Beiträge von Duccia Vera

    Er kannte sich nicht aus. Hm, das gefiel ihr gar nicht. Zumindenst sie erkannte den Weg bis zur Stelle zurück wieder wo sie das erste Mal aufeinandergetroffen waren. "Ich weiss, wo wir sind." Morgen würde sie sich mal nach dem Weg von Quintilia zu Aurelia erkundigen. Doch Nero sagte, dass er wegen der Familie woanders übernachtete. "Mhmhm.. wenn ich nicht gewusst hätte, dass die Duccier mit den Quintiliern verwandt sind, wäre ich ebenfalls in einer schicken Gaststätte abgestiegen. Um ein Dach über dem Kopf zu haben, hätte ich dem Gastwirt etwas vorspielen müssen. Oder angeboten in seiner Küche die dreckigen Teller abzuspülen." Die junge Germanin hatte echt Glück gehabt, dass sie bei einer Familie wohnte. Sie streichelte über seinen Handrücken hinweg und sah ihn von der Seite an. "Zu dir oder zu mir?"

    Sie zog sich an seiner Hand hoch, um die Hand anschliessend dezent festzuhalten. Einfaches Händchenhalten würde man das nennen. Sie kamen recht schnell aus der Taverne raus. Auch draußen auf der Straße liess sie seine Hand nicht los. "Danke für das wundervolle Essen und den leckeren Wein! Wir müssen zur Casa Quintilia. Ich glaube, wir müssen hier rechts lang laufen..." murmelte sie, plötzlich an ihre erste große Liebe denkend. Er hatte sie wegen eines Befehls seines Herrn verlassen. Mit ihm hatte sie damals auch geschlafen und zum Abschied einen Anhänger aus Wurzelholz geschenkt bekommen. Den Anhänger besaß sie nicht mehr, der war verlorengegangen. Wieso kamen die Geister vergangener Tage jetzt raus? Lag das am Wein? Sontje schüttelte den Kopf und hängte sich bei Nero ein. "Schön, dass wir zusammen heimlaufen. Ich weiß gar nicht, wo die Villa Aurelia sich befindet." Oh Frau! "Oder schläfst du woanders?"

    "Du scherzst!" Überraschend, dass er so dachte. Typisch Mann! "Ich hoffe zumeindenst nette Bekanntschaften zu machen. Doch wie weit ich mit dem oder dem gehen werde, wird sich zeigen. Und ja, es hätte fast etwas mit einem Mann in Germanien werden können. Marcus Petronius Glabrio hiess er..." Wo blieb denn Diomedes mit den Getränken? "Sie geht mit dir mit? Dann wünsche ich euch zwei alles Gute sowie eine gute Reise!"

    Wenn sie seine Gedanken lesen könnte... sie konnte es nicht. Er schien an etwas schönes zu denken. Ernsthaft nickend bestätigte sie ihm nochmals ihre gestandene Aussage, dass sie alleinstehend sei. Nach dem überraschenden Kuss zog sie sich auf ihre Seite zurück und betrachtete ihn mit aufgestütztem Kopf aus blauen Augen. Hunger auf gebratenes Hähnchen hatte sie nicht mehr so großen, dafür hatte sie Hunger auf etwas anderes. Man(n) konnte es sich sicherlich denken. Sontje leerte ihren Becher und richtete sich auf. " Es ist spät. Begleitest du mich heim??" fragte sie ihn und reichte ihm ihre Hand. Floralia hin oder her... dieser Abend würde wohl mit nackter Haut auf nackter Haut enden.

