Beiträge von Quintus Sergius Pius

    Nur gut, dass die hinteren der Reihen jetzt auch mal mit anpacken mussten, dachte sich Pius, als er wieder an seinen Platz zurückgekehrt war, nachdem er das erste abgeworfene Pilum zusammen mit seinen anderen Kameraden aus der ersten Reihe auf den Befehl von Centurio Artorius hin wieder geholt hatte. Der Sergier dachte das übrigens gar nicht aus Schadenfreude über die anderen Probati in den hinteren Reihen; eher war es so, dass er ganz einfach an sich selbst dachte und sich von seinem Verbleiben in der ersten Reihe weitere Übungswürfe erhoffte. Denn so ganz hatte er noch kein Gefühl für diese neue Waffe bekommen, das es ihm ja erleichtert hätte, eine bessere Flugbahn zu treffen. Und damit hing es natürlich auch unmittelbar zusammen, dass Pius mit seinem ersten Wurf nur eine so mickrige Weite erzielt hatte.


    Deshalb konnte er auch gut das nachvollziehen, was der Centurio den Probati dann erklärte, als die erste Reihe wieder angetreten war: Es machte natürlich wirklich überhaupt keinen Sinn, wenn Soldaten aus den hinteren Reihen über die Köpfe bzw. Helme ihrer Vordermänner hinweg Speere zu schleudern versuchten; ein Miles oder besser: ein Athlet, der es schaffen würde, etwa aus einer fünften Reihe heraus bei ausreichenden Abständen sein Pilum noch weit genug auf den Feind zu schleudern, hätte ja schon ein richtiger Herkules sein müssen.


    Mit seinem Wunsch nach weiteren Übungswürfen sollte der Sergier dann übrigens Recht behalten, wenn auch für seine Reihe zunächst nur drei Zusatzwürfe vorgesehen waren. Den ersten davon vermasselte Pius ganz: Er legte viel zu viel Kraft und Anstrengung in den Wurf, um diesmal weiter zu werfen, aber gerade dadurch verfehlte er die optimale Flugbahn völlig. Als er von seinem Hintermann danach einen zweiten Speer gereicht bekam, bemerkte Pius, dass es ausgerechnet Geganius Balbus war, der ihn jetzt "bedienen" musste - eine Beobachtung, die Pius ein bisschen mit Genugtuung erfüllt hätte, wenn er nicht so sehr mit sich selbst und seinen schlechten Würfen beschäftigt gewesen wäre. Den zweiten aber machte er jetzt besser: Das Pilum flog ganz ansehnlich durch die Luft und landete auch nicht weit entfernt von den weitesten Würfen dieser Salve. Der dritte Wurf ging dann auch noch ziemlich weit, aber Pius machte sich nichts vor: Ein richtiges Gefühl für Abwurf und Flugbahn hatte er noch nicht, und von einem "Beherrschen im Schlaf" konnte schon gar keine Rede sein.


    Ob er jetzt umgekehrt Geganius Balbus würde "bedienen" müssen?

    ... und zu dieser ersten Reihe gehörte natürlich auch wieder Pius. Das hatte allerdings auch den Vorteil mit sich gebracht, dass er zu Beginn der Ansprache des Centurio hatte vortreten müssen und so nicht nur die Worte sehr genau mitbekommen, sondern auch schon mal einen genaueren Blick auf die Pila geworfen hatte, bevor er sie dann gleich mit seinen Händen würde werfen müssen. Denn darauf zielten ja die Erklärungen des Centurio letzten Endes: auf ein sachgerechtes Werfen der Speere und nicht nur darauf, interessante Informationen über eine Waffengattung zu liefern.


    Das mit dem sachgerechten Werfen würde aber gar nicht so einfach werden, das sah Pius gleich, als Centurio Artorius so einen Wurf einmal vormachte. Denn wie schon eben beim Wechsel des kämpfenden Treffens musste man mal wieder auf zwei Sachen gleichzeitig achten: nicht genug damit, dass das Pilum in einem schönen Bogen geworfen werden sollte - das würde sicher schon viel Übung brauchen -, sondern man musste auch noch an die Deckung mit dem Scutum denken, was sich ja eigentlich von selbst verstand, aber die Sache eben auch nicht gerade vereinfachte. Dennoch ging Pius ganz beherzt an die Sache heran, denn er hatte ja schon vor seinem Eintritt bei der I mal mit Kameraden das Speerwerfen geübt, und er vergaß auch nicht, sich mit seinem Schild zu schützen. Sein erster Wurf hier allerdings bei der Prima war nicht mehr als mittelprächtig, denn sein Speer flog nur so etwa 40 Fuß weit. Da gab es also noch Luft nach oben, aber Pius hatte auch gesehen, dass einige seiner Kameraden es nicht so viel besser gemacht hatten als er, und die Flugkurve war eigentlich schon ganz ordentlich gewesen. Sicher würde es noch Gelegenheit zum Üben geben.

