Beiträge von Iunia Axilla

    Ich hab mal an Kursen nachgetragen, was geht. Da es die Schola nicht mehr gibt, gibts auch keine Magister.


    Sollte ich noch irgendwas übersehen haben bei der Fülle an Kursen, schreib mir bitte eine PN :D

    Offenbar musste ihm diese Angelegenheit wirklich sehr ernst gewesen sein, da er sich von ihrem kleinen Flirt am Ende nicht wirklich beeindruckt zeigte. Sie mussten anscheinend wirklich noch so einiges übereinander lernen. Aber gut, dafür hatten sie ja noch genügend Zeit, und Axilla würde Torquatus schon wieder in bessere Laune versetzen, da war sie sich sehr sicher.
    Sie nahm ihn einfach beim Arm, indem sie sich wieder unterhakte, und führte ihn den Weg in Richtung Bad. Sobald sie Corinna zwischen den Säulen erspähte, gab sie der Sklavin einen kurzen Wink, dass diese die Kerzen im Balneum schon einmal entzündete, während sie und Torquatus noch dahin schlenderten. Sie selbst war bester Laune, hatte sie doch nun alles, was sie gewollt hatte. Nungut, fast alles. Noch schöner wäre es gewesen, wenn ihr Sohn nicht so einen Aufstand deswegen geprobt hätte. Wenn er wirklich ausziehen und allein in der Casa Pompeia leben wollte...


    Nein, Axilla wollte jetzt nicht daran denken! Das hier und jetzt, das war wichtig. Sie würde sich nicht die Laune verderben lassen. Immerhin war sie jetzt Ritterin! Sie hatte die Urkunde hier in der Hand, die das bewies! “Oh, die Urkunde!“ entfuhr es Axilla kurz, als ihr einfiel, dass es wohl keine besonders clevere Idee wäre, diese mit ins Balneum zu nehmen. Blitzschnell löste sie sich aus Torquatus Arm und flitzte kurz noch zur Tür der Bibliothek, um dahinter die Schriftrolle auf den nächsten Tisch zu legen. Hier würde die Urkunde ohnehin aufbewahrt werden, verräumen konnte sie sie aber später.
    Sogleich war sie wieder bei Torquatus mit einem entschuldigenden Lächeln und sie konnten schließlich das Balneum betreten. Corinna hatte schon zwei dutzend Kerzen angezündet, die in dem Gewölberaum ihr goldenes Licht verbreiteten, in der Luft hingen warme Dampfschwaden vom gut geheizten Bad, das geradezu heiß war im Vergleich zum winterlichen Garten draußen. Grinsend löste sich Axilla von Torquatus und tänzelte ein paar Schritte von ihm weg. Kurz gab sie Corinna noch ein Zeichen, dass sie Getränke ins Bad holen sollte. Vielleicht würden sie auch gleich hier essen, je nachdem, wie sich die Situation entwickelte. Jetzt und hier galt es aber, an die letzte Verführung anzuknüpfen.
    Also schenkte Axilla ihrem Verlobten ihren verruchtesten Blick über die Schulter, während sie ihre Fibeln an den Schultern geschickt löste und einfach zu Boden Fallen ließ. In der warmfeuchten Luft hielt der Stoff noch an ihrer Haut auch ohne den zusätzlichen Halt durch den Schmuck. Begleitet von ein paar tänzelnden Bewegungen zu einer unhörbaren Musik öffnete sich auch der Gürtel und wurde gleichgültig davon geworfen. Von schmeichelnden Bewegungen ihrer Hände über ihren Körper begleitet tanzte Axilla leise summend weiter, drehte sich Torquatus wieder zu, und schließlich fiel auch der Stoff des Kleides nach unten. Nur noch in die hohen, geschnürten Sandalae gekleidet kam sie schließlich wieder auf ihn zu. Ihre Frisur war wohl leider nicht mehr ganz so kunstvoll wie zu beginn, da die freien Locken in der feuchten Luft sich aufgelöst hatten und auch eng an ihrer nackten Haut klebten.
    “Willst du mir mit den Schuhen helfen?“ schnurrte Axilla Torquatus verführerisch entgegen. Immerhin meinte sie aufgrund ihrer letzten Begegnung mit Torquatus zu wissen, dass er ihre Beine sehr verführerisch fand.

    Welchen Teil davon meinst du? Den Isis-Tempel niederbrennen und neu aufbauen? :D Oder den Kult ein bisschen ausspielen?


