"Und wenn du morgens noch vor der Mittagsstunde es schaffst, das Bettzeugs zu richten, werde ich zufrieden mit dir sein." wies sie einen Bediensteten des duccischen Hauses an und sah zur Tür als es klopfte. "Nein nein.. du gehst jetzt hoch und ich gehe aufmachen." sprachs und öffnete die Tür mit einem herzlichen Lächeln. "Ragin.. du bist aber früh dran..." Sontje brach den Satz ab und sah die Frau entschuldigend an. "Ohjeh.. entschuldige bitte. Kann ich dir weiterhelfen?" Zuletzt strich sie sich die Strähnen aus der leicht verärgerten Mimik. "Du bist gar nicht Ragin.. egal.. Ich bin Sontje. Und du?"
Beiträge von Duccia Vera
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Neugierig folgte sie Rufus hinterher, bewunderte alles mit umherfliegenden Augenblicken und nahm sich vor, in den nächsten Tagen die Umgebung genauer zu erkunden. Ihr Esel war tatsächlich gut versorgt worden und schaute recht zufireden drein. "Ein schönes Pferd besitzt du.." lobte sie Ragin neidlos und reichte dem nächsten Pferd ihre Hand zum Beschnuppern entgegen. Geduldig wartete sie auf ihren Begleiter, half tatkräftig beim Satteln und Aufzäumen mit, wobei sie ruhig und bedacht mit ihrem Reitpferd sprach, um es mit ihrer Stimme vertraut zu machen. "So.. wir wären dann soweit.. sitzen wir im Stall oder draußen auf dem Hof auf?" nahm sie den Gesprächsfaden des gemeinsamen Interesses auf.
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Sontje folgte ihm hinterher, sah sich aufmerksam um. "Das sieht doch sehr schön aus... hier könnte ich mich glatt wohlfühlen. Danke, mein Freund, ich werde mich melden, wenn was fehlt."
Lächelnd legte sie den Umhang ihres Bruders über einen Stuhl. Unten drunter kam die lederne Kleidung eines Mannes zum Vorschein. Sontje trug eine Hose, da dies einfach praktischer waren als diese dummen Röcke... auch zum reiten viel angenehmer zu tragen. Zudem zwei bunt bestickte Hemden übereinander. Ihre knospende Brust hatte sie flach eingewickelt. Außer wenn sie die Haare offen trug, konnte man sie für einen jungen Mann auf Reisen halten. Einer der Bediensteten hatte ihr diese Tarnung vorgeschlagen und sie hatte ihn aufgegriffen. "Bringt jemand mein Gepäck hierher? Ich kann eigentlich schon wieder los. Du wolltest doch mit mir reiten gehen... hm? Dann bin ich nachher schön müde." schlug Phelans Schwester vor, ging auf die offen stehende Tür zu.
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"Ganz genau.. ich möchte noch nicht alleine sein und Geschichten zum zuhören sowie für immer und ewig merken vermisse ich sehr." erwiderte Sontje ganz offen vor Ragin und alle anderen. Sollten ruhig alle Männer mitbekommen, dass sie in ihrem Zwillingsbruder in nichts nachstand und nachstehen wollte... außer Eila war wohl keine weitere Frau im Haus. Sie nickte Albin zu. "Ich denke, ich schaue einfach was für Zimmer ihr habt und entscheide mich dann ganz spontan. Du kriegst sicher rasch mit, welches Zimmer zukünftig des meinige sein wird. In dem Brief von Phelan steht, dass er in genau 14 Nächten heimkommen wird. Er wird sich mit Sicherheit an dieser Voraussage halten..." Sontje trank die inzwischen lauwarme Brühe im Becher aus, wandte sich allen übrigen Männern zu. "Meine Herren, ihr entschuldigt, darf ich bitte durch?! Wir sehen uns heute noch garantiert wieder... am besten zum abendlichen gesellschaftlichen Beisammensein." Den Umhang ihres Bruders schützend zusammenhaltend zwängte sie sich durch den um sie stehenden männlichen Halbkreis, wartete noch auf Ragin und liess sich von ihm aus der Eingangshalle führen.
