Beiträge von Tiberius Iulius Scato

    "ICH?"


    fragte Scato erst etwas geschockt und nicht sonderlich begeistert. Er war nicht gerne in Alexandria, er mochte die dortigen Leute nicht und ob sie Spiele oder Ähnliches veranstalteten war ihm zudem nahezu egal. Doch er besann sich, irgendwie hatte er das Gefühl das dies keine Bitte seines Vorgesetzten war:


    "Wenn es dein Wunsch ist das ich an diesen Spielen teilnehme, dann werde ich es natürlich tun Praefectus. Um was geht es dabei denn überhaupt?"

    Scato schwitzte. Er hatte die Ankündigung des Praefecten recht spät gelesen, zu sehr war er damit beschäftigt gewesen sich die Klagen jener Männer an zu hören, welche aufgrund ihres Fehlverhaltens während der Patroullien mit Ausgangssperre belegt worden waren. Er trat ins Vorzimmer ein und man winkte ihn auch gleich durch, nicht aber ohne ihn zuvor auf die Verspätung aufmerksam zu machen:


    "Praefectus, du wünscht mich zu sprechen?"


    Meinte Scato dann nachdem er militärisch korrekt gegrüßt und Haltung angenommen hatte.

    Scato lente bezüglich der Bestrafung des Legionarius ein, auch wenn er nicht glücklich darüber war, denn eigentlich hatte er sich etwas anderes ausgedacht. Doch schließlich war Vibulanus nunmal sein Vorgesetzter:


    "Wie du wünscht Praefectus."


    Dann antwortete er auf die Aussage seines Vorgesetzten:


    "Speculatores meinst du?"


    Je länger er allerdings darüber nachdachte, desto logischer erschien es ihm:


    "Du wirst wohl recht haben. Wenn Rom das Herz des Imperiums ist, dann ist Aegyptus sicherlich der Magen der mit seinem Getreide den Rest des Körpers am Leben erhält. Mir stellt sich nur die Frage wie Rom wohl reagieren wird nachdem was sich hier abgespielt hat. Aber villeicht beobachtet die Kanzlei einstweilen nur wie sich alles entwickelt."


    stellte er seine eigenen Mutmaßungen an....

    Scato nickte zustimmend:


    "Die Lage ist momentan äußerst heikel. Die Männer sind gereizt und trachten danach jemanden für den Mord am Tribunen bluten zu lassen. Für sie ist es unverständlich das noch kein Schuldiger gefunden wurde und sie zweifeln daran das dies noch wird. Das steigert natürlich den Frust der Männer und ich kann es ihnen nicht einmal übel nehmen."


    schilderte Scato die momentane Situation, vor allem aber auch die Morallage der Soldaten. Dann fügte er aber schnellstens hinzu:


    "Mir ist natürlich klar das wir vorsichtig sein müssen und jedes unbedachte Wort momentan schwere Konsequenzen haben kann. Ich habe die Männer deshalb dementsprechend instruiert das es keine unnötigen Provokationen gibt. Was Legionarius Aumilius Fuscus betrifft, so werde ich mich selber um eine Bestrafung kümmern sobald diese Patroullie zu Ende ist. Ich habe ihn gerade bei deiner Ankunft dementsprechend zurechtgewiesen."


    Scato deutete damit dezent an das Vibulanus zwar sein Vorgesetzter war, er sich aber um die Moral und Disziplin, vor allem aber auch um eventuelle Bestrafungen seiner Männer selber kümmern wollte sofern dies innerhalb seiner Kompetenzen lag.


    "Bisher ist die Patroullie allerdings ereignislos verlaufen. Wir werden zwar misstrauisch beäugt, aber geduldet und nicht bepöbelt. Andererseits sind die Männer leicht nervös was ihnen aber nicht zu verdenken ist nachdem erst kürzlich ein ranghoher Offizier auf offener Straße gemeuchelt wurde. Aber Alles in Allem habe ich die Situation unter Kontrolle."


    Scato schwieg dann kurz, brachte dann die Frage die ihm auf den Lippen lag aber doch noch vor:


    "Verzeih wenn es villeicht nur dummes Geschwätz ist, aber es geht bei den Männern das Gerücht, dass bereits Rom auf die Ereignisse hier aufmerksam geworden ist. Stimmt das?"

    Scato war gerade damit beschäftigt einen Milites zurecht zu weisen, welcher in dei Richtung einer jungen aber nicht minder schönen Aegypterin einge doch recht anzügliche Dinge losgelassen hatte und welche mit einer wilden Schimpforgie reagiert hatte. Das waren genau die Sachen die Scato vermeiden wollte. In diesem Moment kam sein ehemaliger Centurio hinzu und ging neben ihm her.