    Im Verlauf der Übung hatte Pius also den Rhythmus des Wechsels des kämpfenden Treffens schon so gut in sich aufgenommen, dass er sich schon ziemlich sicher damit fühlte. Allerdings bekam er jetzt noch was auf die Ohren, zwar nicht mehr von dem Kameraden, den er mit seinem dummerweise erhobenen Gladius getroffen hatte, aber von Centurio Artorius selbst. Dieser hatte das Missgeschick des Sergiers nämlich offenbar doch mitbekommen - Pius hatte ja gehofft, dass das nicht der Fall wäre -, und nahm dazu noch einmal in so anschaulichen Worten Stellung, dass Pius es sich, als er dann selbst wieder in der zweiten Reihe stand, nicht verkneifen konnte, noch einmal schuldbewusst zu seinem getroffenen Kameraden hinzusehen. Wenigstens aber war die Mahnung des Centurio an alle Probati gerichtet gewesen und nicht nur an den strauchelnden Sergier alleine; auch hatte der Centurio darauf verzichtet, Pius in irgendeiner Weise vor den anderen bloßzustellen, obwohl ihm das nach Pius' Fehler niemand hätte verübeln können - beides rechnete Pius seinem Vorgesetzten hoch an.


    Der gab nun weiter munter Befehle, wobei das "Mutate!" noch einige Male erklang. Sergius Pius hatte aufgehört mitzuzählen; er hatte sowieso schon genug Mühe, das Tempo zu halten, aber wenigstens beherrschte er, wie auch seine Kameraden, den Rhythmus jetzt schon fast im Schlaf, und das war ja sicherlich auch der Sinn dieser Übung. Dann endlich gab der Centurio Befehl, die Schwerter zurückzustecken, sich auszurichten und schließlich auch, sich zu rühren. Pius - und offenbar auch fast allen anderen - kam diese Pause mehr als gelegen, zumal der Centurio Anstalten machte, jetzt eine längere Rede an seine Probati zu richten. Wegen seiner Erschöpfung fiel es dem Sergier zunächst schwer, den Worten zu folgen; bald aber packte ihn das Thema dann doch sehr. Fasziniert hörte er seinem Vorsetzten bei dessen Mahnungen zu, im Kampf nur ja wachsam zu bleiben, Angst zu nutzen, sich aber weder von ihr noch von einem Blutrausch davonreißen zu lassen. Das Schlimme war ja nur, dachte Pius, dass man das alles nie so richtig würde üben können; erst im Kampf selbst würde es sich ja zeigen, ob man es konnte oder nicht. Pius jedenfalls beschloss, sobald wie möglich wieder zu den Göttern zu opfern, damit sie diese innere Stärke in ihm weckten, vor allem zu Mars.


    Jetzt aber hieß es zunächst einmal wieder zu dem Wagen mit den Waffen gehen, denn die Ansprache und die mit ihr verbundene Pause war vorbei. Auf dem Programm stand nun ein Angriff auf die Pila, von denen Pius bald schon eines in seinen Händen hielt, nachdem er auf dem Weg zum Wagen dem von ihm beinahe verletzten Kameraden noch einmal sein Bedauern ausgesprochen hatte.

    Arrgh! Jetzt gab es also wegen der Langsamkeit - oder auch Ungeschicklichkeit, je nachdem, wie man es sehen wollte - einen Tadel für Sergius Pius durch den Centurio. Aber Pius war sich natürlich ganz darüber im Klaren, dass sein Vorgesetzter damit Recht hatte, und deshalb spornte ihn die Ermahnung letzten Endes nur noch mehr an. Und siehe da, es half: Auf einmal spürte Pius kaum noch eine Erschöpfung in seinem linken Arm, und mit seiner Geschwindigkeit hatte er seine Kameraden dann auch endlich eingeholt.


    Als alles gerade so schön rund lief, kam der Befehl von Centurio Artorius, die Waffen zu strecken und sich zu rühren. Pius deutete das als Zeichen, dass seine Kameraden und er ihre Sache bei dieser Übung zum Schluss schon ganz ordentlich gemacht hatten. Vor lauter Eifer bei dieser Übung, der sich ja gegen Ende auf die Ermahnung des Centurio hin noch gesteigert hatte, hatte Pius gar nicht bemerkt, dass seine Unterarme doch ziemlich aufgeschürft waren; er stellte das erst jetzt fest, als der Centurio davon sprach, wobei er jeden einzelnen der Probati nacheinander anschaute. Die von Centurio Artorius gegen diese Verletzungen empfohlene Manica kannte Pius bisher nur von Gladiatoren; dass auch Soldaten sie trugen, war ihm neu, leuchtete ihm jetzt aber natürlich sofort ein. Er wollte zwar einerseits auf keinen Fall eine Memme sein, andererseits aber war er auch der Meinung, dass solche vermeidbaren Schmerzen überhaupt keinen Sinn machten und einen sowohl während des Trainings als auch während des Kampfes nur unnötig behindern und ablenken würden; deshalb beschloss er, sich sobald wie möglich eine solche Manica zu besorgen, auch wenn sein Sold natürlich sehr gering war (:P).


