Beiträge von Marcus Petronius Cotta

    "Mein Name ist Marcus Petronius Cotta, Sohn des Tuchhändlers Marcus Petronius Cotta, wohnhaft in Tarracco, der Haupstadt Hispaniens. Noch vor Kurzem habe ich für das Amt des Quaestor Consulum kandidiert. Da ich die Wahl verloren habe, hoffe ich meinem Land nun auf diesem Wege dienen zu können. Außerdem bin ich bestrebt den Ruhm meiner Familie zu mehren."

    Mit so einer zackigen Begrüßung hatte er nun wahrlich nicht gerechnet, kein Zweifel er war bei der Armee.
    Bemüht um einen guten Eindruck versuchte Cotta Haltung zu bewahren und den ungeduldig dreinblickenden Offizier nicht länger warten zu lassen.

    "Melde gehorsamst: Marcus Petronius Cotta, Familienstand ledig, Sohn des Tuchhändlers Marcus Petronius Cotta, treuer Diener des Kaisers, wohnhaft in Tarracco Hispania, keine Krankheiten sowohl väterlicher als auch mütterlichseits bekannt."
    Nervös folgte Cottas Blick der Bewegung der Vitis, die über seine Schulter fuhr. Den Ärger darüber dass der Offizier in einfach Cota genannt hatte, schluckte er schnell hinunter. Was durfte er schon erwarten?
    "Der einzige Grund warum ich der Legion beitreten will ist der Wunsch meinem Vaterland zu dienen und den Ruhm meiner Familie zu mehren. Mein Leben für den Kaiser! Das Wertvollste, was ich entbieten kann, ist ein starker Arm. Der Kaiser soll ihn bekommen!
    Der Politik kehre ich den Rücken... sie ist eine allzu undankbare Geliebte."
    Mit diesen Worten nahm Cotta den Wisch entgegen. Er grüßte zum Abschied nocheinmal zackig und verließ dan den Raum um Richtung Unterkunft zu stapfen. Seine neuen Caligae passten ihm wie angegossen...

    "Salve! Mein Name ist Marcus Petronius Cotta. Auch ich bin dem Ruf zu den Adlern gefolgt und möchte meinem Vaterland dienen. Ist noch Platz in den ruhmreichen Legionen des Kaisers?"
    Cotta straffte sich und nahm Haltung an. Er wollte von Anfang an nicht den geringsten Verdacht der Schwäche aufkommen lassen. Nachdem er mit seiner Kandidatur zum Quaestor gescheitert war, blieb dies die einzige Möglichkeit seinem Land zu dienen.
    Außerdem schien ihm das Kriegshandwerk wesentlich ehrlicher als die Politik zu sein. Hier kannte man wenigstens seine Gegner...

    Zitat

    Original von Brutus Hadrianus Subdolus
    *g* Tztztz... ähm ja was wollte ich sagen oder schreiben noch, ach ja auch den Civilen hab ich bereits als Avi erstellt, kann j asein ich komme irgendwann in den Senat, auch wenn mein kriegerisches Herz anders schlägt aber heuzutage wird da ein (P) eingefügt... ich hoffe nicht euch töten zu müssen Commodus :D


    Kreuzige ihn!!!!!!!!!!! :D

    Da einige von euch vielleicht noch nach einem passenden römischen Avatar suchen oder ihren bisherigen wechseln möchten mache ich folgendes Angebot:
    Meldet euch einfach per PN bei mir und gebt Geschlecht und Laufbahn (Zivil/Militär) für den Avatar an, den ihr sucht (ev. kann auch das Alter berücksichtigt werden). Ich werde dann schauen was ich für euch tun kann. Momentan verfüge ich über ein gutes Dutzend brauchbarer Avatare, die von mir selber nicht genutzt werden. Weitere sind außerdem in Arbeit. Das Angebot ist natürlich kostenlos (für einen kleinen Obolus bin ich aber immer dankbar). Ich hoffe ihr findet etwas nach eurem Geschmack! :D

    Besser eine gute Tragöde als eine billige Schmierenkomödie :D. Kothurnen standen mir im übrigen noch nie gut... vielleicht haben wir ja Glück und am Wahltag erscheint ein Deus ex Machina, der uns vor Schlimmerem bewahrt... bei einer richtigen Tragöde sollte man zumindest davon ausgehen...