    Wenn letzteres: Das mach ich schon ab und an mal. Guck mal hier: http://imperiumromanum.net/forum/thread.php?threadid=33037


    Aber wirklich überzeugte Isis-Anhänger (vor allen Dingen: Anhängerinnen! Ist ja hauptsächlich ein Frauenkult) haben eigentlich recht viele Einschränkungen. Vor allen Dingen gibt es da Schriften von verärgerten Ehemännern, die überliefert sind, weil die Damen des Isis-Kultes an sehr vielen Tagen im Jahr die körperliche Reinheit zelebrierten - also ganz in weiß gewandet herumliefen und an diesen Tagen keinen Sex hatten. Wenn man das also vernünftig ausspielen wöllte, liefe das dem gängigen "Feiern und Mann-Finden"-Spiel einer Frau entgegen. Ich weiß daher nicht, ob das so anziehend ist. Denn wenn man schon meistens keusch sein will, kann man ja auch eine Vestalin machen ;)

    Anscheinend formierte sich nun doch ein Wunsch, und Axilla lauschte der Rede, die Torquatus um eben jenen geradezu herum hielt. Am liebsten hätte sie lachen mögen. Konnte eine Ehe denn anders funktionieren, anders gelingen, als durch gegenseitige Loyalität? Wenn man sich auf den Menschen, mit dem man Bett, Wohnung, Ressourcen, ja Kinder teilte, nicht verlassen konnte, auf wen denn dann? Gut, Axilla hatte dahingehend ihre Lektion mit Imperiosus gelernt, denn sie hatte sich auf ihn letzten Ende nicht verlassen können. Dennoch blieb sie der festen Überzeugung, dass zu einer Ehe, sollte sie den landläufigen Maßstäben nach als glücklich gelten, Loyalität dazugehörte. Und Axilla hatte nicht vor, eine weitere, unglückliche Ehe zu führen.
    Überhaupt war ihre Loyalität eindeutig gegliedert: Zuerst kamen ihre Kinder. Für diese würde Axilla notfalls auch den Olymp besteigen und Iuppiter zu einem Boxkampf herausfordern, wenn es sein musste. Direkt danach kam ihre eigene Familie. An dritter Stelle dann ein Ehepartner, danach dessen Familie. Dann ihre Freunde und Nachbarn. Danach Rom, dann Alexandria, und erst danach der ganze Rest. Solange ihr Mann also nicht gegen ihre Kinder oder ihre Familie intrigierte, konnte er sich ihrer Loyalität absolut sicher sein. Insbesondere, sollten sie gemeinsame Kinder haben.


    Aber Torquatus war es ernst, und weil Axilla das merkte, lachte sie auch nicht. Sie würde nie über ihren Ehemann lachen bei Dingen, die ihm offenbar wichtig waren. Zumindest nicht, solange sie dieses bemerkte. Daher lächelte sie nur, kam wieder auf ihn zu und schlang ihm die Arme locker um den Hals, um ihn zu küssen. “Wir müssen uns wirklich besser kennen lernen, du und ich“, stellte sie flüsternd vertraut fest. Kurz fragte sie sich, welche Enttäuschung er wohl mit seiner ersten Ehefrau hatte erleben müssen, dass er dieses Thema jetzt ansprach. Sie musste ihn wohl schwer verletzt haben. Aber dies herauszufinden blieb auch noch viel Zeit, jetzt und hier würde Torquatus eine bessere Antwort wollen als die, die er erhalten hatte.
    “Ich schwöre dir, und Pan neben mir soll mein Zeuge sein: Solange du mir, meinen Kindern und meiner Familie loyal bist, wirst du niemals Grund haben, an meiner Loyalität gegenüber dir, deinen Kindern und deiner Familie zu zweifeln. Oh, ich werde dir sicher nicht immer gehorchen. Ich werde dir auch das ein oder andere Mal offen widersprechen, wenn ich eine andere Meinung habe. Und wenn du mich sehr ärgerst, kann es auch vorkommen, dass ich etwas nach dir werfe. Und wenn der Zufall es will, treffe ich vielleicht sogar. Aber deine Geheimnisse werden meine Geheimnisse sein, und du wirst nie daran zweifeln müssen, dass alles, was ich tue, zum Wohl von uns und unseren Familien ist.“ Und um ihren Schwur zu besiegeln, gab sie ihm einen Kuss. “Und wenn dir das gut genug ist, dann gehen wir jetzt baden. Ich freue mich nämlich schon die letzten zwei Tage darauf, dich wieder nackt zu sehen.“

    Wenn Torquatus dem Kaiser von der Hochzeit berichtet hatte, erklärte das zumindest, warum es so schnell gegangen war. Offenbar hieß der Kaiser diese Hochzeit ebenfalls gut, und selbst wenn Axilla die Absicht gehegt hätte, doch nicht zu heiraten, wäre es nach dieser Offenbarung wohl äußerst unklug gewesen – also noch dümmer als an und für sich schon – die Sache platzen zu lassen. Vielleicht überzeugte das ja dann schlussendlich ihren Sohn?
    Aber nein, Axilla wollte jetzt nicht wieder an Atticus denken. Sie verscheuchte die Gedanken und konzentrierte sich lieber auf das hier und jetzt. Das hatte ohnehin genug Freude zu bieten, die ausgekostet werden wollte.