    Scato unterließ es ebenfalls zu salutieren um eventuellen Aufwieglern nicht zu zeigen das es sich um einen Offizier handelte, obwohl dies aufgrund der Eskorte und des Pferdes nur unschwer zu übersehen war. Da es sich bei Vibulanus um seinen ehemaligen Ausbilder handelte ging er mit ihm etwas lockerer um als er es mit anderen Offizieren tat, obwohl er nicht wusste ob dem Praefectus dies recht war:


    "Ave Praefectus Castrorum Fabius Vibulanus. Wie ich sehe entkommst du doch noch oft deinem Officium. Was führt dich denn zu uns?"

    Schon bald nach ihrem Abmarsch vom zentralen Platz der Agora erreichte die Centurie von Scato Delta. Die Soldaten waren angespannt, das konnte Scato förmlich spüren, doch war ihnen das nicht zu verübeln. So hatten die meisten von ihnen noch keine Kampferfahrung, es war erst zu aufstandsähnlichen Ereignissen gekommen und zudem war einer ihrere Führungsoffiziere in dieser Stadt ermordet worden.


    Scato fürchtete das einer der Männer dafür villeicht Rache wollte, deshalb ermahnte er sich selbst dazu gut aufzupassen und dergleichen Tendenzen möglichst früh einen Riegel vorzuschieben, auch wenn er zugeben musste selber auch schon diese Gedanken gehabt zu haben. Er selbst war zwar auch keiner der die Griechen und Alexandriner unbedingt mochte, doch war es nunmal seine oberste Pflicht zusammen mit seinem Centurio auf seine MÄnner zu achten und er wusste das unbedachte Handlungen in der derzeitig angespannten Situation schnell zu blutigen Straßenkämpfen führen konnten. Deshalb hielt er besonders konzentriert die Augen offen und musterte jeden einzelnen Passanten so gut es nunmal ging.


    Die Bevölkerung unterdessen schien wenig begeistert davon zu sein eine ganze Centurie in ihrem Viertel patroullieren zu sehen, doch besonders überrascht schien anhand der vergangen Ereignisse auch niemand zu sein. So wurden sie zwar misstrauisch aber wenig überrascht beobachtet.

    Scato hörte den Ausführungen des Praefectus Legionis aufmerksam zu. Es war also soweit. Sie wurden in der eigentlich freien Stadt Alexandria eingesetzt um wieder Ordung zu schaffen. Es war eine heikle Aufgabe, doch Scato war sich sicher das sie diese Aufgabe zur vollen Zufriedenheit des Praefectus Legionis, sowie des Statthalters erfüllen würden.


    Nachdem Cyprianus geendet hatte wurde von den Stabsoffiziern die Einteilung vorgenommen welche Centurie wo zu patroullieren hatte. Nachdem dies getan war traten die Centurionen an ihre Optios heran und informierten diese was sie an die Männer weiterzugeben hatten. Die Einhaltung der Befehlskette und weitergabe der Befehle an die Optios hatte weniger als fünf Minuten in Anspruch genommen und Scato richtete nun die Worte des Centurios an die Männer:


    "Milites, State!!!!!"


    Beinahe im selben Augenblick hallte es über den Platz als die Männer Haltung annahmen um ihre Befehle zu empfangen. Dann fuhr Scato etwas leiser fort:


    "Ihr habt die Ansprache des Praefectus Legionis gehört. Es ist nun an uns seine Anweisungen umzusetzen. Unsere Patroullie führt uns nach Delta wo wir für Ruhe und Ordnung sorgen werden. Das betreten der Häuser ist momentan noch Tabu, tötlicher Waffeneinsatz darf nur im äußersten Notfall angewandt werden. Jegwede Form von Aufruhr ist sofort im Keim zu ersticken. Seit wachsam, Delta ist ein gefährliches Viertel und wir wollen dort nicht noch mehr Männer verlieren."


    Scato ließ die Worte kurze Zeit wirken bevor er sich wieder zum Centurio begab und diesem Einsatzbereitschaft meldete. Dann gab der Centurio den Befehl zum Abrücken:


    "Milites! Aequatis passibus, pergite!"*


    Und schon zerstreuten sich die einzelnen Centurien in der Stadt, jede mit ihrem eigenen Ziel....


    * Soldaten! Im Gleichschriett, marsch!

