Er hatte den Blick wieder von Axilla genommen und abermals staunend auf die Regia gerichtet. So bakam er ihr unfreiwilliges Kompliment gar nicht so richtig mit. "Ja, Alexander braucht sicher viel Zeit, wenn er so ein Genie war", stammelte er.
Doch dann wurde er wieder hellhörig: "Wie die Griechen verehren den römischen Kaiser als Gott? Aber haben deren Götter da nichts dagegen? Und wie kommen die überhaupt darauf, dass der Kaiser ein Gott sein soll?"
Klar war der Imperator unglaublich mächtig, aber doch ganz sicher kein Gott! Donar war ein Gott. Und Wotan. Und Teiwaz. Die könnten den römischen Kaiser einfach zerschmettern, wenn sie wollten! Donar hatte seinen Mjöllnir und hatte damit schon ettliche Riesen erschlagen und Teiwaz hatte den Fenriswolf gekettet. So etwas waren Taten von Göttern-aber doch nicht das was der Kaiser machte. Dieser war ein großer Feldherr, und deswegen war man ihm Respekt und Anerkennung schuldig, aber vergöttern? Die Griechen waren schon ein komisches Volk...Kein Wunder, dass ihre Götter sie verlassen hatten und sie nun besiegt waren.