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Mit einem versöhnlichen Nicken nahm sie Albins Trauerbekenntnis entgegen und beschloß dem schrulligen Mann noch eine Chance zu geben. "Danke.. ich bin sicher Hel passt gut auf Vater auf." Offenbar musste sie jedem Hausbewohner lang und breit erklären wer sie war und warum sie hier war. "Ich erklärs dir später, Albin."
Der nächste Hausbewohner gesellte sich dazu... Sontje holte tief Luft und merkte sich für die nächste häusliche Ankunft ein Schild zu malen. 'Ich heiße Sontje und bin neu hier. Fragt mich Löcher in den Bauch bis ich ein Käse bin.' "Ganz genau.. ein Zimmer für mich wäre klasse. Olaf hat mein gesamtes Gepäck aufgeladen bekommen und ich weiß nicht, was der Stallbursche damit gemacht hat." Dass Pepino kein Stallbursche war, konnte sie nicht wissen... egal. "Wenn du Albin es herrichten würdest, würde ich mich freuen. Ich schlafe sicher alleine.. hm? Oder kann ich Phelans Zimmer haben?"
Sie wandfte sich an Wijton. "Ja, bin ich.. ich bin Phelans Schwester. Er hat wirklich überhaupt keinem von mir erzählt und ich wusste nicht, dass ihr so schlimm ahnungslos seid, sonst hätte ich Euch allen sicherlich geschrieben. Danke fürs Willkommen heißen... dürfte ich mich zurückziehen?" Erneut stand sie auf, sah Ragin fragend an, ob er mitkommen würde. Er war der erste den sie hier getroffen hatte und sie wusste irgendwie, dass sie ihm vertrauen konnte. "Kommst du mit rauf?" fragte sie ihn freundlich.
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Der Brief war nicht mehr in ihren Händen sondern in denen von Lando, der ihn auch sogleich ganz durchlas. Sie wurde so langsam sauer auf den Mann und erwiderte."Wozu erst auf meinen Bruder warten damit du ihn fragen kannst?!? In seinem Brief steht doch alles was du wissen musst." Sontje sah zu, dass sie die Rolle wiederbekam, bevor sie noch von irgendeinem Tropfen Suppe erwischt werden konnte oder Lando plötzlich wieder mit Niesen anfangen konnte. Zum Glück dachte Lando daran den Rückzug anzutreten... und sie wurde eingeweiht, dass der schrullige Albin sich um sie kümmern wurde. Na, das kam jetzt noch besser.
Mit einem gezwungenen Lächeln nahm sie den Becher mit der Brühe von Ragin an, setzte sich wieder auf die Kissen. "Danke. Mhm.. ich würde wirklich gerne noch ausreiten. Mit Phelan war es wirklich so abgesprochen, dass wir uns hier wieder treffen werden. Zu Hause habe ich sehnsüchtig auf seine Antwort gewartet und bin auch sofort auf diese Reise gegangen." Sie stutzte über Ragins Frage. "Warum sollte er mich verschweigen? Er wird sicher seine Gründe haben."
Sontje schlug beshcämt die Augen nieder und probierte von der Brühe. Es war unschwer die Rückkehr von Albin zu ignorieren, der Ragin eine Predigt hielt. Der junge Mann war schwer getroffen und suchte mit stummen Blicken ihre Hilfe. "Aber Albin... wie kannst du Ragin so eine Geschichte vorwerfen?! Ich bin die Schwester von Phelan und gerade erst angekommen. Ragin war so freundlich mich reinzulassen und wir kamen ganz informell ins Gespräch. Stell dir vor, ich bin deine Schwester und erwische dich mit einem anderen Mädel... äh Weib."
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"Ich bin mir sicher, dass du dich nicht verhört hast, Lando." erwiderte sie mit energischerem Klang in ihrer Stimme. Sontje rollte das Ende des Briefes auf und zeigte Phelans Unterschrift. vor. "Phelan ist mein Bruder und daran gibt es nichts zu rütteln.!"