    Jetzt, wo der Sergier so ruhig mit den anderen Probati in Reih und Glied stand, spürte er auch wieder, wie müde sein linker Arm schon war; deshalb konnte er den Worten seines Centurio wegen der Anstrengung dieser Art zu kämpfen aus vollem Herzen beipflichten. Der Wechsel des kämpfenden Treffens war daher sicher eine unbedingt notwendige Sache; dass man das aber auch noch am diesem Tage üben sollte, besagte für Pius' schmerzenden Arm nichts Gutes. Centurio Artorius machte die neue Übung kurz vor, und dann ging es auch schon für die gesamte Gruppe los. Pius musste gleich wieder ran, weil er in der ersten Reihe zu stehen gekommen war. Der Angriff auf die Holzpfähle in Formation machte ihm dabei - abgesehen natürlich von seinem linken Arm - keine Mühe mehr, denn auch an das Tempo hatte er sich jetzt gewöhnt, und das Wechseln sollte doch eigentlich auch nicht so schwer sein, eigentlich bestand es ja nur aus einem zusätzlichen Schritt zur Seite und dem anschließenden Rückzug mit der Deckung durch das Schild. Und so hatte Pius auf den Befehl "Mutate!" seines Vorgesetzten hin auch keine Schwierigkeiten, diese Bewegungen zu machen - dachte er, bis er den Kameraden, der hinter ihm gestanden hatte und nun für ihn vorrückte, fluchen hörte: "Pass doch auf, du Hammel! Schwerter nach unten beim Wechseln!" Erst da wurde Pius sich bewusst, dass er diese Anweisung des Centurio ganz vergessen hatte, und so hatte sein noch erhobenes Gladius die Seite seines aufrückenden Hintermannes gestreift. "Ach du meine Güte, tut mir leid! Du hast was gut bei mir!" Der Zwischenfall war dem Sergier jedenfalls eine Lehre, und als das nächste Mal das "Mutate!" erklang und er selbst wieder vorrücken musste, tat er das ganz vorbildlich und vorsichtig, ebenso bei seinem zweiten Rückzug nach dem nächsten "Mutate!". Pius fühlte sich jetzt schon so sicher, dass er bereits anfing zu überlegen, was sein Kamerad sich wohl als Gegenleistung wünschen würde.

    Viel Zeit zum Verschnaufen blieb Pius nicht, denn schon näherte sich wieder der Centurio, der an den übenden Probati entlang schritt und sie hier und da korrigierte - und da wollte Pius natürlich nicht gleich durch Faulheit oder Konditionsprobleme "glänzen". Also übte er weiter.


    Umso erleichterter war er, als kurz darauf der Befehl zum Antreten kam, denn der bedeutete ja wenigstens eine kleine Pause. Pius war sich jedoch schon darüber im Klaren, dass sein linker Arm das schwere Scutum heute ganz sicher noch so einige Mal würde stemmen müssen. Und so kam es dann auch. Die Probati sollten sich jetzt allerdings nicht mehr einzeln mit ihren Holzpfählen auseinandersetzen, sondern sich ihnen in Formation nähern. Pius war sehr gespannt, wie das klappen würde, denn so etwas hatte er noch nie geübt.


    In ihren ersten Tagen hier auf dem Campus hatten die Probati sich mittlerweile gut aufeinander eingestellt: Gleichschritt und Laufschritt sowie auch die Veränderung der Formation liefen inzwischen richtig flüssig. Das Vorrücken auf die Holzpfähle jetzt mit den Schwertern und den großflächigen Schilden war aber noch einmal eine andere Sache, und die jungen Soldaten hatten zunächst Mühe, sich mit ihren Schritten aufeinander einzustellen; schließlich kam es hier mit den vorgehaltenen Schilden noch stärker als sonst darauf an, sich wirklich gerade aneinander auszurichten. Die Abstimmungsprobleme wurden noch offensichtlicher, als es dann auf den Befehl von Centurio Artorius hin galt, gemeinsam in einer bestimmten Reihenfolge mit dem Scutum und dem Gladius anzugreifen. Wieder hatte Pius dabei Schwierigkeiten, mit dem Gladius oben bzw. unten einen Stich in der notwendigen Geschwindigkeit zu setzten; anfangs hinkte er damit immer ein bisschen hinter seinen direkten Nachbarn hinterher, die schon wieder in Ausgangsstellung standen und kurz auf den Sergier warten mussten.


