Beiträge von Marcus Petronius Cotta

    ... endlich erreichten Sie den nahen Fluss. Zu ihren Füßen schlängelte sich der wilde Strom... einige Eisschollen schwommen auf den trüben Fluten dahin. Der Fluss war durch das Tauwasser angeschwollen und über die Böschung getreten. Eine Brücke oder Fuhrt waren nicht mehr zu erkennen. Sie folgten dem Flussverlauf, nichts deutete darauf hin, dass vor ihnen schon jemand hier gewesen war... zumindest fanden sich keine Spuren im Schnee. Sie begaben sich also zum nahe gelegenen Wald...

    Laut RTW ein schattenhafter Bestandteil der römischen Armee, der in kleinen Gruppen operiert. Eine Art Geheimbund, dessen Name unausgesprochen bleibt. Die Arkaner tragen Gesichtsmasken um unerkannt zu bleiben und den Gegner das Fürchten zu lehren. Meiner Meinung nach klingt das alles sehr nebulös - ich würde auf eine Erfindung der Spiele-Entwickler tippen, um auf mehr Einheitentypen zu kommen. Die Beschreibung im Spiel erinnert mich doch sehr an eine antike GSG9 (vor allem Masken und Anonymität der Mitglieder). Das Feinde durch den Anblick maskierter Gegner in die Flucht geschlagen wurden erinnert mich dafür an eine andere Geschichte...


    In den Sagen der Griechen, die einen Gang durch die Unterwelt zum Thema haben, spielt der Totenfährmann Charon eine ebenso gruselige wie wichtige Rolle: Bleich, mit langem Bart, nur mit einigen elenden Fetzen bekleidet, stakt er sein halbverfaultes Boot, aus Binsenbündeln zusammengeschnürt, über die schlammige Flut des Flusses Acheron. Mürrisch ist er und dazu noch habgierig: Von jedem Toten verlangt er einen Obolos für die Überfahrt ... Im Vergleich zu seinem etruskischen Namensvetter Charun ist der griechische Charon aber noch eine geradezu symphathische Erscheinung: Um dessen Kopf ringeln sich Schlangen; mit spitzen Ohren lauscht er lüstern auf das Stöhnen der Sterbenden und seine lange Hakennase hängt über einem Rachen, aus dem spitze Vampirzähne blekken. In der einen Hand schwingt Charun einen schweren Hammer - damit gibt er denen, die sich gegen den Tod wehren wollen,einen kräftigen Schlag auf den Kopf -, in der anderen hält er eine rußende Fackel oder eine giftige Schlange. Wenn er es eilig hat, kann er auch noch ein paar Flügel entfalten. So ausgestattet, kann Charun, gefolgt von einer ganzen Meute nicht weniger abstoßender Todesdämonen, urplötzlich in die Welt der Lebenden einbrechen und eine reiche Beute in sein finsteres Schattenreich einfahren...


    All diese Geschichten kannten natürlich auch die römischen Krieger, die im Jahre 423 v.Chr. die Etruskerstadt Fidenae belagerten. Sie stürzten daher auch in panischer Angst davon, als sich plötzlich, in der Abenddämmerung, die Tore von Fidenae öffneten und einen ganzen Pullk grässlicher Gestalten ausspuckten. Mit frenetischem Geheul rasten die abstoßenden Masken auf die Zelte der Römer Ios, schleuderten Fackeln hinein und verursachten ein fürchterliches Durcheinander. Es dauerte Stunden, bis der römische General seine Leute wieder eingesammelt hatte - und noch viel länger, bis er ihnen klargemacht hatte, dass die Dämonen lediglich die Einwohner von Fidenae gewesen waren, denen mit Hilfe dieser Maskerade ein so erfolgreicher Ausfall gelungen war...


    Heute lächeln wir wohl über diesen "plumpen Trick"; doch die Wurzeln für sein Gelingen dürften sehr weit und tief in die Frühzeit des magischen Denkens zurückreichen. Zweifellos fürchteten sich die Menschen schon immer vor den Toten. Doch in vielen Kulturen wurden Grabstätten nahe den Behausungen der Lebenden errichtet - oft so nahe, dass es wohl sogar uns "Modemen" ungemütlich würde. Man wollte die Verbindung mit den Verstorbenen aufrechterhalten und damit konnte sich dann durchaus die Erwartung verbinden, die Toten würden den Lebenden zu Hilfe eilen, wenn die - gemeinsame - Wohnstatt bedroht sei! Entsprechende Geschichten gibt es überall - etwa im fränkischen Weinstädtchen Iphofen: Die Sage vermeldet, die Stadt sei einmal nur dadurch vor einem nächtlichen Überfall gerettet worden, weil die Toten aus den Gräbern stiegen und mit ihren Knochenhänden nach den Feinden griffen ... Die Etrusker von Fidenae hatten im Aberglauben der einfachen römischen Soldaten einen mächtigen Verbündeten!


