Ich war nur etwas verwundert, dass Du schreibst,ich zitiere 'Sowohl im römischen als auch im germanischen Glauben, gibt es mehrere Götter für bestimmte Bereiche des Lebens.'. Denn das ist schließlich bei allen Völker außer diesem einen jüdischen Volk der Fall, das glaut, dass nur ein Gott alle Dinge auf einmal täte.". Den weiteren Ausführungen über die Opfer hatte Orestes sehr aufmerksam zu gehört, den was die germanischen Opfer anbelangt war er nicht mehr nur Lehrer, sondern zugleich auch Schüler. Gut, ich glaube zu verstehen, was Du meinst. Wir werden darüber noch einmal sprechen müssen - an einem anderen Tag, wenn wir uns mit dem Opfer genauer auseinandersetzen. Was die Götter im weiteren angeht, werden ich Dich morgen abfragen - ich nenne Dir den Namen und Du sagst mir alles, was Du zu dieser Gottheit weißt. Bene?
Beiträge von Manius Aurelius Orestes
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Zufrieden legte Orestes die Tafel seines Schülers beiseite. Sehr gut, discipule. Wirklich gut. Gegleidert, kalr verständlich. Gemeinsamkeiten und Unterschiede kommen gut raus. Nur an zwei Punkten hätte ich eine kleine Frage: Zum einen der erste Satz - spielst Du damit auf diese unsinnigen Kulte der Juden und die noch viel unsinnigere Sklavenreligion eines gewissen Chrestos an? Und zum anderen Du schreibst von einem Unterschied im Verständnis des Opfers - was Du dann beschreibst sind aber nur die Umstände des Opfers - gibt es im eigentlichen Verständnis einen Unterschied. Wir Römer können das Opfer ja am kürzesten so beschreiben - do ut des.
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Orestes bemerkte, dass sein Schüler irgendwie - wie bemerkte er freilich nicht - auf die Sklavin reagierte. Das nächste Gebot kam wieder aus der Ecke des Germanicus Avarus, zwar nicht von ihm, aber aus seiner nächsten Nähe. "15 Aurei." rief Orestes deshalb. Dann wandte er sich wieder den Gesprächspartnern zu. Corvinus, wer ist denn der neben Avarus, der das inzwischen vorletzte Gebot abgegeben hat, kennst Du ihn? Auch wenn sie sich nicht in wirklich hohen Summen bewegten, wer 13 aurei zu bieten bereit war, sollte doch jemand nicht völlig unbekanntes sein.
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Richtig, Du solltest Dir eine Liste machen. Hier - er nahm sich seine eigenen Aufzeichnungen, eine Liste mit einer großen Anzahl von Göttern mit deren Aufgabengebieten und reichte sie dem Duccier.Du kannst Dir meine Liste abschreiben. Während dessen lese ich Deine Aufgabe. Bene? Sagte er und fing gleich an zu lesen. Immer wieder hörte man ein Aha. Gut! oder auch ein Hm...? Ah! oder ähnliche Laute von ihm während er die Hausarbeit seines Schülers las.
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"Bene. Dann kann ich jetzt zu den stadtrömischen Gottheiten kommen.". Er räusperte sich kurz und nahm dann seine eigenen Aufzeichnungen herovr schaute kurz drüber und legte sie dann wieder zur Seite.
Beginnen möchte ich mit Tellus der Göttin der Welt, der Behüterin allen Saatgutes, die Göttin der Erde. Als zweites möchte ich Ops nennen die Göttin der Erde Sie wird als Quelle von Fruchtbarkeit, Reichtum und Wohlstand im Allgemeinen als Göttin von Ackerbau. Ernte, Fruchtbarkeit, Geburt und Erfolg verhehrt.Dann Anna Perena die Göttin des neuen Jahres. Dann Bellona die Göttin des Krieges, Bona Dea – die Göttin der Fruchtbarkeit, die Dea Dia – Göttin des Wachstums, Fortuna Göttin des Glücks, Robigo – Göttin des Getriedes, Dann Ianus Gott des Anfangs und des Endes, Quirinus – der vergöttlichte Romulus und natürlich die vergöttlichten Kaiser. Und noch viele weitere. Aber das sind erstmal die wichtigsten.
