Scato nickte:
"Zu Befehl Optio."
Scato legte sein Gepäck ab und übergab es dem Mann der am nächsten zu ihm stand und nicht zu der Gruppe gehörte welche helfen sollte den Wagen von der Straße zu räumen. Schließlich hätte ihn dieses nur bei der Arbeit behindert. Am Wagen angekommen stellte sich Scato und noch ein Mann vorne zum Wagen während der Rest hinten anpackte. Scato zählte an, damit alle zusammen zogen:
"Auf drei: eins, zwei, drei."
Die Milites stöhnten und ächzten, denn der Wagen war schwerer als sie geglaubt hatten. Dann aber schafften sie es schlussendlich doch den Wagen von der Straße zu bekommen. Schwieriger wurde da schon das Wechseln des Rades, denn der Besitzer des Wagens hatte kein geeignetes Werkzeug mit und auch die Soldaten selber hatten nicht unbedingt Werkzeug mit welches sich zum Wechseln von Rädern eignete. Deshalb zweckentfremdete Scato sein Gladius ein wenig. Während die anderen Männer den Wagen anhoben nahm Scato sein Gladius um damit den Holznagel zu entfernen welches das Rad an der Achse fixierte. Er schlug diesen mit einem gezielten Schlag ab und stemmte dann mit dem Gladius als Hebel das doch recht gut sitzende Rad ab. Schließlich knallte es laut gegen eine Stein.
Numerus stöhnte auf:
"Beeil dich Scato. Das Ding ist verdammt schwer."
"Ich mach ja schon"
erwiderte Scato und beeilte sich das neue Rad heranzurollen und setzte dieses dann auf die Achse. Danach ließen die Männer den Karren wieder zu Boden und Scato schnitzelte noch schnell einen neuen Nagel aus einer Speiche des kaputten Rades. Diesen schlut er mit dem Knauf seines Gladius hinein und steckte seine Waffe nach getaner Arbeit wieder weg. Zum Besitzer meinte Scato:
"Der Nagel wird vermutlich nicht lange halten, aber bis Alexandria müsste es reichen. Dort solltest du den Wagen dann von einem Räder reparieren lassen."
Der Mann strahlte über beide Ohren und eilte zum Centurio um diesem zu danken:
"Den Göttern sei Dank das ihr gekommen seit. Ich besitze nicht viel, aber ich danke euch von Herzen für eure Hilfe. Alleine glaube ich währe ich noch ewig hier."