Beiträge von Faustus Octavius Macer

    Nachdem sich Macer in den zurückliegenden Wochen ausgiebig Gedanken über seine nahe Zukunft gemacht hatte, war es ihn nun daran gelegen, alles daranzusetzen die gesteckten Ziele zu erreichen. Dabei erinnerte er sich an das Gespräch mit Flora in Ostia und ihren Wunsch einen Beitrag in dem aktivem Geschehen in Rom leisten zu wollen.


    Macer lies es sich nicht nehmen, persönlich an die Tür von Flora zu treten und höflich zu klopfen...

    Flamma war etwas verwundert über die Wortmeldung eines jüngeren Mitgliedes, das er zuvor nur selten gesehen hatte. Als dieser aber seine Idee oder besser gesagt die offenbar bereits in Gang gesetzte Tatsache vortrug, war Flamma beeindruckt. Dieser Jungspund schien einiges am Rennsport zu liegen und scheute dabei offenbar keine Verantwortung.
    Werter Herr, vielleicht nennst du uns mal deinen Namen. Dein Eifer sollte ein Vorbild für alle Mitglieder sein. Auch wenn Rennen, und seien sie nur zu Trainingszwecken, mit dem Vorstand der Factio abzusprechen sind, kann ich dir in dieser Sache nur beipflichten. Ich hoffe allerdings, dass du uns in Zukunft über solche Schritte zumindest informierst, damit wir wissen, wo sich unsere Fahrer umtreiben... Flamma wollte nicht den strengen Vorsitzenden spielen und beließ es deshalb bei diesen Worten.


    Macer lauschte nickend Atticus bei seinem kleinen Bericht und nahm auch erfreut die Reaktion des Vorstands zur Kenntnis. Für ihn galt es aber diese Gunst der Stunde zu nutzen, um seine eigene Idee vorzutragen. Er wartete auch nicht eine eventuelle Antwort seines jungen Vereinskameraden ab sondern kam ihm zuvor Das waren die Worte des Pompeius Atticus, einem neuen und offenbar höchstkompetenden Mitglied unserer Factio. Wenn ich an dieser Stelle noch eine Kleinigkeit ergänzen dürfte...Mir erscheint nämlich nicht ausreichend, unsere Fahrer durch gemeinsames trainieren mit anderen Factiones auf ein höheres Level zu treiben. Zwei unserer Fahrer sind, sprechen wir es offen aus, nicht mehr im besten Rennalter. Sicherlich können sie von ihrer Erfahrung profitieren und die ein oder anderen Preise einfahren, aber was ist, wenn Pepe einmal nicht mehr fahren kann. Es gilt also die Jugend zu stärken!
    Er wartete kurz, ob er spontane Reaktionen erhielt. Setzte dann aber fort. So schlage ich also die Anstellung eines weiteren jungen Fahrers vor. Wie wir gerade gelernt haben, scheint Atticus ein engagierter Kenner des aktuellen Pferdesports zu sein. Deshalb schlage ich vor, dass wir ihn einen Kandidaten bestimmen lassen. Sollte das nötige Kleingeld fehlen, sorge ich gerne für die entsprechende Finanzierung. So wie er fertig war, schaute er zu Atticus um dessen Reaktion einzufangen.

    Nachdem sich Macer ausgiebig mit den unterschiedlichen Collegia beschäftigt hatte und dies auch mit dem Kaiser besprochen hatte, war es für ihn an der Zeit in den Dienst der Götter einzutreten. Frohen Mutes schritt er an die Porta der Regia, um Eintritt zu erhalten.


    Salve, ich bin Senator Octavius Macer. Ich wünsche mit dem Magister Septemvirorum zu sprechen, soweit dieser zugegen ist. Es wäre sehr zuvorkommend, wenn du mir den Weg zu ihm zeigen könntest.


    Er hielt es nicht für nötig, weitere Beweggründe zu nennen. Vielmehr war er sich recht unsicher, ob er hier überhaupt richtig war. Leider konnte er aber das Officium des Magisters zuvor nicht ermitteln lassen.

    Flamma wartete ein paar Momente und war erleichtert über die geringe Anzahl an gestreckten Händen. Nun, das werte ich als eine Bestätigung meiner Arbeit. Ich danke allen für das Vertrauen; ich hoffe dieses durch Erfolg der Factio zurückzahlen zu können. Er wartete einen kurzen Moment bevor er eine ernste Miene aufsetzte.
    Da wären wir aber auch schon beim Hauptthema dieses Treffens. Die Leistungen unserer Factio waren in den letzten Rennen unterdurchschnittlich. Ich denke wir stimmen überein, dass wir nicht einfach so weitermachen können. Gibt es von Seiten der Mitglieder irgendwelche konkreten Vorschläge, wie wir dies ändern könnten?


