Das ist jetzt nur geraten: Der Mann ist Romulus, der die erste Mauer um Rom zog. Die Vogelschar stellt das Vorzeichen dar, welches ihn zum ersten König der Stadt machte?
Beiträge von Marcus Petronius Cotta
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Hatten die Römer nicht immer Ösen am oberen Teil des Helms um z.B. bei Triumphzügen einen Helmbusch anbringen zu können? Ihr wisst schon, der Teil des Helms, der bei den Legionären im Asterix-Heft immer so übertrieben gezeichnet ist. Der Helmbusch auf dem verlinkten Bild sieht aber fest angeschweißt aus.
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Kommt daher die Redewendung "Für jemanden seine Hand ins Feuer legen"?
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Dann dürfen also nur rein historische Fertigungsmethoden verwendet werden? Keine Schweißmaschine für die Rüstung, kein moderner Klebstoff für die verschiedenen Scutum-Schichten, sondern einfacher Leim? Nichts das alles haltbarer macht?
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Für die Tunika muss man doch wahrscheinlich einfach nur zwei Stoffhälften aneinander nähen – Nähmaschine darf man doch hoffentlich Benutzen? Und wenn Du Dich für eine Lorica Hamata entscheidest kommt das doch sicher billiger, da die Maße nicht 100% stimmen müssen. Bei einer Lorica Segmentata hat man da vielleicht mehr Probleme. Frag doch einfach Macer.
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Nähst Du Dir die Tunika selber? Für die komplette Rüstung sind doch bestimmt 1000 bis 1500 Euro weg? Sind die Proportionen der waffen immer gleich (hist. Gladiuslänge bzw. Scutumgröße) oder nimmt man das nicht so genau?
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Welche Teile der Ausrüstung hast Du denn schon zusammen?
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Errare humanum est
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Ich bezog mein Wissen lediglich aus Hans Dieter Stövers "Große Gegner Roms". Auch der Wikipedia-Artikel fällt eher mager aus, obwohl drei große Generäle nötig waren Mithridates endgültig zu besiegen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Mithridates_VI._%28Pontus%29
http://de.wikipedia.org/wiki/Mithridatische_KriegeMithridates ist also persönlich nach Italien übergesetzt? Dann gibt es doch sicher irgendwelche namhafte Schlachten zu verzeichnen. Bei den anderen fallen mir zumindest spontan welche ein.
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Pyrrhos war weniger Heerführer als Abenteurer. Sein großes Vorbild war Alexander der Große, der angeblich im Traum zu ihm gesprochen hatte. Etwas Dauerhaftes hat er nicht zustande gebracht (den makedonischen Königsthron war er schnell wieder los). Und Glück hatte er auch nicht, wenn man an die Schlachten bei Asculum und Beneventum denkt.
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Zitat
Original von Flavius Aurelius Sophus
Da muss man für Hannibal stimmen, denn bis auf Mithridates werden alle hier aufgezählten in ihren militärischen Leistungen gnadenlos überschätzt bzw. leben (wie Herr Arminius oder Cleopatra) noch heute vom Ruhm, den man ihnen falscherweise zugetragen oder angedichtet hat.Obwohl Mithridates einen schweren Fehler begangen hat, als er bei der "Vesper von Ephesus" alle Bewohner Kleinasiens italischer Sprache umbringen ließ. Aufgrund des Kriteriums der Sprache befanden sich Römer wie Italer unter den Opfern. Das von ihm angestrebte italische Bündnis gegen Rom war von da an nicht mehr möglich.
Hannibal hätte Rom theoretisch erobern können (allerdings lag der Fokus seiner Armee auf Reiterei und es fehlte an Belagerungsmaschinen um einen Belagerungsgürtel um die Stadt ziehen zu können.). Er hatte eher die Absicht eines Verständigungsfriedens mit Rom um dessen Expansion zu stoppen und ein Kräftegleichgewicht Rom - Karthago im Mittelmeer herzustellen. Deshalb wollte Hannibal Rom durch Abwerbung von Bundesgenossen und herbe Niederlagen zu Verhandlungen zwingen.
Der Erste der Rom eroberte bleibt immer noch Brennus der Gallier. -
Kleopatra, Boudicca, Zenobia? Oder die Frauen im Allgemeinen? In der nächsten Ausgabe von PM-History geht es u.a. auch um die größten Feinde Roms:
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Wenn man die Frage wörtlich nimmt, wohl keiner der hier genannten. Zumindest hat wohl keiner versucht/geplant die Stadt Rom selbst einzunehmen (Hannibal?). Die meisten waren wohl eher Unabhängigkeitskämpfer ihrer Völker.