    Pius' linker Arm schmerzte schon wieder, als die Probati ihr "Ausfallschritt mit dem scutum Stich oben, Zurück in die Ausgangsstellung. Dann Ausfallschritt, Stich unten, Ausgangsstellung" endlich einigermaßen synchronisiert hatten.

    Pius hatte ganz schön die Ohren gespitzt, als Geganius Balbus zu seiner Antwort an den Centurio angesetzt hatte. Und ja, innerlich musste der Sergier zugeben, dass sein Kontrahent gar nicht einmal so falsch gelegen hatte, auch wenn der Centurio jetzt noch so einiges ergänzte - mit Worten ergänzte, vor allem aber dadurch, dass er jetzt den offensiven Umgang mit dem Scutum sowie das Zustechen mit dem Gladius gegen den Hals und den Unterleib des Gegners demonstrierte.


    Dass das Scutum auch als Angriffswaffe eingesetzt werden konnte, hatte Pius natürlich gewusst, als er jetzt aber seinen Vorgesetzten so routiniert damit voranschreiten sah, merkte der Sergier erst einmal, wie lasch das "Training" gewesen war, das er ab und zu mit seinen Kameraden mit Holzwaffen absolviert hatte. Auch sie hatten dabei mit den Schilden gearbeitet, diese aber nie so konsequent und auch kaltblütig eingesetzt. Da er dies nun erkannt hatte, brannte Pius darauf, es dem Centurio gleichzutun und das Scutum endlich einmal professionell einzusetzen. Süßer noch als alle Erklärungen klang daher das abschließende "Ordate" aus dem Munde des Centurios in des Sergiers Ohren.


    Pius marschierte munter heran. Auch er machte einen Ausfallschritt mit dem linken Bein, wobei er das Scutum hob, um dann kaltschnäuzig das Gladius in die richtigen Stellen an seinem Übungs-Holzpfahl folgen zu lassen. Aber er merkte natürlich sofort, dass seine Vorgehensweise noch weit entfernt war von dem flüssigen Bewegungsablauf des Centurios; es fehlte einfach die Koordination. Pius' Bewegung mit dem Schild, der Ausfallschritt zuvor und das Anheben und Vorgehen mit dem Schildbuckel - das alles mochte noch ganz in Ordnung sein. Was dem Sergier aber schwer fiel, war, das Gladius dann so behend hervorschnellen zu lassen wie Centurio Artorius; als er es einmal unternahm, eine solche ganz flinke Bewegung mit dem Gladius auf den Einsatz des Scutums folgen zu lassen, landete die Spitze des Schwertes prompt an der falschen Stelle des Holzpfahls und hätte sich bei einem menschlichen Gegner wohl, wie der Centurio es ausgedrückt hatte, in den Rippen verfangen.


    Viel Übung lag also noch vor dem aufstrebenden Probatus; allmählich aber wurde sein linker Arm mit dem Scutum immer schwerer. Pius schnaufte durch.

    Zusammen mit seinen Kameraden wartete Pius ungeduldig darauf, endlich mit dem Gladius loslegen zu können, wenn es auch nur gegen die Holzpfähle und nicht gegen Balbus gehen sollte. Dieser war offenbar genau wie der Sergier beim Holen der Holzwaffen vom Wagen herunter davon ausgegangen, dass die Probati gleich Mann gegen Mann üben würden, und auf die Drohung von Pius hin hatte er sich beim Marsch zum anderen Ende des Campus immer bei dem Sergier gehalten. Das musste Pius ihm also immerhin lassen: Einem offenen Kampf wäre Balbus nicht ausgewichen.


    Diese seine Bereitschaft hatte dafür gesorgt, dass er auch jetzt noch direkt neben dem Sergier stand, als die Gruppe die Holzpfähle längst erreicht hatte und in Reih und Glied auf die neuen Kommandos des Centurio wartete. Bevor allerdings solche kamen, hatte Geganius Balbus noch ein ganz eigenes Gefecht zu bestehen, da Centurio Artorius an ihn eine Frage richtete; an dem direkt daneben stehenden Pius war die Vitis diesmal vorbeigegangen: "Wir visieren diese Stellen an, weil wir als Legionäre doch in einer Formation kämpfen. Und da haben wir, noch zusammen mit dem Scutum, nicht soviel Platz, mit dem Gladius auszuholen; ich meine, wenn wir das machen würden, könnten wir ja unsere eigenen Kameraden verletzen. Deshalb müssen wir mit den Gladii zustechen, und zwar am besten so, dass wir unseren Gegner gleich tödlich treffen, also Kopf, Hals oder auch Unterleib."





