Zum Verkauf
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steht ein renomierter und guten Umsatz bringender Gewürzhändler (Stufe I), bestehend aus drei Niederlassungen. Ìnteressenten können in der Casa Annaea in Mantua vorsprechen.
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steht ein renomierter und guten Umsatz bringender Gewürzhändler (Stufe I), bestehend aus drei Niederlassungen. Ìnteressenten können in der Casa Annaea in Mantua vorsprechen.
Nun konnte ich mich erst einmal ausgiebig um mich kümmern und dann war das Trainingsgelände dran. "Gut Dominus, ich kümmere mich darum." Und so stand ich auf und verließ das Officium.
Mein Dominus schien auf jedes kleinste Detail erpicht gewesen zu sein. Was er nur vorhatte, dachte sich Habia. "Nein Dominus, das ist wirklich alles." Ich hätte ja auch in den Innenhof latschen können, dachte sich Habia, nur diese Aussage wäre hier sicher fehl am Platze.
Ich war regelrecht erstaunt, als mir mein Dominus eine Sitzgelegenheit anbot. Anstandslos ließ ich mich darauf nieder und begann zu erzählen. "Nun Dominus, als ich die Gegend verließ, befand sich gerade der Tross mit dem Caesaren in einer Herberge in der Nähe von Aquileia. Du kannst dir sicherlich vorstellen, das dort ein heilloses durcheinander war. Eine Menge von Schaulustigen sowie Bittstellern hatte sich an dem Innenhof eingefunden und versuchten einen Blick oder sogar ein treffen zu erhaschen. Auch war eine Senatsdelegation unter der Führung von Publius Matinius Agrippa anwesen, die vom Caesaren empfangen wurde. Auch schlich ein gewisser Caius Ferrius Minor um das Anwesen herum. Soweit ich es beurteilen kann, hat er es auch bis zum Caesaren geschaft. Aber frage mich nicht warum. Ich habe mich dezent zurückgehalten." Habia überlegte kurz. "Auch sah es nicht so aus, als ob der Caesar in den nächsten zwei Tagen dort aufbrechen würde. So groß war die Schar an Besuchern. Das kann noch etwas dauern, bis er in Rom eintrifft."
Habia rutschte ungeduldig auf dem Stuhl hin und her. Er wollte endlich etwas festes zu sich nehmen. "Das war es eigentlich, mehr gibt es nicht zu erzählen oder besser gesagt, mehr konnte ich nicht herausfinden."
Nachdem ich die Casa betreten hatte, suchte ich erst einmal die Räumlichkeiten
auf, um mich ein wenig frisch zu machen. So wollte und konnte ich dem Dominus auf keinen Fall gegenüber treten.
Als ich mich endlich ein wenig zurecht gemacht hatte, klopfte ich am Officium an und wurde durch ein >Herein< auch gleich aufgefordert einzutreten.
"Salve Dominus, ich bin`s, Habia. Ich bin wieder zurück und habe Neuigkeiten." Ich sah wie der Dominus aufsah und mich erblickte. Langsam trat ich näher und stand letztendlich vor dem großen Schreibtisch am Ende des Officium`s.
Habia genoss jeden Schritt, den er auf Mantua`s Boden tat. Nun hoffte er innigst nicht gleich so schnell wieder auf Exkursion geschickt zu werden.
Am Pferdestellplatz der Casa Annaea angekommen, band er sein Pferd an und machte sich auf den Weg in die Casa, um seinem Dominus von seiner Reise zu berichten.
"Gib dem Pferd bitte Wasser, es ist schon eine Weile her, als die letzte Gelegenheit zum erfrischen vorhanden war." Rief Habia dem Stallburschen noch zu. Irgendwie ein komisches Gefühl, die Leute so anzustellen. Sonst werden Habia Befehle erteilt, im Moment war das noch andersrum. Dachte sich Habia und schmunzelte etwas beim betreten der Casa.
Nach unendlich vielen Tagen kam Habia langsam in heimische Gefilde. Am Horizont war schon Mantua zu erahnen. Unterwegs gab es für habia keinerlei Probleme, was auch nicht alltäglich war.
Näher und näher kam er dem Stadttor. Endlich was richtiges zu essen und trinken. Dachte sich Habia. Es war schon eine ganze Zeit her, als er Mantua verlassen hatte und die Tavernen unterwegs waren mehr schlecht als recht. Auch würde sicher sein Dominus auf seine Ankunft warten.
Schließlich passierte Habia das Stadttor und machte sich gleich auf den Weg zur Casa Annaea.
