Beiträge von Faustus Octavius Macer

    Es dauerte noch eine ganze Weile, bis endlich alle wichtigen Personen eingetreten waren.


    Macer selbst ging zu den Iudices um sie persönlich zu begrüßen. Salve Senator Vinicius Lucianus. Salve Senator Flavius Furianus


    Dann begab er sich wieder auf die Klägerseite und nach weiteren Momenten wurde endlich das Schwein von Mörder in die Halle gebracht. Auch wenn es Macer nie besonders berührt hatte, der Anblick dieses Mannes war grauenvoll.
    Erst jetzt bekam Macer die letzte Motivation, endlich Gerechtigkeit walten zu lassen und er würde nicht eher ruhen, bis er verurteilt worden sei.


    Er schaute gespannt zum Praetor, der jeden Augenblick die Verhandlung eröffnen sollte.

    Macer wartete ab, bis die Auktion vorbei war. Der Preis war im am Ende doch ein wenig zu hoch.


    Glückwunsch Calvena! Bei dem Treffen wird auch mein Verwandter Octavius Catulus zugegen sein, er hat ein Anliegen an dich, dass er unbedingt vortragen möchte. Er schaute kurz zu Septima, sie versteckte sich etwas, für Macer war das nicht schlecht, so konnte er sich wenigstens noch einerigermaßen konzentrieren. Wie gern würde er sich jetzt um ihren Hals werfen...


    Natürlich wird die cena auch eine nette Unterhaltung zwischen uns bringen. Ich freue mich also sehr auf dein Kommen!

    Sehr schön. Dort habe ich auch als Duumvir gelebt, eine wirklich sehr schöne Gegend! Sein Verwandter war also auch wieder am Abspringen, Macer musste also auch wohl oder übel alleine zurückbleiben.


    Aber du bist natürlich auch hier herzlich Willkommen, die Casa steht dir mit all seinen Bediensteten immer zur Verfügung.

    Wenn du wieder einmal Sehnsucht nach mir haben solltest. Dann lass mich das durch deinen Sklaven wissen, verstehst du. Er ist dann unser Mittelsmann. Inzwischen waren sie aufgestanden und es war wohl Zeit, sich zu verabschieden.


    Ein letztes mal für diesen Tag nahm er seine Liebste in die Arme und küsste sie sanft auf den Mund. Es war so schwer, sie gehen zu lassen und doch wusste Macer, dass es wirklich Zeit war.


    Bis Bald, meine teuerste Septima. Ich werde immer von dir träumen!

    Macer behielt die Ruhe, auch wenn ihn der Anblick dieses häufchen Elend sehr mitnahm.


    Diplomatisch erklärte er sturr, wie es ablaufen könnte. Das ganze hängt nur davon ab, ob du bereit bist das Erbe zu übernehmen. Er hat nie ein Testament hinterlassen und so wird das Erbe an den nächstgradigen Verwandten weitergegeben, in diesem Fall bist du das.

    Noch bevor Calvena ihm antworten konnte, musste Macer feststellen, dass der Preis immer weiter in die Höhe schoss.


    Doch langsam begann sich sein Ehrgeiz zu entwickeln und auch wenn es vielleicht nicht die schönste und netteste Sklavin war, sie könte SEINS sein.


    800 Sesterzen!

    Septima, auch wenn es mir sehr schwer fällt. Es ist besser, wenn du wieder zurückgehst, nicht, dass jemand Verdacht schöpft. Macer sprach diese Worte schweren Mutes, es fiel ihm nicht leicht, seine Angebetete gehen zu lassen...


    Doch wie könnten wir ein weiteres Treffen arrangieren? Glaubst du, du könntest es schaffen einen deiner Sklaven zu mir zu schicken?

    Nana..wir wollen keine Orgie feiern, sondern nur mit einer angehenden Priesterin über deine Pläne sprechen. Wann wäre es dir genehm? Gleich morgen? Das wäre wohl das beste, immerhin galt es keine Zeit zu verlieren.


    Wo wohnst du eigentlich?

    Erst jetzt merkte Macer, dass er hier gerade gegen seine beste Freundin Calvena bieten musste. In diesem Moment kam sie auch schon auf ihn zugeschossen und zu dessen Verwunderung auch seine Liebste Septima. Erst versuchte schnell sich etwas herzurichten, um nicht all zu müde zu wirken, auch seine Mimik lies nichts auf die geheimen Treffen schließen...


    Ach Calvena! Tiberia Septima! Ich wusste doch, dass ich die Stimmen kenne. Sie hatten sich in der Tat schon länger nicht mehr gesehen und ihm kam auch gleich noch der Gedanke des letzten Abends.


