Ich rollte die Augen, dass durfte doch nicht war sein?
Diese Kramhändler blockierten wirklich alles.
So könnte das ja noch Stunden dauern!
Ich nickte einigen meiner Kameraden zu, die offenbar das gleiche dachten und drängten uns zügig durch die Menge, um diese Händler zu entfernen.
Das Eigentum der Händler ließen wir links liegen, letztendlich war es ja ihre Schuld gewesen, dass sich nun alles über die Straße ergoss.
Sie konnten sich das Zeug ja später wiederholen, wenn dann noch etwas da war!
Allerdings waren die Händler nich sonderlich von dieser Idee begeistert und versuchten nach leibeskräften ihre Sachen zurückzuholen, wodurch sie das schmale Tor noch mehr blockierten.
Also griffen wir hart durch und entfernten diese Krämer, wenn auch nur mit widerwillen seitens von ihnen.
Beiträge von Marcus Octavius Matrinius
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Die heutige Schicht wurde Gadrius, Haeftus und mir zuteil, sodass wir uns auf den Weg zum Fremdenmarkt machten und uns in eine Ecke positionierten.
Anwesenheit, dass war schon fast alles, um potenzielle Diebe und anderes Gesindel von den ehrhaften Bürgern fernzuhalten.
Und so standen wir da und unterhielten uns, während wir den Platz im Auge behielten. -
Das war nur heiße Luft um nichts.
Sagte ich kopfschüttelnd.
Die Bande vor der ich euch gewarnt hatte, wurde schon letzte Woche gestellt.
Sagte ich und lachte.
Man kann eben nicht immer auf dem neusten Stand bleiben, wenn sich ständig etwas ändert. -
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Gadrius war diesmal schneller als Haeftus und untersuchte sogleich den Mann.
Anschließend nickte er.
Du kannst passieren.
Sagte Gadrius und wandte sich Haeftus zu, um das Gespräch wieder aufzunehmen. -
Ich unterhielt mich gerade angeregt mit Haeftus, während wir um eine Ecke bogen und schließlich den Fremdenmarkt erreichten.
Ich weiß auch nicht sorecht was ich davon halten soll, aber...., weiter kam er nicht, als er plötzlich stehen blieb und die stöhnende Person am Boden liegend sah.
Verdutzt über den plötzlichen Gesprächsabbruch drehte ich mich ebenfalls in die Richtung, in die Haeftus blickte und sah die besagte Person ebenfalls.
Ohne lange zu überlegen liefen wir zügig zu dem Mann und hoben ihn wieder auf seine Beine.
Was ist denn passiert?
Fragte ihn Haeftus, während ich die nähere Umgebung unter die Lupe nahm. -
Ich hoffe doch schwer, dass ich zu der Hochzeit eingeladen werde.
Sagte ich mit einem breiten Grinsen und leerte meinen Becher vollends.Tja wie war es mir ergangen? Ich konnte Anthimos schlecht etwas über meinen letzten Auftrag erzählen, also kam meine Fantasie diesmal zum tragen.
Ach, nichts nennenswertes. Einige Patroullien, aber ansonsten ist tote Hose.
Sagte ich, was eigentlich sogar stimmte. -
Der Legionär Haeftus besah sich die Personen in Ruhe.
Es stimmte, er hatte den Sklaven schon des öfteren hier gesehen und war die andere Person nicht der Praefectus Vehiculorum?
Er nickte den beiden zu, zum Zeichen das sie passieren konnten und begab sich wieder zu seinen Kameraden. -
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Wir machten uns gehorsam wieder auf den Weg, den Centurio immer vor uns habend.
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Ich nahm den Wein entgegen und nickte Euklidos kurz zu.
Das sind ja tolle Neuigkeiten!
Meinte ich zu Anthimos.
Auf eure zukünftiges Wohl.
Sagte ich heiter und nahm einen Schluck.
Das mir dieser Marcus Achilleos bestens bekannt war, verschwieg ich Anthimos. -
Schon seit beginn meiner Ausbildung.