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Als Orestes von Ursus "Planänderung" hörte kam ihm gleich Corvinus in den Sinn, der von dieser Entscheidung sicherlich nicht angetan gewesen sein musste. Aber er würde Ursus darauf jetzt nicht ansprechen - es erschien ihm nicht taktvoll. "Naja es ist ja auch nicht so, dass unsere Familie sich nicht um den Cultus Deorum bemüht. Wahrscheinlich ist es gut, gewisse Stufen des Cursus Honorum suo anno zu machen, insofern kann ich Deine Entscheidung schon nachvollziehen.
Zum Glück - er wiederholte sich gedanklich - zum Glück, hatte Fhionn auch die Speisen stehen gelassen, so dass er sich noch eine gefüllte Aprikose nehmen und essen konnte, bevor er weitersprach. "Ich bin im Kapitol eingesetzt. Und nicht nur das, man hier mir sogar einen Schüler anvertraut. Ich bin mir sicher, dass Corvinus da seine Finger mit im Spiel hat. Es ist übrigens ein Duccier - ein Germane." Und noch eine Aprikose fand den Weg in seinen Mund. Er musste natürlich eine kleine Pause machen bevor er weitersprechen konnte. "Alles in allem, kann man sagen, dass ich hier in Roma sehr zufrieden bin und dass die Angelegenheiten sehr gut zu laufen scheinen.
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"Deine Frage ist nicht nur berechtigt, sondern auch schwer zu beantworten." - und weil das so war stand Orestes auf und begann dozierend einherzuschreiten. "Zum ersten trifft diese Beschreibung nur auf die Olympischen Götter zu, die wir gerade aufgezählt haben, nicht aber auf die Dii Inferii, die Manes, die Genien oder aber die anderen Stadtrömischen Gottheiten zu auf die ich später noch zusprechen kommen werde. Zum zweiten meint im Olymp ein zweifaches. Alpha ist damit tatsächlich der Olymp gemeint, weil wir dieses Gebirge sehr häufig wolkenverhangen sehen und uns von daher vorstellen können, dass dieser Ort der Eingang zur Welt der Götter ist. Und beta - und das ist viel wichtiger - ist damit eine Analogia ausgesprochen, da wir natürlich wissen, dass die Gottheit nicht so anwest wie wir es tun - oder wenigstens nicht nur. Sie ist präsent im Tempel, im Kultbild, sie mag auch mal in Menschengestalt auf der Erde wandeln, doch ihre Präsenz ist numen. Wir spüren - manchmal - sei es bei einem Opfer, sei es bei einer Weggabelung unseres Lebens, sei es beim Sterben, in Krankheit oder Not, in Schlachtengewimmel oder im großen Glück die Gegenwart der Gottheit. Und so können wir sagen, immer da wo die Gottheit anwest ist der Olymp." WIeder an seinem Tisch angekommen nahm er sich einen Schluck und sprach danach weiter. Die neuen Kulte des Ostens nun wollen diese Analogia nun noch weiter treiben, in dem sie sagen, dass wenn wir das numen spüren, es in uns anwest. Aber vielleicht führt das jetzt zu weit. Bene. Noch weitere Fragen hierzu?
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Die Antworten waren zwar nicht besonders ertragreich, aber die Ermutigung von Corvinus genügte, dass Aurelius Orestes laut und vernehmlich sagte: "11 Aurei und 10 Denare!". Das war keine läppische Summe, für ihn - aber als Aurelier konnte man sich schon etwas leisten. Dann wandte er sich an Louan - der was auch immer das heißen sollte, von Ursus angeschleppt worden war - "Ich bin Manius Aurelius Orestes. Aus Germanien, soso - aber ein Germane bist Du nicht, oder?". Bei sich überlegte er, wann er mal alle aktuell in der Villa lebenden Personen kennen würde. Aber einen Vorteil hatte das ganze es war Leben in der Bude.