    Nachdem sie das Tor passiert hatten marschierten sie im den römischen Legionen typischen Gleichschritt auf den Platz der Agora vor dem Tychaion. Scato kannte diesen Platz bereits von ihrem letzten Aufmarsch hier, der einzige Unterschied zu damals war die Tatsache dass er damals noch Legionär war und nun mittlerweile auf dem Posten des Optios stand. Die genagelten Sohlen der Legionärssandalen hallten von den Umliegenden Gebäudern wieder und Scato dachte sich dass dieses Geräusch und die schon beinahe unheimliche Präzision der Legionäre ausreichen müsste um eventuelle Aufwiegler abzuschrecken.


    Nachdem sie aufmarschiert waren wartete Scato gespannt auf die Befehle die der Praefectus Legionis für sie hatte. Noch immer verstand Scato den Sinn nicht ganz weshalb sie hier waren.

    Scato war die ganze Sache noch nicht ganz geheuer. Bisher hatten sie sich mit den Griechen immer mehr oder minder arrangiert was den "Machtbereich" anging und es hatte auch einigermaßen geklappt. Doch das sie nun direkt in die Stadt einmarschierten kam ihm irgendwie hispanisch vor. Doch stellte er keinesfalls die Entscheidungen seiner Vorgesetzten in Frage. Vielmehr begrüßte er diesen Schritt tief in seinem Innersten, denn wenn man ehrlich war, so hatten sich die Aegypter und Griechen in dieser Stadte eindeutig zu viel herausgenommen.


    So setzte Scato eine entschlossene Mine auf und marschierte zusammen mit rund 4000 weiteren Männern durch das Sonnentor.

    So, ich hoffe jetzt läuft es entlich alles wies soll


    auf alle Fälle möchte ich darum bitten diese ID und Tiberius Prudentius Scipio aus dem Exil zurückzuholen.


    Danke im Voraus

    So, wieder da wie einige bemerkt haben, aber das nur mit vorbehalte. Ich habe immer noch den gleichen Inetanbieter und man hat mir wieder mal (wie das letzte mal auch) versichert das nun alles funzt wie es soll. Aber drauf wetten würde ich nicht.


    Da ich aber bei mir hier mitten in der Pampa nicht so leicht an einen anderen Anbieter komme werde ich es wohl weiterhin so durchziehen müssen bis sich eine andere Lösung findet.


    Aber villeicht gehts jetzt ja auch

    Verflucht noch eins, dachte sich Scato als die ersten Schilde fielen und somit die Deckung nicht mehr so gestaffelt und dicht war wie sie sollte. Hastig gab er neue Befehle aus:


    "Wechselt. Die ohne Schilde bewegen den Turm weiter, die mit Schilden in die Verteidigung!"


    Er versuchte zu koordinieren was noch möglich war und trieb seine Männer weiter an. Doch mussten sie erkennen, das so momentan kein weiterkommen mit dem Turm möglich war. Deshalb beorderte der Centurio die restlichen Männer auch noch in die Verteidigung. Scato nickte und gab die Befehle an die Männer weiter:


    "Ihr habt den Centurio gehört. Schützt den Turm um jeden Preis! Und holt entlich einige dieser verdammten Reiter von ihren Pferden!"


    Blitzartig begannen die Männer nun auf einzelne Reiter loszugehen die nicht mehr ganz in Formation waren und damit zu einer leichten Beute wurden. Doch schon griffen auch die Fußtruppen an und Scato und seine Männer hatten alle Hände voll damit zu tun nicht völlig aufgerieben zu werden.


    Wo war blos die Verstärkung???

    Scato hatte sich bei seienen Männern postiert und blieb mit verschränkten Armen vor dem Tor stehen. Er beobachtete die Szenerie die sich vor dem Tor abspielte ohne eine Mine zu verziehen. Ein nervöser Legionarius meinte zu ihm:


    "Optio, sollen wir nicht eingreifen bevor noch schlimmeres passiert?"


    Scato schüttelte den Kopf:


    "Nein, lass das die Stadtwache alleine Regeln. Sollen sie doch ihre eigenen Leute verprügeln, das geht uns nichts an. Wir bleiben wo wir sind und demonstrieren weiter Stärke."


    Scato hatte besonderes Interesse am Vorgehen der Stadtwache. Schließlich war diese der einzig ernst zu nehmende Gegner für die Legionn innerhalb der Stadt, doch das was er da sah beeindruckte ihn nicht sonderlich. Das Vorgehen war nicht so gut koordiniert wie bei den römischen Legionen, doch das war nicht verwunderlich. Zudem würden die Offiziere der Stadtwache wohl kaum so verrückt sein sich einer Legion in einer offenen Feldschlacht zu stellen. Wenn dann ginge es vermutlich in einen blutigen Häuserkampf und dort war jeder Gegner ernst zu nehmen.

