Beiträge von Faustus Octavius Macer

    Schade drum. Mehr konnte Macer dazu nicht sagen.


    Dann war es Zeit zu gehen, für Macer ging dieser erfolgreiche Tag zu ende. Ich danke dir nochmals für deine Unterstützung und wünsche dir noch eine schöne Zeit. Vale! Er reichte ihm noch die Hand und verlies die Villa...

    Der Sklave kam mit zwei Bechern, einer reichte er Catiena, den anderen Macer. Die Reise war doch sehr angenehm. Ist ja auch nicht so weit!...Ich soll also von mir erzählen, nunja, wo fang ich an? Er lehnte sich etwas zurück und schaute in die Ferne, um sich zu erinnern.


    Großgeworden bin ich in Arretium, nach dem Tod meiner Eltern bin ich nach Griechenland, um eine rhetorische Ausbildung zu erhalten. Zurück in Italia ging ich nach Rom und suchte hier meinen Onkel auf, einen einflussreichen Senatoren. In der Zwischenzeit ist er aber aus gesundheitlichen Gründen aufs Land gezogen. Ich selber habe mich zunächst in der Stadtverwaltung von Ostia betätigt, um dann im Cursus Honorum einzusteigen. Ich bin gerade von meinem Tribunat aus Mantua zurück und bereite mich auf die nächste Kandidatur vor... Unglaublich wie er sein gesamtes Leben in diese wenigen Worte fassen konnte, sicher hätte er das eine oder andere etwas ausweiten können, doch wollte Catiena das überhaupt hören?


    Fragend blickte er zu ihr...

    Noch bevor Catiena erschien konnte Macer Centho antworten. Die Betriebe werden dann wohl auf Catiena fallen müssen, aber Land sagst du? Ich wusste von keinem Landbesitz...wie viele sind es? Etwas ungläubich schaute er den Decemvir an.


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    Salve Catiena, setzt dich zu uns. Centhos dramatische Ansprache klang als ob ihr Vater verstorben wäre. Sie kannte den Senator nicht, sodass dies wirklich kein großes Ding wäre.
    Dennoch überlies er die Arbeit dem Iulier, der schließlich das auch machen musste.

    Leider sprach Lucianus das an, was Macer sich schon lange vorhielt. Sein eigener Verwandte lies ihn im Stich und hatte sich einfach abgesetzt. Von dieser Problematik hab ich schon gehört, doch bald sind wieder Wahlen...oder nicht?


    Schließlich könnte dann Besserung nahen. Oder auch nicht!

    Vielen Dank! Vielleicht findet sich ja noch einmal ein Tribunatsposten für mich...irgendwann einmal. In der Tat spielte Macer mit dem Gedanken, doch das musste die Zeit zeigen.


    Dann wünsch ich dir noch viel Spaß mit der Legio. Wir werden uns vielleicht irgendwann einmal wiedersehen. Vale Reatinus!
    Damit erhob er sich und gab dem Tribun ein letztes Mal die Hand, bevor er das Officium verlies und wenig später auch das Castra.

    Mantua...natürlich, ist einfach eine großartige Stadt. Vorallem, wenn sie gerade erst von der Legio geputzt wurde.


    Wie du vielleicht weißt, war ich drei Jahre in der Verwaltung von Ostia und bin auch heute noch Decurio der Stadt. Kannst du mir sagen, inwieweit dort alles läuft? Gibt es Probleme? Macer wusste nicht, inwieweit der Curator seine Informationen preis geben durfte. Er interessierte sich schließlich eigentlich nur für seine große Liebe.

    Für Macer dauerte die Prozedur schon viel zu lange. Er hatte auf einen kurzen Prozess gehofft, mit einem tödlichen Ausgang. Anstelle dessen war er jetzt in der Zelle des Angeklagten angekommen, um dessen Wunden zu betrachten.


    Stirnrunzelnd platzierte er sich neben den Praetor und wartete auf dessen Aktion.

    Der Sklave fühlte sich von den beiden Frauen bedrängt, beide waren genauso geschockt und Calvena fing an, ihm irgendwelche Vorwürfe zu machen.
    Ich nicht wissen...Er, ich vergessen ihn. Er wollte doch heute schon weiter nach Macer in Mantua! Der Sklave versuchte sich zu verteidigen, doch egal was er sagen würde, den Tod konnte man nicht mehr verhindern...


    Ich werde die Cohortes holen lassen, gleich. Doch just in dem Moment als er losrennen wollte, brach eine der Frauen zusammen, schnell rief er die Sklavin, die sich immer um die Kranken kümmerte, diese kam auch sofort her. Er konnte daraufhin gehen und die Cohortes holen.


    Die "Krankenschwester" hatte in der Zwischenzeit die Situation erkannt, aufgrund ihrer Aufgabe kannte sie den Anblick von Toten und Leichen, sie musste schnell handeln. Komm ,wir bringen sie nach unten, hier ist es nicht ssshön. Damit meinte sie Calvena, die ihr helfen sollte, Catiena nach unten zu bringen.