Nachdem Habia schon zwei Tagesritte von dem Hof des Caesaren entfernt war, fühlte er sich auch so langsam wieder in heimatlichen Gefilden. Nun schien es nicht mehr weit und er kann endlich seinem Dominus über seinen Auftag und dessen Erkundungen berichten.
Sein Pferd schien eine glänzender Kondition zu haben. Bisher zeigte es keine Anstalten von Müdigkeit oder Erschöpfung. Was Habia natürlich auch voll ausnutzte. Und so kam er dem heimatlichen Mantua Stück für Stück näher.
Da Habia weder die Absicht hatte um eine Audienz beim Caesaren zu bitten, noch das dieser ihn überhaupt zu einer Audienz zulassen würde, machte er sich langsam bereit, den Heimweg anzutreten.
Seinen Blick immer noch auf das Gehöft gerichtet, entfernte er sich langsam von dem Brennpunkt und begann seine Habseligkeiten auf dem Pferd zu verschnüren.
Nachdem er alles gut verzurrt hatte, saß er auf. Ein letzter Blick auf des Caesaren derzeitiger Unterkunft und schon trieb er sein Pferd an, in Richtung Heimat.
Irgendwie kam Habia mit seinen Erkundungen nicht von der Stelle. Die Situation hier um den Innenhof schien zu stagnieren. Auch wurde die Schar der Schaulustigen und Bittsteller weder weniger noch war ein Ende in Sicht. Durch diese Situation konnte Habia auch nicht genau beurteilen, wann der Caesar weiterreisen würde, geschweige denn, wann er in Rom eintreffen würde.
Habia hatte sich etwas entfernt von dem Hof an einen Baum gelehnt und beobachtete das ganze Schauspiel.
Sein Dominus würde sicher schon auf zählbares hoffen, nur wollte Habia auch das kleinste Detail mitnehmen, um es zu berichten.
Ein wenig lief Habia noch zwischen den Menschen umher und erkundigte sich da oder holte sich Meinungen von dort. Wenn man das von weitem betrachtete so war hier ein recht reges treiben. Da seine Arbeit hier nun fast getan war, machte er sich erst einmal wieder auf den Weg in die Taberna. Es lag schon etwas zurück, als er das letzte mal etwas festes zu sich genommen hatte.
Er würde später sicher noch einmal hierher zurückkehren und schauen, wer sich neu dazugesellt hat und wer nach einer Audienz beim Caesaren anstand. Im Moment stagnierte es hier eh und zu verpassen schien Habia erst einmal nichts.
Gleich am nächsten Morgen, noch ehe die Sonne hinter dem Horizont hervorkroch, war Habia auf den Beinen. Frisch gestärkt verließ er die Taberna in der er die Nacht verbracht hatte. Er wollte so früh wie möglich los, um neue Erkenntnisse über den Verlauf der Heimreise des Caesaren zu erfahren. In einem Innenhof schien der designierte Kaiser seine Zelte aufgeschlagen zu haben. Langsam aber dennoch mit genügend Abstand näherte sich Habia dem Innenhof, vor dem schon eine riesige Menschenmenge zu so früher Zeit sich eingefunden hatte.
"Die wollen alle den Caesaren sehen?" Erkundigte sich Habia bei einem der in der Menschentraube anstand.
>Unser zukünftiger Kaiser empfängt heute Gäste< Ließ dieser auf die nachfrage von Habia verlauten. Jedoch war der Wissensdurst von Habia mit dieser Antwort keineswegs gestillt. "Hat er denn schon jemanden empfangen?" Meinte Habia jetzt jedoch schon ein wenig genervt. >Frag den da vorn, der steht schon seit gestern hier.<
Und der Fremde zeigte mit seinem Finger auf einen weiteren wartenden, welcher jedoch schon viel weiter vorn in der Schlange anstand. "Ich danke dir für deine Auskunft." Und Habia marschierte geradewegs auf die besagte Person. "Salve, kannst du mir sagen, wen der Caesar alles empfängt und wer zur Zeit bei ihm ist." Nun schien sich das Geheimnis zu lüften. "Geh mir nicht auf die Nerven und versuch dich bloß nicht vorzudrängeln." Habia war überhaupt nicht danach sich einzureihen, geschweige denn vorzudrängeln. Er wollte lediglich ein paar Auskünfte. "Keine Angst, ich selber will da nicht rein, auch würde der Caesar mich überhaupt nicht sehen wollen. ich möchte nur wissen, wann er weiterreist und wen er alles empfängt und empfangen hat." Das war eine deutliche Aussage und von Habia hatte der fremde weder etwas zu befürchten noch würde dieser seinen Platz einbüßen. "Soweit ich weis, ist eine Senatorendelegation gerade beim Caesar, Senator Publius Matinius Agrippa und ein gewisser Caius Ferrius Minor, frag mich nicht wer dies ist und woher er kommt. Wann der Caesar weiter zieht, kann ich dir beim besten Willen nicht sagen." Habia hörte interessiert zu. "Das ist ja interessant, ich danke dir." Und schon ging Habia weiter um eventuell noch irgendetwas zu erspähen können. Und immer mehr die den Caesaren sehen und treffen wollten und auch Schaulustige säumten das Gelände um den Hof.
