Ich verneigte mich.
"Centurio, sei willkommen. Bitte, setze dich doch."
Ich wies auf den Stuhl - womit ich natürlich keinen Stuhl mehr zur Verfügung hatte.
"Ich würde dir ja gerne etwas anderes anderes zu trinken anbieten, aber ich habe nur Posca. Möchtest du einen Becher?"
Ich ging zum Tisch und drehte einen Tonbecher um und nahm die Kanne mit dem Posca.
"Ich hoffe, dass du etwas Zeit mitgebracht hast, Centurio. Es gibt viel zu erzählen. Ich möchte aber zunächst, dass du verstehst, warum ich die Informationen so bereitwillig gebe. Ich tue das nicht für mich oder für dich oder für den Römer, der dort gefangen gehalten wird. Ich tue das auch nicht für Rom. Ich tue das, um die Harmonie des Himmels und der Erde zu verbessern. Denn wenn man einen Offizier öffentlich auspeitscht, dann behandelt man ihn ungerecht. Das stört die Harmonie. Ich helfe, weil es das Richtige ist, weil meine philosophische Überzeugung mir gar keine andere Wahl lässt."