    Bei Torquatus' Rückfrage war sich Axilla nicht ganz sicher, ob dies eine ehrliche Frage oder doch nur Teil des Spiels war. Sie hatte durchaus damit gerechnet, mit einem speziellen Wunsch konfrontiert zu werden, oder aber mit jovialer Großzügigkeit. Eine Rückfrage hatte irgendwie nicht auf dem Plan gestanden. Aber das machte nichts. Man war ja flexibel.
    Axilla strich also mit einem Finger spielerisch über die Wange ihres Verlobten und grinste dabei frech. “Hm, ich fürchte ja, ich kenne dich noch nicht gut genug, um zu wissen, was dir eine Freude machen könnte. Aber ich habe vor, das schnell zu ändern. Und bis dahin...“ ließ sie ihren Finger über seine Brust tiefer gleiten, um ihre Hand dann mit leichtem Druck auf eine südliche Körperstelle zu legen “...improvisier ich einfach. Aber vielleicht nicht hier draußen“, fügte sie lachend an. Ein tänzelnder Schritt, und Torquatus stand schon wieder frei.
    “Überhaupt muss ich dir ja noch den Rest zeigen. Hier direkt in der Ecke geht es in unsere Bibliothek. Dort daneben ist das große Triclinium, aber für uns beide ist das etwas überdimensioniert. Wir speisen gleich im kleinen Triclinium, hier schräg hinter uns. Außer natürlich, du möchtest davor noch ins Bad, durch die Tür dort drüben.“ Bei diesem letzten Satz wurde Axillas Stimme wieder etwas verheißungsvoller. “Ich habe schon einmal vorheizen und frisches Wasser auffüllen lassen. Für den Fall, dass einer von uns beiden... sich schmutzig fühlt.“

    Die Wohnsituation war wirklich etwas, das sie später besprechen sollten. Aber genau wegen solcher Dinge trafen sie sich ja heute. Nunja, zumindest für unter anderem solcher Dinge. Aber Axilla hatte kein Problem, diese Frage auf später zu verschieben, wenngleich die vagen Andeutungen sie schon neugierig machten.
    Dass Torquatus nicht böse auf ihren Sohn war, beruhigte Axilla gut erkennbar. Sie hätte es schrecklich gefunden, sich zwischen ihrem Sohn und ihrem Wort Torquatus gegenüber entscheiden zu müssen. Nichts desto trotz wäre diese Wahl eindeutig gewesen. Das hieß aber nicht, dass sie nicht dennoch schwer gewesen wäre. Darüber hinaus sprach Torquatus auch einen wichtigen Punkt an. Atticus hatte wirklich kaum männliche Vorbilder gehabt. Wer wäre denn da gewesen? Seneca, der sich in eine Affäre stürzte und dabei den Ruin seiner Familie in Kauf nahm? Der wegen der Notwendigkeit, dies zu beenden, beim bloßen Gedanken daran in Tränen ausgebrochen war? Axilla war zweimal so viel Mann wie er, hatte größere Opfer gebracht und dabei weniger über ihr Schicksal lamentiert. Und vor allen Dingen hatte sie die Familie stets über ihre persönlichen Befindlichkeiten gestellt.
    Avianus hingegen war schon passender. Auch er hatte seine Fehler und seine Schwächen. Nicht zuletzt, weil er eine Libertina geheiratet hatte anstatt eine Frau, die die Familie weiter voran gebracht hatte. Aber das waren kleinere Dinge. Und wenigstens war er ein vernünftiger Soldat im Dienste Roms! Nur leider hatte Atticus mit ihrem Vetter wohl zu lange nichts zu tun gehabt, die gemeinsame Zeit war vielleicht etwas kurz bemessen.


    Allerdings war jetzt nicht die Zeit, dieses Thema zu vertiefen. Eigentlich wollte Axilla ihren Verlobten ein wenig quälen und anspornen, ihm ein wenig Appetit auf später machen. Nur wurde daraus nicht wirklich etwas, da Torquatus sich weniger einspannen ließ in dieses Spiel, als Axilla geglaubt hatte. Nein, stattdessen spielte er sein eigenes mit ihr und übergab ihr eine versiegelte Schriftrolle.
    Fragend sah Axilla ihn an. Sie hatte zwar schon eine Idee, was es sein könnte, aber innerhalb zweier Tage wäre dies wirklich unglaublich schnell. Daher war eine andere Aufmerksamkeit weitaus wahrscheinlicher. Doch Torquatus würde ihr wohl nicht den Gefallen tun, sie aufzuklären, ehe sie selbst nachgesehen hatte.
    Langsam also nahm Axilla die Schriftrolle entgegen, noch immer auf Pans Schoß sitzend, und brach das Siegel. Vorsichtig, um den teuren Papyrus nicht zu beschädigen. Sie warf Torquatus noch einen neckischen Blick zu, dann rollte sie den Papyrus auf und las. “Im Namen des römischen Reiches und des Imperators... Jiiiii! Ernenne ich Iunia Axilla zur Eques!“ Der Rest ging in einem freudigen Quietschen unter, als Axilla vom Schoß der Statue hüpfte und sich einmal um die eigene Achse in einem kleinen Freudentanz drehte. Direkt danach fiel sie Torquatus um den Hals, gab ihm einen dicken Kuss – und tanzte eine zweite kleine Runde im Kreis, den Papyrus an ihre Brust gedrückt. Erst danach wurde sie gewahr, dass sie das Schriftstück so zu zerknittern drohte. Vorsichtig strich sie ihn nochmal glatt und las ihn, vom einen Ohr zum anderen strahlend, noch einmal durch. Da stand es! Sie war Ritter! Mit kaiserlichem Siegel und allem! Gut, der Ring war jetzt nicht dabei, aber das machte nichts. Axilla zweifelte auch daran, dass der Kaiser ihr den persönlich überreichen würde, zusammen mit einem Staatspferd, wie es in früheren Zeiten einmal üblich gewesen war. Eigentlich schade, stellte Axilla sich dies doch als eine würdigere Zeremonie vor als einfach nur ein kleiner Aushang. Aber naja, beim ius trium liberorum war es ja dasselbe gewesen. Vielleicht sollte sie ihrem baldigen Mann da mal eine Anregung für den Kaiser diesbezüglich mitgeben? So ein wenig mehr Präsenz seinerseits konnte ja seinem Ansehen im Volk nur zuträglich sein. Aber auch das war ein Thema für später.
    “Hach... Eques... ich bin Eques“, strahlte Axilla und warf Torquatus einen schelmischen Blick zu. “Ja, ich glaube, es war wirklich eine gute Idee, mit dem grünen Kleid in dein Officium zu schneien. Ich glaube, ich schulde dir jetzt eine Kleinigkeit, was? Gibt es denn einen Wunsch, den ich dir gleich erfüllen kann?“ Sie sah ihn vielsagend an und lehnte sich wieder ihm entgegen.