Sagte ich und dachte dabei kurz an Germanien.
Allerdings komme ich ursprünglich aus Germanien. Ich bin nämlich deshalb hier hergekommen, weil meine Cousins hier ebenfalls ihren Dienst tun.Ich machte eine kurze Pause.
Hast du eigentlich schon neue Bekanntschaften geschlossen? Sowas ist nämlich heutzutage sehr wichtig. Außerdem wo wohnst du denn überhaupt hier?Fragte ich interessiert.
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So, so! Brüder also. Aber gut, das war nun auch nicht weiter relevant.
Ich winkte ab.
Ich wurde nur kurz und schmerzlos zurechtgewiesen. Das ist schon alles.Sagte ich und dachte kurz an meinen Cousin. Wie es ihm wohl jetzt ergeht, nachdem er das Castellum verlassen hatte?
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Ich hörte von innen Stühle rücken und eifrige Schritte, sodass ich mich schnell wieder in entsprechende Position brachte, damit der Centurio nicht noch einen Grund finden würde mich blöd anzumachen.
Ich hatte zwar nicht jedes einzelne Wort verstehen können, doch es genügte, um mir einen groben Umriss der Situation zu machen. -
Da ich hier noch keine Essenserfahrungen gemacht hatte, bestellte ich das Gleiche wie Anthimos.
Während Euklidos draufhin wieder in der Küche verschwand, beschloss ich das Gespräch weiter voran zu treiben.
Und, wie geht es eigentlich deinen Freunden?
Fragte ich, da ich Anthimos ansonsten immer mit den beiden anderen gesehen hatte. -
Ich schaute mich in der griechischen Taberna um und nickte.
Wahrlich, da hast du einen Glückstreffer gelandet, wenn ich an gewisse andere Spelunken denke.
Sagte ich und machte es mir auf meinem Platz gemütlich. -
Das hört sich gut an. Machen wir es so.
Sagte ich fröhlich und verabschiedete mich von meinen Kameraden und folgte Anthimos. -
Die Tür war zwar geschlossen, doch nicht sonderlich dick und so positionierte ich mich neben der Tür.
Ich lehnte dabei gegen die Wand und versuchte unauffällig etwas mitzubekommen, während die anderen Frumentarii den Gang absicherten und so nichts von meiner Aktion nitbekamen.
Schließlich wollte man ja wissen, weshalb man sich die Mühe der Überwachung überaupt gemacht hatte und außerdem schien Vibulanus es nicht für nötig zu halten uns weiter zu informieren, was mich natürlich neugierig machte. -
Ich wandte mich dem zurückgekehrten Anthimos zu.
Es ist alles geklärt, die Ablösung ist schon eingetroffen, wir können loslegen.Sagte ich mit freudiger Stimme, in Gedanken schon bei einem guten Wein.
Hast du einen Vorschlag wo es hingehen soll? -
Ich nahm an, dass man mir meine Verblüffung im Gesicht hätte ablesen können, als der Centurio fast seine Unterkunft zusammenschrie.
Doch so schnell es gekommen war, so schnell war es auch wieder vorbei und der Centurio befahl mir mitzukommen.
Ich ließ ihm ein wenig Vorsprung, um meinem Unmut erstmal Luft zu lassen und warf im vorbeigehen den Tisch eines Probaten um, der zwar wütend aufzischte, doch unter meinem wütenden Blick einfach unterging.
Wann wurde endlich mal meine ganze verdammte und harte Arbeit gewürdigt?
Und überhaupt nahm ich mir nie etwas heraus, nur weil ich der Vetter des ehemaligen PP bin, ich arbeitete mich selbst hoch und musste mich nie auf den Namen anderer berufen.
Ich glaubte in meinem gesamten Leben noch nie so ungerecht behandelt worden zu sein, doch es half nichts.
Er war nunmal der Ranghöhere!
Doch das würde ich so schnell nicht vergessen.