    Macer wartete schon eine ganze Weile, in der er angestreng über Catiena nachdachte. Er wusste bisher noch nicht viel von ihr, nur dass er sie noch nie in seinem Leben gesehen hatte und sie ungefähr in seinem Alter war.


    Als sie dann endlich ins Atrium geschritten kam, schien die Sonne kräftiger als zuvor. Ihre Aufmachung verzauberte jedem dunklen Flecken in der Casa neuen Glanz, so auch Macers Laune. Mehr als strahlen konnte er nicht.


    Sie verbeugte sich vor ihm und begrüßte ihn recht formal, sie wirkte ein wenig unsicher, was er sofort zu verendern versuchte. Vielen Dank, Catiena. Und ich freu mich endlich wieder octavisches Blut zwischen meinen Armen halten zu dürfen! Diesen Worten lies er auch ohne viel Respekt taten folgen und schloss sie fest in seine Arme. Er genoss für eine Augenblicke das Gefül, dass er hoffentlich nicht mehr missen wird, keine Einsamkeit in der Casa...


    Calvena hat mir von dir berichtet. Du wirst vermutlich mehr über mich wissen als ich über dich. Wieso setzen wir uns nicht ein wenig und berichten voneinander. Er zeigte mit seiner Hand auf eine schöne Bank im Halbschatten und wartete darauf, dass sich Catiena hinsetzen würde. Gleichzeitig machte er einem Sklaven ein Handzeichen, der darauf Wein und Wasser zum Verdünnen brachte.

    Macer war froh, dass Lucianus gut auf seinen Patron zu sprechen war. Ich danke dir vielmals. Ich kann dir nur zustimmen, Sedulus ist ein ausgesprochen fähiger Mann!


    Der Besuch fiel unerwartend kurz aus, sodass ihm sogar noch etwas Zeit blieb, soweit der Senator diese hatte. Ich habe deine Ernennung zum Curator mitbekommen. Wie ist die Arbeit?

    Macer deutete auf eine Bank und setzte sich neben Centho.


    Ja, sein Tod ist wirklich tragisch. Doch ist es sicher auch eine Befreiungü für ihn, all zu stark hat er leiden müssen. Macer hatte nicht viel mit seinem Verwandten zu tun gehabt, auch wenn dieser Senator war.


    Nun, es ist deine Aufgabe und ich möchte dir diese auch nicht abnehmen. Aber verrat mir doch, was gibt es zu erben, Betriebe, Geld? Dies klang zunächst etwas plump, doch Macer wollte sich schon Gedanken über die Aufteilung machen.

    Macer war zunehmend enttäuscht. So war der Senator doch ganz anders, als er ihn eingeschätzt hatte.
    Wenn du so denkst, dann ist das deine Sache. Ich muss deine Entscheidung akzeptieren....wollen wir nur hoffen, dass du damit nicht irgendwann einmal einen Bock fährst.


    Damit war die Sache für ihn durch, er erhob sich. Gab dem Senator noch höflich die Hand und verschwand dann schnellen Schrittes aus der Casa.

    Es war der Tag, an dem Macer endlich wieder nach Rom kam. Er hatte noch einiges zu tun, die Wahl stand schon bald an, doch davor wollte er unbedingt die neue Octavia begrüßen.
    Gespannt ging er ins Atrium und rief einen seiner Sklaven, die ihn erfreut erblickten. Diesem tat er auf, Catiena zu suchen und sie herzuschicken.


    Währenddessen setzte sich Macer gespannt auf eine Bank und fragte sich, wie sie aussah...

    Nachdem der Sklave den Decemvir in die Gärten gebracht hatte, ging er schnell in die Casa und holte die beiden erwünschten.


    Macer kam als erstes und erkannte seinen alten Bekannten schon von weitem. Ahh, Salve Centho. Schön dich zu sehen! Was bringt dich zu mir?

    Schon wieder ein Toter? Langsam wurde es echt suspekt. Der Sklave ging stirnrunzelt weg und rief dabei zu Centho.


    Folge mir, ich hol die beiden!


    Er brachte ihn zu einem schattigen Plätzchen im Garten

    Ein octavischer Sklave brachte einen Brief zur Casa.


    Ad
    Germanica Calvena
    Roma, Italia




    Salve liebe Calvena,



    es ist schön zu hören, dass nach Victors Auszug endlich wieder octavischer Wind in unserer Casa weht. Ich habe übrigens gute Neuigkeiten, aufgrund meiner bevorstehenden Kandidatur werde ich schon bald nach Rom kommen, dann werde ich Catiena auch endlich kennen lernen.
    Ich kann jetzt auch nicht viel mehr schreiben, es sind noch ein paar Dinge zu klären. Kümmere dich so lang um sie und berichte er von meinem baldigen Erscheinen.


    Freu mich dich wieder zu sehen!



    Vale,



    Faustus Octavius Macer