    Sim-Off:

    Sorry, bin mir nicht ganz sicher, ob ich die Frage richtig verstanden habe. :D

    Pius war heilfroh, dass Centurio Artorius nicht doch noch näher auf die schlechte Nachricht einging, die der Sergier bei der Meldung hatte überbringen müssen, dass nämlich ein Kamerad wegen Zahnschmerzen fehlte; solche Ausfälle sah man nämlich bei der Legion natürlich gar nicht so gerne. Der Centurio war aber vielleicht mit seinen Gedanken schon ganz woanders, denn für den heutigen Tag hatte er sich etwas Besonderes oder, besser gesagt, etwas Neues vorgenommen: Die Ausbildung an den Waffen sollte beginnen. Und schon ratterte ein Wagen an, der voll beladen war mit Schilden, Schwertern und Speeren, alles aus Holz.


    Diese Aussicht vor ihren Augen, verbunden mit der Aussicht vor ihrem geistigen Auge, heute mal endlich etwas anderes machen zu dürfen als reines Konditionstraining und Exerzieren, versetzte die Probati in freudige Aufregung. Dem Kommando ihres Vorgesetzten, sich jeweils mit den drei Kampfgegenständen auszurüsten, folgten sie deshalb auch nicht mit der in der ersten Ausbildungswoche mühsam angedrillten Disziplin, sondern in einem ziemlichen Gemenge, bei dem auch Pius sich ganz schadlos hielt. Allerdings gab ihm dabei dieser eingebildete Geganius Balbus auch noch einen mit dem Ellenbogen mit und hätte Pius auch sicher im Gesicht erwischt, wenn der Sergier nur nicht so groß gewesen wäre. Pius und Balbus waren im Verlauf der ersten Woche schon ein paarmal aneinandergeraten; der Sergier hatte den Eindruck, dass Balbus es ihm neidete, dass er immer die Gruppe zum Campus führen sollte, obwohl Pius doch gar nichts dafür konnte, dass der Centurio ihm diese Aufgabe aufs Auge gedrückt hatte. Als er nun im Gedränge um die Holzwaffen den Ellenbogen von Balbus an den Hals bekam, wurde es Pius endgültig zu bunt, und er raunte seinem Kontrahenten zu: "Pass bloß auf, das kriegst du gleich mit dem Gladius!" - lieber ein offener, ehrlicher Kampf mit diesem Balbus als irgendwelche Hinterhältigkeiten; von denen hielt Pius nämlich gar nichts.


    Doch es sollte anders kommen. Nach einer wirklich informativen Beschreibung des Gladius dirigierte der Centurio seine Mannen nämlich an das andere Ende des Campus, wo Holzpfähle errichtet worden waren; ganz offensichtlich sollten die Probati jetzt diese mit ihren Schwertern bearbeiten, und nicht aufeinander einstechen.

    Als die Probati-Gruppe von Sergius Pius acht Tage nach diesen Ereignissen kurz vor Sonnenaufgang wieder auf den Campus marschierte, hatte sich so einiges schon eingespielt, was zu Anfang nicht ganz so gut geklappt hatte. Pius hatte nämlich in seine ihm so unverhofft angetragene kleine "Führungsaufgabe" erst einmal hineinfinden müssen: In den ersten Tagen hatten es nämlich einige seiner Kameraden durchaus nicht nötig gefunden, pünktlich mit allen anderen ab zum Campus zu marschieren. Es hatte - trotz aller Appelle und auch einiger Fausthiebe von Pius - immer wieder Nachzügler gegeben, so dass nach den ersten beiden Runden Laufen auf dem Campus plus Liegestützen noch ein Vielfaches davon als Strafe vom Centurio Artorius über den gesamten Trupp verhängt werden musste. Zusätzlich dazu hatte dann Latrinendienst auch den Letzten in dieser Probati-Gruppe davon überzeugt, dass man besser durch den Dienst kommen würde, wenn hier alle an einem Strang zogen - von einem eventuellen Kriegseinsatz mal ganz zu schweigen.


    Und so marschierten jetzt eben alle schön in Reih und Glied und pünktlich mit Sergius Pius an der Spitze auf den Campus, wobei sich Pius mittlerweile auch das "laevum" sparen konnte, und legten dann im Laufschritt ihre Aufwärm-Runden zurück, gefolgt von Liegestützen. Gerade als sich alle davon wieder aufrappelten, erschien auch schon der Centurio. Pius wischte sich so unauffällig wie möglich seinen Schweiß von der Stirn und nahm dann Haltung an: "Quintus Sergius Pius, Probatus der Zweiten Centurie der Dritten Cohorte. Melde gehorsamst die Vollzähligkeit der Gruppe bis auf einen Probatus, der sich seit gestern Abend im Valetudinarium befindet wegen eines vereiterten Zahnes."