    400 Sesterzen! Er lies nicht locker, es machte langsam Spaß zu bieten. Schließlich widmete sich er wieder den Damen und umarmte erst die Germanica und küsste schließlich die Hand seiner Septima, auch wenn dies innerlich keine Genugtung war :D.


    Bevor ich das vergesse meine liebste Calvena, gerade weil wir uns schon so lange nicht mehr gesehen haben, möchte ich dich zu einer schönen cena in meiner Casa einladen...

    Macer brauchte unbedingt eine Sklavin für die Casa, er war unausgeschlafen und war von der Germanin nicht unbedingt überzeugt, doch sicherlich könnte man aus ihr noch etwas machen.


    200 Sesterzen!

    Sehr angenehm dich kennen zu lernen, auch wenn ich das wegen eines anderen Grunds lieber täte. Da sie noch stand, bot er ihr einen Platz an und setzte sich gegenüber...


    Natürlich möchte ich dir hier noch einmal mein tiefstes Mitgefühl aussprechen, es schien sich eine Tragödie abgespielt zu haben. Der Tod kam völlig überraschend. Auch wenn Macer natürlich diese Informationen aus seinen eigenen Augen gesehen hatte, so waren die Erzählungen genau so schockierend.


    Du bist sicherlich gekommen, um mit mir über das Erbe zu sprechen?

    Zitat

    Original von Quintus Germanicus Sedulus
    Nun aber zurück zum Rennen. Was glaubt ihr, wer wird wohl gewinnen? :D


    Ich hoffe natürlich auf unseren Fortunatus. Er hat die große Chance hier zu zeigen, dass er bei uns nicht nur die Nummer zwei hinter Felix ist!


    Aber ich denke, dass auch Tolimedes gute Chancen hat. Er hat im Vorlauf einen bärenstarken Eindruck hinterlassen. Es würde also wirklich zu einem Duell zwischen der Veneta und der Albata geben.


    Doch all zu sicher war sich Macer nicht, weshalb seine Blicke auch zu Varus wanderten. Er hatte auf jeden Fall mehr Ahnung...

    Die Stimmung seines Onkels schien wohl am Ende zu sein. Er konnte sich nicht mehr richtig verabschieden, traurig schaute er seinem Onkel hinterher...


    Danke, Onkel. Erhol dich gut, bis bald! Dann verschwand er und Macer konnte nichts weiter tun, als in Ruhe über das Erlebte nachzudenken.

    Macer ging zusammen mit seinem Patron durch die Wege und kamen schließlich beim Officium an.


    Er ging gleich zum Scriba, um möglichst kurzfristig einen Termin zu ergattern Salve, ich bin Decemvir Octavius Macer, in meiner Begleitung Senator Germanicus Sedulus. Wir bräuchten eine dringende Unterredung mit dem Praefectus Urbi. Hat der im Moment Zeit?

    Der Sklave brachte sie ins Atrium und bot ihr höflich einen Platz an, dass ging er zu Macer, der dann kurze Zeit später unten ankam.


    Salve, Octavius Macer. Mit wem habe ich die Ehre? Die Dame sah etwas mitgenommen aus, weshalb er gleich auf eine Erbin mit tragischen Verlust schloss.

    Der Sklave öffnete die Tür und wunderte sich etwas, wieso kamen in letzer zeit so viele Damen zu seinem Herren.


    Schließlich vergaß er seine Gedanken und bat die Dame ins Atrium. Folge mir

    Diese Glückmomente gingen noch eine ganze Weile so, bis Septima das erotische Schweigen durchbrach und dadurch Macer wieder etwas wacher wurde.
    Ehm. Epikur, sein lustvolles Leben. Er betonte vorallem "Lust", eine sehr freche Geste gegenüber solch einer Dame und ihm wurde auch plötzlich bewusst, dass er das komplett falsche tat.


    Er schnellte nach oben, bis er wieder in der sitzenden Position war. Er drehte seinen Kopf etwas, um das wunderschöne Gefühl loszuwerden, er durfte sie nicht begehren, sie war bereits versprochen.


    Septima. Du bist so wunderbar und doch strafen mich deine Worte von vorher bei jeder Berührung! Kannst du mir wirklich versprechen, dass niemand von uns erfährt? Macer wurde wieder etwas Angst, auch wenn er ihr komplett vertraute, nur ein kleines Wort und Macer konnte wieder aufs Land ziehen und Bauer werden...

    Macer konnte seine Überraschung kaum verbergen. Das sein Onkel wirklich schon am nächsten Tag gehen würde war doch ein tiefer Schlag.


    Morgen schon! Nagut, es wird wohl das beste sein. Ich hoffe doch, dass du dann morgen noch bescheid sagst, damit ich dich noch verabschieden kann.