    Freilich, ein solcher Trick lässt sich nicht beliebig wiederholen, schon gar nicht bei einem so nüchtern-sachlichen Gegner, wie es die Römer waren: 25 Jahre später schickte das Heer der Stadt Tarquinii seine Priester in den Masken von Charun und anderer Höllengeister voraus, den Römern entgegen, sicher in der Hoffnung, einen zweiten "Fidenae-Effekt" zu erreichen. Der römische Konsul war jetzt aber darauf vorbereitet: Er überschüttete seine Soldaten, als sie prompt fliehen wollten, mit soviel beißendem Spott und Sar:kasmus, dass sie die Konfrontation mit den "Dämonen" dem Hohn des Feldherrn vorzogen. Das Ergebnis war ein vollständiger Sieg für die Römer, die damit auch die Geister des alten Etruriens auf die Verliererstraße zwangen ...

    Zitat

    Original von Florius Rufus Arius


    Arius, der Meldung bekommen hatte, dass die Legionäre bereit waren, kam aus seinem Zelt. Er schnürte seinen Mantel fest und vergewisserte sich, dass die Ausrüstung richtig saß.


    "Legionäre! Es kann ungemütlich werden, also überpüft nochmals eure Ausrüstung."


    Ungemütlich? Anscheinend handelte es sich weniger um eine normale Patrouille als um ein Himmelfahrtskommando. Aber Cotta hatte Numantia überlebt, was sollte ihn da noch schrecken? In seiner Rechten hielt er das Pilum, in der Linken das Scutum. Um die Hüfte trug er seine Cingula. Gladius und Pugio hingen daran. Die Lorica Segmentata war poliert und gefettet. Kurz entschlossen antworteten sie: "Abmarschbereit!!"

    Zitat

    Original von Florius Rufus Arius
    Arius kam aus dem Kommandozelt und ging auf einen Trupp Legionäre zu.
    "Legionäre, fertig machen. Cotta, Sonor! Wir rücken zu einer Patrouille raus. In einer halben Stunde geht es los!"


    Cotta und Sonor begaben sich umgehend zu den Zelten um sich für den Patrouillienmarsch bereit zu machen. Nach einer halben Stunde standen sie abmarschbereit in voller Rüstung vor dem Tor. Angespannt harrten sie der Dinge, die da kommen mochten...

    Habe neulich gelesen, dass die durchschnittliche Größe eines Römers nur bei 1,50 m lag. Die römischen Pferde sollen mit Ponys vergleichbar gewesen sein. Stimmt das?
    Zum Vergleich die durchschnittliche Größe eines Germanen wird mit 1,73 m angegeben (den römischen Autoren nach hätte sie bei 2,17 m liegen müssen).