    Die Anstrengungen des ersten Trainingstages brachten es als positiven Nebeneffekt mit sich, dass auch die wasserscheuesten Mitglieder von Pius' Probati-Gruppe nach Abschluss der Übungen brav und ohne Murren den Lagerthermen zustrebten. Der Sergier selbst hatte sich diesen Turselius Milo geschnappt, der zwar auf dem Campus manchmal ein bisschen unglücklich agiert und auch nicht zu den Konditionsstärksten gehört hatte, der aber ein ziemlich helles Köpfchen zu sein schien. Während Pius diese wandelnde und damit für ihn ungemein wertvolle Enzyklopädie geradezu liebevoll abschabte ("Darf es zwischen deinen Schulterblättern noch etwas fester sein, Milo?"), ließ er sich von ihm noch einmal haargenau den Aufbau einer Legion erklären und vor allem wieder und wieder diese ganzen Centurionen wiederholen; allmählich gelang es Pius, in den Singsang von den hastatus posterior und princeps prior einzustimmen.


    Nachdem sich der Sergier damit einigermaßen sicher war, löste er sich von Milo, denn er hatte da noch was zu erledigen. Dass das mit dem Umdrehen bei ihm nicht geklappt hatte, wurmte ihn nämlich mächtig. Also, natürlich hatte sich Pius auf dem Campus umdrehen können, das aber nicht, ohne immer wieder ein bisschen mit dem Oberkörper nach vorn zu kippen. Und das Schlimmste: Er wusste nicht, woran das lag. Also absolvierte er hier und jetzt eine Art Tanzstunde, indem er sich immer wieder rechts und auch mal links herum vor den Augen seiner belustigten Kameraden drehte.


    "Und? Bin ich wieder abgekippt?"


    "Wieder abgekippt. Du machst was falsch, Pius."


    "Toll, das weiß ich auch. Aber was?"


    "Ka Ahnung."


    MIssmutig blieb Pius stehen und grübelte. Weil das aber nicht seine Stärke war, fiel ihm auch nichts ein. Deshalb machte er weiter mit seinen Drehübungen, aber eine Besserung stellte sich nicht ein, dafür aber weitere Zuschauer, nämlich ältere Soldaten, für die das seltsame Verhalten des Sergiers eine willkommene Belustigung am Feierabend war. "Warum spannst du eigentlich deinen Bauch beim Drehen nicht an, sieht besser aus; Muskeln hast du doch genug." Pius blickte kurz auf zu dem ihm unbekannten Soldaten, der ihm den Rat gegeben hatte; dann drehte er sich mit angespannten Bauchmuskeln - es funktionierte. "So einfach ist das?" - "So einfach ist das."


    So einfach war das.

    Nach dem epischen Liegestütz-Training wäre das Strammstehen natürlich schon fast eine Erholung gewesen, wenn es Pius nicht so schwer gefallen wäre, den Bauch einzuziehen und die Brust herauszudrücken, wie es sich gehörte; er war einfach noch ziemlich außer Atem, und da konnten ihn die nachträglichen Ermunterungen durch seinen Centurio auch nur so halb anspornen, deren eigentlicher Wert ihm sicher erst in einigen Tagen klar werden würde.


    Für den Sergier sollte es jetzt aber noch schlimmer kommen. Denn nachdem die Vitis von Centurio Artorius einen Moment lang von einem Probatus zum nächsten gewandert war, blieb sie plötzlich ausgerechnet vor Pius stehen, und schon wurde der Sergier unmissverständlich aufgefordert vorzutreten. Das machte Pius natürlich auch gleich - und erwartete das Schlimmste: Würde der Centurio entgegen seiner Ankündigung doch schon am heutigen Tag die Namen aller Centurionen der Kohorten einer Legion abfragen, und zwar in der richtigen Reihenfolge? Dann wäre der Latrinendienst für Pius eine ausgemachte Sache, das stand mal fest.


    Doch es sollte anders kommen, denn Centurio Artorius hatte sich für den Sergier eine andere Aufgabe ausgedachte: Er, Sergius Pius, sollte also zukünftig seine Kameraden auf den Campus führen? Vor Überraschung war Pius viel zu gelähmt, um seinen Blick zu seinem Vorgesetzten zu wenden und ihn anzustarren. Die Gruppe führen und Meldung machen also - Pius hatte gar keine Ahnung, wie das eigentlich genau aussehen sollte, und weil der Centurio ihm in diesem Moment schon wieder den Befehl erteilte, ins Glied zurückzutreten, kam der Sergier auch gar nicht in Versuchung, etwa noch Fragen zu stellen.


    So hieß es also handeln, denn schon jetzt sollte Pius seine Gruppe ins Castellum zurückführen. Da sie ja schon in Zweierreihen stand, setzte er sich einfach an ihre Spitze, hieß sie per "ad dextram" nach rechts drehen und marschierte dann mit allen zurück ins Castellum, was auch ganz gut klappte: Solange der Centurio noch in der Nähe war und vermutlich hinter ihnen her schaute, wollte sich natürlich keiner eine Blöße geben, ganz zu schweigen von der Anwesenheit dieses Stabsoffiziers am Rande des Campus. Na, und dafür, dass alle badeten, wollte Pius schon sorgen, und wenn er einige Kameraden persönlich in die Thermae würde tragen müssen.