Ein weiteres Schulterzucken und ihre Mimik zeigte sichtliche Irritatation. "Wieso den Tod? Du hast uns beide vorhin gefragt, ob Marga etwas zu essen gekocht hat?! Kocht die häusliche Köchin denn so schlecht?" Sie sah Ragin an und erhob sich vom Platz, stellte sich auf ihre Füße und ergriff die Ränder des Umhangs, der sie einhüllte. "Tochter des Ingolf? Sag bloß, du kennst die Nachbarstochter und meine Freundin persönlich?? Mein Vater hiess Gunnar, meine Mutter Ferun." Wenn man denn schon einen Bruder hatte, so konnte man von diesem auch etwas abgucken und lernen. Sontje richtete sich auf, um nicht so klein zu wirken, versuchte ihren Familienstolz zu zeigen. Eine widerspenstige blonde Locke kringelte sich seitlich am Gesicht, wippte hin und her.
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Also würde der Mann sich doch noch freuen. Auch wenn er ihr noch ziemlich unbekannt war, dafür kennte ihn ihr Bruder und das war doch schon mal was. Gedrückt und langweilig, keine lustige Arbeit. Sontje runzelte die Stirn. "Tut mir leid.. ich weiss nicht, ob ich euch da weiterhelfen kann mit dem Leben ins Haus bringen. Ich bin zu Besuch hier und weiss noch nicht einmal wie es weitergehen soll. Phelan hat bestimmt, das sich hier wohnen und auf ihn warten soll." teilte sie ihm leise mit. Ein Lächeln überzog ihr Gesicht. "Lateinunterricht?! Das wäre toll!! Aber echt! Schön, dass du schon als Scriba arbeitest. Ich weiss noch nicht was ich werden will. Achnein... bitte geht den Kaufmännekens nicht weiter nach, um Ärger zu machen. Ich bin ziemlich froh von Magna nach Mogontiacum heil angekommen zu sein. Die Gruppe war der vorletzte Reisezug, glaube ich." Ihr Lächeln verbreitete sich zu einem Strahlen. "Aber klar würde ich ausreiten. Jetzt sofort lieber nicht.. etwas später sehr gerne!"
Plötzlich waren ihre Stimmen nicht mehr die einzigen in dieser Eingangshalle, denn eine dritte gesellte sich mit unhörbaren Niesgeräuschen und Wortfetzen zu Ihnen. Schüchtern lächelte Sontje Lando an und hörte seinen kritisierenden Bericht über eine Rechnung mit an. Ragin stellte sie zudem mit ihrem Namen vor. Sorgsam strich sie die bereits hervorgeholten Rolle glatt, traute sich im Moment noch nicht diese überhaupt vorzuzeigen. "Heilsa, Lando. Ich glaube nicht, dass du alt wirst! Vielleicht solltest du bei nasskaltem Wetter dein Hemd in die Hose stecken. Dann in die Küche gehen und eure Köchin Marga nach einem Dampfbad für Triefnasen fragen und anschliessend eine heisse Brühe essen." schlug sie schmunzelnd dem jungen Mann vor.
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Ups.. sie hatte sich versprochen. "Eila.. Eila.. Eila.." murmelte sie einige Male vor sich hin, um dann hoffentlich den weiblichen Namen richtig inne zu haben. "Mhm hm.. na hoffentlich ist den beiden unterwegs nichts passiert. Phelan hätte sich bestimmt nach Ihnen erkundigt, wenn er gewusst hätte, dass sie nach Rom kommen." Sontje zuckte die Schultern. "Albin hat sich im ersten Moment aber wirklich über meinen Besuch gefreut. Schade, dass er so schnell weg gegangen ist, sonst hätte ich ihm erklärt, wer ich bin. Vielleicht würde ihn meine Wenigkeit erfreuen." Ihre Hände wanderten im Umhang hin und her, bis mit leisem Geknister der Brief ihres Bruders auftauchte. "Er hat in unserer Sprache an mich geschrieben.. das ist gut, Ich kann nämlich kein Latein und ich komme vom selben Gut wie Phelan, da ich seine Schwester bin.." Sie lächelte Ragin an. "Und ob ich reiten kann. Leider trauten mir die Kaufleute, unter deren Schutz ich bis hierher gereist bin, nach einem gräßlichen Vorfall die Handhabung eines Pferdes nicht zu. So musste ich bei dem einen und anderen mitreiten.. das war nicht sehr angenehm." Sontje schüttelte sich mit Grausen an die Erinnerung, dass die Hände der Kaufleute mehr als einmal an ihrem Körper entlang gewandert waren.