Habia schien ein Gespür für solche Sachen zu haben. Nur würde er es nie seinem Dominus verraten, da er in Zukunft nur noch Ausflüge machen würde.
Aber er schien sich ganz in der Nähe des Lagers des Caesaren zu befinden. Sowohl die Hinweise als auch die Militärpräsenz ließen nur darauf schließen.
Am Horizont machte Habia eine Art Bauernhof oder Landgut aus. Er beschloss sich langsam dem besagten Objekt zu nähern, schließlich wollte er auch nicht für Aufsehen sorgen. Auch wurde es langsam dunkel und Zeit für Habia, sich ein Nachtlager zu suchen.
"Morgen ist auch noch ein Tag."
Stieß er sichtlich zufrieden mit dem bis jetzt erreichten aus.
Weitere zwei Tagesritte später, verdichteten sich die Anzeichen, das sich Habia nun schon ganz in der Nähe des Lagers des Caesaren befinden muss. Einerseits berichteten die von Habia befragten Dorfleute, jener Dörfer, die er passiert hatte, von einer Senatorischen Delegation. Desweiteren berichteten auch Wandersleute und fahrende Händler von einer in dieser Landschaft auffallenden Delegation.
Nun konnte es also nicht mehr weit sein, dachte sich Habia. Vielleicht noch ein, zwei Tage, so mutmaßte er. Und so hielt er sich auch nicht lang auf, sondern ging dem Befehl seines Dominus gewissenhaft nach.
Man hatte Habia in einer Taberna, in der er nächtigte von einem Tross erzählt, der entlang der Küste ritt und in dem angeblich ein hochrangiger Senator vertreten war. Nun, ob an der Sache überhaupt ein wenig Wahrheit abzugewinnnnen war, das war eben die Aufgabe von Habia. Er war jetzt schon mehrere Tagesritte von Zuhause entfernt und es schien kein ende in Sicht. Ab und zu klappte Habia die Karte, die ihm sein Dominus mitgegeben hatte auf und schaute, das er auch noch ungefähr auf dem rechten Weg war.
Sein Dominus wartete sicher schon auf zählbares.
Seit seiner letzten Reise nach Rom, hatte sich Habia wieder an das reiten und das Pferd gewöhnt. Auch sein Hinterteil schmerzte nicht mehr. Also gab es kaum Gelegenheit zum Ausruhen. Ab und zu fragte er sich durch. Doch in den Breitengraden wo sich Habia im Moment befand, wusste keiner etwass von der Heimkehr des Caesaren. Richtung Aquileia hatte sei Dominus ihm gesagt. Und langsam verspürte er den Wind des Meeres. Das Mare Adriaticum schien in greifbarer Nähe zu sein. Da sein Dominus ihm etwas Kleingeld mitgegeben hatte, blieb es Habia auch vorbehalten, anders als sonst für einen Sklaven in den Tavernen Italias zu nächtigen. Hier kannte ihn ja keiner.
Und so verging Tag für Tag ohne das etwas zählbares dabei heraussprang.
Habia lauschte mit gesenktem Kopf den Worten des Praefectus. "Ich werde ihm die Grüße bestellen Praefectus." Auch hatte mein Dominus nichts von irgendwelchen Problemen gegenüber Habia verlauten lassen, die er dem Praefectus ausrichten solle. "Gut Praefectus, ich werde meinem Dominus alles ausrichten, so wie du es mir gesagt hast." Habia dachte sich nur, schön. Die Tabelarii des Cursus Publicus wären für den Dominus kostenlos und ich muss den weiten Weg auf mich nehmen.
Habia verbeugte sich und kündigte somit sein verlassen des Officium`s an. "Vale Praefectus."
Nach der Verabschiedung, ging Habia rückwärts bis zur Tür und verließ das Officium schließlich.