    Während der Dominos in die Runde schaute, wandte Macer seinen Blick auf Atticus. Dieser hatte ihm vor wenigen Minuten interessante neue Wege des Trainings mit anderen Factiones aufgezeigt. Sicherlich wären die anderen Mitglieder mit dieser Idee einverstanden. Macer selbst hielt sich mit seinem Wunsch nach Nachwuchsfahrern noch zurück.



    Sim-Off:

    Wenn Atticus etwas zu sagen hat, darf er dies nun gerne tun.

    Das freut mich zu hören. Zumindest dieser Schritt schien Macer also nicht vorenthalten zu werden.
    Er überlegte noch kurz, ob er nun alles losgeworden ist; doch es fiel ihm nichts weiter ein.


    Nun Imperator, es war mir eine Ehre dich kennenlernen zu dürfen. In Zukunft werden wir uns natürlich häufiger im Senat sehen. Wenn es von deiner Seite keine weiteren Bemerkungen gibt, möchte ich deine Zeit nun auch nicht weiter strapazieren.
    Er richtete sich auf und wartete auf die Verabschiedung des Kaisers.

    Die Enttäuschung über die Absage konnte Macer gut verbergen. Er hatte sich nicht viel ausgerechnet auf Grund seiner langen Abwesenheit. Es war wohl das beste, dem Rat des Kaisers zu folgen und sein Profil weiter auszubauen.


    Das ist ein sehr weiser Rat. Erst kürzlich sprach ich mit einem Auguren über die aktuelle Situation in den Collegia. Ich selbst stehe den Septemviri nahe und könnte mir ein aktive Beteiligung bei diesen vorstellen. Darf ich in dieser Sache mit deiner Zustimmung als Pontifex Maximus rechnen?


    Diese letzte Bitte konnte sich Macer nicht verkneifen. Schließlich wollte er nicht nur Niederlagen aus dem Palast davontragen.

    Die diplomatische Antwort des Kaisers lies Macer kurz stutzen; hatte er gerade etwa nicht um ein Amt gebeten? Offensichtlich war es ihm nicht gelungen, diese Bitte so zu verpacken, dass der Imperator diese verstand ohne direkt fragen zu müssen. Jetzt blieb ihm wohl nichts anderes übrig, als diese Bitte zu verdeutlichen und sich so seinem Gegenüber auszuliefern.


    Es freut mich, dass du meine Kandidatur gutheißen würdest. Doch ich stehe hier nicht nur um meinen Willen offenzulegen, sondern auch um für ein öffentliches Amt zu buhlen, das ich in der Zwischenzeit begleiten könnte. Ich möchte mir nicht anmaßen, mich selbst für ein bestimmtes Amt vorzuschlagen; aber es wäre mir eine Ehre, wenn ich meine Erfahrung im Gericht, in der Verwaltung und hierbei speziell im Bauwesen in die Dienste Roms stellen dürfte.

    Erleichtert stellte Macer fest, dass der Kaiser nicht an seinen Privatangelegenheiten interessiert war. Vielmehr schien er ihm die Möglichkeit zu bieten, seine Dienste anbieten zu dürfen.
    Das bringt uns nun auch zum zweiten Grund meines Besuches. Mein Ehrgeiz treibt mich voran, ich hoffe er überrumpelt dich nicht. Denn es ist zwar noch lange hin bis zur nächsten Wahl des Cursus Honorum, doch habe ich bereits einen Platz im Volkstribunat ins Auge gefasst. Es wurde mir berichtet, dass du dich vor deiner Ernennung zum Kaiser für ein starken Senat aber auch ein starkes Tribunat ausgesprochen hast. So brauche ich dir nicht von der Wichtigkeit dieses Organs berichten. Vielmehr wirst du vermutlich zustimmen, dass es staatstreue Mitglieder mit gutem juristischem Verständnis bedarf. Für mich wäre dieser Sitz zudem die Möglichkeit einer langen Tradition der Gens Octavia zu entsprechen.