    Unter Cottas Kommando rückten die Legionäre der II Kohorte zum Holzfällen aus. Solbald sie die schützenden Palisaden hinter sich gelassen hatten, schlug ihnen der eisige Wind auch schon ins Gesicht. Die Legionäre hüllten sich enger in ihre Mäntel. Schwer mit Ausrüstung bepackt bahnten sie sich ihren Weg durch das Schneegestöber immer im Schlepptau den Ochsenwagen für die gefällten Stämme. Genauso eisig wie das Wetter war die Stimmung. Niemand sprach ein Wort - also war es an der Zeit die stimmung ein wenig aufzuheitern. Cotta wandte sich an die Legionäre: "Ich weiß, dass sich viele von euch ihren ersten Einsatz etwas anders vorgestellt haben. Holzfällen ist vielleicht nicht die ruhmreichste Aufgabe. Aber vergesst eines nicht, die anderen zählen auf euch und letztlich erntet ihr die Dankbarkeit der ganzen Legion, wenn ihr mit dem Brennholz ins Lager zurückkehrt. Auf dem Karren befinden sich neben dem Werkzeug auch zwei Amphoren mit Wein. Wenn wir unsere Arbeit beendet haben, bleibt mit Sicherheit noch etwas Zeit sich innerlich zu wärmen. Desweiteren ein Ratschlag von mir: Vergesst nicht eure Hände und Beine mit Leinen zu umwickeln. Ansonsten könnte es sein, dass euch schon vor dem ersten Gefecht die ersten Finger fehlen. Die Arbeit im Freien kann zu den scheußlichsten Erfrierungen führen."
    Cotta zeigte auf sechs Legionäre: "Ihr sechs seid mir persönlich für die Sicherheit eurer Kameraden verantwortlich. Sobald wir das Zielgebiet errreicht haben werdet ihr die Arbeiten weiträumig absichern. Lasst Wachsamkeit walten. Obwohl uns das Schneegestöber den Blicken des Feindes entzieht und unsere Kundschafter keine Gefahr melden, kann man nie wissen. Spätestens seid Numantia wisst ihr wozu die Iberer fähig sind.... Achtet auf euer Scutum. Lasst es am besten in der Lederhülle. Wenn es sich erst mit Schneewasser vollgesogen hat wird es zu schwer und somit nutzlos."
    Endlich erreichten sie das Waldstück. Die Soldaten nahmen wie Befohlen die Arbeit auf. Trotz Kälte floss der Schweiß... auch das Blut. Denn natürlich musste sich ein unerfahrener Probatus wieder einmal in den Fuß hacken... und der Schnee färbte sich rot. Er würde beim nächsten Mal vorsichtiger sein. Notdürftig verband Cotta die Wunde und ließ ihn von seinen Kameraden auf den Karren legen, Legionsarzt Graecus würde sich seiner annehmen...

    Holzfällen... Cotta konnte mit der Axt schon fast so gut wie mit dem Gladius umgehen. Pionierarbeiten gehörten eben zu den grundlegendsten Legionärstugenden... schnell raffte er seine Ausrüstung zusammen und wartete mit den anderen zusammen abmarschbereit vor dem Tor.

    So viel Sentimentalität war Cotta dann doch peinlich... schnell fügte er hinzu: "Komm doch mit zu meinem Zelt, ich weiß nicht wie es dir geht, aber mir ist es hier entschieden zu kalt für ein Familientreffen. Was hältst du von verdünntem Wein mit Honig... Der Wein wird mir das Erzählen erleichtern und wir können unsere Beförderung feiern."
    Zu zweit stapften sie die Gasse des Lagers hinab...

    Auch Cotta hatte seine Leute mit ein paar ermutigenden Worten auf den bevorstehenden Kampf eingeschworen und die Götter ein letztes Mal angerufen. Dann hatten alle ihre Positionen eingenommen. Angestengt spähte Cotta in die Nacht, bald würde es losgehen...

    Cotta machte sich mit einer Gruppe frischer Rekruten auf den Weg in die Stadt... die erfahrenen Legionäre wurden jetzt schließlich an der Front gebraucht. Während die einen bereits zu den Ställen liefen, rannten die anderen zum Lager der Stadt um Teerfackeln und Seile zu herbeizuholen. Alles wurde umgehend konfisziert. Auf den wütenden Protest der Bürger konnte jetzt keine Rücksicht genommen werden...
    Als die Probati die Stalltore aufrissen, schlugen ihnen aufgebrachtes Rindergebrüll und der miefige Geruch von Stroh entgegen. Die Rekruten bildeten Zweiergruppen und verteilten sich im Stall um die Arbeit aufzunehmen. Eine halbe Stunde dauerte es, dann waren 500 Rinder mit Fackeln bestückt... immerhin eine Kompanie von 1000 Mann, bereit ins Gefecht geschickt zu werden... Cotta konnte sich das Grinsen nicht verkneifen... statt den "Maultieren des Marius" würde der Feind sich einer Herde Rindviecher gegenübersehen. Erst zu spät würde ihm der schmerzliche Irrtum bewusst werden - vorausgesetzt alles klappte. Mit Stockschlägen trieben sie die Rinder auf die Straße. Dort entzündeten sie die Fackeln und begannen den Zug durch die dunklen Gassen Richtung Osttor zu treiben. Weit rissen sie die Flügel auf, dann befahl Cotta den Cornicen zum Angriff zu blasen... schließlich sollte der Feind auf sie aufmerksam werden. Der Schein der Fackeln und das Gebrüll der Rinder würden ihr Übriges tun. Brüllend stob die Rinderherde in die Dunkelheit davon... in diesem Moment stimmte Cotta ein kurzes Gebet zu Mars an. Hoffentlich war er ihnen heute wohlgesonnen... würde der Feind die Verfolgung der Herde aufnehmen?