Orestes Aufmerksamkeit oszillierte so immer zwischen dem Geschehen auf dem Sklavenmarkt und dem Gespräch der kleinen Runde hin und her - um kein Gebot oder keine Frage oder gar Antwort zu verpassen.
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Orestes schaute gerade zu Corvinus und wartete auf eine Antwort als sich jemand zu ihnen drängelte. Der Aurelier war sich nicht sicher - kannte er diesen (wenn er nicht selber höchsten vier, fünf Jahre älter gewesen wäre hätte er jetzt Bengel gedacht) Jungen? War es auch einer aus der riesigen Sklavenschar der Aurelier? Nein. Dann hätte er sie gewiss nicht SO angesprochen. Wer war es also? Aus dem auf eine Antwort wartenden Blick war, etwas verstört-ratloser Blick geworden. Ähm, salve. Eheu Corvinus - kannst Du mir sagen, wer sich uns da so 'freundlich' nähert?
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Irgendwie freute sich Orestes über die Tatsache, dass er von den Sklavenmassen hier im Haus anscheinend gerade die richtige für die Schreibarbeit ausgesucht hatte. Bene., sagte er also abschließend zu Tilla, stand auf und verließ die Bibliothek.
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Das hatte sich Orestes fast gedacht. Auf die Frage nach den Göttern kamen als Antwort die Dii Consentes. Das war zum einen gut, zum anderen fehlten die ur-römischen, die stadt- und landrömischen Gottheiten, diejenigen also die nicht auch die Götter der Griechen waren und im Olymp wohnten, sondern diejenigen denen die Römern schon von Beginn an Opfer brachten. Gar nicht so schlecht für den Anfang. Du hast und das ist heute fast natürlich - und für Dich, der Du aus Germanien kommst erst recht. Eine große Anzahl der Dii consentes, also der olympischen Götter aufgezählt. In dieser Gruppe fehlen Dir nur: Vesta, Merkur und Ceres. Vesta die Göttin des Herdfeuers, die für uns Römer eine ganz besondere Bedeutung hat. Er stockte kurz, da kam ihm eine Idee. Vielleicht sollten wir, ja das wäre eine gute Idee, vielleicht sollten wir morgen zu den Vestalinnen gehen, die können Dir die Bedeutung Vestas noch viel besser erklären. Was denkst Du?
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"Gute Nacht, Laevina.", stimmte auch Orestes ein - allerdings ohne die Raspelei von Süßholz, die Ursus anzuschließen pflegte. Vielleicht lag es an seinem Arbeitstag, vielleicht an Laevina. Komplimente wollten ihm nicht gelingen, also ließ er sie lieber.
Auf Ursus Einladung die Gelegenheit zu nutzen, schritt er sogleich zur tat und füllte sich den Becher neu, da Fhionn glücklicherweise den Wein stehen gelassen hatte. "Du hast recht. Ein Becher Wein kann nicht schaden. Ich habe mich erstmal dem Cultus Deorum verschrieben, aber ich bin ja auch noch jung. Nicht mehr allzu jung zwar, da ich das übliche Alter für das Vigintivirat bald hinter mir lasse, aber noch ein, zwei Jahre im ausschließlichen Dienst der Götter wird mir - und uns - gut tun. Wenn sich bis dahin keine wesentlich anderen Wege auftun, gedenke ich dann mich um ein Vigintivirat zu bewerben. Den Ordo habe ich ja glücklicherweise von meinem Großvater geerbt.". Er wunderte sich wie leicht ihm diese Worte fielen und wie schwer ein einfaches Gerede über dies und das.Und da mir sozusagen die erste Hürde der Ordo schon in die Wiege gelegt worden ist, sollte ich dieses Geschenk da nicht zu nutzen versuchen? Die rhetorische Frage genießend nahm er einen Schluck Wein. Aber genug von mir - ich nehme an Du wirst in Bälde die Quaestur anstreben? Noch dieses Jahr würde ich tippen.
