Officium des Praefectus Urbi P.V.S.


  • Potitus schob sich eine weitere Dattel in den Mund, wie um die gewonnene wie verlorene Wette zu unterstreichen. Während der Centurio berichtete, zerkaute er sie genüßlich. "Wie ausgesprochen schade, dass wir so um eine Doppelhinrichtung kommen. Sonst hat der Kerl nichts interessantes gestanden? Dann überstellt das Paket aus Gefangenem und Protokollen komplett. Der Praetor wird seine Freude daran haben." Das war tatsächlich gute Arbeit gewesen. Salinator sah zufrieden aus, als er seinen Centurio betrachtete.

  • Zitat

    Original von Kaeso Annaeus Modestus
    "Natürlich werde ich dir einen vollständigen Bericht über die Angelegenheit zukommen lassen. Ich dachte daran die Durchsuchungen zwischen den beiden Carmentalia durchzuführen. Ich vertraue dies betreffend natürlich auf deine Diskretion, um die Delinquenten nicht früher als notwendig zu alarmieren. Daher würde ich es auch vorziehen, den Centurio selbst in mein Vorhaben einweihen."


    erklärte Modestus, denn er den Kreis der Personen, die tatsächlich von der Sache wussten möglichst klein halten. Der Erfolg der Durchsuchung konnte auf dem Spiel stehen, wenn der entsprechende Händler vorher davon erfuhr. Zwar hatte er einige Vorkehrungen für diesen Fall getroffen, doch er wollte auf Nummer sicher gehen.


    Potitus nickte und winkte ab. "Daran ist nichts auszusetzen, ich schicke nach Centurio Decimus Serapio. Mit ihm kannst alle Einzelheiten besprechen. Er steht Dir mit seiner Centurie für diese Angelegenheit zur Verfügung." Er rief seinen Scriba vorbei, damit dieser den Centurio antanzen ließ. "Es liegt nicht in meinem Interesse, diese Halunken davonkommen zu lassen, also sei Dir versichert, dass von hier keine Informationen durchsickern werden."

  • Zitat

    Original von Potitus Vescularius Salinator
    Potitus schob sich eine weitere Dattel in den Mund, wie um die gewonnene wie verlorene Wette zu unterstreichen. Während der Centurio berichtete, zerkaute er sie genüßlich. "Wie ausgesprochen schade, dass wir so um eine Doppelhinrichtung kommen. Sonst hat der Kerl nichts interessantes gestanden? Dann überstellt das Paket aus Gefangenem und Protokollen komplett. Der Praetor wird seine Freude daran haben." Das war tatsächlich gute Arbeit gewesen. Salinator sah zufrieden aus, als er seinen Centurio betrachtete.


    Angesichts der Rohheit, die sich in seiner Tat offenbahrte, vermutete ich stark, dass Burrus nicht zum ersten Mal zugeschlagen hatte, aber ich hatte in dieser Hinsicht nichts aus ihm herausbekommen. So machte ich eine verneinende Geste. Die Bemerkung mit der Doppelhinrichtung erschien mir etwas zynisch... andererseit, klar, so etwas ist immer auch ein Spectaculum. Ich war da wohl bloß etwas empfindlicher, weil ich bei den langen Verhören nicht nur mit den abgebrühten, sondern auch mit den jämmerlichen, ja, bemitleidenswerten Seiten des „Sadales“ in Berührung gekommen war.
    “Jawohl Praefectus!“ bestätigte ich schneidig. Ich hoffte wirklich, dass der Mörder seine gerechte Strafe bekam.


    Der zufriedene Blick, der da auf mir ruhte, ermutigte mich, jetzt auf ein Thema umzuschwenken, welches mir sehr am Herzen lag.
    “Wenn du erlaubst, Praefectus, möchte ich noch etwas anderes ansprechen. Es geht um einen überaus fähigen und verdienstvollen Offizier, den ich gerne deiner geneigten Aufmerksamkeit empfehlen würde.“
    Ich sprach voll Überzeugung, denn ich hatte eine sehr, sehr hohe Meinung von dem Mann, für den ich hier ein gutes Wort einlegen wollte. Was mich etwas unsicher machte, war einzig der Gedanke, dass hier, an genau dieser Stelle, sicher ständig Leute standen, um Vescularius Salinator um solche Dinge zu bitten. Respektvoll wartete ich auf die Erlaubnis fortzufahren, und mein Anliegen vorzubringen.

