Beiträge von Marcus Dardanus

    Am nächsten Tag wachte Marcus früh auf. Nachdem er sich wusch und anzog, verließ er die Mansio und ging zum Stall. Ein Stallbursche begegnete ihn. "Lucius, richtig?"
    Der Stallbursche nickte stumm.
    "Lucius, nimm bitte die Pferde, die ich an der Stalltür markiert habe und binde sie zusammen. Ich muss sie noch heute nach Rom schaffen."
    Lucius nickte und machte sich sofort an die Arbeit. Marcus dagegen seufzte. Der Stationarius hat es ja nicht anders gewollt. Außerdem war der Pferdetransport eine Sache von äußerster Dringlichkeit. Wenn in Rom die Pferde ausgehen, kann sich die Auslieferung wichtiger Briefe verzögern.
    Nach wenigen Minuten kam Lucius aus dem Stallgebäude heraus. In einer Hand die gebündelten Zügel mehrerer Pferde, in der anderen das Pferd Marcus'.
    "Lucius, ich danke Dir."
    Marcus schwang sich auf 'sein' Pferd und ergriff von Lucius das Zügelbündel. Er nickte dem Stallburschen zu und machte sich auf den Weg nach Rom.

    Marcus schüttelte leicht mit dem Kopf und lächelte leicht. "Nein, das wäre dann für heute alles."
    Er hob eine Augenbraue, als Varus ihn auf Wagenrennen ansprach. "Nun, ich muss zugeben, daß ich noch keine Gelegenheit hatte, mir ein Wagenrennen anzuschauen. Ich weiß aber, daß sie sehr spannend sein müssen."

    Etwas abgehetzt erreichte Marcus am späten Nachmittag die Mansio. Er stieg von seinem Pferd ab und reichte das Zaumzeug einen herbeieilenden Stallburschen. Mit schnellen Schritt ging er in den Stall und zählte die Pferde.
    Gut, das sollte reichen, dachte er und ging zur Mansio, in der ihn der Stationarius bereits erwartete.
    "Schön, daß der feine Herr Klient des Praefectus sich auch mal wieder hier blicken lässt!"
    Marcus seufzte. Es hatte sich also schon herumgesprochen. Tja, der Cursus war halt im Informationsgeschäft verdammt gut.
    "Ich habe keine Zeit. Der Cursus hat in Rom kaum noch Pferde. Der Praefectus hat mich beauftragt welche von hier nach Rom zu bringen."
    "Natüüürlich, Herr Klinent des Praefectus. Selbstverständlich! Warum nimmst Du nicht gleich alle mit und bringst sie Deinem Patron? Hmm?"
    Das Gesicht des Stationarius lief rot an. Schließlich winkte er ab und verschwand in sein Officium.
    "Ach! Mach doch was Du willst!"
    Etwas hilflos zuckte Marcus mit den Schultern und ging in den Aufenthaltsraum der Tabellari, um sich zu waschen.

    Marcus nickte, während Varus ihm antwortete.
    "Ich denke, daß ich Ende der Woche wieder in Misenum bin. Dort werden der Stationarius und ich uns dann ein vollständiges Bild machen und mit Handwerkern Kontakt aufnehmen. Ich werde Dir dann so schnell wie möglich eine Nachricht schicken."
    Wieder trank Marcus einen Schluck von dem verdünnten Wein und schaute Varus an, ob der noch etwas mit ihm besprechen wollte.

    "Danke, Praefectus", antwortete Marcus und nahm einen Schluck. Er war froh, daß sich Varus für ihn einsetzen wollte.


    Wieder einmal beglückwünschte er sich im Stillen zu der Entscheidung, für den Cursus Publicus zu arbeiten. Besser hätte er es nicht treffen können. Da zu diesem Thema alles gesagt war, wollte er noch etwas dienstliches mit seinem Vorgesetzten besprechen.


    "Als ich in Misenum war, ist mir aufgefallen, daß das Dach vom Stallgebäude der Mansio in einem reperaturbedürftigen Zustand ist. Der dortige Stationarius bat mich Deine Zustimmung einzuholen, damit er Handwerker zur Reperatur beauftragen kann."

    Marcus war froh zu hören, das Varus mit seiner Arbeit zufrieden war und nickte ihm dankend zu, während Varus weiter sprach. Als der dann auch noch anbot, mit dem Legaten zu sprechen, war Marcus regelrecht erleichtert.
    "Ich denke das es sehr vorteilhaft wäre, wenn Du mit dem Legatus darüber sprechen könntest." Abwehrend hob er die Hand. "Natürlich nur, wenn auch Zeit dafür ist."
    Marcus machte sich keine Illusionen darüber, daß die anderen Dinge, die Varus mit dem Legaten zu besprechen hatte, wichtiger als sein Anliegen war. Außerdem stellte er sich nur ungern in den Vordergrund.

