Immerhin wollte sie ihm zuhören und die vier zusätzlichen Ohren wurden auf den Markt geschickt. Aber im Grunde hätten ihn die auch nicht weiter gestört.
"Also zuerst einmal möchte ich mich für mein Verhalten entschuldigen. Ich habe dein heim als Iatros betreten, mich dessen aber völlig unzureichend verhalten. Dass es überhaupt zu einem Gespräch über unangenehme Themen kam und das auch noch in deinem kranken Zustand war ganz klar mein Fehler. Das hätte nicht passieren dürfen. Auch wenn ich dich etwas despektierlich beandelt habe tut mir leid, allerdings war das eher ein Schutzmechanismus, weil du meine fertigkeiten als Arzt angezweifelt hast. Aber offenbar hast du da schreckliche Sachen erlebt und ich hätte da deutlich einfühlsamer reagieren müssen und mich nicht provozieren lassen dürfen."
Dann setzte er sich auf die Kante seines Schreibtisches und blickte Axilla wieder direkt an.
"Was du sicherlich nicht missverstanden hast ist, dass ich es nicht gerne sehe, wenn du und mein Bruder zusammen seid. Das ist so und wird sicher auch novch eine Weile so bleiben.
Aber es ist nicht so, dass ich das dir anlaste, oder dich und deine Familie nicht schätze. Im Gegenteil, ich habe allerhöchsten Respekt vor den Iuniern. Ich weis ich kann dir vertrauen. Allerdings, und das nagt viel tiefer an mir, weis ich nicht ob ich Timos in diesem Fall auch vertrauen kann. Außerdem muss ich gestehen schäme ich mich immernoch für das Verhalten meiner Brüder an diesem Tage dir gegenüber. Ich weis ich sollte nicht so von meinem Bruder und unserem Familienoberhaupt sprechen, aber diese Situation damals hat mich sehr verunsichert.
Weißt du, ich habe nicht gedacht, dass du vorhast uns zu verraten oder da jemals tun würdest, aber wenn du ein Kind empfangen hättest...dann...dann hätte sich das nicht verbergen lassen. Ich habe einfach Angst um meine Familie, weil das etwas ist, dass ich nicht kontrollieren kann. Und gerade jetzt mit meiner Frau und meiner Tochter habe ich Angst das ihnen etwas zustößt. Und wenn ich euch beide zusammen sehe, kommt bei mir diese Angst nach oben, auch wenn ich weis, dass sie unbegründet ist. Ich hoffe du kannst das verstehen. Damit muss ich aber selbst klarkommen und du kannst nichts dafür. Ich schätze dich als Freundin und Geschäftspartnerin und habe keinen Grund an dir zu zweifeln. Und ich denke und hoffe das hast du missverstanden und nimmst meine Entschuldigung an."