    Pius hätte es sich denken können: Auf den Campus-Lauf folgte nur eine kurze Verschnaufpause. Und dann kam aus dem Mund des Centurio ein Kommando, mit dem er sich für den Geschmack des Sergiers nun tatsächlich als "der schlimmste Centurio" entpuppte, wie ihn der Optio bei der Rekrutierung ja auch angekündigt hatte: 50 Liegestütze - "nur" 50. Fast hätte Pius hier geschluckt, aber er spannte nur kurz den Unterkiefer an. Klar, dass er mit seinen Kameraden in Rom auch immer wieder Liegestütze geübt hatte, und auch die 10 Stück beim medizinischen Check während der Rekrutierung waren kein Problem gewesen. Aber gleich 50, direkt hintereinander? So viele hatte selbst der Sergier mit seinen Freunden nie gemacht.


    Aber bange machen galt hier ja nicht, und los ging's ab auf den Boden. Der Centurio stachelte den Ehrgeiz seiner Männer noch ein wenig mit Worten an, von denen zumindest der Hinweis auf die "vigiles im nächsten Kuhkaff" bei Pius einen Nerv traf: Na, das wäre natürlich wirklich die Höchststrafe. :D Außerdem setzte Centurio Artorius jetzt auch selbst zu Liegestützen an und zählte laut vor; der Mann setzte also tatsächlich selber alles in die Tat um, was er von seinen Milites forderte.


    Pius konnte den ersten 10 Liegestützen ganz gut folgen, nahm aber auch die kurze Pause, die der Centurio hier machte, dankbar mit. Auch die nächsten 10 gingen noch ordentlich und wurden wiederum gefolgt von einer Pause. Die Liegestütze 20 bis 30 waren so dasjenige Pensum gewesen, das Pius mit seinen Kameraden in Rom ziemlich regelmäßig hinter sich gebracht hatte, hier aber war er ungleich schwerer bekleidet, so dass ihn die nächsten 10 Liegestützen, also die Nummern 30 bis 40, schon ziemlich schlauchten: Er merkte, wie seine Haare immer nasser wurden, und die ersten Schweißtropfen rannen über seine Schläfen. Liegestützen 40 bis 50 waren dann auch für den trainierten Sergier eine Tortur: Die Adern an seiner Stirn traten deutlich hervor, und bei einigen dieser letzten 10 Übungen ließ er den Bauch doch ganz ungewohnt durchhängen.


    So, und das waren also "nur" 50 Stück gewesen...

    Und weiter ging es im Laufschritt, weiter und immer weiter. Je länger der Lauf dauerte, desto größer wurde die Zahl derjenigen Probati, die ein bisschen abfielen, und desto größer wurden die Abstände zwischen den schnelleren Soldaten und ihren langsameren Kameraden. Pius selbst konnte ganz gut mithalten, hütete sich aber, sich darauf etwas einzubilden; beim Laufen und überhaupt bei der Kondition lag eine seiner Stärken, er wusste aber genau, dass seine Schwächen sich im Laufe der Ausbildung auch noch zeigen würden. Deshalb war er auch weit davon entfernt, auf seine schwächelnden Kameraden herabzusehen, und vielleicht war ja gerade unter ihnen derjenige, der ihm am Abend vor dem Einschlafen noch schnell die Reihe der Centurionen herunterbeten würde; Pius hatte da nämlich jetzt schon so einiges vergessen, wie er selber feststellte.


    Trotz seines Respekts für die Langsameren gelang es dem Sergier nicht, sie Anschluss halten zu lassen. Die meisten konditionsstarken Soldaten zogen einfach unaufhaltsam weiter davon, ja, und Pius hatte dann selbst auch den Ehrgeiz, ihnen zu folgen und mit vorne dabei zu sein. Erst dem Centurio gelang es durch entsprechende Kommandos und Erläuterungen, die laufende Truppe wieder näher zusammenzubringen, indem er die Hinteren anfeuerte und die Vorderen ermahnte, nicht nur auf sich selbst zu achten. Im Laufe der nächsten Runden formte sich die Truppe denn auch mehr zu einer Einheit, und das würde sich in der weiteren Ausbildung auch sicher noch verstärken.


    Außerdem gab Centurio Artorius eine weitere theoretische Lektion, diesmal über den Befehlsstab einer Legion. Pius fand das jetzt viel übersichtlicher als die die Reihenfolge der Centurionen, und er glaubte, dass er das jetzt schon auf Anhieb wiederholen könnte, wenn er müsste, schließlich waren im Befehlsstab ja eigentlich die Leute, die innerhalb der Castra über eigene Behausungen verfügten. Schade eigentlich, dass Pius sich ausgerechnet das jetzt besser merken konnte als die Namen der ganzen Centurionen, denn mit Leuten aus dem Befehlsstab würde ein einfacher Probatus wie er doch sicher erst einmal nichts zu tun haben. Obwohl er dann, als von Centurio Artorius endlich der Befehl zum Antreten und Stillstehen kam, am Rande des Campus jemanden stehen sah, der wie einer der Großkopferten wirkte. Pius schenkte ihm aber keine weitere Beachtung, sondern bemühte sich wie alle anderen Probati auch, dem Befehl des Centurio zum Ausrichten nachzukommen. Und tatsächlich ging das jetzt schon besser als am Anfang, sei es, weil es jetzt eben nicht mehr das erste Mal war, sei es, weil die meisten einfach schon zu müde waren, um ihren Kameraden noch auf die Füße zu trampeln.