    Nachdem er nun lang genug um sein eigentliches Anliegen herumgesprochen hatte, war es endlich an der Zeit dieses vorzutragen. Mit diesem Ziel im Blick, bitte ich nun also dich, Imperator, mir die Chance zu geben, sowohl dein Vertrauen in mich, als auch das Vertrauen des Volkes in meine Fähigkeiten als ihr Vertreter, zu gewinnen. Lass mich Rom zeigen, dass ich meines Handwerks als Iurist und Politiker mächtig, und ein würdiger Senator bin. Ich scheue weder Distanz noch Verantwortung, um meine Kaisertreue zu beweisen!
    Seine letzten Sätze trug er mit Nachdruck vor, um seinen festen Willen zu unterstreichen. Die Reaktion des Kaiser mochte er nicht vorhersagen, wusste er doch nicht, wie er solch ein forsches Voranschreiten bewertete.

    Macer vernahm die Worte, doch brauchte kurz diese zu realisieren. Er hatte keineswegs mit dieser Reaktion auf seine Rückkehr gerechnet. Natürlich hatte er sich Gedanken zu seiner zukünftigen Rolle im Verein gemacht und durchaus die Rolle als Magister ins Auge gefasst. Doch so plötzlich und ohne Vorwarnung, war für seinen Geschmack etwas zu viel Dramatik.


    Die sich bietende Chance wollte Macer dennoch nutzen und nickte deshalb dem Magister zu, dass er selbst ein paar Worte loswerden wollte. Er stellte sich neben Denter und wartete bis die Mitglieder verstummten.
    Werte Kollegen, so überrascht wie einige von euch sein mögen, so überrascht bin ich selbst. Unser Magister hat es geschafft, die Quadrivii auf Kurs zu halten nach dem plötzlichen Ableben unseres langjährigen Leiters. Hierfür gebührt ihm ein großer Dank. Einige nutzen diese Worte um spontan zu applaudieren, was schließlich auch Macer tat.
    So es ist aber sein Wunsch, die Leitung weiterzureichen; dies haben wir zu akzeptieren. Vielmehr schlägt er aber mich als seinen Nachfolger vor, was ich ohne demokratischen Prozess nur ungern akzeptieren würde. Es wäre mir natürlich eine große Ehre in seine Fußstapfen zu treten. Mir liegen die Quadrivii sehr am Herzen, weshalb ich alles daran setzen würde, meine Entscheidungen im Sinne des Vereins zu fällen. Meine Einflüsse in der politischen Welt Roms würden sicherlich an der ein oder anderen Stelle den Aufbau eines Schreins erleichtern. Gleichzeitig bedarf es stetig neuer finanzieller Mittel, welche ich aus eigener Kasse und durch Gespräche mit einflussreichen Männern aufbringen könnte.


    Er wartete kurz die Reaktionen auf seine kleine Wahlkampfrede ab, bevor er sich schließlich zu Denter wandte. Ich würde also deinem Wunsch entsprechen, allerdings nur unter zwei Bedingungen. Zum einen möchte ich per einfacher Wahl gewählt werden, was sicherlich auch in deinem Interesse ist. Darüber hinaus bitte ich aber auch dich, Denter, dass du mir als Pro Magister zur Seite stehst. Denn nur so fühle ich mich für diese Aufgabe gerüstet.

    Der Dominus hob die Hand um für Ruhe zu sorgen, bevor er anfing zu sprechen. Werte Kollegen, ich freue mich über euer zahlreiches erscheinen. Es liegt mir nicht nahe, große Reden zu schwingen, weshalb ich es hier kurz halten möchte. Die letzten Rennen waren für unsere Factio enttäuschend, darüber brauchen wir nicht weiter sprechen. Es gilt nun nach vorne zu blicken und auf ein gemeinsames Ziel hinzuarbeiten. Hierzu bedarf es neue Impulse und Vorschläge. Deshalb möchte ich zunächst euch, werte Mitglieder, darüber abstimmen lassen, ob ihr euch einen neuen Dominos wünscht. Ich habe lange mit mir gerungen, ob ich überhaupt noch antreten sollte. Doch die Factio liegt mir zu stark am Herzen, als dass ich den Platz kampflos aufgeben kann. Ich bitte nun um Handzeichen: Wer sich die Abwahl meiner Wenigkeit wünscht, der hebe nun die Hand.


    Macer hörte dem Vorsitzenden gespannt zu und konnte dessen Beweggründe nachvollziehen. Gleichzeitig war er nicht sicher, wer als Alternative für Flamma in Frage kommen könnte. Deshalb entschied er sich, seinen Arm unten zu halten.

