Hand die USA aus der Wirtschaftskrise führt, der ein Zukunftsprogramm auflegen kann, das nicht nur gut für die USA ist, sondern für die Welt.


    Er verspricht das alles und konnte diese "Seifenblase" gut aufbauen. Das macht ihn bis jetzt zu einem guten Politiker. Ob er das Luftschloss dann auch in Wirklichkeit errichten kann, dass wird sich in den nächsten Jahren zeigen.


    Zitat

    Auch wenn man oft den Eindruck hat, das er kommt und spricht, so ist er doch eher ein Mann, der kommt zu erstmal zuhört und dann den Ausgleich sucht. Er ist kühl, ruhig, souverän und pragmatisch,... und was besonders wichtig ist : Er ist nicht beratungsresistent und ideologisch verbohrt.


    Und genau deshalb werden seine "changes" alle langsamer durchgeführt werden als sich manche Leute das so vorstellen.


    Zitat

    Dann würd mich interessieren, was ein gewisser Horst Köhler bei euch so treibt, wenn er morgens aufsteht.


    Ich hoffe mal da war als Regierungsoberhaupt gemeint. ;)


    Zitat

    *gg* zonk, da hab ich natürlich nicht nachgedacht. Damit war natürlich der Wortlaut gemeint und nicht das Amt selbst. Dass wir das Amt des Präsidenten in den Bundespräsidenten und den Bundeskanzler aufgeteilt haben, würde der Ottonormal-Amerikaner vermutlich erst recht nicht verstehen.


    Der versteht das genau so gut, wie der Deutsche von der Straße weiß, "dass der Präsident in den USA mehr machen kann", halt nur entsprechend im Umkehrschluss.

    Sedulus, lang lebe das Klischee, oder? ;)


    Deswegen sind die USA auch das Land mit den meisten intellektuellen Immigranten (auch aus dem deutschsprachigen Raum), dem größten wissenschaftlichen Output und den führenden Bildungseinrichtungen der Welt. Von der Dominanz der USA auf vielen Gebieten nicht zu sprechen.


    Alle Amerikaner als dumm abzustempeln ist also wohl kaum haltbar und eher in den vulgären Antiamerikanismus einzuordnen. Was natürlich nicht ausschließt, dass es auch dort Leute gibt, welche nicht sonderlich gebildet sind.


    Ich bin bei weitem nicht der gigantische USA-Fan, aber man muss "die Kirche" schon "im Dorf" lassen.

    Scheinbar war Sabinus Gesprächspartnerin sehr erfreut über die Gespräche über die Verwandschaft. Von den Gedanken über seine Blicke bekam der Claudier natürlich nichts mit. Stattdessen verstand er die Zustimmung Celerina's für seinen Besuch in ihrer Villa sehr gut. Dramen drohten sich anzubahnen. „Es würde mich sehr freuen die Beiden und die Flavier generell, zu besuchen.“ Des Claudiers Freude war scher übersehbar.


    Er betrachtete den Sklaven bei den Erklärungen des Flaviers sehr genau und lauschte ihren Erklärungen. „Sehr interessant. Wahrlich, so sieht er wirklich noch wilder als, als er es wohl so tun würde. Vielleicht würde er sogar noch schmückender wirken, wenn die Leute ihn führ einen Parther halten würden.“ Nach dem letzten Feldzug, welcher, nun sagen wir nicht so erfolgreich war wie gehofft, sahen wahrscheinlich so einige Römer zu gern einen versklavten Parther. „Diese...“ Sabinius ballte seine Faust, auch wenn er selbst natürlich nicht an dem Feldzug beteiligt war.


    Gleich als die schöne flavia ihrem Sklaven den Befehl gab erhob der Claudier seinen Widerspruch: „Es ist natürlich deine Entscheidung... aber ich weiß nicht ob das klug ist... oder angemessen...“ Nach einer kurzen Pause schlug er dann vor: „Mit allen Sänftenträgern und den beiden Leibwächtern und natürlich mir selbst müssten wir genug Männer haben um dich völlig abzuschirmen, während du dir dieses exotische Ding anschaust.“ Er wollte sie nicht belehren, aber eine Patrizierin in den Lumpen des Volkes... allein mit einem Sklaven...

    Zitat

    denn das geht gar nicht, dass ein Ami-Präsident auch für Europa gut ist!


    Nun ja. Heute mag das etwas so sein, da die EU und die USA langsam, wenn auch zu befreundeten, konkurierenden Machtblöcken werden. In der Zeit des kalten Krieges sah das aber noch anders aus. Da hing ganz Westeuropa am Rockzipfel der USA.


    So schnell werden die Leute undankbar. :D


    Zitat

    Das sind 2 verschiedene Welten und die werden immer irgendwo auseinander gehen.


    Nun, global gesehen doch recht ähnlich. Aber vielleicht sehen wir gegenseitig gerade deswegen die vielen kleineren Unterschiede, während wir von China, Ägypten etc. gar nicht erwarten, dass es so wie bei uns ist.