    "Ja.. du wirst das bestimmt mal erleben dürfen.. ich mit nassen Haaren." Stets erwiderte sie seinen Blick und sah nur beiseite, um nach dem Weinbecher zu greifen oder ein Stückchen vom gebratenen Hühnchen in den Mund zu schieben. Das gebratene Huhn war übrigens sehr lecker. "Allein?" Sie hielt ihre Zunge noch rechtzeitig zurück, denn nach dem 'Warum' und 'Wieso' zu fragen passte jetzt einfach nicht zur aktuellen Situation, in welcher sie sich befand. In Gedanken ging sie die festgestellten Gemeinsamkeiten durch und fügte die Merkmale alleinstehend, fesch und gut aussehend hinzu!! "Tja.. ich muss dir gestehen: ich bin auch allein." Mit seinen Antworten stillte er ihre Neugier um die gegend in seiner Heimat und konnte es sich vor ihrem inneren Auge vorstellen, wie es rund um sein Haus ausah. "In den nächsten Tagen.. geht klar. Ich komme mit. Was? Du reitest nicht?" Wieder schaffte sie es die Fragen zu unterdrücken und zog ganz langsam ihre Hand aus der seinen. Alle Vögel fliegen hoch.. ach was keine Vögel sondern die Schmetterlinge in ihrem Magen! Aus einem Impuls heraus beugte die junge Germanin sich vor und küsste seine Lippen.

    Sontje blieb es nur übrig zu nicken und alles Valerian zu überlassen was seinen Sohn betraf. Aculeos Frage warf sie aus der Spur. Überrascht sah sie ihn an und schüttelte herzhaft lachend den Kopf. "Ich? Einen Mann haben? Nö, wie kommst du darauf? Sehe ich aus, als hätte ich schon einen in der Hand?" erwiderte sie kichernd mit einem erneuten Kopfschütteln und strich sich die Haare hinter die Ohren. "Ich bin seit heute in Rom. Wo denkst du nur hin? Hast du eine Frau?" Letzte Frage musste sein, da er sie ja selber dazu befragt hatte.Hoffentlich war und wurde er nicht jetzt sauer.

    Mit 'gefüttert werden' hatte sie unter anderem auch das 'Stillen' gemeint. Sie wusste nicht bis wieviel Jahre man als Mutter die Kinder stillte, da sie noch nie über eigene Kinder nachgedacht hatte. "Hmm... das klingt sehr appetitlich. Ich esse mit Rufus. Du auch?" gab Sontje lächelnd zurück und zwinkerte Rufus zu. Sie ging mit Calvena runter in die Küche. Jetzt wurde es noch einmal spannend. Bereitete Calvena das Essen für ihren Sohn selber zu oder musste die Köchin ran? "Darf ich dir Rufus abnehmen?" bot sie spontan an. Sie musste ja auch noch lernen, wie frau ein kleines Kind am besten auf dem Arm hielt und hin und her trug. "Magst du zu Sonje kommen, Rufus?" fragte sie den ehemaligen Mittagschläfer.

    "Ach wo... meine Haare sind noch schöner, wenn sie frisch gewaschen und geflochten sind und die Sonne auf sie scheint." grinste sie zufrieden und leckte sich unsichtbar über die Lippen. Wie eine zufriedene Katze, die soeben eine saftige Maus verputzt hatte. "Mehr Leben? Ist dein Haus so einsam gelegen? Wie du weisst, kenne ich Massilia gar nicht. Wie schaut die Gegend dort aus? Ist es anders als in Ostia oder rund um Rom herum? Wärmer? Kälter? Mehr oder weniger Bäume?" sprudelten die Fragen zu seinem Haus aus ihr heraus.


    Sanft über seinen Handrücken streichelnd erwiderte sie die Berührung seiner zweiten Hand. Das war angenehm.. nein, es wurde sehr angenehm. Mit der anderen Hand trank sie einen Schluck Wein. "Wochenlang kann ich nicht in Ostia auf deine Rückkehr warten, das geht leider nicht. Aber für ein paar Tage wegfahren. Das müsste eigentlich klappen, denke ich mal." Anstrengendes Reisen hin oder her.. so kam sie wenigstens rum. Sie war mit ihren zweiundzwanzig, fast dreiundzwanzig Sommern noch ziemlich jung! "Weisst du schon, wann du wieder weg musst? Dann würde ich versuchen bis dahin alles zu erledigen, was getan werden muss und schliesse mich dir dann an. Reitest du? Kannst du über Hindernisse springen?" Über Pferde könnte sie stundenlang reden.