    Marcus überlegte kurz. "Nun, das kann man nie so genau sagen. Wir versuchen mit einem Ritt soviel Briefe wie möglich zu transportieren. Deshalb sammeln wir eine gewisse Zeit. Natürlich haben wir auf der anderen Seite den Anspruch die Post möglichst zügig zuzustellen. Da muss man einen guten Mittelweg wählen."
    Er deutete auf den vollen Beutel.
    "Aber wie Du siehst, ist der Beutel für Germania gut gefüllt und der Bote wird noch heute losreiten. Wenn alles klappt und das Wetter nicht allzu schlecht ist, wird der Bote in etwa drei Tagen Deinen Brief zugestellt haben."
    Marcus hoffte, daß seine Antwort zufriedenstellend war und lächelte den Tribunus freundlich an.


    Sim-Off:

    Pünktlich am 01.11. zugestellt. ;)

    Es beruhigte den alten Postboten, daß Varus seinen Fehler nicht so schlimm fand. So empfand er seinen Besuch in der Taberna als nur noch angenehmer.


    Marcus nickte als Varus ihn von den Pferden erzählte. "Das sollte kein Problem sein, Praefectus. Wenn alles klappt, dann werden die Pferde in wenigen Tagen hier eintreffen."
    Er freute sich mit dieser Aufgabe betraut zu werden. Bedeutete es doch ein gewisses Maß an Vertrauen, daß ihm von seinen Vorgesetzten entgegengebracht wurde.
    Eine Sache war da aber noch, die er mit Varus besprechen musste.
    "Ich brauche in einer Angelegenheit Deinen Rat, Praefectus." Er holte tief Luft. "Ich möchte das Bürgerrecht erlangen. Kannst Du mir sagen wie ich das am Besten bewerkstellige? Ich habe keine Ahnung."
    Gespannt betrachtete Marcus die Miene des Praefectus.

    Ad: Tilla Romania


    Villa Aurelia


    Roma



    Salve, kleines Glöckchen!


    Mit diesem Schreiben möchte ich dir mitteilen, dass ich mir eine schöne und großzügige Wohnung gefunden habe und würde mich freuen, wenn du mich besuchen kommen könntest.. Abends bin ich fast immer zu Hause. Hier ist die Adresse:


    Casa Sergia


    Via Nomentana am Fuße des Quirinal.


    Die Casa ist sehr leicht zu finden. Freue mich auf deinen Besuch,


    Vale bene,


    Duccia Clara

    "Ich danke Dir", antwortete Marcus, als er sich setzte und den Becher ergriff. Er schaute in die Luft, um sich die richtigen Wörter zurecht zu legen.
    "Die Taberna wird von Alcimus tadellos geführt. Das Essen ist sehr schmackhaft und der Wein sehr gut." Etwas zerknirscht schaute Marcus Varus an. "Allerdings habe ich einen großen Fehler begangen. Ich habe mich zu schnell zu erkennen gegeben." Er hoffte, daß Varus ihm den Schnitzer nicht allzu krumm nahm. "Aber Alcimus hatte wahrhaft nichts zu vertuschen. Zwar servierte er mir den besseren Wein und er bediente mich bevorzugt, aber ich maße mir an, zu erkennen wenn eine Taberna nicht gut geführt wird. Der Schankraum war auf Anhieb sauber. Ebenso das Geschirr. Außerdem habe ich Erkundigungen angestellt. Die Taberna hat in der Stadt einen guten Ruf."

    Kurz bevor er den Ausgang erreichte, drehte sich Marcus um und zwinkerte Alcimus zu. Er würde das Angebot bestimmt wahrnehmen, da die Betten in der Mansio zwar ungezieferfrei und sauber aber nicht allzu bequem waren.


    "Bis zum nächsten Mal, Alcimus. Ich hoffe bald", rief er ihm zu und verließ schließlich die Taberna.


    "Du hast Recht. Man sollte die Vergangenheit irgendwann einmal ruhen lassen. Ich denke, daß ich auch bald soweit bin. Und dann, wie Du, auch meinen Frieden mit den Göttern machen kann", antwortete Marcus, während er aufstand.


    Er musste umwillkürlich grinsen, als Alcimus ihn einlud. "Du beschämst mich, Alcimus, aber ich nehme Deine Einladung gerne an. Auch richte ich Varus Deine Grüße aus und werde ihm berichten, daß hier alles in bester Ordnung ist." Auch wenn Marcus sich durch seinen Patzer früh zu erkennen gab, war es offensichtlich, daß Alcimus die Taberna vorbildlich führte. Varus konnte sich glücklich schätzen, einen Wirt wie ihn beschäftigen zu können.
    Als der Wirt eine Kanne Wein auf den Tisch stellte, musste Marcus lachen. "Und wieder beschämst Du mich. Vielen Dank! Ich komme gerne wieder und wenn ich einmal etwas für Dich tun kann, lass es mich bitte wissen. Eine Nachricht an den Cursus Publicus genügt." Marcus fühlte sich Alcimus ein wenig verbunden, da sie beide doch ein ähnliches Schicksal nach Italia geführt hatte.
    "Alcimus, wir werden uns wiedersehen. Bis dahin wünsche ich Dir alles Gute. Vale!"
    Er hob die Hand zum Gruß und ging mit der Kanne Wein in der anderen Hand zum Ausgang.