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Tilla war wirklich noch ein Kind, aber das machte nichts, im Gegenteil - so war sie noch formbar und konnte noch viele verschiedene Dienste in der Familie übernehmen. Sie schrieb etwas auf ihre Tafel - natürlich schneller als mit dem Calamus, aber das würde sich noch ändern, und Orestes las es. Bene. Bring es mir einfach wenn Du fertig bist. Falls Du es vor dem Prandium schaffen solltest wäre das natürlich großartig. Wenn nicht ist es aber auch nicht so schlimm.. Die Art und Weise wie Tilla sich ausdrückte war schon fast poetisch. In dem Bewusstsein, dass beide - Tilla und er - etwas von diesem Auftrag hatten, nickte er noch einmal. "Bene, Tilla, das wäre dann alles. Ich gehe dann in mein Cubiculum. Wenn Du noch Fragen hast, kannst Du sie aber jetzt schnell noch stellen. Ansonsten..
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Eine ermahnende Stimme aus dem Hintergrund - Corvinus? - ja Orestes hatte richtig gehört. In der Casa waren sie sich seit jener nächtlichen Szene des Grauens nur sehr selten über den Weg gelaufen - und jetzt trafen sie sich auf dem Sklavenmarkt. Nein, es ist nicht so dass ich sofort den Bogen ins Korn werfe, Corvinus. Ich wollte damit nur ausdrücken, wenn er sie wirklich haben will, bekommt er sie auch.. Es kalng ein wenig trotzig, aber der Gesichtsausdruck des jungen Aureliers zeigte, dass er scherzte. Nach der Ausbildung frag mal lieber den Schüler. Als Lehrer kann ich nur sagen, dass er sich nicht so schlecht macht wie man es sich hätte ausmalen können. Und was das Gebot anbelangt - man kann sich nicht so sicher sein 9 oder 10 Aurei waren das Anfangsgebot des Germanikers. Orestes überlegte kurz - Ich hätte gedacht die Antworten abzuwarten und dann mit einem Gebot von sagen wir 11 Aurei und 10 Denare einzusteigen. Was denkst Du Corvinus?
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Orestes hörte das Gebot des sprichwörtlich reichen Germanicus Avarus. 10 Aurei als Einstieg. Nun gut - wenn jemand in dieser Stadt Geld hatte, dann war es dieser Senator. Nicht dass Orestes den Senator kannte, aber die Menge raunte seinen Namen als er die Stimme erhob. Somit konnte er es fast vergessen diese Sklavin zu kaufen - da der neue Crassus ihn immer würde überbieten können. So wäre er fast schon weiter gegangen, wenn nicht sein Schüler auf ihn zu gekommen wäre. Ah, salve Verus. Das ist wirklich ein Zufall. Da laufen wir uns in der größten Stadt der Welt einfach so über den Weg.. Sein discipulus hatte eine gute Frage gestellt, mit der wenigstens zum Teil herausgefunden werden konnte wie viel Titus Tranquillus - der wie alle Sklavenhändler unter dem üblichen Verdacht stand seine Ware höher zu preisen, als sie es wert - diesmal zu den wirklichen Fähigkeiten hinzugedichtet hatte.
Ich hatte gerade die Vorbereitungen für die morgige Lektion abgeschlossen und lief so durch die Stadt. Da kam ich hier am Sklavenmarkt vorbei und blieb stehen. Diese Sklavin soll die Kithara spielen können, das könnte ich gut gebrauchen für die Entspannung. Allerdings rechne ich mir nicht viele Chancen aus, wenn der Germanicer dort drüben echtes Interesse hat. Du kennst doch das Sprichwort - der ist reich wie Germanicus. Das bezieht sich auf ihn. , sagte Orestes und deutete auf Germanicus Avarus.
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Sacerdos Manlius Acidinus:
Mit einer gewissen Vorfreude war Manlius Acidinus an diesem Tag in den Tempel gekommen. Nicht nur weil es jetzt nach den Feriae Augustales endlich wieder etwas kühler geworden war - was nicht hieß das es kühl war, sondern nur noch heiß - aber nicht mehr unerträglich heiß, sondern auch weil ein Opfer dargebracht werden sollte.Und so kam der Artorier wirklich und es war alles bereitet. Salve Artorius! Ja, alles ist bereitet. Vergiss nicht, Dich schon als Einstimmung auf das Opfer die Wasserbecken am Eingang zu nützen., sagte er nur zur Sicherheit.