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Cotta stapfte durch das Lager. Nachdem er sich eine Sonderration Brot abgeholt und sich seiner Rüstung entledigt hatte, begab er sich zu den Männern seiner Centurie. Da er sich für die Männer verantwortlich fühlte, wollte er nach den Verwundeten sehen und ihnen Mut zusprechen. Als er die Unterkünfte erreichte, traf er auf den Legionsarzt, der gerade dabei war Verbände zu wechseln. Zwei Männer seiner Centurie waren gefallen, einer wurde noch immer vermisst, die meisten waren nur leicht verwundet worden. Trotzdem gab es auch schwerere Fälle: Ein Legionär hatte durch eine Barbarenaxt den Schwertarm verloren, bei einem anderen hatte der Wundbrand eingesetzt. Wenn er Glück hatte würde er nur das Bein verlieren. Der Arzt hatte Cotta bei Seite genommen, vermutlich würden sie noch in den nächsten Tagen amputieren müssen. Cotta kannte die Prozedur. Während drei Kameraden den Mann festhielten, würde der Arzt das Bein mit der Knochensäge entfernen und anschließend die Wunde mit heißem Eisen kautarisieren. Die Operation würde bei vollem Bewusstsein stattfinden, ein Stück Leder zwischen den Zähnen würde jeglichen Schrei ersticken.
Die jungen Kerle konnten einem Leid tun. In einer Woche würde ein Wagen die Krüppel aufladen und Richtung Heimat bringen. Untauglich zum Kämpfen und ohne familiäre Bindung, fristeten sie schon bald das Dasein von Bettlern... -
Zitat
Original von Publius Cornelius Scipio
[Blockierte Grafik: http://img231.imageshack.us/img231/2664/23456aq.jpg]
Obscuro, nimm lieber dieses Ava. Dann können wir zusammen spielen im IR... halt in Kneipen und so gehen...
Hier ein Sandalenfilm mit Terence Hill und Bud Spencer. "4 Fäuste für Hannibal" :D.
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Zitat
Original von Lucius Annaeus Florus
Also bekannt ist mir auch nichts ausser der Verachtung der Römer für die griechische Liebe, selbst wenn diese in gewissen Schichten vorkam und vielleicht auch normal war.Im Militär weiss ich aber nichts davon, kann es mir aber nicht vorstellen. Strafen wären bei mir möglich wie z.B. Peitschenhiebe oder so.
Ließen die Griechen Liebespaare nicht als Dyas kämpfen, damit sich beide im Gefecht gegenseitig anspornten?
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An diesem Morgen ließ Cotta die Männer seiner Centurie in aller Frühe auf dem Appellplatz antreten.
"Milites! Ad arma! Es dauert nicht mehr lange und wir rücken aus. Dies ist wahrscheinlich die letzte Gelegenheit zum Training bevor es ernst wird. Deshalb will ich Euch in Topform sehen. Wir beginnen mit dem Schwertkampf! Zum Aufwärmen die Standartübung:
Ich will, dass jeder von Euch die Standard-Ausfallschritte übt,
und zwar gegen den vor ihm stehenden Pfosten!Immer zehn Schläge, dann kommt der nächste an die Reihe!
Immer zu viert an einem Masten.Das ganze bis jeder zehn mal an der Reihe war.
Los geht's! Und keine Müdigkeit vortäuschen!""In duos ordines! - aciem dirigite!"
Es war immer gut die Männer mit etwas Vertrautem beginnen zu lassen, auf diese Weise gewannen sie schnell an Sicherheit. Außerdem befanden sich einige Probati unter den Männern, die noch nicht lange in der Legion dienten. Jetzt war es an der Zeit mit der eigentlichen Übung zu beginnen
Die Soldaten hatten sich in Zweier-Reihe hintereinander aufgestellt, nun befahl Cotta dem ersten Glied sich um 180° zu drehen. Beide Reihen standen einander frontal gegenüber:
"Wir beginnen nun mit einfachen Partnerübungen mit dem Gladius! Seht zu, dass ihr genug Platz zu eurem Partner habt und folgt dem Bewegungsablauf, den ich euch vorgebe.... Und verletzt niemanden! Einer greift an – der andere wehrt ab. Dann Wechsel!"
"gladios stringite!"Die Soldaten zogen ihre Schwerter und Cotta gab im Rhythmus die entsprechenden Befehle.
"Grundstellung - Zielpunkt suchen - Ausfallschritt - Arm nach vorn' zum Stich - zurückziehen - und nächstes Ziel... Grundstellung - Zielpunkt suchen - Ausfallschritt - Arm nach vorn' zum Stich - zurückziehen - und nächstes Ziel..."
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Obwohl sie nach wie vor warten mussten, hatte sich die Stimmung aufgrund der Ansprache erheblich gebessert.
Jetzt wussten sie wenigstens was auf sie zukommen würde ... Zeit also sich bereit zu machen. Cotta holte also seinen Proviant ab und begab sich ins Zelt um seine Ausrüstung auf Hochglanz zu bringen. Die nächsten Tage würden sie das Waffentraining wohl intensivieren... -
Zitat
Was hat man nicht alles für Schreckensszenarien für die "Oberstufe" skizziert; Studierfähigkeit gefragt, keine ruhige Minute mehr, gnadenloser Prüfungsstress....bla blupp.
Deshalb: Es wird nie so heiß gegessen, wie gekocht wird.Für mich klingen diese Worte eher nach positiver Bestärkung als nach Kritik... man soll sich halt nicht zu sehr den Kopf zerbrechen und unnötig Sorgen machen.