    Ich schummel mal schon wieder:


    Es ist nicht möglich, direkt als Senator einzusteigen, egal ob als älterer oder jüngerer Sohn. Bei uns ist nur der Ordo erblich, nicht der ganze Stand.
    Das heißt, egal wie du dich da entscheidest, du müsstest erst wieder das Vigintivirat, ein Tribunat und die Quaestur machen, ehe du Senator wärst.
    Was du dir allerdings sparst, ist die Erlangung des Ordos, den hättest du als Sohn oder sogar noch als Enkel automatisch, damit könntest du quasi gleich zur nächsten Wahl loslegen, wenn du das magst.

    Die nagenden Gedanken verscheuchend führte Axilla Torquatus ins Tablinum. Mit seiner Holzvertäfelung aus dunklen und hellen Hölzern, dem Terrazzo-Boden und der feinen Malerei an den Wänden machte es schon etwas her, wie Axilla durchaus zugeben mochte. Leider aber wurde es in seiner eigentlichen Funktion nicht genutzt.
    “Hübsch, nicht? Zu schade, dass mein Vetter Silanus schon so lange an seinem Lungenleiden laboriert. Ich hoffe ja, dass sich bald ein neuer Iunius findet, der hier dann regelmäßig zur Salutatio laden kann.“ Kurz schwelgte Axilla in diesem fröhlicheren Gedanken – und ignorierte die stapfende Elefantenhorde, die anscheinend gerade über ihnen ihre Kreise zog. “Aber das Tablinum deiner Casa ist sicherlich vergleichbar?“ fügte sie noch als Frage an, um die Stille nicht zu lang werden zu lassen. Außerdem wollte sie ja auch wissen, wie sie nach der Hochzeit wohl wohnen würde. Bislang war Torquatus mit Informationen über sein Zuhause zurückhaltend gewesen, und ihre Nachforschungen hatten bislang nur ergeben, dass das Haus kleiner war und dessen Adresse.
    Zielsicher steuerte sie mit Torquatus auf diejenigen Holzverkleidungen zu, von denen sie wusste, dass sie einen Durchgang beherbergten. Man konnte Teile auch gänzlich herausnehmen, um im Sommer einen Blick vom Vestibulum durch Atrium und Tablinum bis direkt in den Garten zu ermöglichen und so die Eleganz des Hauses noch weiter zu betonen. Jetzt im Winter aber waren die Wände selbstverständlich eingesetzt, um die Wärme in den Räumen zu halten. Mit einem kleinen Handgriff öffnete sich auch die Wand und gab den Weg in den Peristyl und den Garten frei.


    Axilla atmete einmal die frische Luft tief ein. Ohne Laub und Früchte sah der Baum inmitten des Gartens natürlich nicht so prächtig aus wie im Frühjahr, wenn er blühte, oder im Spätsommer, wenn die persischen Äpfel reif, süß und orangerot an den Ästen hingen. Trotzdem liebte Axilla diesen Baum, wie sie überhaupt alle Bäume liebte.
    Von der Galerie oben kam weiteres poltern, und Axilla seufzte. So hatte sie sich das Ganze natürlich nicht vorgestellt, und sie sah sich genötigt, doch noch ein paar Worte zu ihrem Sohn zu verlieren. “Ich hoffe, du nimmst meinem Sohn seinen Auftritt nicht übel. Er ist nur... 15 Jahre alt. Und wie alle Fünfzehnjährigen weiß er natürlich alles besser. Insbesondere, was seine Mutter angeht.“ Axilla lächelte einmal entschuldigend und fuhr fort. “Ich meine, ich verstehe, dass es schwer für ihn ist. Die letzten zehn Jahre war er so etwas wie der Mann in dieser Familie und hatte mein vollstes Vertrauen. Diese Position nun zu verlieren... ist sicher nicht so einfach.“
    Wenn Axilla daran zurückdachte, wie sie mit 15 Jahren gewesen war und welche Dummheiten sie in diesem Alter und den folgenden paar Jahren gemacht hatte, da war ihr Sohn ja noch relativ harmlos. “Aber er wird sich schon daran gewöhnen und sicher erkennen, welches Glück ich mit dir habe“, schmeichelte Axilla ein wenig.