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  • Zitat

    Original von Potitus Vescularius Salinator
    Potitus nickte und winkte ab. "Daran ist nichts auszusetzen, ich schicke nach Centurio Decimus Serapio. Mit ihm kannst alle Einzelheiten besprechen. Er steht Dir mit seiner Centurie für diese Angelegenheit zur Verfügung." Er rief seinen Scriba vorbei, damit dieser den Centurio antanzen ließ. "Es liegt nicht in meinem Interesse, diese Halunken davonkommen zu lassen, also sei Dir versichert, dass von hier keine Informationen durchsickern werden."


    Es war an einem ganz anderen Tag, als ich erneut im Officium Vescularius' stand. Sein Scriba hatte mir herbestellt, und natürlich hatte ich alles stehen und liegen gelassen, um den Praefectus nicht warten zu lassen.
    “Ave Praefectus Vescularius!“ Ich entbot ihm den zackigen Gruß und nahm Haltung an, gespannt was ich hier sollte. Sein Besucher war mir nicht unbekannt, ich hatte ihn als senatorischen Tribun bei der Prima gesehen, und auch einmal wegen seines kultischen Amtes aufgesucht.
    “Salve Aedil Annaeus.“

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    Original von Faustus Decimus Serapio
    ...


    Der zufriedene Blick, der da auf mir ruhte, ermutigte mich, jetzt auf ein Thema umzuschwenken, welches mir sehr am Herzen lag.
    “Wenn du erlaubst, Praefectus, möchte ich noch etwas anderes ansprechen. Es geht um einen überaus fähigen und verdienstvollen Offizier, den ich gerne deiner geneigten Aufmerksamkeit empfehlen würde.“
    Ich sprach voll Überzeugung, denn ich hatte eine sehr, sehr hohe Meinung von dem Mann, für den ich hier ein gutes Wort einlegen wollte. Was mich etwas unsicher machte, war einzig der Gedanke, dass hier, an genau dieser Stelle, sicher ständig Leute standen, um Vescularius Salinator um solche Dinge zu bitten. Respektvoll wartete ich auf die Erlaubnis fortzufahren, und mein Anliegen vorzubringen.[/FONT]


    Potitus war durchaus geneigt, dem fähigen Centurio sein Ohr zu leihen. Im Augenblick zumindest noch. "Um wen geht es denn?" Fähige und verdienstvolle Offiziere verdienten immer Aufmerksamkeit. Solange sie beides tatsächlich waren.

  • Zitat

    Original von Faustus Decimus Serapio
    Es war an einem ganz anderen Tag, als ich erneut im Officium Vescularius' stand. Sein Scriba hatte mir herbestellt, und natürlich hatte ich alles stehen und liegen gelassen, um den Praefectus nicht warten zu lassen.
    “Ave Praefectus Vescularius!“ Ich entbot ihm den zackigen Gruß und nahm Haltung an, gespannt was ich hier sollte. Sein Besucher war mir nicht unbekannt, ich hatte ihn als senatorischen Tribun bei der Prima gesehen, und auch einmal wegen seines kultischen Amtes aufgesucht.
    “Salve Aedil Annaeus.“


    Potitus erwiderte den militärischen Gruß gewohnt nachlässig, eigentlich war es mehr ein Abwinken. "Salve, Centurio Decimus. Aedil Annaeus kennst Du sicherlich schon." Und wenn nicht, so kannte er ihn nun. "Er benötigt Unterstützung bei einer bevorstehenden größeren Überprüfungsaktion. Dafür habe ich Deine Centurie vorgesehen. Unterstützt ihn nach Kräften und verleiht seinen Maßnahmen den nötigen Nachdruck." Salinator wandte sich wieder an Modestus. "Am besten besprecht ihr den Rest direkt miteinander. Mir genügt der ausführliche Bericht am Ende der Aktion."

  • "Meinen Dank hierfür.", bedankte Vala sich artig, "Ich muss noch erwähnen, dass dies nur eine Version ist. Das Projekt ist noch nicht ganz ausgereift, und wird wahrscheinlich noch durch einige Hände gehen, bis die verschiedenen Interessensgruppen zufrieden damit sind. Selbstverständlich wirst du über etwaige Änderungen informiert, Praefectus."