    [FONT=cataneo bt, amaze]

    L Artorius Avitus - Castra Praetoria - Roma - Italia


    Crispus Avito s.p.d.


    Alter Kamerad, es ist wirklich zu lange her! Ich danke dir umso herzlicher für deinen Brief - es ist gut, zu hören, dass alte Kameraden einen nicht vergessen haben.


    Verzeih, dass ich erst jetzt schreibe, aber gerade passieren wichtige Dinge in meinem Leben. Aber ich fange vielleicht lieber von vorn an:


    Ich danke dir für deinen Bericht über den Krieg - hier im fernen Germanien hat man kaum etwas mitgekriegt, nur die Abschriften der Acta Diurna haben uns gelegentlich informiert. Warum da allerdings so wenig von euch berichtet wurde, verstehe ich nicht: Sind die Parther wirklich so blöd, dass sie die Position einer ganzen Armee nicht kennen? Aber das ist wahrscheinlich große Politik, davon verstehe ich nix. Aber man sieht es ja schon daran, dass wir nicht weitergekommen sind. Tiberius Vitamalacus ist ja mein Patron und ich verstehe nicht, warum er sich einfach selbstständig zurückgezogen hat - er hätte doch auch ohne den Kaiser weiterkämpfen können! Naja, vielleicht ist dieser Ruhm anderen, entschlosseneren Leuten beschieden. Ich hoffe, der neue Kaiser kümmert sich als alter Soldat besonders um uns Veteranen.


    Ich bin jedenfalls wirklich froh, dass du so tapfer für das Reich gekämpft und das ganze überlebt und dir sogar eine Beförderung verdient hast. Du bist jetzt also Tribun, nehme ich an? Vielleicht hast du da ja ein bisschen Einfluss und kannst dafür sorgen, dass die Politiker nicht die Bodenhaftung verlieren.


    Ich jedenfalls habe nach meinem Primipilat den Hut genommen und mich ins Privatleben zurückgezogen. Ich weiß nicht, ob ich dir schon einmal von Heila erzählt habe - sie war die Liebe meines Lebens. Ein Mädchen aus Mogontiacum, Tochter eines Töpfers. Ihr zuliebe und wegen dem Sohn, den sie mir geschenkt hat, habe ich das gefährliche Geschäft aufgegeben - außerdem habe ich ja meine Dienstzeit mehr als abgeleistet! Ich habe mir einen Steinbruch und ein Häuschen gekauft.


    Vor kurzer Zeit haben die Parzen meinem Glück aber einen Strich durch die Rechnung gemacht: Sie haben mir Heila genommen: Sie ist bei einem Unfall tödlich verwundet worden. Jetzt stehen der kleine Lucius (nach unserem alten Imperator) und ich alleine da. Aber du kennst mich ja: Ich schaue nach vorn, nicht zurück!
    Deswegen habe ich mich jetzt ein bisschen in der Stadt engagiert. Bin sowieso schon länger im Ordo Decurionum, jetzt habe ich zum Magistratus kandidert. Und stell dir vor: Heute wurde mir verkündet, dass ich gewonnen hab! Ich bin jetzt also offiziell Magistrat der Civitas von Mogontiacum! Wird höchste Zeit, dass man ein richtiger Römer hier an die Macht kommt: Es gibt hier eine sehr einflussreiche Familie, die Gens Duccia. Das sind eigentlich Germanen, haben aber das Bürgerrecht und ziehen hier praktisch alle Fäden. Einer von ihnen ist Duumvir geworden - mit neunzehn Jahren, stell dir vor! Ich glaub ja nicht, dass so jemand eine ganze Stadt führen kann, aber er hat es irgendwie geschafft, gewählt zu werden. Naja, man wird sehen.


    Ich hoffe, ich höre wieder von dir!


    Möge Mars mit dir sein! Du brauchst ihn wahrscheinlich jetzt mehr als ich!


