Beiträge von Faustus Octavius Macer

    Natürlich liebte er seine Septima, doch das Risiko war doch zu groß für Macer. Und was, wenn sie irgendwann streiten würden, er wäre alleine und ohne Karriere.


    An diesem Punkt waren die beiden also verschiedener Meinungen und doch gefiel es ihm immer mehr, mit Calvena darüber zu sprechen.
    Septima will die Hochzeit wohl oder übel antreten. Doch kann sie genau so wenig ohne mich wie ich ohne sie...wir werden geheime Treffen planen müssen. Diese Pläne waren natürlich nicht nur gefährlich sondern auch moralisch etwas fraglich.


    Ich bin durchaus bei der Überlegung ebenfalls eine Heirat zu vollziehen. Dann aber aus politischen Gründen, mein Liebe ist ja wohl für immer vergeben!

    Solang der Erbe den Vertrag noch durchlas, lehnte sich Macer zurück und genoss die wenigen Sonnenstrahlen die durch die Pflanzen schienen.


    Sim-Off:

    Muss nur ausgespielt werden :D. Also du musst deine Unterschrift "schreiben"

    Ad
    Centurio Faustus Decimus Serapio
    Cohortes Urbanae, Roma



    Salve Decimus Serapio,


    zunächst möchte ich dir im Namen der Gens Octavia für deine Bemühungen im Fall des Octavius Cato danken. Nur dank solch stetig wachsamen Männern wie dir ist es in Roma noch möglich, Gerechtigkeit wirklich durchzusetzen.


    Nun zu meinem eigentlichen Anliegen:
    Da nun der Täter gefasst wurde, werde ich deiner Bitte nachgehen und eine Anklage gegen den Mörder erheben. Dazu bräuchte ich allerdings noch ein paar nähere Informationen über den Täter und den Tathergang.
    So bitte ich dich, mir das nötige Protokoll in die Casa Octavia zukommen zu lassen, damit der Prozess baldmöglichst beginnen kann.


    Vale,




    Faustus Octavius Macer


    Da der Praefectus Urbi vor allem auf Macer fixiert war, zögerte dieser auch nicht, die Antworten auf seine Fragen zu geben.
    Die Antworten deiner beiden Fragen liegen sehr nah beinander. Ich war der Klient von Victor, dieser wurde aber krank und hat sich aufs Land zurückgezogen.


    Kurz wartete er ab, damit die worte sacken konnten. Er hat mich gebeten, die Casa und seine Landbesitze zu verwalten! Deshalb kann ich Sedulus nur zustimmen, dass es ausdrücklich mein Wunsch wäre bei den Cohortes mein Tribunat abzuhalten. Natürlich war dies "nur" ein Wunsch, wenn es nicht anders ginge würde er auch zur LegioI gehen...

    Dass Calvena sofort wieder auf körperliche Aktivitäten zweier Liebender kam, fand Macer trotz aller bedrückung sehr belustigend.
    Das steht außer Frage. Calvena, ich bin doch schon frogh, wenn ich sie überhaupt sehen kann...wie gerne würde ich mit ihr fortgehen, all die Politik hinter mir lassen, ein neues Leben anfangen. Kurz malte er sich diese Gedanken aus, bevor sie auch schon wieder zerstört werden.


    Aber sie ist die Nichte des Consuln, er wird das nicht dulden, er wird uns jagen bis er uns hat. Dann lieber heimlich lieben!

    Nein, ich..Er musste kurz grinsen. Es ist schon gut. Wir können jetzt reden. Bitte! Nun war es Macer, der reden wollte. Ihm kamen ganz neue Gedanken, was, wenn Calvena eine Idee hatte. War die Liebe doch noch nicht verloren?


    Sie hat mich besucht, vor ein paar Tagen. Wir konnten unsere Gefühle nicht verbergen, leider auch nicht die schlechten....Septima hat inzwischen erfahren, dass sie schon bald verheiratet wird. Diese Worte klangen aus seinem Mund noch viel bitterer als sie sowieso schon waren.


    Unsere scheint verloren und doch wollen wir uns nicht aufgeben. Vielleicht werden wir für immer zusammen bleiben..geheim!

