Beiträge von Marcus Petronius Cotta

    Wer von Euch spielt eigentlich nach der historischen Schlachtordnung der römischen Legionäre d.h. nach der Manipulartaktik?


    Vorne Velites, dann Hastati, dann Principes und zu allerletzt Triarier


    Meistens ist es doch so, dass man die Velites nach ganz Hinten und nicht nach Vorne stellt. Das wird sogar vom Militärischen Berater empfohlen. Und Triarer in der letzten Reihe lassen sich, wenn die Kavallerie von vorne kommt nicht schnell genug ins vordere Treffen ziehen. Kurios wird es, wenn das Marius-Ereignis eingetroffen ist. Dann kann man die Legionäre der frühen Republik mit denen der späteren Republik und Kaiserzeit mischen...

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    Original von Tiberius Iulius Marius
    Naja, es schließlich auch immer noch ein Spiel und keine Dokumentation


    Natürlich sollen alle Völker ausgewogen sein, aber wie Du schon in Bezug auf die Gallier sagtest kann es auch Spaß machen mit einem schwächeren Volk zu gewinnen. Warum also die Germanen dermaßen hochpushen? Gallier und Briten haben auch keine Phalangen und es sind trotzdem Barbaren. Da ist den Entwicklern zu wenig speziell zu den Germanen eingefallen und haben frei erfunden. Die anderen Völker sind dagegen ziemlich historisch.

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    Original von Lucius Aurelius Commodus
    Brennende Schweine sind das letzte in RTW, wenn ich das mal so sagen darf. Die Feigen Schweine :D bringen gar nichts, mal abgesehen davon, dass sich der Feind vielleicht Tod lacht.


    Vielleicht setzt Du einfach nicht genug ein :D? Ein paar fackeln ja bereits immer ab bevor sie den Feind überhaupt erreicht haben....

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    Original von Tiberius Iulius Marius
    Gerade darum gehts mir ja. Das macht doch den Reiz aus, mit eigentlich unterlegenen Truppen eine Schlacht zu gewinnen. Und wenn du erst mal mit einer gewaltigen Armee vor Rom stehst und es zur entscheidung kommt....wirst schon sehen.


    Da ist schon was dran. Wenigstens lassen sich die Barbaren dynamischer spielen. Phalanxformationen kriechen geradezu über das Spielfeld und man muss dauernd darauf achten sie geschlossen zu halten. Und was Kriegshunde betrifft. Es gibt bei jedem Volk sogenannte Spezialeinheiten, die dann aber doch nur von begrenzter strategischer Bedeutung sind: Brennende Schweine, Gladiatoren, Legionskohorten, Arkaner...

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    Original von Tiberius Iulius Marius


    Ja ja, wir Iulier machen alles platt. :D Versucht mal die Gallier. Kann ich nur empfehlen, auch wenn das hier vielleicht Verwunderung auslöst.


    Wo haben die Barbarenvölker denn Vorteile? Starke Infanterie-Einheiten haben doch irgendwie alle Völker, manche früher andere später. Und gute Fernkampfeinheiten vermisst man doch eher bei den Barbaren. Gute Kavallerie, ja. Aber nicht besser als Gefährtenkavallerie oder parthische Kataphrakte. Und Kriegshunde, haben die schon mal entscheidend den Schlachtverlauf beeinflusst?

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    Original von Primus Decimus Magnus


    Ich ritt zu den Geschützen "Sobald alles fertig ist, ABFEUERN!"


    Es wurde unheimlich still auf dem Feld, einzig die Germanen auf der anderen Seite schienen noch zu existieren. Cotta blickte nach hinten - alles blickte nach hinten. Dann gab der Tribun einem Mann das Zeichen. Er hob eine Fahne - sie war...


    BLAU!


