Macer verharrte einige Minuten in dieser Position, es tat gut, dieses Beten. Auch wenn er nicht besonders religiös war, beruhigten ihn die Gedanken von Göttern, die ihm bei seinem Schicksal helfem würden.
Er öffnete wieder seine Augen, der Himmel war klar, leer von jeglichen Wollken. Es war es dunkel, nur die Sterne brachten ein wenig Licht, das Schatten auf die Bäume und Sträucher warf. Macer wurde etwas nervös, er schaute sich um und entdeckte eine Gestalt, es konnte sich nur um eine Dame handeln, ihr Gang war grazil, ihre Haare lang. Sie bewegten sich im Takt mit den Blättern der Bäume, die im Wind wehten.
Wer war das? Die Ungewissheit plagte ihn, zu viele kamen in Frage? War es Septima? Wieso sollte, sie würde doch sicherlich im Triclinum bei einem schönen Glas Wein sitzen und sich über Witze tot lachen.
Aber vielleicht war sies doch und das ganze Geplänkel war doch mehr als reiner Jungtrieb. Macer musste es einfach wissen...
Wer´s da?