    Ihr Blick fiel dabei auf die lebensgroße Statue des Pan, die ebenfalls hier am Rand des Gartens stand und die ihr schon sehr oft Trost gespendet hatte. Pan lehnte dort lässig auf einem Stein, seine Ziegenbeine nur leicht angewinkelt. In einer Hand hielt er lässig eine Syrinx, als wolle er dort hineinblasen. Das jugendliche Gesicht hatte einen leichten Ziegenbart, das Haar fiel in feinen Locken nach hinten, gleichzeitig zerzaust und doch fein, und die Ziegenhörner waren so stark dabei nach hinten gebogen, dass sie fast ebenfalls wie Haarlocken aussahen.
    Axilla lächelte, und startete wieder ein kleines Spiel. So wie sie Torquatus einschätzte, mochte er dies sowieso lieber als irgendwelche ernsten Gespräche. Zumindest im Moment und was diese Sache anging. “Da ist mein Pan“, stellte Axilla den Gott vor und löste sich aus Torquatus Arm, um sich zu der Statue zu begeben. Mit einem geschickten, kleinen Hüpfer saß sie auch sogleich auf dem göttlichen Schoß und sah zu ihrem Verlobten runter. “Mein Sohn versteht einfach nicht, wie das ist, eine Frau zu sein und Sehnsucht zu haben“, begann sie schwärmerisch und wandte sich mehr der Gottheit zu. “Er weiß nicht, wie oft ich hier saß und mir wünschte, meine Berührung könnte diesen Stein in Fleisch verwandeln“, streichelte sie die Brust der Steinstatue entlang hinauf zu den Schultern, um dort ihre Hände sanft ruhen zu lassen. “Und wie sehr ich mich nach einer Umarmung gesehnt habe, nach einem Kuss...“ Ihre Hände wanderten wieder nach unten, schmeichelnd, streichelnd, dorthin, wo die steinerne Haut in steinernes Ziegenfell überging. “Nach einem Mann...“ flüsterte sie in ihrer verführerischsten Stimmlage, und während ihre Hand streichelnd zum Schoß des Gottes gelangte, sah sie wieder Torquatus unter langen Wimpern hinweg an. Sie wollte wissen, wie er reagierte. Sie nahm zwar an, dass ihn diese Vorstellung erregte, vielleicht würde es ihn auch eifersüchtig machen. Im schlimmsten Fall aber würde es ihn abstoßen. Speziell auf ihrer beider Zukunft bezogen wäre es schon wichtig, zu wissen, wie er reagierte, wenn sie einem anderen schöne Augen machte und ihre Verführungskünste wirken ließ, insbesondere, sollte sie mit ihm auch eine Orgie einmal besuchen wollen. Sie selbst wäre zweifelsohne eifersüchtig, ihn dort mit einer anderen zu sehen. Aber erregend wäre es wohl dennoch.

    Ich schleich mich mal vorbei und beantworte, was ich meine, beantworten zu können.


    Hallo erstmal,


    1. Wer genau ist "die alte Crew"? :D Es haben viele von der Anfangszeit aufgehört (Decimus Meridius, Germanicus Avarus, Vinicius Lucianus), andere sind in anderer Gestalt noch da (Tiberius Durus z.B.), und manche sind immer noch da (Decimus Livianus, Purgitius Macer). Jetzt weiß ich nciht, wen genau du suchst, aber viele haben zwischenzeitlich auch aufgehört und anderen "alten" oder auch "neuen" Platz gemacht.


    2. Die Wahlen des CH wurden erst kürzlich abgeschafft und durch ein RPG-System ersetzt. Heißt, man kann es sich durch seinen Wahlkampf "erspielen", gewählt zu werden und braucht dafür nicht mehr Stimmen aus der Spielerschaft.
    Reiseregeln funktionieren immer noch so wie früher. Also ummelden, einen Tag warten, weiterspielen.
    Insgesamt ist das Spiel rollenspiellastiger und weniger Micronation.


    3. Die WiSim ist nach wie vor freiwillig. Wer ein WiSim-Konto hat, ist auch im SimOn dann den Notwendigkeiten unterworfen (muss also seine Post bezahlen, z.B.), wer kein Konto hat, muss auch keins haben und kann trotzdem an allem teilnehmen. Dann wird hier lediglich auf realistische Verhältnisse geachtet. (Heißt, du musst dir Grundstücke o.ä. trotzdem genauso erspielen, als hättest du ein Konto. Die sind halt schwer zu kriegen und du brauchst jemanden, der dir wirklich eins verkaufen würde. (Das wandert dann halt an die Staatskasse) Bei so "Kleinkram" wie der Post zahlst du dann halt einfach nix.)
    Einzig bei Versteigerung von Sklaven bist du dann etwas außen vor bzw. solltest dich da im Vorfeld mit der SL absprechen, wenn du einen Sklaven ersteigern möchtest.