    Vala spürte, dass das Gespräch seinem Ende zuging, überließ es allerdings dem Vescularier ihn zu entlassen.

  • Macer ging zusammen mit seinem Patron durch die Wege und kamen schließlich beim Officium an.


    Er ging gleich zum Scriba, um möglichst kurzfristig einen Termin zu ergattern Salve, ich bin Decemvir Octavius Macer, in meiner Begleitung Senator Germanicus Sedulus. Wir bräuchten eine dringende Unterredung mit dem Praefectus Urbi. Hat der im Moment Zeit?

  • Zitat

    Original von Potitus Vescularius Salinator
    Potitus war durchaus geneigt, dem fähigen Centurio sein Ohr zu leihen. Im Augenblick zumindest noch. "Um wen geht es denn?" Fähige und verdienstvolle Offiziere verdienten immer Aufmerksamkeit. Solange sie beides tatsächlich waren.


    “Ich spreche von Marcus Iulius Licinus, Centurio der vierten Centurie, neunte Cohorte der Legio Prima Traiana Pia Fidelis. Er gehört zu den Offizieren, die sich alles selbst erarbeitet haben. Ich habe ihn während des Parthienfeldzuges schätzen gelernt. Er ist ein Soldat von wirklich vorbildlichem Pflichtbewusstsein und von unerschütterlicher Integrität! Und er hat das Talent, auch in den chaotischsten Situationen immer einen kühlen Kopf zu bewahren und andere sicher und bestimmt anzuführen. Er wurde während des Krieges zweimal ausgezeichnet: nach der Schlacht von Edessa, für die Verteidigung des Adlers, als die Panzerreiter durchgebrochen sind, und später, als er bereits Optio war, für seinen heldenmütigen Einsatz bei der Vexillatio, die den Legionen die Tore von Circesium geöffnet hat.“
    Wenn man das so erzählte, in einem sicheren Officium fernab von Blut und Eingeweide klangen diese Dinge echt glorreich. Überhaupt musste ich kein bisschen übertreiben, Licinus war wirklich ein Kriegsheld, und total verlässlich, und dazu einer der integersten Menschen, die ich kannte. Es war aber eine sehr ungewohnte Situation für mich, hier Fürsprache zu halten, und ich hoffte dass ich es nicht vermasselte.


    “Da er im Krieg seine Führungsqualitäten bewiesen hat, wurde er nach der Rückkehr zum Centurio befördert. Er versieht seinen Dienst in Mantua absolut herausragend. Und er hat bereits die Examina primum und secundum an der Academia militaris abgelegt.
    Nur leider hat sich sein Patron, der Legat Tiberius, in letzter Zeit ja sehr zurückgezogen. Darum möchte ich es übernehmen, dir Iulius Licinus für die Erhebung in den Ritterstand vorzuschlagen, Praefectus. Ich bin davon überzeugt, dass seine Leistungen diesen Schritt mehr als rechtfertigen würden. Und er ist einfach einer der Offiziere, auf die sich das Imperium immer verlassen kann.“

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  • Zitat

    Original von Potitus Vescularius Salinator
    Potitus erwiderte den militärischen Gruß gewohnt nachlässig, eigentlich war es mehr ein Abwinken. "Salve, Centurio Decimus. Aedil Annaeus kennst Du sicherlich schon." Und wenn nicht, so kannte er ihn nun. "Er benötigt Unterstützung bei einer bevorstehenden größeren Überprüfungsaktion. Dafür habe ich Deine Centurie vorgesehen. Unterstützt ihn nach Kräften und verleiht seinen Maßnahmen den nötigen Nachdruck." Salinator wandte sich wieder an Modestus. "Am besten besprecht ihr den Rest direkt miteinander. Mir genügt der ausführliche Bericht am Ende der Aktion."


    "Jawohl Praefectus." bestätigte ich den erhaltenen Befehl mit unbewegter Miene und der gebotenen Portion Tatkraft. Ich persönlich bin zwar immer etwas argwöhnisch, wenn die Magistrate am Ende der Amtszeit mit einem mal so rege werden – man könnte meinen, sie bräuchten schnell noch Material um die Res gestae zu füllen – aber es klang nach Abwechslung für mich und meine Centurie.
    "Dann schlage ich vor, Aedil Annaeus, dass wir die Einzelheiten im Besprechungsraum klären. Wenn du mir bitte folgen möchtest?"
    Die Worte Vescularius' nahm ich als Erlaubnis zum Wegtreten, ich salutierte noch einmal – "Praefectus." – und trat ab, mit der Absicht, den Aedil jetzt in einen anderen Bereich der Principa, zu dem großen Raum, in dem wir den Einsatz genauer planen könnten, zu geleiten.

