"In Narona war ich einige Jahre Secretarius eines reichen Händlers. Später wurde ich bis zu seinem Tod der Verwalter seiner Besitztümer. Er war immer sehr zufrieden mit mir. Leider habe ich keinerlei schriftliche Beweise."
Dardanus Gesicht verfinsterte sich.
"Es ist alles verbrannt....", sagte er mit leiser Stimme. Er seufzte vernehmlich. "Vor ein paar Monaten, kurz nach dem Tod meines Arbeitgebers, wurde sein Besitz angezündet. Ich wohnte dort noch und regelte seinen Nachlass. Mit Mühe konnte ich entkommen. Nur meine Frau....", brach er ab und starrte auf den Boden.
Beiträge von Marcus Dardanus
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Marcus kratzte sich am Kinn und überlegte. Die Auswahl war groß. "Mhmm... Wenn ich die Wahl hätte, würde ich lieber in Italia eingesetzt werden. Am liebsten in Rom - schließlich bin ich gerade erst angekommen. Letztendlich würde ich aber auch in den Mansiones in Mantue, Ostia oder Misenum meinen Dienst versehen. Aber wie Du bereits sagtest, hat der Legatus die Entscheidung und ich würde mich ihr beugen." Wieder nahm er einen Schluck. "Selbst wenn es Germania wäre." Er lächelte ihn breit an.
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Zitat
Original von Decimus Annaeus Varus
Ich saß gerade hinter meinem Schreibtisch, als ein mir noch unbekannter das Officium ein wenig unsicher betrat und sich als Marcus Dardanus vorstellte. "Salve Marcus, du suchst also Arbeit!? Nimm doch bitte erst einmal Platz." Und ich deutete auf den Stuhl vor dem Schreibtisch. "Was für eine Tätigkeit hast du dir in etwa vorgestellt?" Wollte ich noch wissen, als ich Lärm von vor der Tür vernahm. Ich schaute fragend zu Marcus Dardanus, schließlich war er der letzte, der zu mir ins Officium kam, vielleicht konnte er mir sagen, was vor der Tür vonstatten ging. Oder sollte ich mich gar hoch bequemen und selber nachschauen. "Was ist da draußen los, bei den Göttern, wer schreit da so?" Nun gut, ich erhob mich von meinem Sessel. "Kleinen Moment bitte Marcus." ging zur Tür und schaute, was der Auslöser für den Lärm war.Marcus nickte dankend und setzte sich auf den angebotenen Stuhl. Langsam kehrte seine Selbstsicherheit zurück, doch die Bedenken blieben. Während sein Gesprächspartner aufsprang und vor der Tür für Ruhe sorgte, versuchte Marcus sich die Worte zurecht zu legen.
ZitatAn der Tür angekommen, riss ich diese auf und schaute als erstes nach links und rechts. Doch da stand nur Apollonius, in der Hand eine Wasserkanne. "Was ist das für ein Lärm hier und außerdem Apollonius was machst du hier vor der Tür. Ich habe Arbeit für dich, wieso kommst du nicht rein und fragst, was ich als nächstes für dich habe." Bließ ich Apollonius doch ein wenig verärgert an. Bis jetzt war er ja zuverlässig doch was dies jetzt sollte, konnte ich mir beim besten Willen nicht erklären. Ich schüttelte den Kopf und ließ die Tür schallend zufallen. Irgendwie war ich jetzt richtig in Brass. Ich ging zum Schreibtisch zurück und nahm Platz. "Entschuldige bitte Marcus, das ist ein Tabellarius vom Cursus Publicus, er ist noch nicht sehr lange bei uns." Versuchte ich die Angelegenheit herunter zu spielen. Doch in mir brodelte es immer noch. "Wo waren wir stehen geblieben. Du suchst Arbeit?! Wie ich gerade schon fragte, welche Tätigkeit hast du dir vorgestellt?" Irgendwie wiederholte ich mich, das lag aber gerade an der Aktion mit Apollonius. Ich brauchte erst einmal etwas zu trinken. Mein Hals fühlte sich mächtig dick an. Ich nahm zwei Becher und war gerade im Begriff sie zu befüllen. Ich schaute zu Marcus. "Auch etwas Wein mit Wasser?" Und so befüllte ich meinen Becher, während ich auf die Ausführungen von Marcus gespannt war.