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Orestes hatte auf dem Weg zum Kapitol an diesem Morgen einige Leute getroffen, mit denen zu reden ihm wichtig schien. So kam er einige Minuten zu spät im Ausbildungsraum an. Sein Schüler wartete schon. Etwas zu trinken stand bereit - anscheinend hatte sich der Duccier darum gekümmert. "Beh. Salve, Duccius Verus. Du bist schon da sehr gut.. Er nahm sich einen Becker und trank. Dann fiel sein Blick auf den Lehrertisch und er sah Verus' Hausaufgabe. Oh, bene. Ich werde sie mir gleich anschauen, während Du eine kleine Aufgabe machst. Vorher steigen wir aber in unser heutiges Thema ein und zwar mit dem, was Du schon weißt: Welche römischen Götter sind Dir bekannt?
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Wenigstens, so dachte sich Orestes, wenigstens hat Ursus meinen Scherz verstanden. Aber er hatte auch den Wink mit dem Zaunfall von Laevinas Seite verstanden. Und schon begann Manius Aurelius Orestes diese erste Begegnung mit seiner Verwandten Laevina abzuhacken. Und da der erste Eindruck ja besonders zählte, erwartete er - bis auf weiteres - nichts besonderes von seiner nun neu-bekannten Verwandten. Sie schien ihm eine von diesen eingebildeten Patriziertöchtern zu sein.
Gut erzogen, wie er war ließ er sich von diesen Gedanken allerdings nichts anmerken sondern nickte nur freundlich zu Ursus Worten und lächelte freundlich. -
Die junge Sklavin kam zu seinem Tisch herüber. Sie riss sich zusammen - aber Orestes war ihre Aufregung nicht entgangen. Als sie ihm den Papyrus zeigte, strich sie ihn zuerst glatt, was Orestes für sehr aufmerksam hielt. Er nahm den Papyrus in die Hand und schaute sich die Abschrift an. Die Schrift war zu Beginn noch sehr wackelig, aber von Zeile zu Zeile wurde sie sicherer. Das quittierte Orestes mit einem anerkennenden Nicken. Schau mal, Tilla, hier hast Du Dich einmal verschrieben, es heißt 'coepit' und nicht 'cepit'. Aber das macht jetzt nichts. Ich würde vorschlagen: du machst jetzt erstmal eine Pause. Die neue Schreibhaltung hat Dich doch sicher angestrengt. Du kannst dir gerne von Niki etwas leckeres zu essen geben lassen, das hast Du Dir verdient." Er gab ihr den Papyrus zurück und schaute sie zufrieden an. "Und was den schwierigeren Text anbelangt, den Du für mich abschreiben sollst -" - er suchte wieder die Schriftrolle mit dem Text von Tacitus hervor - den kannst Du Dir schon mal auf Deinen Arbeitstisch legen. Ob Du die drei Abschnitte dann noch heute oder erst morgen oder teils heute, teils morgen abschreibst, kannst Du selber entscheiden. Du bringst sie mir dann bitte ins Capitolium. Bene?. Er wollte gerade aufstehen, da fiel ihm noch etwas ein. Achja. Da es einige schwere Wörter im Text gibt, würde ic Dir raten, diese zuerst einmal zu üben. Noch Fragen? Er hörte sich dabei an wie ein - Lehrer.
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Ein wenig freie Zeit hatte sich Orestes durch ein schnelles Vorbereiten der nächsten Unterrichtsstunden erarbeiten können. Daher schlenderte er durch die Märkte und kam am Sklavenmarkt vorbei. Auch wenn er nicht unbedingt wusste, ob er bei dem Überangebot in der villa Aurelia wirklich noch einen eigenen Sklaven oder eine Sklavin gebrauchen konnte blieb er bei dem Satz "Spielt die Kithara..." stehen. Das wäre schon ein Argument. Allerdings würde er zunächst einmal noch mehr erfahren und sehen wollen. Er blieb also zunächst einmal stehen und schaute sich die feilgebotene Sklavin genauer an.