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  • Zitat

    Original von Faustus Decimus Serapio


    "Jawohl Praefectus." bestätigte ich den erhaltenen Befehl mit unbewegter Miene und der gebotenen Portion Tatkraft. Ich persönlich bin zwar immer etwas argwöhnisch, wenn die Magistrate am Ende der Amtszeit mit einem mal so rege werden – man könnte meinen, sie bräuchten schnell noch Material um die Res gestae zu füllen – aber es klang nach Abwechslung für mich und meine Centurie.
    "Dann schlage ich vor, Aedil Annaeus, dass wir die Einzelheiten im Besprechungsraum klären. Wenn du mir bitte folgen möchtest?"
    Die Worte Vescularius' nahm ich als Erlaubnis zum Wegtreten, ich salutierte noch einmal – "Praefectus." – und trat ab, mit der Absicht, den Aedil jetzt in einen anderen Bereich der Principa, zu dem großen Raum, in dem wir den Einsatz genauer planen könnten, zu geleiten.


    "Gut, ich werde dich dann in einigen Tagen wieder aufsuchen und dir über die Sache berichten und dir Rede und Antwort stehen, falls irgendwelche Fragen aufkommen. Vale."


    verabschiedete Modestus sich von dem Vescularier etwas unwillig, denn er hatte eigentlich noch eine andere Sache besprechen wollen. Doch da der Vescularier gleich nach dem Centurio geschickt hatte, wollte er dies lieber auf ein andermal verschieben. Dann folgte er dem Decimer aus dem Raum.

  • Zitat

    Original von Faustus Octavius Macer
    Macer ging zusammen mit seinem Patron durch die Wege und kamen schließlich beim Officium an.


    Er ging gleich zum Scriba, um möglichst kurzfristig einen Termin zu ergattern Salve, ich bin Decemvir Octavius Macer, in meiner Begleitung Senator Germanicus Sedulus. Wir bräuchten eine dringende Unterredung mit dem Praefectus Urbi. Hat der im Moment Zeit?


    Da Macer alles managte, mußte Sedulus nicht viel tun außer einer guten Miene.
    So nickte er nur bes tätigend dem Scriba zu und hoffte das sie auch einen Termin bekamen.

  • Zitat

    Original von Titus Duccius Vala
    "Meinen Dank hierfür.", bedankte Vala sich artig, "Ich muss noch erwähnen, dass dies nur eine Version ist. Das Projekt ist noch nicht ganz ausgereift, und wird wahrscheinlich noch durch einige Hände gehen, bis die verschiedenen Interessensgruppen zufrieden damit sind. Selbstverständlich wirst du über etwaige Änderungen informiert, Praefectus."


    Vala spürte, dass das Gespräch seinem Ende zuging, überließ es allerdings dem Vescularier ihn zu entlassen.


    Potitus legte die Schriftrolle ab. "Gut, dann erwarte ich bald eine überarbeitete Fassung. Mit wem wirst Du daran arbeiten? Die von Dir genannten Erdenker sind meines Wissens in Germanien. Oder weilen sie etwa in Rom?"

  • Zitat

    Original von Faustus Octavius Macer
    Macer ging zusammen mit seinem Patron durch die Wege und kamen schließlich beim Officium an.


    Er ging gleich zum Scriba, um möglichst kurzfristig einen Termin zu ergattern Salve, ich bin Decemvir Octavius Macer, in meiner Begleitung Senator Germanicus Sedulus. Wir bräuchten eine dringende Unterredung mit dem Praefectus Urbi. Hat der im Moment Zeit?


    Der Scriba schaute auf und schaute erstaunt von einem der beiden zum anderen. Die beiden sollten doch wirklich langsam wissen, dass es besser war, vorher um einen Termin anzusuchen. "Öhm. Salvete. Also, eigentlich ist der Terminkalender für heute ziemlich voll. Geht es denn um eine sehr zeitaufwendige Angelegenheit?"