    "COHORS II BALEARUM "


    Der Centurio brüllte so laut er konnte, als die Hilfstruppen der hispanischen Legion nach vorne trabten und vor den Truppen Stellung bezogen! Die Männer, auserlesene und tapfere Soldaten von den Balearen rückten nach vorne und hielten dann an. Auch wenn sie nur 480 Mann zählten, ihre Bögen und Schleudern, würden dem Gegner hart zusetzen.


    "Bogenschützen bereit halten!"


    "Schleuderer nach vorne!"


    "Katapulte laden!"

    Cotta hatte die Männer seiner Centurie an diesem Morgen ordentlich auf Trap gebracht. Das Lagerleben ließ Disziplin doch allzu oft vermissen... also hatte die Vitis etwas nachgeholfen. Nun standen die Männer in Reih und Glied auf dem Appellplatz direkt neben Senecas Centurie. Gespannt lauschten die Männer den Worten des Primus Pilus. Als sie erfuhren, dass die Entscheidung nun endlich unmittelbar bevorstand machte sich Erleichterung breit, gleichzeitig stieg die Anspannung. 30.000 Germanen waren ein ernstzunehmendes Problem. Umso mehr Gewicht bekam das Gelöbnis, das sie nun im Angesicht des Todes erneuern würden. Jedes einzelne Wort wog schwer. Cotta achtete darauf, dass die Männer ihm nachsprachen und es dabei nicht an Entschlossenheit fehlen ließen. Deserteure konnten sie jetzt nich gebrauchen:


    "IURANT AUTEM MILITES OMNIA SE STRENUE FACTUROS QUAE PRAECEPERIT IMPERATOR CAESAR AUGUSTUS, NUMQUAM DESERTUROS MILITIAM NEC MORTEM RECUSATUROS PRO ROMANA REPUBLICA"

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    Original von Maximus Decimus Meridius
    Gegen eine Armee aus Parthern würdest verlieren. Die schießen dir die Armee mit ihren Bögen zusammen und greifen dann die Reste an, wenn sie keine Pfeile mehr haben. :D


    Dann hast Du bei der Schlacht von Carrhae sicher auch verloren :D? Wurde Crassus danach wirklich flüssiges Gold in den Rachen geschüttet?

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    Original von Antonius Annaeus Ogmios


    Das Volk habe ich noch nicht raus..
    Die Statue suche ich auch noch... :)


    Die Statue:
    Das Palladion, ein Bildnis der Athene, das angeblich vom Himmel gefallen war, das Troja schützte und das Odysseus und Diomedes bei einem nächtlichen Kommandounternehmen entführten (Apollodor, Bibliothek VII 13).


    Das Volk:
    Die Dardaner, nach ihrem Ahnherren Dardanos

    Stimmt, Caesar kann durch Cicero oder Sallust im Lehrplan ersetzt werden. Trotzdem sind wir nicht um "Cicero in Verrem" herumgekommen. Warum liest man eigentlich nicht mal zur Abwechslung Caesars Abhandlung über den Bürgerkrieg "De Bello Civile"?

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    Original von Gaius Didius Sevycius
    Wer hat es denn schon mal gelesen?


    Ist das nicht für jeden Lateinschüler Standartlektüre? Wir haben in Latein das erste Buch komplett gelesen. Später hab ich mir dann noch die Reclam-Ausgabe auf Deutsch zugelegt.

    Wer ist Celer? Ist Celer identisch mir Romulus? Bei den Vögeln im Hintergrund handelrt es sich um die zwölf Geier die Romulus sah, nachdem Remus zuvor sechs Geier gesehen hatte. Romulus beanspruchte die Herrschaft, weil er mehr Vögel als Remus gesehen hatte, Remus, weil er die Vögel vor Romulus erblickt hatte. Im Streit sprang Remus über die noch unvollendete Mauer des Romulus, der diesen daraufhin mit den Worten erschlug: "So wird es jedem ergehen, der in Zulkunft diese Mauern überspringt." Dass es sich bei der Tatwaffe um einen Spaten handelt, war mir nicht bekannt.