    Scato war nun vollgepumpt mit Adrenalin. Er spürte mit jedem Pulsschlage wie es ich mehr und mehr in seinem Körper verteilte. Er schwitzte und blickte aufgeregt hin und her. Er beobachtete das Vorgehen der Reiter und versuchte daraus schlau zu werden, doch so richtig gelang ihm das nicht. Dann ertönten die Hörner der Reiterei und Scato riss seinen Kopf in die Richtung aus der das Signal kam. Sofort wies er seinen Centurio darauf hin das etwas im Gange war:


    "Centurio!"


    brüllte er und zeigte in die Richtung aus der das Signal kam. Dieser gab sofort Befehle aus:


    "Sie greifen an! Macht euch bereit."


    Scato gab dessen Befehle weiter:


    "Ihr habt den Centurio gehört. Passt auf. Gleich sind wir die nächsten."


    Nervös beobachtete Scato das Vorgehen der Reiter und fragte sich was mit Verstärkung für sie war. Alleine waren sie leicht Beute für die Reiterei. Er überlegte eine Weile und machte den Centurio einen Vorschlag:


    "Centurio, wir sollten die Reiter villeicht angreifen. Damit rechnene sie womöglich nicht. Eine hälfte übernimmt die Verteidigung des Turmes, die andere Hälfte schlägt blitzartig zu und zieht sich dann wieder zurück."


    Wartend sah er den Centurio an

    Da der Centurio die Römerin mit Namen Axilla nach innen gebracht hatte und noch nicht zurück gekehrt war hatte nun Scato das Kommando inne. Ihm war ehrlich gesagt nicht so ganz wohl in seiner Haut wenn er den ganzen Pöbel sah dessen Zorn sich immer weiter aufzubauschen schien. Doch dann kam zum Glück Verstärkung in Form der III. Centurie der VI Cohorte und Scato begrüßte seine Kameraden.


    "Salve Kameraden. Schön euch zu sehen. Das Ganze kann wohl leicht außer Kontrolle geraten."


    Dabei zeigte er mit seinem Daumen über seine Schulter zum Pöbel


    "Postiere deine Männer vor dem Tor. Sie sollen sich in Bereitschaft halten aber keinen Mucks von sich geben und niemanden provozieren, nicht das dieses Gesindel noch versucht mit Gewalt nach Drinnen zu kommen. Sie sollen aber sehen das wir zu allem Bereit sind."


    Sim-Off:

    ich gehe mal davon aus das ich mit ranghöher gemeint bin. wenn nicht sagen ;)

    Als der Centurio die Iunierin passieren ließ knirschte Scato kurz mit den Zähnen ohne sich etwas anmerken zu lassen. Er hätte sie schon passieren lassen, aber nicht ohne ihr vorher klar zu machen das sie diese Scherereien nun davon hatte weil sie für die Polis arbeitete.


    Nachdem Axilla passiert hatte postierten sich die Legionäre wieder vor dem Gymniasarchos um ihm zu zeigen das nur von der Römerin die Rede gewesen war und nicht von ihm. Scato unterdessen ging zu Axilla und dem Centurio und sagte zu seinem Vorgesetzten auf den Vorschlag Axillas:


    "Ich würde vorschlagen den Gymniasarchos nicht hinein zu lassen. Die Polis muss nicht unbedingt die Möglichkeit erhalten dem Statthalter irgendwelche Lügen im Bezug auf den Tod unseres Mannes aufzutischen."


    Scato hielt nich viel von der Eigenständigkeit der Polis, darum hatte er noch nie einen Hehl gemacht, doch seit dem Tod eines römischen Offiziers hatte sich die Lage noch zusätzlich angespannt und der Optio fühlte sich in seinen Ansichten bekräftigt.

    Der Turm ihrere Kameraden krachte unter lautem Gekrächze von berstendem Holz zusammen. Kurz hielt der Rest der Angreifer ein bevor die Offiziere ihre Männer wieder antrieben. Es musste weiter gehen und sie hatten ihr Ziel nicht aus den Augen verloren die Stadtmauern zu erreichen. Sollten sie diesen Turm nicht an die Mauern bringen, so war es das erstmal mit dem Sturm auf die Mauern und sie mussten wieder von vorne anfangen mit dem Bau neuer Türme.