    In einem immer sicherer werdenden Gleichschritt marschierte die Kolonne über den Campus. So allmählich gewöhnten sich die jungen Soldaten an das abgestimmte Tempo und hätten ewig so weiterlaufen können. Aber natürlich war das hier nur der Anfang gewesen.


    Als sie sich dem Ende des Campus näherten, ergingen dann auch schon neue Befehle des Centurio. Beim Kehrtmachen bemerkte Pius wieder, dass er seine Haltung nicht bewahren konnte und ganz leicht mit dem Oberkörper nach vorne kippte. Darüber ärgerte er sich mächtig, und er wusste auch gar nicht, warum er das eigentlich machte. Dafür ging der Laufschritt, den die Soldaten dann annehmen mussten, umso leichter. Komischerweise schien das auch bei allen anderen so zu sein, denn alle machten schon ganz von selbst Schritte mit ungefähr derselben Länge und in dem gleichen Tempo - bis, ja bis einige dann doch ein paar Schwierigkeiten mit ihrer Kondition bekamen und allmählich langsamer wurden.


    Dem Sergier selbst machten mehr die vielen einzelnen Informationen zu schaffen, die ihr Centurio ihnen während des Laufens mitteilte. Pius kannte diese Methode natürlich schon aus dem Rekrutierungsbüro: möglichst viele Informationen oder auch Fragen schnell hintereinander, und jetzt auch noch bei körperlicher Belastung - wie sehr sich die Vorgesetzten hier doch ähnelten. :D


    So einigermaßen konnte sich Pius das auch merken, was Centurio Artorius da so alles sagte, na, und für den Rest hoffte Pius einfach darauf, dass er am Abend noch einige Kameraden würde fragen können, wie denn diese einzelnen Centuriones so alle hießen, und vor allem, in welcher Reihenfolge. Die große Abfrage sollte ja schließlich erst am nächsten Tag stattfinden. Na ja, in einem echten Gefecht würde man solche Informationen natürlich gleich parat haben müssen...

    Pius selbst war natürlich fest davon überzeugt gewesen, dass er beim Strammstehen schon ganz von selbst eine gute Figur gemacht hatte. Bei seinem Kontrollgang hatte sein Centurio aber auch an ihm noch etwas auszusetzen gehabt; tja, von außen betrachtet, sah eben so manches anders aus, als es sich bei einem selbst anfühlte.


    Probleme hatte Pius besonders mit dem Blick. Nicht dass es ihm schwergefallen wäre, mit seinen Augen irgendeinen Punkt in der Landschaft zu fixieren, wie der Centurio geraten hatte; als der sich jetzt aber vor seine Reihen stellte und eine Rede hielt, konnte Pius es sich nicht verkneifen, ab und zu zu seinem neuen Vorgesetzten hinüber zu schielen. Was der da zu sagen hatte, gefiel Pius, besonders, dass er, also der Centurio, selber auch alles das leisten konnte, was er seinen Probati jetzt beibringen und von ihnen dann auch verlangen würde.


    Auf die einzelnen Bestandteile der Ausbildung, die Centurio Artorius aufzählte, freute der Sergier sich schon und traute sich das eigentlich alles auch zu; na ja, bis auf das Reiten, denn das konnte er gar nicht, und vor den großen Tieren hatte er ziemlichen Respekt. Aber soweit war es ja jetzt noch nicht; jetzt bekamen die Probati nämlich erst einmal neue Befehle von ihrem Centurio. Zunächst mussten sie diesmal Zweierreihen einnehmen; auch das dauerte wieder einen Moment, weil man ja einfach noch nicht so aufeinander eingespielt war, und Pius sah auch mit einem gewissen Schrecken, dass auf einmal dieser Milo neben ihm stand. Dann sollten sie sich rechts herum drehen - klar, das war einfach, Pius merkte aber, dass er dabei ein bisschen an Haltung verlor. Und dann im Gleichschritt marschieren - so, das klappte auf Anhieb nicht so sehr gut, und der Sergier musste ganz schön aufpassen, um seinem Vordermann nicht in die Hacken zu treten; es wurde aber besser, als Centurio Artorius durch sein "laevum, laevum" einen Takt vorgab, an den sich dann alle halten konnten.