    Cotta antwortete für Balbus, der noch immer außer Atem war: "Schwer zu sagen. In der Dunkelheit war bis auf wenige Umrisse nicht viel zu erkennen... natürlich will der Feind den Überraschungseffekt ausnutzen und verzichtet daher auf das Tragen von Fackeln. Dem Marschtritt und dem Wiehern der Pferde zufolge dürfte es sich aber um mindestens zwei Tausendschaften handeln, wenn nicht mehr... über die Art der Bewaffnung lässt sich leider keine Aussage machen. In jedem Fall haben wir es hier nicht mit einem einfachen Aufstand zu tun. Schlimmstenfalls bekommen wir es mit schwerer Infanterie zu tun"


    Cotta dachte eine Weile nach: "Wenn es mir zu sprechen erlaubt ist, mir kommt da eine Idee: Vielleicht gibt es eine Möglichkeit den Feind über unsere tatsächliche Truppenstärke hinwegzutäuschen und eine Zeit lang abzulenken, damit sich unsere Truppen formieren können. Während unseres Aufenthalts in der Stadt fiel mein Blick auf die Rinderställe... Wie wäre es, wenn wir Fackeln an den Hörnern der Rinder befestigen, um sie dann durch eines der Stadttore hinauszutreiben. Im Schatten der Nacht wird der Feind an einen Fackelzug von Soldaten glauben und die Verfolgung aufnehmen. Auf diese Weise könnte man Zeit gewinnen und die feindlichen Kräfte aufsplittern... Wenn mich nicht alles täuscht, griff bereits Hannibal erfolgreich auf diese List zurück.“

    Probatus Cotta schlug mit den übrigen Legionären das Holz für die Brücke. Die Rüstungen hatten sie abgelegt. Obwohl es ein milder Wintertag war, kamen alle gehörig ins Schwitzen. Dennoch gönnte sich niemand eine Pause. Die Zeit drängte.
    Cotta gab sich alle Mühe. Mit der Axt befreite er die Stämme von Laubwerk und Ästen. Gleichzeitig ließ er die nötige Vorsicht walten: ein Legionär hatte sich bereits mit der Axt in den Fuß gehackt. Zwar war er sofort zum Militär-Arzt gebracht worden, dieser hatte aber eine Entzündung der Wunde nicht verhindern können. Trotzdem war inzwischen die gute Laune zurückgekehrt - einige sangen während der Arbeit sogar Lieder:


    "AUF DEM WEG VOM URLAUB HER KOMMT EIN LEICHENZUG DAHER: BEIM JUPITER; WAS BIN ICH FROH; DIE LEICH` IST MEIN CENTURIO!"


    Wie die meisten war Cotta der Ansicht, dass bereits das bloße Erscheinen der Legion die Rebellion im Keim ersticken würde... schließlich würden die Kameraden der Ersten bald zu ihnen stoßen. Erst ein leicht verdienter Sieg und dann zurück ins Winterlager, so dachten zumindest viele...

    Auch Cotta hatte von der zerstörten Brücke gehört. Jetzt musste der Tribun eine Lösung finden... sollten die Truppen Uttarae zu spät erreichen würde sich der Aufstand vielleicht schon ausgeweitet haben. Schließlich hatten viele Menschen infolge der Überschwemmungen Haus und Hof verloren. Es war Winter und der Hunger machte sich breit. Aufgrund der sintflutartigen Regenfälle hatte kaum jemand die Zeit gehabt seine Vorräte rechtzeitig in Sicherheit zu bringen. Die Nerven der Leute lagen spürbar blank und überall dort wo die Adler auftauchten machte sich eine gereizte Stimmung breit. Die Menschen fürchteten um ihr letztes Hemd. Alles in allem standen die Vorzeichen mehr als schlecht. Nicht nur die Menschen auch die Natur schien sich gegen sie verschworen zu haben.
    Wie würde der Tribun handeln? Die Kohorte konnte den Menschen unmöglich Teile ihres Marschproviants überlassen. Zu dringend wurde das Getreide für die eigenen Soldaten gebraucht. Und wie gedachte der Tribun den angeschwollenen Fluss zu überqueren?
    Wenigstens für letzteres Problem ließ sich wohl eine Lösung finden: Schließlich genoss die römische Ingenieurskunst nicht umsonst einen guten Ruf. Hatte nicht schon Caesar seinerzeit eine Brücke über den Rhein gebaut und so den Gegner überrascht? Vielleicht würde der Tribun den Bau einer Schiffsbrücke befehlen. Dazu musste man nur einige Flussboote ein Stück oberhalb der Stelle, wo die Brücke entstehen sollte, auf den Fluss hinaus rückwärts stromab treiben lassen. Männer in Ruderbooten würden sie dann an Ort und Stelle manövrieren. Die Flussboote würden schließlich mittels steingefüllter Weidenkörbe verankert und die Lücken zwischen den Booten könnte zu guter letzt einfach mit Balken überbrücken. Fertig wäre die Pontonbrücke. Allerdings würde man zum Bau der Brücke Boote der Einheimischen konfiszieren müssen... und diese waren bekanntlich nicht besonders gut auf uns zu sprechen...