    4. Die Gens Annaea ist momentan "ausgestorben". Für zurückkehrende, alte Spieler (oder auch momentan aktive Spieler) gibt es die Möglichkeit, eine solche Gens in Absprache mit der SL wiederzubeleben. Wegen nostalgischer Gefühle, z.B. :D
    Das heißt, wenn du die Annaea wiederbeleben möchtest, schließt du dich mit der SL kurz (auch nicht freigeschaltete IDs sollten jetzt PNs schreiben können), und wenn du das Okay von da hast, leg los und sortier dich in den Stammbaum ein, wo du möchtest :D


    5. Kurse kann ich dir quasi alles anrechnen, allerdings haben sich einige Voraussetzungen geändert. Statt dem Cursus Res Vulgares etc. gibt es jetzt nur noch den SimOff-Kurs Politik für Charaktere, die in den CH wollen. (Alle anderen brauchen den NICHT. Wird ja wie gesagt nicht mehr gewählt.) Den würdest du machen müssen.
    Den Rest müsste ich dir übertragen können.


    6. Siehe oben: Momentan gibts keine anderen Annaeer


    7. Naja, du fängst ja wieder von vorne an, also am besten irgendwas zwischen 15 und 25 :D Außer, du magst lieber was älteres spielen (wobei du dann halt die Frage beantworten müsstest im SimOn, warum du jetzt erst XY machst)
    Insgesamt muss man die Zeit im IR als flexibel sehen. Wenn du also der Sohn sein willst, sei der Sohn, dann ist die Zeit da halt langsam vergangen.
    Wenn du meinst "Hm, Enkel passt eher", dann sei der Enkel, dann ist die Zeit schneller vergangen.
    Wir kommen da mit allem klar. So flexibel muss man beim Mitspielen sein.

    Zitat

    Original von Lucius Octavius Sagitta
    Bei der Classis- und den Vigilum-Ämtern hätte ich eine Frage: Könnte man diese denn bespielen, wenn man sollte?


    "Sollen" ist das falsche Wort. Wir versuchen natürlich, Spieler zu anderen Spielern zu gesellen, weil sich damit natürlich neue Impulse ergeben. Wenn der eine in Mantua sitzt und der nächste Spielpartner in Mogontiacum, wird es ja allen langweilig.


    Wenn jetzt aber jemand kommt, der SL eine PN schreibt und sagt. "Bitte, bitte, biiiiitteeee! Ich will unbedingt XYZ werden! Ich beschäftige mich da auch selber, mich stört es nicht, dass ich keine Mitspieler habe und ihr habt auch gar keine Arbeit damit" - dann sagt die SL normalerweise auch "Jo, kein Problem".


    Das kommt da also halt maßgeblich auf den Spieler an. Die meisten haben gerne Mitspieler und insbesondere bespielte Vorgesetzte, um immer neue Impulse zu bekommen. Das kann die SL auf Dauer halt nicht für alle Posten leisten :D Wenn man aber selber Impulsgeber sein will und sich auch allein bespaßt, gibt's da jetzt wenig Gründe, warum die SL sich da wehren sollte.

    Oh, auf die Gelegenheit freute Axilla sich schon. Torquatus sah auch so mehr als nur vorzeigbar aus, und unter seiner Kleidung verbarg sich der Traum so mancher Römerin. Das ganze nun noch herausgeputzt in einer strahlenden Lorica, und Axilla hatte mehr als genug Material für so manche einsame Nacht. Noch besser dabei, dass ihre Nächte in Zukunft nicht einmal mehr einsam sein würden, sondern sie ihre Phantasien auch direkt in der Realität umsetzen konnte. Sie freute sich schon sehr darauf.


    Innerlich also schon voller Vorfreude auf das Ende der Besichtigungstour durch das Haus, riss ihr Sohnemann mit seiner griesgrämigen Art Axilla noch einmal aus ihrem Tagtraum heraus. “Casa Pompeia?“ Vor Schreck löste sie sich gar für einen Moment aus Torquatus‘ Armen und blieb einen Augenblick lang wie angewurzelt einfach nur blinzelnd stehen. Sie wollte ganz sicher nicht, dass ihr Sohn auszog und alleine lebte, ganz und gar nicht. Er war zwar vor dem Gesetz ein erwachsener Mann und stand am Anfang seiner Karriere, aber auf der anderen Seite war er – und würde immer sein – ihr kleines Baby. Ihr kleiner Schatz. Die Verkörperung ihrer schrecklichsten Geheimnisse und der größten Liebe gleichzeitig. Sie konnte ihn nicht einfach so gehen lassen.
    Aber das jetzt auszudiskutieren, würde wohl den ganzen Abend verschlingen, wenn nicht sogar noch mehr Zeit, und Axilla wusste genau, dass genau dies die Intention hinter der Aussage war. Und sie war keineswegs gewillt, auf dieses Spiel ihres Sohnes einzugehen. Dennoch war sie hin und hergerissen zwischen ihren Gefühlen und nicht wirklich in der Lage, jetzt und hier da mit völliger Gelassenheit zu reagieren. Dennoch wollte sie sich den Abend nicht verderben lassen und insbesondere wollte sie nicht, dass Torquatus es sich am Ende wegen ihres Sohnes noch anders überlegte. So einen guten Fang – in jeder Hinsicht – fand sie so schnell nicht wieder.
    “Wir reden morgen darüber. Ausführlich“, sagte sie schließlich in einem Ton, der keine Widerrede duldete, und hakte sich dann wieder bei Torquatus ein. Hier und heute konnte sie nicht mehr tun.