    Sim-Off:

    commodus: Falls ich verlieren sollte , kann ich dann vielleicht in deinem Theater anfangen? Als gescheiterter Politiker bringe ich mit Sicherheit die nötige Schauspielerfahrung mit...

    Nachdem er seine anfängliche Unsicherheit überwunden hatte und so positiv von seinen Zuhörern bestärkt worden war, beschloss Cotta, dass es nun an der Zeit war die Rostra zu verlassen um anderen Rednern Platz zu machen.
    Offensichtlich waren die wichtigsten Fragen zur Zufriedenheit aller geklärt... vorerst.
    Eine innere Stimme mahnte ihn zu Besonnenheit. Schließlich waren die Wahlen erst in einer Woche...
    Trotzdem konnte er nicht die Freude verhehlen, die in diesem Augenblick von ihm Besitz ergriffen hatte:
    Wahrlich er hatte allen Grund stolz zu sein: Wo auf der Welt herrschte derartige Redefreiheit wie in Rom?
    Ein letztes Mal bedankte er sich bei dem geduldigen Publikum für seine aufmunternden Worte. Bevor er die Tribüne verließ wandte er sich noch einmal um. Ein letztes Mal wandte er sich an Marcus Germanicus Patientiam :
    "Wir mögen zwar in manchen Punkten anderere Ansicht sein, aber ich respektiere deine Meinung. Letztlich wollen wir beide das Beste für Rom. Ich werde in jedem Fall über das Gesagte nachdenken..."

    Sim-Off:

    Da ich vom 8.11. bis zum 12.11. an einem Seminar des Bundesamtes für Zivildienst teilnehme, stehe ich leider erst nach meiner Rückkehr weiteren Fragen zur Verfügung. Ich bitte dies zu entschuldigen.

    Danke für diese ehrliche Stellungnahme! Gerne gehe ich auf die geäußerten Frage- und Kritikpunkte näher ein.


    Du fragst: Aber macht Kunst nicht auch einen Teil der Kultur aus? Diese Kultur muss doch gewahrt werden?


    Natürlich sollte es unser aller Anliegen sein die Kunst zu bewahren. Caius Ferrius Magnus - mein Mitstreiter- geht in seiner Rede sogar so weit, dass er die römische Kunst gegen die kulturellen Einflüsse anderer Länder abgrenzen und privilegieren will. Er sieht eine Bedrohung der Kunst. Ich stelle aber fest, dass es im IR keine hauptberuflichen Künstler gibt... Wo sind die großen Tragöden, die Dichter, die Biographen, die Mosaikenleger, die Maler, die Bildhauer? Einzig die Redekunst wird gepflegt. ?(:bildhauer:?(
    Lass uns besser von Kultur sprechen wie du es selber vorschlägst. Kunst ist für mich nur ein Teilaspekt der Kultur. Unter Kultur verstehe ich gemeinsame Sprache, Geschichte, Religion...
    Der Quaestor Consulum kann angesichts dieser Vielfalt an kulturellen Aspekten, welche im übrigen weit über seinen Tätigkeitsbereich hinausreichen, nur zur Bewahrung der Kultur aufrufen. Letztlich ist jeder Bürger aufgerufen sein kulturelles Erbe zu bewahren und vor allem durch sein (kultiviertes) Verhalten nach außen Zeugnis von der Größe Roms abzugeben.


    Ich sage: Der CRV sollte nur noch bei den Beförderungen eine Rolle spielen


    Du sagst: Der CRV sollte keine freiwillige Sache bleiben und nur für Leute mit höheren Abitionen da sein.


    Wenn der CRV keine freiwillige Sache bleiben soll, sollte er dann in Zukunft für alle verpflichtend sein?
    Wenn er gleichzeitig nur für Leute mit höheren Ambitionen da sein soll, komme ich zu der logischen Schlussfolgerung:
    Deiner Meinung nach sollten alle Mitglieder des IR dazu verpflichtet sein Karriere zu machen?
    Das kannst du unmöglich gemeint haben. Ich verstehe hier nicht ganz was du sagen willst. Werde bitte etwas deutlicher! ;)

    Sim-Off:

    Wenn der CRV keine freiwillige Sache bleiben soll, warum schreibst du dann alles soll so bleiben wie es ist?