    Macer erschrak vor seiner eigenen Erinnerung, er hatte es tätslich ihr schon "erzählt", eher vom vielen Wein rausgetrönt.
    Oh, tut mir Leid! Aber stimmt, du hast recht. Es stieg etwas Röte in sein Gesicht, nicht dass es ihm sonderlich peinlich war, dass er es vergessen hatte, vielmehr, weil Calvena auf ein sehr heikles Thema zu sprechen kam.
    Bei dir sind meine Gefühle sicher aufgehoben, deshalb..JA, wir sind ein Paar, wenn auch nur heimlichst! Er war neidisch auf sie und ihren Freund, die öffentlich ihre Liebe ausdrücken durften.


    Es könnte alles so schön sein und doch ist es ein Albtraum...

    Du brauchst dazu nicht viel Einfluss, eigentlich braucht er nur ein Mitglied! Trotzdem war natürlich nicht jeder geeignet, um diese kleine Bitte vorzutragen.


    Er schaute Calvena etwas komisch an, als sie sich verstohlen umsah und kurz bevor er sie nach dem Grund fragen wollte, kam es schon aus ihr heraus geschossen. Plötzlich schwirrten sehr viele Gedanken in seinem Kopf. -Woher wusste sie das? Hatte Septima ihr alles erzählt?-.


    Bevor er sprach musste er kurz abwägen, ob es ein Risiko wäre, wenn seine beste Freundin alles wusste. Dann erst sprach er, natürlic ebenfalls mit gedämpfter Stimme. Was? Wie kommst du drauf? Wieso...

    Macer machte es sich sogleich neben ihr bequem und lies sich sein Becher mit Wein geben. Der gute Tropfen aus eigenem Anbau war hervorragend, kein Vergleich mit manch einem Gemisch.


    Das liegt wohl an mir, Calvena. Octavius Catulus ist der neue Magistrat von Ostia, sozusagen mein Nachfolger. Er ist mir gleich auf die Pelle gerückt und fragte mich nach meiner Unterstützung.
    Er wollte nicht zu viel verraten, immerhin war das eine Sache zwischen den beiden, für Macer gab es da nicht viel zu erledigen. Ich möchte dir noch nicht zu viel verraten, aber er braucht eine Verbindung zum Cultus Deorum und du bist die einzigste, die ich wirklich gut kenne und vertraue. Ich habe dich also ihm empfohlen! Fast schon ein Kompliment das über sein Mund huschte.

    Es dauerte wirklich nicht lange, bis auch schon seine beste Freundin Calvena vom Sklaven in den Speisesaal gebracht wurde. Macer war mehr als froh, sie wieder zu sehen und um so herzlich fiel auch die Begrüßung aus.


    Salve Calvena. Ich danke dir für dein Kommen! Er urmarmte sie und wies ihr eine Liege zu. Lass uns schon einmal etwas hinsetzten. Catulus wird sicher gleich kommen.


    Ein kurzer Nick zu einem Sklaven reichte und dieser brachte auch schon die ersten Becher mit Wein...

    Der Türsklave war über den Besuch am Abend unterrichtet, weshalb er sich nicht sonderlich wunderte, als es klopfte.


    Salve, deine Herrin soll eintreten. Dominus Macer erwartet sie schon!


    Er wartete, bis die Dame durch die porta schritt und führte sie in den Speisesaal

    Auf diesen Abend hatte sich Macer besonders gefreut. Nicht nur, weil er endlich mal wieder ein sehr gutes Essen bekam, sondern auch, weil er seine Freundin wieder sehen konnte.
    Die beiden hatten sich schon sehr lange nicht mehr unterhalten und um so mehr haben sie sich sicherlich auch zu erzählen.
    Der Speisesaal wurde schon lange nicht mehr verwendet, weshalb Macer zunächst alle Sklaven zusammenrief, um den Raum wieder schön zu machen. Er selber warf sich in eine schicke Toga und als er wiederkam, war der Raum wie neu.


    Die ersten Speisen waren auch schon in der Mitte der drei Liegen platziert, der Wein war zum Auschenken bereit, die Gäste konnten kommen...

    Es dauerte eine Ewigkeit, bis sie endlich eintreten konnten. Doch schließlich war es dann doch endlich so weit und die beiden gingen schnell ins Officium.


    Salve, Praefectus Urbi. Ich würde gerne mit dir kurz über ein mögliches Tribunat bei der Cohortes Urbanae sprechen! Er wollte den PU nicht lange aufhalten, weshalb er auch gleich zur Sache kam.


    Nun sollte sein Patron alles klar machen ;)...