    Crispus


    PS: Wie du siehst, habe ich jetzt sogar einen Siegelring! Ich werde nochmal ein richtiger Politiker! Aber wem sag ich das: Du bist ja ein vornehmer Eques![/FONT]

    Zitat

    Original von Decimus Annaeus Varus
    [Blockierte Grafik: http://img341.imageshack.us/img341/904/sd120dfb5e66076c8452bfdrz1.png]
    ~Alcimus~


    Alcimus wischte, nachdem er Marcus die Geschichte über sein bisheriges Wirken und die Sache, wie er nach Misenum kam erzählte, ein wenig nachdenklich mit dem Wischtuch, das er noch kurz vorher über der Schulter trug über die raue Oberfläche des Tisches. "Dir erging es ähnlich?!" Nicht das Alcimus neugierig war, doch diese Sache interessierte ihn doch etwas mehr. "Du hast dabei deine Frau verloren?!" Wiederholte Alcimus erschrocken. "Das tut mir leid Marcus." Von der Seite her hatte Alcimus Glück gehabt. Er hatte "nur" materiellen Wert zu beklagen. "Als ich beschloß Nicopolis zu verlassen, hatte ich kein bestimmtes Ziel. Ich wollte nur noch weg. Das ich hier in Misenum gelandet bin, ist eher ein glücklicher umstand. Ich hätte genauso gut irgendwo anders auftreffen können." Alcimus schwang das Wischtuch wieder über seine Schulter und schaute zu Marcus. "Noch etwas Wein?"


    Marcus nickte. "Es war Brandstiftung. Irgendjemand war auf den Reichtum meines Arbeitgebers, bei dem wir auch wohnten, neidisch. Sie zündeten dann Nachts einfach sein Haus an. Ich war der einzige, der es rechtzeitig nach draußen geschafft hat. Alle anderen starben in den Flammen. Ich hoffe nur, daß sie nicht lange leiden mussten."


    Er blickte ins Leere, als er über die Geschehnisse sprach, war Alcimus aber auch irgendwie dankbar, daß er ihn durch sein nachhaken dazu brachte, darüber zu reden.


    "Es ist nichts übriggeblieben. Alles verbrannte. Das einzige, was ich retten konnte, war ein kleiner Beutel mit Geld und die Sachen, die ich am Leib trug. Am nächsten Morgen wollte ich, so wie Du, nur noch weg. Und so kam ich nach Rom. Ich muss zugeben, das die räumliche und zeitliche Entfernung geholfen haben, die Wunden etwas weniger schmerzhaft werden zu lassen. Mittlerweile habe ich es akzeptiert, obwohl ich lange mit den Göttern gehadert habe."


    Marcus leerte seinen Becher und schüttelte mit den Kopf, als Alcimus ihm etwas von dem köstlichen Wein nachschenken wollte.


    "Nein, danke. Ich muss zurück in die Mansio. Dort wartet bestimmt schon Arbeit auf mich. Was bin ich Dir schuldig?"

    Marcus nahm das Geld und zählte es in einer Truhe ab.


    "Vielen Dank Tribunus. Ich werde mich sofort darum kümmern, daß der Brief auf den Weg gebracht wird."


    Er nahm den Brief und steckte ihn zu anderen Sendungen, die ebenfalls nach Germania transportiert werden mussten, in einen Beutel.


    "Kann ich sonst noch etwas für Dich tun?"

    Marcus lieferte gerade Post aus Mantua ab, als ein Mann die Poststelle betrat. Da im Moment sonst niemand hier war, fühlte er sich angesprochen. Er lächelte den Mann feundlich an.


    "Salve Tribunus. Die Gebühr für einen Brief beträgt 10 Sesterzen. Zahlst Du sofort, oder soll der Betrag von einer Wertkarte abgebucht werden?"


    Sim-Off:

    Barzahlung an Konto 1225 ;)

    Marcus musste lachen, als Alcimus seine Vermutung über die Seeleute bestätigte. Hatte er doch schon selber die eine oder andere Geschichte damals in Dalmatia gehört.
    Als der Wirt auf den Cursus und die Aufstiegsmöglichkeiten zu sprechen kam, nickte der alte Bote.
    "Der Praefectus erzählte mir davon. Ich kann nicht leugnen, daß selbst ich alter Mann noch ein gewisser Ehrgeiz packt. Aber das wird die Zeit zeigen."
    Langsam nahm er einen weiteren Schluck Wein und hörte Alcimus weiter zu. Sein Gesicht verfinsterte sich als der Wirt über sein Unglück sprach. Das kam ihn alles bekannt vor. Obwohl es erst wenige Monate her war, kam es ihm mittlerweile wie eine Ewigkeit vor. Ein Kloß bildete sich in seiner Kehle, als die Erinnerungen wieder einmal aufstiegen. Allerdings nicht mit der selben Intensität wie vor wenigen Wochen noch.
    Betrübt sah er Alcimus an.
    "Ich kann verstehen, was Du durchgemacht hast. mir ist etwas ähnliches passiert. Es war auch ein Brand... Ich verlor alles. Auch meine Frau. Das war der Grund warum ich nach Rom gegangen bin. Für einen Neuanfang."