    Ich sage: Hiermit werfe ich mein Gewicht in die Waagschale. Mögen die Götter entscheiden!


    Du sagst: Klingt sehr verzweifelt. Schafft kein Vertrauen zu dir, wenn du alles riskierst?


    Sollte aber nicht verzweifelt klingen. Als ich jenes schrieb dachte ich vielmehr an eine Szene aus Homers Ilias: "Der Göttervater Zeus sitzt auf dem Gipfel eines Berges und wirft zwei Lose in die Schale um zu sehen bei welchem sich die Waagschale senkt. Ich brauche wohl nicht zu sagen für wen die beiden Lose stehe...
    Ich wollte mit dieser Formulierung einfach die von uns beiden geschätzte Kunst der Rede pflegen :bildhauer:
    Hoffentlich erweise ich mich nicht als politisches Leicht-Gewicht...


    Erst wollte ich klassisch werden. Dies schien mir rethorisch dann aber doch ein wenig überholt: :carthago:

    Du hast natürlich recht: Für viele ist das Stimmrecht momentan Hauptgrund einen Cursus zu belegen. Und natürlich ist es wünschenswert, dass sich so viele Bürger wie möglich mit ihrer Kultur auseinandersetzen. Dennoch sollte man Demokratie nicht allein zum Privileg der der Gebildeten machen. Die Bildung und damit der erforderliche Sachverstand sollte einzig und allein bei der Besetzung der Ämter d.h bei der Ämterkandidatur eine Rolle spielen. Wie will man auch einen Gesetzestext über römische Religion verfassen, wenn man sich vorher nie damit beschäftigt hat?


    Ich sehe in der Vergabe des allgemeinen Wahlrechts einen Vertrauensvorschuss, der ebenso zum Anreiz werden kann sich mehr zu beteiligen. Sollten die unteren Zivilränge tatsächlich auf den Rang des "Civis" zusammengelegt werden, wäre es doch wohl mehr als widersprüchlich diesen Rang nicht mit dem Wahlrecht auszustatten?
    Wer, wenn nicht der freie römische Bürger, sollte das Wahlrecht besitzen? Der Rang des "Civis" definiert sich doch gerade hierdurch. Außerdem scheint das nötige kulturelle Interesse auch so vorhanden zu sein. Warum könnte der König von Tylus sonst so viele Anmeldungen für seinen Latein-Kurs verzeichnen.


    Sim-Off:

    Allein die Beteiligung an einer Micronation, die das Leben im römischen Reich simuliert dürfte doch Zeugnis für das Interesse des Einzelnen an römischer Kultur sein.

    Der Sandalenfilm scheint ja wieder in Mode zu kommen, wenn man mal an die vielen Kino- und Fernsehproduktionen denkt, die in der letzten Zeit liefen und laufen:
    Angefangen hat das ganze ja mit dem Erfolg von "Gladiator" (2000), dann kam Wolfgang Petersens "Troja" (2004) und Ende November kommt "Alexander der Große" (2004) mit Collin Farrell (Alexander), Angelina Jolie (Olympias) und Anthony Hopkins (Ptolemaios) in die Kinos. Außerdem soll es noch eine zweite Alexanderverfilmung mit Leonardo DiCaprio (Alexander) und Nicole Kidman (Olympias) geben, die bisher leider immer noch in der Planung steckt.
    Ach ja - die Geschichte des kathargischen Feldherrn Hannibal kommt 2005 auch noch in die Kinos, mit Vin Disel in der Hauptrolle.
    Das Fernsehen hat natürlich gleich mitgezogen: Man denke an das Gladiator-Remake "Held der Gladiatoren" (RTL), "Attila" (RTL), "Cleopatra" (1999) oder die Produktionen von ARD und ZDF. 2001 lief der Zweiteiler Caesar in der ARD. Dieses Jahr lief "Augustus - Mein Vater der Kaiser" im ZDF als Auftakt von insgesamt sechs Zweiteilern, die sich mit den römischen Kaisern (Anfang bis Ende des römischen Reiches) beschäftigen. Januar 2005 kommt dann "Nero". Das ZDF hat für dieses Projekt ja extra das Forum Romanum und weite Teile Roms in Tunesien original getreu rekonstruieren lassen. Jedes Jahr im Januar soll der jeweils nächste Zweiteiler kommen.
    Da viele von euch Avatare aus den oben genannten Filmen benutzen würde mich doch einfach mal interessieren, was ihr von dieser Art "Geschichtsstunde" haltet. Alles gnadenlose Geschichtsklitterung oder seht ihr irgendwelche Unterschiede (z.B. europäische - amerikanische Produktion). Mir persönlich hat Gladiator - trotz fiktiver Story - bisher am besten gefallen... hoffe mal das "Hannibal" das noch toppen wird, nachdem was bisher so durchgesickert ist... :D :D :D