    Jetzt hatte er sie mit seiner Aussage umgehauen und zwar im positiven Sinne. So nett hatte noch kein Mann über ihre hellen tatsächlich auffallenden Haare gesprochen. "Danke!" Sie war sehr zufrieden mit seinem Kompliment. "Du hast ein Haus am Meer? Wie schön! Nimmst du mich mal mit nach Massilia? Aber nur wenn du Zeit hast, ich will dich keineswegs belästigen." Sontje blendete aus, dass allein die Hinreise drei Tage dauern würde, bis sie sein Haus sehen würde. So viele Tage hintereinander frei bekommen oder den Verpflichtungen entgehen liesse sich sicherlich machen.


    Sie erfuhr jetzt, mit welcher Ware er handelte und zuckte mit den Schultern. Die junge Germanin erwiderte sein süßes Lächeln und legte einfach so ihre Hand auf seinen Handrücken. "Ich finde das Handeln mit Wein gar nicht so schlimm unschicklich. Es ist doch die Hauptsache, du verdienst dein Geld mit diesem Getränk. Meine Familie hat bis jetzt kein Lebenszeichen von mir bekommen und weiß deshalb gar nicht wo ich mich aufhalte. Die Duccier können mir somit in gar nichts, was mein Leben betrifft, rein reden. Hmm... ich könnte auch bis Ostia mitkommen und dort warten, bis du aus Massilia zurück bist. Ich gucke mir solange das Meer und die Stadt an. Es muss ziemlich viele Märkte diort geben, wenn das ein Warendingsda-Platz ist." überlegte Sontje laut und fand die ihr spontan eingefallene Idee gar nicht mal so schlecht: zwei-Nächte-Ausflug nach Ostia inklusive Übernachtung und Einkaufbummel. Mit einem netten Mann wie Nero an ihrer Seite.

    "Aha..." Wie sie zukünftig wissen konnte, was der kleine Mann brauchte, war ihr rätselhaft, aber sie hatte ohnehin vor sich in diese Thematik hineinzudenken. Aber sie und Kinder haben? Keine Ahnung, ob sie Kinder haben wollte und wenn, dann bräuchte sie dazu einen Mann mit dem sie sich gut verstand. Neben Calvena stehend konnte sie nicht drüber nachdenken und richtete ihre gesamte Aufmerksamkeit wieder auf die aktuelle Situation. "Na, dann lass uns mal seinen Hunger stillen. Wird er gefüttert?" Sie stupste Rufuis Nase an. "Rufus.. stell dir vor, ich habe auch Hunger. Zeigst du mir, was du am liebsten ißt?" Sie war schon sehr gespannt.

    "Genau wie du kenne ich den kleinen Mann noch gar nicht und habe ihn somit noch gar nicht näher kennengelernt, Aculeo." erklärte sie. "Jedenfalls ist er ein kleiner süßer Junge, den ich zukünftig beaufsichtigen darf. Über alles weitere gesprochen habe ich mit Calvena noch gar nicht... eben weil ihr Mann da war."

    Sein Gebrüll und sein Geschrei verkümmerte zu einem kärglichen Schniefen. Er gab keine Antwort auf ihren fragenden Blick, was er denn von den Frauen haben wollte. Duccia Vera grinste ob seines niedlichen Blickes und hütete sich den Kopf zu schütteln. "Tz!" schnalzte sie mit der Zunge. Anhand seinen wenig später erklingenden Worten entnahm sie, dass der kleine Mann wieder lieb war oder besser seine Mama lieb hatte. "Wie schön! Woher weisst du, dass er irgendwelche Wünsche an uns hat, Calvena? Er spricht ja nicht so viel. Mag sein, dass er lernen muss nicht zu schreien und zu brüllen. Ich hätte vermutet, ihm tut was weh." Die junge Mutter nahm ihren Sohn an sich. Sontje blieb sitzen wo sie war. Mit aufmerksamem Blick studierte sie, wie Calvena ihren Sohn festhielt. "Wie auch immer... was machst du jetzt? Auf das Aufstehen folgt was??"

