2 Tage nach dem wunderlichen Treffen mit Calvena, schlenderte Macer abermals entlang des Tibers, auf dem Weg zur Taverna.
Die beiden Gespräche verliefen relativ ruhig, er war doch mehr beschäftigt Wahlkampf zu treiben, als sich um unwichtige Abhlandlungen zu kümmern. Am meisten, vorallem abends, beschäftigte ihn diese Frau. Diese wildfremde Frau traf er, weil er sie gehört hatte und es ging von anfang an gut.
Von den ganzen Enttäuschungen und traurigen Momenten in seinem Leben war er gebeutelt und frustriert. Doch dieses eine Mal, genau DIESES Mal könnte eine Freundschaft entstehen. Er wollte nicht mehr von Calvena, nur reden, lachen und essen....gemeinsam.
Kurz vor der Mittagsstunde stand er in der Angel der Taverna. Beim Betreten kam ihm der typische Wein- Essgeschmack in den Mund. Er musste sich zunächst an die etwas sperrliche Beleuchtung gewöhnen, dann ging er zu einem der wirklich hinteren Tischen und setzte sich, er wunk einem Sklaven und sprach kurz mit ihm, allerdings war es keine Bestellung.
Macer beobachtete aufmerksam die Tür, immer wenn sie aufgemacht wurde, wägte er ab, ob es Calvena sein könnte.
Es kam ihm vor wie eine Ewigkeit, bis die Tür abermals geöffnet wurde. Zunächst trat ein Sklave ein, dann der Umriss einer reizenden Dame...das musste sie sein.
Macer sprang auf und lief zu ihr, zum Glück hatte ihn seine Augen nicht getäuscht.
Salve Calvena, hast du gut hergefunden?