    Das schwärmerische Gefühl von eben heraufzubeschwören, gelang nicht, aber Axilla tat ihr bestes, es ihren Gast nicht merken zu lassen. “Und wir beginnen dann einmal mit der Besichtigung. Es gibt so einiges, was ich dir nur zu gerne zeigen würde.“
    Mit leicht wiegendem Schritt begann sie also die kleine Rundreise und ließ ihren Sohn dabei einfach stehen. “Hier unten sind noch die Gästezimmer, falls ein Gast es mal nicht bis nach Hause schafft, und natürlich das Lararium. Ich nehme an, das ist jetzt weniger interessant. Lass uns am besten hier durch das Tablinum in den Garten gehen. Ich liebe unseren Garten, auch wenn er jetzt im Winter ein wenig karg aussieht.“

    Axilla genoss den Kuss und die Verheißung, die darin lag. Insbesondere genoss sie dabei das Begehren in Torquatus Blick und seiner Körperhaltung. Es war schön, endlich mal wieder als Frau wahrgenommen zu werden.
    Nur irgendwie nicht für alle. Ihr Sohn sah aus, als bekäme er gleich Schüttellähmung. “Ach, sei nicht so spießig, Titus“, neckte Axilla ihren Sohn liebevoll, verließ aber dennoch erst einmal die Arme ihres Verlobten. Für Körperlichkeiten war schließlich später noch mehr als genug Zeit.


    Zumindest schien Atticus sich nicht schlimmer als befürchtet daneben benommen zu haben, denn Torquatus nahm das Ganze scheinbar ebenfalls auf die leichte Schulter. Aber gut, als erwachsener Mann sollte man einem pubertierenden Jugendlichen in Sachen Gemütsruhe auch überlegen sein, sonst lief etwas schief. Zudem musste Torquatus' Sohn ja auch ungefähr in diesem Alter sein, was darauf schließen ließ, dass er als Vater da auch ähnliche Erfahrungen hatte, wie Axilla als Mutter.
    “Und verglichen mit unserem Haus in Alexandria ist das hier wirklich bescheiden. Schade, dass wir wohl nie gleichzeitig in dieser Stadt waren. Ich glaube, so ein schneidiger Marine-Tribun hätte mir durchaus auch gefallen“, klimperte sie ihn mit langen Wimpern einmal gespielt an. Wobei die Vorstellung von ihm in militärischer Aufmachung durchaus sehr erregend war. Bevor ihr Sohn aber einen Herzkasper bekam, fuhr sie lieber gleich fort.
    “Und, Titus, Verhör beendet, oder möchtest du dich uns anschließen?“ Woraufhin sie sich wieder direkt an Torquatus wandte, seinen Arm selbstsicher nahm und sich bei ihm unterhakte. “Ich muss dir ja schließlich alles auch zeigen, nicht wahr?“

    Den ganzen Tag – achwas, schon seit dem gestrigen Tag, war Axilla in freudiger Erwartung dieses Abends. Bereits gestern hatte sie auch zu einem ausgiebigen Thermen-Aufenthalt genutzt, wo sie sich nicht nur professionell enthaaren ließ – sehr schmerzhaft! - sondern sich ebenfalls mit Honig und Kräutern eingerieben ins Schwitzbad begeben hatte, so dass ihre Haut heute wohl geschmeidiger war als die einer Schlange. Und auch ein guter Teil des heutigen Tages ging für die Schönheitspflege dahin: Das Aussuchen des passenden, dezenten Duftöles fürs Bad, die Auswahl des Kleides, und vor allen Dingen, die Frisur! Die eigentliche Organisation des Essens hingegen war geradezu ein Klacks! Die Vorratskammer war gut gefüllt, so dass es ein kleines Menü geben würde: Vorneweg ein paar Eier mit verschiedenen Saucen, etwas eingelegtes Gemüse, ein wenig Brot. Dann zum Hauptgang ein mit Honig und scharfen Gewürzen knusprig gebratenes Ferkel – über die Reste würden sich die Sklaven freuen, und vermutlich würde morgen zum Mittag auch noch etwas übrig sein – und zum Nachtisch schließlich die in Honig und Wein eingelegten persischen Äpfel, die nach der Ernte im Herbst eingelegt worden waren, um sie für den Winter haltbar zu machen. Auch über die würden die Sklaven sich zu den Saturnalien freuen.