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"Nur einmal gesehen? Hm... da ist eure Bekanntschaft gänzlich schiefgelaufen..." Sontje runzelte die Augenbrauen und zuckte die Schultern. "Egal.. er wird so oder so hoffentlich recht bald wieder hier sein." Ganz feste dachte sie an ihren Zwllingsbruder, schickte ihm einen Gedankengruß und blickte Ragin wehmütig an, während er über den Stammbaum berichtete. "Das ist ja voll seltsam.. wieso glaubte denn Albin vorhin ich sei Elja, wenn sie doch mit meinem Bruder in Rom weilt? Ist etwas vorgefallen? Ich meine, er kann ganz gut aufpassen und so..." erzählte sie mit leiser Stimme, da sie ein Durst und Hunger verspürte. Diee Reise war von recht langer Dauer gewesen, da die Kaufleute nicht den direkten Weg eingeschlagen hatten sondern kreuz und quer geritten waren. Des lag aber nur an den Nachrichten oder Gerüchten, die sie auf dem Weg erfahren hatten.. von wegen Wegelagerer und krimenelle Kumpanen. Hauptsache sie war heil und munter angekommen. "Ihr habt Pferde?! Toll.. die würde ich gerne mal sehen. Olaf denkt manchmal er wäre auch ein Pferd, dabei ist er ein Esel." witzelte Sontje schmunzelnd. "Er war noch ein ganz kleiner Esel, den Phelan mir geschenkt hat als er fortging. Unsere Mutter war ganz schön traurig und jetzt ist sie ganz alleine, weil ich Phelans Brief zurückverfolgen wollte. Darin steht aber ich soll hierher und nicht nach Rom gehen."
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"Bingo.. du hast es genau getroffen." erwiderte sie lächelnd und strahlte Ragin vergnügt an. "Albin war der andere Mann, der wohl lieber jene Eila gesehen hätte, richtig?" fragte sie nochmal nach. "Wer sind die beiden anderen? Naja, ich meine wie steht mein Bruder zu denen? Einfach damit ich Bescheid weiss." Ach, wie niedlich, er bekam rote Ohren. Es stand ihm sehr gut, aber das sagte sie ihm lieber nicht sonst würden seine Ohren womöglich eine andere womöglich ungesunde Farbe annehmen. Sachte legte sie ihm ihre Hand auf die Schulter, tätschelte die Schulter. "Lieber Ragin, ich kenne mich in diesem Hause noch gar nicht aus, aber wenn du meinst, dass dies ein guter Blickfang ist, dann soll es so sein... " Ganz so als würde Sontje doch das altehrwürdige Haus kennen, ergriff sie seine Hand und zog ihn zu einer gemütlichen kissengepolsterten Fensternische, wo sie sich als erstes hineinsetzte und mit einem Schmunzeln seine warme Hand losliess. Als nächstes kuschelte sie sich in ihren schwarzen Mantel. Sontje zupfte einige weisse Eselshaare vom wollenen Stoff herunter. "Warum arbeitest du nicht?"
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"Nanu.. dann ist unsere Post schneller als die eure gewesen." Sie musste zu Ragins Frage lachen. "Das stimmt, diese Bezeichnung ist zu lang. Ich heisse "die kleine Sonne". Nun war sie aber mal gespannt auf die Sprachkenntnisse des jungen Mannes und lauschte wissbegierig auf seine Antwort. Zu schade, das er nichts zu dem Mosaik gesagt hatte, sie hätte gerne mehr gewusst. Aber auch deswegen weil sie alles kennenlernen wollte, was ihr Bruder schon kannte oder mit eigenen Augen gesehen hatte. "Wohnst du neben den bisherig Aufgetauchten ganz alleine hier oder gibt es noch mehr von Euch???" Mit leisen Schritten eroberte sie die prächtige Eingangshalle, blickte auf die vielen Türen, die von dieser abführten. "Und wohin bringst du mich jetzt?"