    Nachdem die verschiedenen Meinungen gehört wurden, ist es nun vielleicht an der Zeit etwas konkreter in Bezug auf eine ev. Umsetzung zu werden. Ich schlage deshalb vor, dass Befürworter der Idee konkrete musikalische Vorschläge machen (Muster). Diese werden erst gesammelt um dann in einer Abstimmung darüber zu entscheiden. Muster wären ideal, damit sich auch jeder ein Bild machen kann.
    Ev. könnte man auch gleich über eine Testphase (Probezeit) nachdenken, nach deren Ablauf dann eine finale Abstimmung (Musik - Ja oder Nein) stattfinde könnte.


    Mein Vorschlag ist natürlich auch weiterhin mit Vorbehalt zu sehen denn:


    a) Die endgültige Entscheidung obliegt den Machern und muss
    respektiert werden (eine Umfrage wäre daher zunächst rein
    provisorischer Natur).


    b) Habe ich keine Ahnung von der technischen Realisierung und dem
    Arbeitsaufwand der hierdurch entsteht (Webspace, Kosten etc.).


    c) Den hier geäußerten Meinungen lässt sich entnehmen, das es keine
    klare Mehrheit für eine musikalische Untermalung gibt.

    Cotta und seine Kameraden hatten bereits in der Frühe mit dem Abbau der Zelte begonnen. Nachdem sie eine spärliche Mahlzeit zu sich genommen hatten, riefen die Hörner zum Aufbruch. Nun bahnte sich der Trupp mühsam seinen Weg. Schritt für Schritt stapften die Rekruten durch den weichen Morast. Während das schwere Marschgepäck alle noch tiefer im Schlamm versinken ließ und einer der Karren kurzzeitig liegengeblieben war, kroch nun auch die Kälte an ihren Beinen hoch. Neidisch blickten Cotta und die übrigen zu den Berittenen. Die hatten wenigstens Pferde...
    Vielleicht würde der Centurio endlich ein Lied anstimmen lassen um die Stimmung etwas aufzuhellen...

    Vor einiger Zeit kam mir der Gedanke, ob man nicht auch einmal über eine musikalische Untermalung (Hintergrundmusik) für das IR nachdenken sollte:
    Vielleicht irgendwas, das die Atmosphäre im alten Rom unterstreicht (Musik aus einem Sandalen- oder Historienfilm, Stimmengewirr auf öffentlichen Plätzen, Choral-Gesänge im Pantheon, Waffenklirren in der Legion, Fanfaren etc.). Das ist natürlich nur so eine Idee. Zumindest beim Aufrufen der Startseite wäre ein kleines musikalisches Intro doch ganz nett? Ich weiß, dass man da geteilter Meinung sein kann:
    Auf der einen Seite kann Musik etwas zur Atmosphäre beitragen auf der anderen Seite wird sie schnell nervig und kann ev. auch billig wirken. Ganz zu schweigen davon, dass einige von euch am PC ohnehin ihre eigene Musik hören. Posted daher einfach mal eure Meinung (bei ausreichendem Interesse lässt sich daraus vielleicht eine Umfrage machen - letztlich obliegt die Entscheidung ohnehin den Machern)

    Mit dem Regen kamen auch die Kälte und die Dunkelheit. Schnell löschten die Legionäre die Feuer und zogen sich in ihre Zelte zurück. Schon nach kurzer Zeit hatten sich die Lagergassen in Morast verwandelt...