    Der kleine Mann brauchte ein Weilchen, bis er sie bemerkte und erwähnte abermals laut klagend ihren Namen. Was er damit bezweckte, wusste die Germanin auf Anhieb gar nicht und setzte eine fragende Miene auf. Brauchte er vielleicht Taschentücher? Damit man sein nasses Gesicht und seine Tränen trocknete? Was bezweckten seine ausgetsreckten Ärmchen? Sovieles musste sie noch über ihn lernen.


    Rufus Mutter hatte sie nach seinem Ausruf entdeckt und gab ihr Abweisungen, wie sie sich ihrem weinenden Sohn gegenüber zu verhalten hatte. "Nur weil du ihn von deinem Arm abgesetzt hast, brüllt er jetzt? Bist du dir sicher? Nicht weil ich und nicht du ihn geweckt habe?"


    Sie rutschte in den Rum hinein und setzte sich näher zu ihm hin. Sontje hütete sich eines seiner Kuscheltiere aus seinem Bett zu nehmen und ihn damit zu trösten. So hätte er wenigstens etwas zum Festhalten während dieses schlimmen Heulkrampfs und Wutanfalls. "Ruhig, Rufus, deine Mama ist da und ich bin wieder zurück."

    Wenn Aculeo mitgemacht hätte, dann hätte sie die Wette gewonnen. Denn Diomedes machte die Tür auf. "Heilsa... ja, ich bin wohlbehalten zurück gekehrt." grüßte sie den quintillischen Sklaven und trat ein. Sie wunderte sich über Diomedes herzliche Begrüßung Aculeo gegenüber und vergass das wieder. "Kommt, lasst uns [URL=Die Wände hier sind mit hellen Sommerlandschaften geschmückt, die in leuchtenden Farben aufgetragen wurden.]dahin[/URL] gehen." schlug sie vor und gab Diomedes ein unsichtbares Zeichen sie zum vorgeschlagenen Raum hinzuführen. Noch kannte die junge Germainin sich nicht aus in diesem reisigen Haus.

    Von Diomedes hergeführt betraten sie den gemütlichen Wohnraum. Die Wände waren mit hellen Sommerlandschaften geschmückt, die in leuchtenden Farben aufgetragen worden waren. Kurz wanderte ihr Blick dahin, bevor sie sich Aculeo zuwandte. "Bitte bring Wasser und Wein sowie Saft zu trinken, Diomedes, und bitte setz dich zu mir, Aculeo." Sontje liess sich auf eine der Klinen liegen und legte den Münzbeutel neben sich ab. Sie merkte, das sie etwas erschöpft war, was auch kein Wunder war angesichts des quirligen Stadttrubels, des interessanten Aufeinandertreffens mit Aculeo und des guten Essens, welches sie in ihrem Magen verdaute. "Mal schauen, ob Calvena zu uns kommt, denn als ich vorhin losging, war ihr Mann gerade da."

    Zusammen mit Calvena den kleinen Mann aufwecken? Was Rufus wohl davon halten würde, von gleich zwei Personen morgens aufgeweckt zu werden? Nunja, sie würde ihn dann erleben, wenn es soweit war. In ihrem Zimmer angekommen, widmete sie sich ihren Kleidern und sah durch was gewaschen oder ausgebessert werden musste. Soviel zum Anziehen hatte sie nicht und nahm sich vor, demnächst mit Calvena darüber zu sprechen, wo beziehungsweise auf welchem der vielen Märkte man denn am besten seine Kleidung einkaufte.


    Das heftige und laute Gebrüll eines kleines Kindes drang langsam aber sicher an ihre Ohren. Was war denn jetzt los? Warum brüllte Rufus denn? Sie trat gerade in den Türrahmen, als sie ihn ihren Namen rufen hörte. "Ja?" rief sie zurück und musste über sich selbst den Kopf schütteln. Der kleine Mann konnte ja noch gar nicht sprechen. Sie musste zu ihm gehen, was sie dann auch tat. Nun war sie es, die sich in den Türrahmen des Kinderzimmers stellte und Calvena über die Schulter schaute. Irgendwie hatte sich der Spieß jetzt umgedreht. Sie winkte Rufus sobald sie dessen Blick erhaschte und schenkte ihm ein tröstendes sowie liebevolles Lächeln. Langsam ging sie in die Hocke, um mit ihm auf einer Augenhöhe zu sein.