    Als unten die Tür geöffnet wurde und Araros schließlich die Treppe hochschlurfte, um die Ankunft des Gastes zu verkünden, ließ Axilla gerade letzte Handgriffe anlegen. Ihr Haar war in kunstvolle Wellen gelegt worden und zu einer einfachen, doch gleichzeitig grazilen Hochsteckfrisur zusammengefügt worden. Ein paar feine Löckchen fielen Kunstvoll herunter und umrahmten ihr Gesicht. Im Haar steckte die Haarnadel mit dem goldenen Schmetterling an ihrem Ende, die Axilla schon so häufig Glück gebracht hatte.
    Ihr Körper steckte in einem hellgrünen Kleid aus Baumwolle – ein Zugeständnis an ihren Sohn – das sich weich an ihre Rundungen schmiegte, betont von einem schmalen Gürtel mit goldenen Elementen um ihre Hüften. Die Fibeln an ihren Schultern zeigten den gleichen Schmetterling, wie er schon in ihrem Haar zu bewundern war. An den Füßen trug sie äußerst weiche Sandalae, die kunstvoll bis über ihren Unterschenkel hinauf geschnürt waren – was man natürlich erst sehen würde, wenn sich ihr Kleid entsprechend weit heben würde. Dennoch war sie sehr zuversichtlich, dass Torquatus es zu schätzen wissen würde.
    Auf Schminke verzichtete sie. Sie wollte nicht angemalt erscheinen, außerdem war sie sicher, nachher noch zu schwitzen, oder vielleicht würden sie auch baden gehen. Beides keine guten Bedingungen für Farbe auf ihrem Gesicht, die Axilla ohnehin nicht leiden mochte.


    So schließlich herausgeputzt schritt Axilla in freudiger Erwartung die Treppe herunter. Schon auf dem Weg hörte sie ihren lieben Sohn und verdrehte die Augen. Sie konnte ja verstehen, dass all das für Atticus plötzlich kam – tat es für sie selbst ja auch – aber dass er sich deshalb so aufspielen musste? Gut, als sie in seinem Alter war, hatte sie andere Arten von Dummheiten begangen. Viele Dummheiten. Nichts desto trotz war es jetzt, als erwachsene Frau, ziemlich anstrengend, diese Sturheiten bei ihrem Sohn zu bemerken. Das hatte er wahrscheinlich von seinem Vater. Dieser hatte auch desöfteren einen sturen Blick aufgesetzt und Dinge getan, die Axilla unklug, provozierend oder dumm fand.
    So aber beschloss Axilla, die Situation möglichst zu retten und ihren Herrn Sohn möglichst bald von seinem Beschützerinstinkt zu entbinden. Lächelnd betrat sie also das Atrium, als ihr Sohn nach dem Datum der Hochzeit fragte.
    “Dann, wenn wir soweit sind und die Vorbereitungen abgeschlossen sind, Titus“, antwortete Axilla also aus dem Hintergrund und schritt lächelnd auf Fabius Torquatus zu. “Torquatus, welch Freude, dich zu sehen. Ein Teil von mir hat dich doch tatsächlich vermisst“, kokettierte sie auch sogleich bei der Begrüßung und überließ es seiner Phantasie, zu entscheiden, welcher (Körper-)Teil ihn denn so vermisst hatte. “Ich hoffe, mein Sohn hat dich schon ordentlich willkommen geheißen in unserem bescheidenen Heim?“ Sie trat auf ihm zu und streckte ihm zur Begrüßung leicht beide Hände entgegen, damit er sie ergreifen und sie vielleicht sogar küssen möge. Wehren würde sie sich gegen keines davon. Lächelnd bemerkte sie, dass auch er sich herausgeputzt hatte. Nicht auf die Weise, die sie persönlich am meisten bevorzugte – es ging einfach nichts über den Anblick eines Mannes in einer gut sitzenden Lorica, der die Farben Roms trug! - aber doch mit sehr viel Liebe zum Detail und zweifellos, um sie zu beeindrucken.

    Ich trag es euch beiden gleich ein.


    Zum Thema "Beförderung": Bislang war es gängiger Usus, in Sodalitäten, Gremien und Vereinen die "Chefs" von den jeweiligen Mitgliedern dieser Gemeinschaft wählen zu lassen. Sollte das SimOn nicht möglich sein (wie z.B. jetzt bei der Praesina, da die ja keine weiteren Mitglieder grade hat, die euch gleich in irgendwelche Ämter wählen könnten bei Eintritt) ist es Usus, erstmal 6 Monate "normales Mitglied" zu spielen und dann eine solche Wahl anzustoßen, wo zur Not auch durch NPCs gewählt wird.
    Allerdings kannst du ja auch als normales Mitglied alle Funktionen so durchführen. Dann wurdest du halt vom NPC-Chef beauftragt, die Leitung bei Rennen XY zu übernehmen etc.. Für ein halbes Jahr ist das denke ich verschmerzbar.