    http://ffmedia.ign.com/troy/image/troy_pitt2.jpg


    http://www.wvip.co.uk/images/dvd/Gladiator/Gladiator_10.jpg


    http://us.ent4.yimg.com/movies…photos/colin_farrell1.jpg

    Sichtlich nervös betrat Cotta die Rostra um das Wort zu ergreifen. Wie viele Schicksale hatten sich hier oben nicht schon entschieden? Wenige Redner waren in den Himmel gelobt worden, allzu viele waren ins Straucheln geraten und hatten sich nicht wieder von ihrem Sturz erholt. Vergeblich suchte Cotta in der Menge nach vertrauten Gesichtern....
    Dann erhob er endlich das Wort:


    Freie Bürger Roms!
    Wer verborgen bleibt, hat ein schönes Leben. Zweifelsohne entbehrt diese Aussage nicht jeglicher Grundlage, stammt sie doch vom großen Dichter Ovid.
    Auch ich, Marcus Petronius Cotta, habe mich lange dem Müßiggang hingegeben und von den politischen Tagesgeschäften ferngehalten.
    Deshalb wird es viele von euch umso mehr verwundern, warum ich mich ausgerechnet jetzt um das Amt des Quaestor Consulum bewerbe:
    Die Antwort ist ehrlich wie einfach: Wie viele meiner Mitstreiter werde auch ich vom Ehrgeiz getrieben aufzusteigen und im Staat Karriere zu machen.
    Was ich verspreche? Nichts außer einer soliden und zuverlässigen Amtsführung. Meine Mitstreiter – von ehrenvollen Motiven geleitet – versprechen euch die Förderung der Kunst.
    Ein derartiges Versprechen liegt mir fern.
    Was ist schon Kunst? Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, von der Kunst allein kann er aber auch nicht leben. Im übrigen verstehe ich auch nichts davon. Hat Kunst mit Können zu tun, muss sie dem menschlichen Auge gefällig sein? Der Begriff der Kunst allein ist mir zu abstrakt.
    Die Männer, welche in der Vergangenheit mit dem Amt des Quaestor Consulum betraut waren, machen es einem freilich nicht leicht neue Versprechungen zu finden.
    Wurde in der Vergangenheit nicht schon vieles erreicht? Die zeitliche Koordinierung von Kursangeboten und Wahlen, um jedem die Wahlbeteiligung zu ermöglichen.
    Die Berücksichtigung der Feiertage und heiligen Feste. Niemand sollte dazu gezwungen, die Altäre der Väter erkalten zu lassen.
    Das, was ich verspreche, ist daher zunächst einmal nichts anderes als beständige Pflichterfüllung und die Aufrechterhaltung des Status Quo. Hierzu fühle ich mich schon allein meinen Vorgängern gegenüber verpflichtet. Warum sollte man das, was sich in der Vergangenheit bewährt hat, in Frage stellen?
    Im Übrigen heißt es nicht auch: Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen? Warum sollte ich etwas versprechen, das ich letztlich unmöglich halten kann? Auch wenn ich jetzt nichts verspreche, so werde auch ich von Visionen beherrscht.
    Auf lange Sicht schwebt mir z.B. die Einführung des allgemeinen Wahlrechts vor. Jeder Bürger sollte – unabhängig davon, ob er den CRV bestanden hat – das Recht haben an der politischen Willensbildung teilzunehmen. Der CRV sollte nur noch bei den Beförderungen eine Rolle spielen. Stattdessen plädiere ich für eine zeitlich Einbürgerungsfrist. Vielleicht ließe sich dies im Rahmen einer Neuordnung der Zivilränge durchsetzen. Die Zusammenlegung der unteren Zivilränge auf den Rang des „Civis“ bestärkt mich in dieser Haltung. Zudem wäre das allgemeine Wahlrecht für viele Menschen Anreiz Bürger des Imperium zu werden und sich mehr für seine Politik zu interessieren. Sklaven bleiben natürlich vom Wahlrecht ausgeschlossen.
    Weiterhin wäre ich erfreut zu hören, was ihr euch ansonsten von diesem Amt erwartet. Sprecht frei heraus und ich werde sehen, ob ich den Wünschen entsprechen kann.
    Sollte ich euren Erwartungen nicht genügen, so braucht ihr mich auch nicht zu wählen. Erwartet aber bitte keine Wunder von mir und lasst bei eurer Beurteilung Gerechtigkeit walten.
    Überhaupt ist die Bürgernähe eines meiner zentralen Anliegen. Im Falle meiner Wahl würde ich gerne den Dialog mit den Bürgern aufrecht erhalten. Anregungen und Verbesserungsvorschläge bezüglich meiner Amtsführung wären jeder Zeit erwünscht.
    Da ich bisher gesichtslos war, so habe ich in dieser Stunde auch keine Angst mein Gesicht zu verlieren. Hiermit werfe ich mein Gewicht in die Waagschale. Mögen die Götter entscheiden!