    Nun galt es für Macer seinen Irrweg in den letzten Jahren geschickt zu verpacken. Er hatte sich auf diese Frage vorbereitet, da er sich sicher ist, dass sie ihm öfters gestellt werden würde.
    Eine Bildungsreise war es nicht direkt, sondern vielmehr das Zurückfinden auf den richtigen Weg nach Irrungen in der Vergangenheit. Man hat mich in meinen Grundfesten erschüttert und ich konnte als Anhänger der Stoa nicht adäquat antworten.
    In der Tat log er hier nicht, sondern ging offen mit seiner Schwäche um. Hierdurch erhoffte sich Macer einst den tiefen Grund seiner Abwege erkennen zu können.
    Es bedarf einiger Anstrengungen mich von diesen Irrungen zu befreien, meine Gefühle zu besänftigen und die Vernunft wieder die Leitung meines Handelns zu überlassen. Sei dir aber sicher, Imperator, dass ich nun entschlossen bin wie nie zuvor. Mein ganzes Handeln soll sich nach dem Wohle der Gemeinschaft ausrichten.


    Er überlegte kurz, ob er zugleich seine Ziele für die Zukunft preisgeben sollte. Doch hielt er es für sinnvoll, zunächst die Antwort des Kaisers abzuwarten.

    Atticus schien sich wirklich mit der Thematik auseinander zu setzen, einzig sein Gedanke an die anderen Factiones erschien Macer etwas eigenartig.
    Ich stimme dir dahingegen zu, dass wir uns davor hüten sollten, erfahrene Fahrer zu früh abzustoßen. Gleichzeitig sehe nicht als unsere Aufgabe, den anderen Factiones junge Fahrer übrig zu lassen. Ich glaube kaum, dass diese auf uns Rücksicht nehmen würden.
    Für Macer klang das wie ein fertiger Plan, den es nur noch umzusetzen galt. Auch wenn er selbst kein hohen Posten in der Factio anstrebte, war er durchaus entschlossen seinen Willen durchzusetzen. Das nötige Argument hatte er in der Tasche...


    Bevor er die Unterhaltung mit Atticus weiterführen konnte, betrat der Dominus Factionis Servius Curiatius Flamma das Vereinsgelände. Mit großen Schritten näherte er sich der Gesellschaft und begrüßte einige von diesen mit Handschlag. Anschließend betrat er ein kleines Podest, das extra für diese Art von Versammlungen aufgestellt wird.

    Macer war überrascht, mit welcher Freundlichkeit ihm der Kaiser gegenüberstand. In der Regel war er weniger Respekt von höherrangigen Senatoren gewohnt, doch dies hier schien eine Ausnahme darzustellen. Umso einfacher fiel es ihm, das Gespräch fortzuführen.
    Über meine Familie lässt sich nicht viel Nennenswertes berichten. Ich stamme aus einfachem Hause, einzig mein Onkel Octavius Victor, wie dir sicher bekannt ist, seiner selbst Senator und Curator Viarum, konnte mir bei dem Erlernen politischen Geschickes zur Seite stehen. Bedenkt man diese Verhältnisse, war es schon mehr als erstaunlich, dass Macer überhaupt im Senat tätigen seien konnte.
    Mein Weg in den Senat führte mich über die Verwaltung in Ostia, wo ich mich als Duumvir um den Bau des Templum Mercurii verdient gemacht habe. Dem folgend durchlief ich den Cursus Honorum bis zum Quaestor Principes. Innerhalb dieser Amtszeit war es mir möglich, das Gesetz Roms zu verteidigen, was mit einem Diploma gewürdigt wurde. Anschließend war es mir vergönnt trotz meines Alters und Standes als Curator Aquarum Rom dienen zu können. Hierbei kümmerte ich mich hauptsächlich um die Instandhaltung der Kanalisation in der Suburba.
    Er hoffte nichts wichtiges vergessen zu haben, wollte aber gleich noch seinen Eindruck abrunden.
    Nebst meinen beruflichen Bestrebungen versuche ich die römische Kultur zu würdigen. Derzeit als Mitglied bei den Germania Quadrivii wie auch der Societas Rei Equariae Italiana. Zudem bin ich Magister der Philosophie, was auch der Grund für meine längere Abwesenheit war.
    Er lies eine genauere Erklärung zunächst aus, um dem Kaiser die Möglichkeit für Nachfragen zu eröffnen.