    Das Gericht war vollständig, der Angeklagte auf eine Bank gesetzt und die Zuschauer gespannt. Was würde mit dem Mörder geschehen?


    Das Wort wurde nun an Macer geleitet, er erhob sich bedächtig. Kurz dachte er noch einmal über das Protokoll der CU nach, dann sammelte er seine Worte, die zusammen mit seiner Wut nun ein Wortinferno hervorbringen sollten.
    Er ging ein paar Schritte vor, um näher am Angeklagten zu sein, es war still, er räusperte sich ein letztes Mal...


    Werte Iudices, Werte Senatoren, Bürger von Rom!
    Wir sind heute zu dieser Verhandlung gekommen, um Gerechtigkeit einzufordern, um Gerechtigkeit in einem Mordfall.
    Lasst mich kurz den Tathergang erläutern: Es war Wahltag ANTE DIEM VIII KAL SEP DCCCLVIII A.U.C., mein ehrenwerter Verwandter Caius Octavius Cato musste leider eine Niederlage wegstecken. Er war enttäuscht, traurig. Er wählte den kürzesten Weg nach Hause, der durch die Subura führte. Dort haben ihm zwei Männer aufgelungert, die eine Almose verlangten. Octavius Cato war dazu nicht bereit, die beiden waren verärgert und haben ihn getötet und ausgeraubt.

    Er machte eine kurze Pause, dann ging er noch ein paar Schritte und zeigte direkt auf Burrus.
    Dieser Mann, Gnaeus Varius Burrus, ist einer der Mörder, von Wettschulden und Trinksucht getrieben. Immerhin hat er den Mut, die Tat zu gestehen, auch wenn er seinem Komplizen den entgültigen Todesstoß anzettelt. Der Komplize ist bereits dahingerafft, so dass wir dessen Aussage nicht mehr zur Kenntnis nehmen können.
    Wieder machte er eine kleine Pause, bevor er zum Ende seiner Anklage kam.
    Es ist meiner Meinung nach gleichgültig, wer meinen Verwandten entgültig getötet hat. Beide sind als Mörder dahinzustellen und dem entsprechend auch zu verurteilen. Deshalb plädiere ich gemäß dem Codex Iuridicialis § 73 auf Mord an Caius Octavius Cato. Aufgrund der Skrupellosigkeit und der Tatsache, dass sie das Opfer letzendlich sogar noch ausgeraubt haben, plädiere ich sogar auf Abschnitt 2, Todesstrafe! Mit diesen Worten setzte er sich und wartete ab, was nun geschehen sollte.
    Innerlich kochte er von seinen Gefühlen, nur langsam konnte er sich wieder beruhigen.





    *edit: Rechtschreibteufel, Einfügung (kein Einfluss auf jeglichen Inhalt)

    Zitat

    Original von Germanica Calvena


    Noch bevor sie abhauen konnte, erklärte er ihr noch kurz den Zusammenhang. Es geht um den Merkurtempel in Ostia. Er möchte dich als eine Helferin bei seinem Vorhaben gewinnen. Weiteres sollte er dir vielleicht morgen abend erklären!


    Dann verschwand Calvena für eine kurze Zeit, so waren Macer und Septima alleine. Doch es war zu riskant hier die Liebe spielen zu lassen. Also trat er nur etwas näher und versuchte so diskret wie möglich zu bleiben.


    Wie geht es dir Septima? Er wusste nicht genau, wie er das gespräch beginnen sollte...

    Sehr schön, es handelt sich jediglich um geringere Summen von Sesterzen. Ich denke, du wirst das schon unterbringen können. Macer wusste, das viele darauf aus waren, Betriebe oder große Reichtümer zu erben, doch das war mehr als unwahrscheinlich. Reiche hatten immer ein Testament.


    Er nickte einem Sklaven zu, der dann den Erbvertrag brachte. Macer nahm ihn an sich und reichte ihn dann an Laeva. Ich bräuchte dann noch eine kleine Unterschrift...für die Akten.

    Das kommt ganz auf den Praefecten an. Es geht lediglich um ein Tribunat, dass er mir gewähren soll. Ich werde versuchen mich sehr kurz zu fassen! Die beiden wussten ja schließlich um die Enge des Terminkalenders des PU und doch wollte Macer nicht einfach so wieder gehen und am nächsten Tag wiederkommen...