    Scato hatte aber fest vor zusammen mit seinen Männern noch heute auf der Mauer zu stehen und ihrem Feind zu zeigen das auch ein solcher Ausfall sinnlos war.


    "Weiter! Immer weiter! Wir haben es bald geschafft."


    Immer noch formierten sich die Männer die nicht zum Bewegen des Turmes gebraucht wurden in einem Kreis um diesen zu schützen.

    Scato blickte Axilla mit kalten Augen an:


    "Ich habe meine Befehle und ich habe vor diesen zu gehorchen. Du kannst bei uns hier bleiben wenn du nicht zurück willst, aber das Tor bleibt geschlossen. Wenn du willst kannst du in der Wachstube dort warten unter unserem Schutz."


    Scato musste schmunzeln. Es war eine interessante Wendung die der Gymnasiarchos da versuchte und mit einer kleinen versteckten Drohung verbunden war der Römerin könne etwas geschehen. Aber Scato konnte dieses Spiel auch gerne mitspielen:


    "Alexandriner!"


    rief er Kerykes hinterher und wartete bevor sich dieser wieder zu ihm umdrehte bevor er weitersprach


    "Du solltest auf deine Begleiterin aufpassen, denn du kannst dir sicherlich vorstellen was passieren wird sollte noch einem römischen Bürger etwas zustoßen und das in Anwesenheit eurer so heiß geliebten Stadtwache. Ihr habt schon genug angerichtet mit dem Tod eines römischen Offiziers."


    Scato ließ keinen Zweifel daran das er den Alexandrinern die schuld am Tod des Soldaten gabe, wie es nahezu alle Römer taten.

    [Blockierte Grafik: http://www.sai.uni-heidelberg.de/~harm/ImperiumRomanum/LegioXXII/Wachposten_Forum.png][Blockierte Grafik: http://www.sai.uni-heidelberg.de/~harm/ImperiumRomanum/LegioXXII/Wachposten_Forum.png]


    Die beiden Legionäre hatten vom Optio einen eindeutigen Befehl erhalten und sie waren gewillt diesen einzuhalten. Als der Gymnasiarchos vor das Tor trat kreuzten die beiden Legionäre ihre beiden Hasta als unmissverständliches Zeichen das es hier momentan kein Durchkommen gab. Auf die Anfrage des Kerykes antworteten sie nicht. Sie wollten das Sprechen in diesem Moment lieber ihren Vorgesetzten überlassen um nichts falsches zu sagen. Doch auch ihre Blicke sprachen Bände. Sie ließen sich sicherlich nicht einschüchtern und hatten auch nicht vor ihre Befehle zu missachten. Es herrschte eisernes Schweigen von den Legionären bis dann Scato von seiner Unterredung mit dem Centurio zurückkam. Bevor er sich um die beiden Wachhabenden und den Gymnasiarchos kümmerte wies er die anderen Posten an:


    "Verriegelt das Tor. Nichts kommt mehr hinein, nichts raus ohne meinen absoluten Befehl."


    Dann trat er zu den beiden Wachhabenden und dem Gymnasiarchos und nahm den beiden Legionären das Sprechen ab:


    "Niemand betritt oder verlässt das Königsviertel bevor ich keine anderen Befehle erhalte."


    Scato stellte sich dabei zwischen die beiden Legionäre welche nun ihre Hasta wieder parallel zu ihrem Körper hielten.

    Scato wurde leicht nervös. Während der andere Turm schon so gut wie verloren war schienen sich die Reiter nun auf den zweiten Turm zu konzentrieren. Sie begannen den Turm zu umkreisen und behinderten somit dessen fortkommen. Sie mussten nun verdammt acht geben das ihr Turm nicht auch den Angreifern zum Opfer fielen. Scato hatte dann eine Idee und sprach diese schnell mit seinem Centurio ab bevor er dann lauthals dessen Befehle weitergab:


    "Bildet einen Schildwall! Formiert euch um den Turm herum."


    Die Männer gehorchten auf das Wort und die Männer die es nicht unbedingt zum Schieben des Turmes brauchte postierten sich in einem Kreis um den Turm herum. Dabei blieben sie eng am Turm um von den Pferden nicht weit nach hinten gedrängt werdne zu können. Scato trieb seine Männer weiter an:


    "Los weiter! Bleibt standhaft. Keiner der Angreifer kommt an den Turm heran. Ist das klar?!!!!!"


    Vereinzelt kam es zu kürzeren geplänkeln mit Reitern die sich etwas näher heranwagten. Zwar kamen sie mit ihrem Turm noch weiter, doch ging es nun noch langsamer als zuvor.