    Sim-Off:

    Unter einer Einbürgerungsfrist verstehe ich Folgendes: All diejenigen, welche eine Einbürgerung in das Imperium Romanum anstreben, fallen während des ersten Monats ihrer Mitgliedschaft zunächst unter den Rang des "Peregrinus" (= "Der Fremde"). Dieser Peregrinus besitzt weder das römische Bürgerrecht noch das Wahlrecht. Erst nach Ablauf des Monats wird über eine Verleihung des Bürgerrechts entschieden. Die Entscheidung wird dabei von der Beteiligung des Peregrinus abhängig gemacht. Die Einführung einer Einbürgerungsfrist erscheint gerade angesichts der sich häufenden Zahl an "Karteileichen" geboten. Ein Peregrinus, der sich während seiner Einbürgerungsfrist nicht beteiligt wird automatisch gelöscht.

    So wie ich es verstanden habe ist hier von Felix Dahns "Ein Kampf um Rom" die Rede, in dem besagter Cethegus ("der letzte Römer") eine tragende Rolle innehat.
    Gutes Buch mit starken Charakteren - leider etwas zu nationalistisch und schwülstig:
    Wenn ich an das ganze Geschwafel über die Reinheit germanischen Blutes und die daraus resultierende Überlegenheit der Ostgoten denke - ganz zu schweigen von der Lebensraumtheorie.
    Stammt halt noch aus dem 19.Jh.... :D :D :D


    Wir stehen hier in stiller Stunde,
    Zu binden einen Bund von Blutsbrüdern,
    Für immer und ewig alle Tage.
    Wir sollen uns sein wie Sippegesellen
    In Frieden und Fehde, in Rache und Recht.
    Ein Hoffen, ein Hassen, ein Lieben, ein Leiden,
    Wie wir träufen zu einem Tropfen
    Unser Blut als Blutsbrüder.
    Und wir schwören den schweren Schwur,
    Zu opfern all unser Eigen,
    Haus, Hof und Habe,
    Roß, Rüstung und Rind,
    Sohn, Sippe und Gesinde,
    Weib und Waffen und Leib und Leben
    Dem Glanz und Glück des Geschlechtes von Gaut,
    Den guten Goten.
    Und wer von uns sich wolte weigern,
    Den Eid zu ehren mit allen Opfern -
    Des rotes Blut soll rinnen ungerächtet
    Wie dies Wasser unterm Waldrasen.
    Auf des Haupt sollen des Himmels Hallen
    Dumpf niederdonnern und ihn erdrücken,
    Wuchtig so wie dieser Rasen.

    Unter Gruppierungen fallen dann auch die Vestalinnen? Wenn ich das noch alles richtig im Kopf behalten habe, soll der Vestalinnenkult doch auch in die Wisim integriert werden (Verkauf des Wassers vom Quell der Ergia + Kauf von Holz zum befeuern eines "Feuerbalken"). Da bin ich aber neugierig wie das alles umgesetzt werden soll, vor allem, wenn es nicht nur um eine Beschreibung, sondern um interaktive Elemente geht. =)
    Oder wird das eine Extra-Sektion wie beim Orakel?