    So? Er wusste um die Namensbedeutung sehr gut Bescheid. Ihr gefiel es, dass er beschloß, sie auf ihren Wunsch hin bei ihrem ersten Namen zu rufen. "Ganz einfach, Sontje heisst 'die kleine Sonne'. Der weibliche Name kommt aus dem Norden, also noch weiter weg vom Limes. Aus der Gegend, wo Germanien zu Ende ist und das kalte Meer anfängt. Apropos Meer, ich würde gerne irgendwann mal nach Ostia, um die Küste besuchen und das Meer zu sehen." Sie lachte, als er erklärte, er nahm ihre Einladung an und würde ihr nie widersprechen. "Ich nehme dich beim Wort, Aurelius. Du hast alle Zeit der Welt die Einladung anzunehmen, denn so schnell will ich nicht wieder von hier weg..." Ihr Gegenüber gab sich redliche Müde ihre Wünsche bezüglich Nahrung und Getränke zu erfüllen. Schmunzelnd, dass er so zuvokommend war, hob sie ihr Getränk und prostete ihm zu. Sontje verzichtete ganz offen darauf, wie sonst üblich, den ersten Schluck den hiesigen Göttern zu opfern. Sie hatten ja beide schon darüber gesprochen, dass sie nicht so arg den Götter treu waren. "Was hast du die nächsten Tage vor? Ich werde mir Roms Sehenswürdigkeiten und die bunten Märkte auf jeden Fall anschauen." Und dazwischen auf ein kleines Kind aufpassen, aber ja, sie wusste, dass sie einem festen Job nachzukommen hatte. Ihre Grübchen wurden tiefer, da sie ihn herzlich anlächelte.

    Puh, keine Zwischenfälle oder sonstige Vorkommnisse. Wieder war da das Gefühl der Erleichterung, diesmal da alles gut verlaufen war. Keine Räuber! "Es war ein schöner Tag mit dir. Ich kann gar nicht beschreiben, wie dankbar ich über unser zufälliges Treffen bin." entgegnete Sontje ruhig und spitzte die Ohren ob des Türöffners. Das gute Teil war ganz schön laut, so konnte niemand über hört werden, fand sie. Hoffentlich hörte man das Türklopfen nicht bis zu ihrem Zimmer.. dann würde sie ja jedes Mal wach werden! "Ich wette Diomedes macht auf... oder tippst du auf Simplexs Erscheinen?" neckte sie Aculeo spontanerweise und vertrieb sich mit ihm somit die Wartezeit vor der Tür.

    "Zu Hause wurde ich Sontje gerufen und ziehe es vor weiterhin bei diesem Namen gerufen zu werden. In Mogontiacum habe ich einen römischen Namen ausgewählt. Er lautet Duccia Vera." erklärte Sontje nun bereitwilliger als zuvor. "Das muss ein schöner Zufall gewesen sein, der dich zu dieser Taverne hinführte. Es ist in der Tat sehr nett hier." meinte sie noch und blickte kurz aus dem Fenster. Sie war sehr erleichtert, dass er ihr ihren Fauxpas wegen den vergessenen Münzen nicht ernst nahm und schlug folgendes vor. "Mein lieber Nero, sobald ich genügend Münzen angespart habe, lade ich dich auch einmal zum Essen ein, ja?" Ein bisschen glaubte sie, dass ihr Herz schneller klopfte, wenn er lächelnd ansah. Der Aurelier sah auch zu gut aus, um sein Gesicht schlichtweg zu übersehen. Ein bisschen flirten hatte ihr noch nicht geschadet! "Für mich bitte roten Wein.. ein bisschen süß sollte er sein. Ich hätte Lust auf.. hm...was deftiges. Gebratene Hühner?"