Beiträge von Faustus Octavius Macer

    Na dann lass uns anfangen! Er begann sofort mit dem Zerlegen und Verspeisen des Hähnchen, das wie gewohnt sehr knuspirg und zart war.


    Er ging nicht mehr weiter auf die Geschichte mit den Masken ein, es würde vermutlich nie zu einem wirklichen Ergebnis kommen, Sinnlosigkeit.


    Welchen Gott ehrst du am meisten? Ehrst du überhaupt einen?


    Schließlich war es in der heutigen Zeit nicht mehr selbstverständlich, dass man religiös war...

    Gut ich denke genauso! Avarus wusste ja schließlich von was er sprach.


    Das kann ich machen, ich gehe gleich zu ihnen und begleite sie persönlich, damit auch ja niochts schiefgeht....also bis später Avarus.


    Er stand auf und bewegte sich in Richtung der Baustelle.

    Ja Masken sind meistens eine Möglichkeit des Betruges. Es gibt zum Beispiel Männer, die Reichtum vortäuschen um bei Frauen eine Chance zu haben....anderseits...naja eigentlich nichts anderseits...Du hast vollkommen recht!


    Zum ersten Mal fehlten Macer einfach die Worte und der sonst so gesprächige Duumvir schwieg für eine Weile. In seinem Kopf schwirrten verschiedene Gedanken herum und er musste diese erst einmal sammeln und sortieren.


    Währendessen wurden die Hähnchen serviert und der Duft von ihnen stieg in seine Nase. Nah habe ich dir zu viel versprochen??

    Still waren sie nebeneinander dahergetrottet und betraten den Hof. Macer war hier bereits ein oder zweimal gewesen, doch ganz genau kannte er sich nicht aus und so musste auch er erst einmal etwas überlegen.


    Soweit ich richtig in Erinnerung habe, müsstes du vollkommen recht haben. Lass es uns einfach ausprobieren, Gucken kostet nichts.

    Natürlich, das liegt in der Natur. Man erbt manche Begabungen, du hast doch das sicherlich auch oder?


    Er wollte nicht über ihre Eltern sprechen, zu traurig würde sie vermutlich wieder werden und das wollte Macer nicht. Fröhlich war Calvena einfach wunderbar und natürlich.


    Man darf bei manchen poltischen Verhandlungen kein Gesicht zeigen. Das gehört zum Geschäft und nur so kommt man auch weit....Entgegesatz zu vielen anderen kann ich aber zwischen dem beruflichen und dem privaten gut unterscheiden und weiß, wann ich meine Gefühle offen zeigen kann und wann lieber nicht.

    Solang das Wetter mitspielt, wird uns das Meer sicher helfen.


    In der Zwischenzeit kam Sklave wieder zurück. Mein Herr, domina Albina haht 80 guhte Mähner gefundet, die sind kommn gleich!
    Auch wenn der Sklave wirklich schlecht sprach konnte Macer das wesentliche raushören.


    Gut...Avarus, wie viele Männer wären denn gut. Die 80 Männer sind nur die sofort verfügbaren, könnten wir noch mehr gebrauchen?


    Eigentlich war es schon sinnvoll, denn um so mehr Männer, um so schneller der Bau. Doch es gibt auch eine Grenze, sonst wäre es einfach sinnlos und Männerverschwendend

    In Rom...der Rest der Welt ist zum Teil auch nicht besser. Viele können einen einfach nicht richtig akzeptieren. Sie fürchten dich entweder, weil du höhergestellt bist oder sie lachen dich aus, weil du unter ihnen bist.


    So war es in der Politk, aber auch in fast allen anderen Lebensbereichen.


    Ich hatte durch meine Vorfahrne einen relativ guten Ruf, Octavier waren schon immer sehr bedeutende Politiker..Trotzdem war es natürlich schwer, ich wollte eigentlich erst bei meinem Onkel arbeiten, das mit Ostia war ein glücklicher Zufall. Die Wahl hatte ich ehrlich gesagt auch nur gewonnen, weil ich der einzigste Kandidat war.


    Das war das Glück des tüchtigen. In Griechenland hatte er oft davon geträumt in irgendetwas reingewählt zu werden, dass es damals geklappt hatte war ein fantastisches Erlebnis. Inzwischen wurde er ja schon zum zweiten Mal zum Duumvir gewählt, stolz konnte Macer Calvena anschauen...

    Avarus Antwort war präzise und eindrucksvoll, doch die falsche. Woah..ich bin beeindruckt, ich hätte den Tempel nicht so groß geschätzt....Doch, ich wollte doch eigentlich wissen, wie lang der Bau dauert, nicht wie lang der Bau IST.


    Dabei musste er über sein eigene etwas unverständliche Formulierung schmunzeln, doch Macer machte sich nichts draus.

    Er lächelte ihr zu und bestellte also zwei Hähnchen bei einem der Sklaven, dieser rannte dann sofort weg.


    Gut...verstehe. Das kenne ich auch, auch wenn nur in sehr gerinen Maßen. Ich war anfangs oft auch nur der Neffe eines Senators. Man muss damit umgehen können, Calvena. Doch ich bin mir ganz sicher, schon bald werden dich viele kennen und du wirst hoch geschätzt.


    Wieso er sich so sicher war? Für Macer völlig klar, sie war hübsch, jung und für jeden Reichen interessant. Ja die Gesellschaft von Rom war schon eigenartig.