"Ich nehme gerne einen Schluck, danke." Marcus räusperte sich. Er schaute sein Gegenüber fest in die Augen.
"Nun, wie bereits gesagt, ist mein Name Marcus Dardanus. Ich komme aus Dacia und bin heute in Rom eingetroffen. Ich möchte mir hier ein neues Leben aufbauen."
Er nahm einen Schluck aus dem Becher, der vor ihm hingestellt wurde.
"Dazu gehört natürlich auch ein Einkommen. Ich habe zwar Ersparnisse, doch ist es nicht meine Natur einfach untätig in den Tag hineinzuleben. Deshalb bin ich hier.", erklärte er und lächelte. "Ich möchte Dich fragen, ob Du mich vielleicht als Stationarius in einer Station hier in Italia einstellen kannst."
Marcus nahm einen weiteren Schluck und lehnte sich zurück. Mittlerweile hatte er sich beruhigt, doch eine leichte Unsicherheit blieb.
"Ich habe lange als Verwalter gearbeitet. Mir ist administrative Arbeit also bekannt. Außerdem kann ich schreiben und lesen. Meine Eltern legten großen Wert auf Bildung. Außerdem bin ich zuverlässig und verschwiegen."
Abwartend lächelte er den Mann an. -
Dardanus zuckte zusammen, als er den Ruf durch die Tür dringen hörte. Er zuckte hilflos mit den Schultern und lächelte seinen Gesprächspartner entschuldigend an.
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Dardanus öffnete die Tür, als er den Ruf von innen vernahm. Sichtlich unsicher betrat er das Officium. Er lächelte schüchtern. "Salve, Herr. Mein Name ist Marcus Dardanus. Ich...äh... ich wollte fragen, ob ich hier eine Arbeit finden kann."
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Am späten Nachmittag stand Dardanus vor dem Officium des Praefectus Vehiculorum. Er atmete tief durch unf klopfte schließlich an die Tür.
*klopf klopf*
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Auch Dardanus trug sich in die Liste ein.
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Nachdem Dardanus auf den Märkten in Rom das Stellengesuch aus Misenum gelesen hatte, machte er sich nach eine unruhigen Nacht auf den Weg in die Stadt. Gegen Abend erreichte er die Curia. Ungeduldig fragte er sich zum Officium durch und klopfte schließlich an die Tür.
*klopf, klopf*
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Es war Mittag, als der alte Mann sein Ziel erreichte: Rom. Endlich! Dardanus hielt kurz inne und schaute sich um.
Es hat sich viel getan, dachte er. Eine Ewigkeit.
Er atmete schwer. Mit einem Kopfschütteln vertrieb er die trüben Gedanken, die ihn zu überwältigen drohten. Demonstrativ richtete er seinen Oberkörper auf und strich über seine Kleidung.
So weit, so gut. Was jetzt, Dardanus?, redete er in Gedanken zu sich selbst. Du brauchst eine Arbeit. Aber wer würde einen alten Mann als Schreiber anstellen? Schaffst Du das überhaupt? Einen Neuanfang in Deinem Alter? Sein Gesichtsausdruck wurde ernst. Warum hast Du Dich mit Deinem bisherigen Leben nicht einfach zufrieden geben können? Einfach aushalten, bis das Ende kommt?
Seinen Gedanken nachhängend und von Selbstzweifeln leicht geplagt, setzte sich Dardanus in Bewegung. Nach einer Weile erreichte er die Märkte der Stadt. Sein Gesicht hellte sich auf, als er die Stelle erblickte, an der Aushänge angeschlagen waren. Interessiert begann er zu lesen.
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Wenn noch ein Konto übrig ist, hätte ich auch gerne eines.
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Vielen Dank!
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Salvete!
Ich würde mich gerne anmelden. Hier meine Daten:
Name: Marcus Dardanus
Stand: Peregrinus
Wohnort: Rom