    Nach kurzer Zeit kam der Soldat zurück und bat Macer ihm wieder zu folgen. Nach einem kurzen Gang durch das Domus gelangen sie zur Aula Regia wo der Kaiser bereits wartete. Es ware also doch ein formelles Gespräch, was Macer deutlich besser passte.
    Er schritt vor zum Thron und wurde dort herzlich empfangen. Er hatte den Kaiser bisher nur von weitem in der Curia gesehen und war positiv überrascht über dessen Nahbarkeit.
    Salve Imperator. Es ist mir eine große Ehre dir, so kurzfristig, vorstellig zu werden. Ich hatte leider nicht die Möglichkeit dir zu deiner Ernennung zu gratulieren, sodass ich dies hiermit nachholen möchte. Sei dir gewiss, dass dir meine Stimme gewiss gewesen wäre. Er versuchte seine Sätze nicht entschuldigend zu übermitteln sondern vielmehr aufrichtig. Denn in der Tat hatte er die damalige Wahl des neuen Kaisers verfolgt und war sich mit seinen Kollegen im Geiste einig.


    Macer kam auch gleich zu dem Anliegen dieses Treffens, schließlich hatte der Kaiser sicher nicht viel Zeit für ihn.
    Ich hoffte, dass dir dieses Treffen die Möglichkeit bietet, mich besser einschätzen zu können. Sogleich würde ich mich über eine kurze Unterredung über mögliche Aufgaben für mich jungen Senator freuen.

    Wohlwollend nickte Macer die Rede des jungen Duccius ab. Er schien wirklich motiviert zu sein und es war entsprechend richtig, ihm sofort Verantwortung zu übertragen.
    Die Erhebung des Sergiu Plautus war eine interessante Geschichte, da die Ausweitung des Vereins nach Germanien durchaus hilfreich bei der Mitgliedswerbung sein könnte. Entsprechend wortlos stimmte er für den Antrag.


    Sim-Off:

    :dafuer:

    Macer folgte dem Soldaten geduldig in das Triclinum des Domes Flaviana. Er war über den gewählten Ort ein wenig irritiert, da es deutlich formeller in der Aula Regia gewesen wäre. Vielleicht wollte der Kaiser aber gar kein formelles Gespräch führen, sondern Macer näher kennenlernen.


    Gespannt wartete er auf das Eintreten des Kaisers.

    Ich möchte dir keinen speziellen Kurs vorschlagen, da sich das Angebot ständig ändert. Such einfach die Schule auf und lass dir Informationen geben. Anschließend wählst du frei nach Lust und Laune.
    Eine sehr pragmatische Antwort von Macer, doch in dieser Sache hatte er nichts weiteres zu sagen. Viel mehr war er erstaunt über die realistische Antwort über Floras Eindruck von Rom. In ihrem Alter war es dich eher üblich, nur die positiven Seiten zu sehen und die Augen vor allem Negativen zu verschließen.
    Eine sehr passende Beschreibung für Rom, die du da von dir gibts. Wir dürfen die Unterschicht nicht vernachlässigen, da sie sonst versuchen wird, sich mit Gewalt Gehör zu verschaffen. Es liegt an uns, bürgerlich Privilegierten, diesen Menschen das Gefühl von Macht zu verleihen. Leider versagte das Tribunal hier in den letzten Jahren des öfteren...


    Er lief gerade warm, um über das politische System Roms zu philosophieren, als er das Gähnen von Flora vernahm.
    Ich denke wir verlegen diese Diskussion auf ein anderen Tag. Es ist spät und du bist sicherlich müde von der Anreise. Cato zeigt dir den Weg zu deinem Zimmer. Ich wünsche dir einen geruhsame Nacht und einen schönen Aufenthalt in der Villa.


    Mit diesen Worten erhob sich Macer und wartete, bis Flora den Raum verlassen hatte. Anschließend bereitete er weiter seine Abreise am nächsten Tag vor und vergaß dabei völlig, dass er Flora doch eigentlich Ostia zeigen wollte.


    Sim-Off:

    Ich würde dir empfehlen mit einfachen Sim-Off Kursen zu beginnen; insbesondere Wahlrecht 1 und Religion 1.

    Der Sklave sprintete schnell nach oben und schaute, dass eines der hinteren Zimmer hergerichtet war. Als er alles zu seiner Zufriedenheit geprüft hatte, ging er wieder aus dem Zimmer raus und machte ein Zeichen, das dieses Zimmer nun beziehbar war.


    Zusätzlich wurde noch ein Schild hinzugefügt:


    Cubiculum Flora