    So und was möchtest du jetzt essen. Das Hähnchen hier ist wirklich ausgezeichnet. Kann ich nur empfehlen!


    Auch er hatte in der Zwischenzeit etwas getrunken und hatte sich bequem nach Hinten gelehnt. Wieder ging sein Blick über Calvenas Anglitz, sie war ein wirklich hübsches Mädchen...Macer war aber nicht oberflächig und so konnte er noch nicht so richtig beurteilen, wo er sie einordnen sollte.


    Hast du schon ein paar Menschen kennen gelernt...außer mir und deiner Gens??

    Na gut sehr schön... Endlich konnte auch er etwas entspannen und lies sich in den Sessel richtig reinsinken.


    Nach einer Weile rief er einen seiner Sklaven und befahl ihm, Albina zu holen. Sie solle dann neue Arbeiter besorgen.


    Wie lang schätzt du den Bau, Avarus?

    Natürlich aus schlechten Erfahrungen mit Menschen lernt man fürs ganze Leben!


    Inzwischen wurden die beiden Becher mit dem Vinum gebracht und der Sklave stellte sie vor Macer und Calvena. Er erhob sein Glas: Auf UNS und ein schönen Mittag...


    Das UNS betonte er besonders, schließlich war es kein zufälliges, sondern geplantes und gewolltes Treffen und das musste schließlich etwas heißen oder bildete sich Macer mal wieder viel zu viel ein und am Ende war er wieder der enttäuschte?


    Er wollte sich im Moment nicht auf seine Gefühle verlassen, sie würden doch eh nur alles kaputt machen...

    Wir sind groß und erwachsen, doch ich kann dich nachvollziehen. Manchmal möchte ich wieder der kleine Macer sein, der auf der Schulter seines Paters durch die Wiesen streift.


    Leider hatte er dies nicht oft getan. Sein Pater musste arbeiten und wenn er mal ein wenig Zeit hatte, wollte er lieber schlafen oder Feste feiern...


    Doch,Calvena, findest du es nicht auch wunderbar, dass man als Mensch lernen kann jemand zu lieben, jemand durchaus fremdes und entferntes....Das ist es doch was einen erwachsenen Menschen hoffen lässt irgendwann einmal wieder, wie als Kind, in den Armen seines Liebsten zu liegen.


    Wenn das mal nicht hoch geistreich war. Macer dachte tief über seine Worte nach, wieso redete er eigentlich von der Liebe....ständig!

    Natürlich war die Schiffahrt effektiver, Macer hatte dies vollkommen vergessen.


    Er hörte Avarus zu, er verstand es wirklich seine Manschaft anzutreiben und wie Macer vestehlte machten sich alle gleich ans Werk


    Ich werde gleich den Scriba beauftragen, um noch fähige Männer zu besorgen...Doch mal noch etwas höchst prikäres, wie sieht es mit der Bezahlung aus? Wann und wieviel?

    Macer dachte über ihre Worte nach und sie hatte wirklich recht. Die Menschheit an sich ist einfach primitiv. Es wird immer das Materielle gesehen und nicht der Geist oder das Gemüt...und nacher fragen sich die Reichen, warum sie nicht glücklich sind, obwohl sie alles haben, außer eben ein ruhiges und entspanntes Leben.


    Über seine Heimat wusste er leider nicht mehr sehr viel. Er konnte sich nur noch an ein paar wirklich schöne Momente erinnern, die ihm das Leben bescherten, das er jetzt führte.
    Arretium meinst du?! Natürlich vermisse ich es. Ich kann mich aber leider nicht mehr viel dran erinnern...Man ist morgens von dem Tieren im Stall aufgeweckt worden. Ich war oft mit meinem Bruder Schafe hüten...Ach da werden jetzt alle Erinnerungen wach.


    Er schwelkte in Erinnerungen und durchwühlte sie nach Ereignissen, die Calvena vielleicht interessieren könnten. Leider war es nicht immer so schön, sonst wäre ich auch nicht unbedingt weggegangen. Nach dem Tod meiner Eltern wollte uns keiner Aufnehmen und alleine Versorgen, nein, dazu waren wir noch zu jung..Plötzlich waren alle sehr fremd und böse zu uns, deswegen auch mein Verschwinden...
    Heute trauer ich dem nur nach!

    Salve Avarus. Ist alles da und falls uns später noch etwas fehlt, habe ihc ein paar Träger organisiert, die auch den Weg nach Rom kennen...Endlich kann der Bau beginnen.


    Das konnte Macer wirklich laut sagen. All zu lange hatten die Vorbereitungen gedauert, doch um zu mehr freute er sich auf die Fertigstellung.

    Natürlich....kostenlos gibt es nur den Tod. Diesen sarkastischen Spruch hatte sein Vater oft gesagt, als er wieder hart arbeiten musste, um überhaupt das Geld für genug Essen zu haben.


    Hungaricus..ja ist mir bekannt. Bei dem wirst du ja wohl ziemlich gut aufgehoben sein. Man redet ja nicht schlecht über den eigenen Patron, aber ich gehstehe, dass mein Patron leider mein Onkel ist. Er wollte Victor nicht beleidigen und er mochte ihn auch sehr und doch war er vielleicht nicht der richtige für Macer.


    Naja, behalte das lieber für dich Procurator...Sag mir lieber, hast du irgendwelche Fragen über Ostia und den Hafen?