  • Das kommt ganz auf den Praefecten an. Es geht lediglich um ein Tribunat, dass er mir gewähren soll. Ich werde versuchen mich sehr kurz zu fassen! Die beiden wussten ja schließlich um die Enge des Terminkalenders des PU und doch wollte Macer nicht einfach so wieder gehen und am nächsten Tag wiederkommen...

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    Original von Faustus Decimus Serapio
    “Ich spreche von Marcus Iulius Licinus, Centurio der vierten Centurie, neunte Cohorte der Legio Prima Traiana Pia Fidelis. Er gehört zu den Offizieren, die sich alles selbst erarbeitet haben. Ich habe ihn während des Parthienfeldzuges schätzen gelernt. Er ist ein Soldat von wirklich vorbildlichem Pflichtbewusstsein und von unerschütterlicher Integrität! Und er hat das Talent, auch in den chaotischsten Situationen immer einen kühlen Kopf zu bewahren und andere sicher und bestimmt anzuführen. Er wurde während des Krieges zweimal ausgezeichnet: nach der Schlacht von Edessa, für die Verteidigung des Adlers, als die Panzerreiter durchgebrochen sind, und später, als er bereits Optio war, für seinen heldenmütigen Einsatz bei der Vexillatio, die den Legionen die Tore von Circesium geöffnet hat.“
    Wenn man das so erzählte, in einem sicheren Officium fernab von Blut und Eingeweide klangen diese Dinge echt glorreich. Überhaupt musste ich kein bisschen übertreiben, Licinus war wirklich ein Kriegsheld, und total verlässlich, und dazu einer der integersten Menschen, die ich kannte. Es war aber eine sehr ungewohnte Situation für mich, hier Fürsprache zu halten, und ich hoffte dass ich es nicht vermasselte.


    “Da er im Krieg seine Führungsqualitäten bewiesen hat, wurde er nach der Rückkehr zum Centurio befördert. Er versieht seinen Dienst in Mantua absolut herausragend. Und er hat bereits die Examina primum und secundum an der Academia militaris abgelegt.
    Nur leider hat sich sein Patron, der Legat Tiberius, in letzter Zeit ja sehr zurückgezogen. Darum möchte ich es übernehmen, dir Iulius Licinus für die Erhebung in den Ritterstand vorzuschlagen, Praefectus. Ich bin davon überzeugt, dass seine Leistungen diesen Schritt mehr als rechtfertigen würden. Und er ist einfach einer der Offiziere, auf die sich das Imperium immer verlassen kann.“


    Potitus staunte nicht schlecht angesichts dieser ausgesprochen ausführlichen und voller Enthusiasmus vorgetragenen Lobrede. Sie klang zugegebnermaßen durchaus überzeugend. "Wie kommst Du dazu, Dich so für diesen Centurio einzusetzen? Was verbindet Dich mit ihm?" Der Blick, der Serapio nun traf, war durchdringend,

  • Zitat

    Original von Faustus Octavius Macer
    Das kommt ganz auf den Praefecten an. Es geht lediglich um ein Tribunat, dass er mir gewähren soll. Ich werde versuchen mich sehr kurz zu fassen! Die beiden wussten ja schließlich um die Enge des Terminkalenders des PU und doch wollte Macer nicht einfach so wieder gehen und am nächsten Tag wiederkommen...



    Der Scriba seufzte abgrundtief. "Wenn ihr Zeit habt, dann wartet hier. Ich versuche, euch zwischen zwei Termine zu quetschen. Dafür müßt ihr aber etwas Geduld mitbringen."

  • Zitat

    Original von Potitus Vescularius Salinator



    Der Scriba seufzte abgrundtief. "Wenn ihr Zeit habt, dann wartet hier. Ich versuche, euch zwischen zwei Termine zu quetschen. Dafür müßt ihr aber etwas Geduld mitbringen."


    Ich denke wir haben ein klein wenig Zeit mitgebracht.


    Entgegnete Sedulus noch bevor Macer zu einer Antwort ansetzen konnte.


    Dann wollen wir es uns mal ein klein wenig gemütlich machen, was... Also setzen wir uns.


    Wandte sich Sedulus schließlich an Macer und steuerte die Sitzgelegenheit an.



  • Tatsächlich mussten sie sehr lange warten, bis der momentane Besucher das Officium endlich verließ. Anschließend ging der Scriba hinein und auch das dauerte sehr lange. Beladen mit einigen Wachstafeln kam der Mann wieder heraus. "Ihr könnt nun eintreten."

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