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"Eila? Nee.. so heisse ich nicht und die bin ich auch nicht." verdutzt über die nächsten Sätze hob sie die Augenbrauen. ""Aber ja doch... ich bin seine Schwester. Hat er denn gar nichts hierher geschrieben?" wunderte Sontje sich weiterhin und liess vorerst einmal die Erklärung außer acht, dass sie dessen Zwillingsschwester war. Ihr Blick wanderte von Ragin zu Olaf. "Ja, das wäre nett, wenn er in den Stall kann. Ich hab Olaf eine Ration Heu versprochen. Außerdem komme ich gerne mit rein, sobald ich weiss, dass Olaf versorgt ist." Hatte sie sie schon ihren Namen gesagt? Irgendwie hatte sie der andere Mann es geschafft sie durcheinander zu bringen. Nach kurzem Zögern gab sie die Führleine an die nächste Person ab, der sich um Olaf kümmerte und machte dieser klar, das der albinofarbige Esel mit den blauen Augen Olaf gerufen wurde. Sobald des klar war, trat Sontje hinter Ragin ein, sah sich bewundernd um. "Ein tolles Mosaik..." bemerkte sie.
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Die Tür ging auf und eine offenbar männliche Gestalt zeigte sich dahinter. "Heilsa!" Sontje lächelte schüchtern und fragte. "Also wenn der Kaufmann sich nicht geirrt hat, müsste diese Casa die Villa Duccia sein. Er war sich ganz sicher, hier richtig zu sein. Und Ich hoffe meinen Bruder hier zu finden und wieder zu treffen. Er kam vor langer Zeit hierher, sein Name ist.." Fast hätte sie seinen Spitzznamen verraten, aber Sontje brachte seinen richtigen namen hervor. "...Phelan."
Und jetzt sollte besser die Erklärung folgen, wo ihr Bruder oder besser in welcher Stadt ihr Bruder zur Zeit weilte, aber ein weiterer Mann, der beinahe den anderen verdrängte, begrüßte sie stürmisch. "Oh.. ich.." stotterte Sontje, trat mit Esel Olaf ein Stückchen zurück. "Hm.. wer war denn das? Oder was war das? Ich hätte nicht gedacht, dass ich so sehnsüchtig erwartet werde..."
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Mit einem herzlichen und äußerst dankbaren Lächeln verabschiedete sie sich von dem Leibwächters des Kaufmann, der sie bis vor die Tore des neues Heimes begleitet hatte. Sontje winkte ihm nach, bis er nicht mehr zu sehen war und wandte sich dem albinofarbigen Esel Olaf zu, der sie aus seinen hellblauen Augen ansah. "Ja, was guckst du denn jetzt? Schau.. die Reise ist zu Ende und wir sind endlich da. Warte ab, bald kriegst du saftiges Heu zu fressen!" munterte sie den Esel auf, der sogleich seinen weißen Kopf bei dem Wort 'Heu' hob und ein mattes "Iah." von sich gab. "Keine Sorge.. es ist vorbei." beantwortet sie seinen Laut und zog sachte am Zügel, um ihren treuen Begleiter bis vors Tor und durch den Torbogen zu führen. Bewundernd liess Sontje den Blick schweifen, während sie Schritt für Schritt auf die Eingangstür zuging.
An dieser ruhig gelegenen Straße, unweit des nordwestlichen Stadttores und des Theaters, lag das Anwesen der Gens Duccia. Es war von einer mannshohen Mauer aus Backstein umgeben und von einer Natürlichkeit, die sie stark vom römisch geprägten Stadtbild abhob. Die Casa war offenbar aufwendig renoviert und umgebaut worden, und erhob sich nun samt Turm prachtvoll aus der Stadtsilhouette. Auch wenn das Gebäude aus der Ferne römisch anmutete, war doch aus der Nähe zu erkennen dass hier germanische Kräfte am Werk waren. So waren viele Holzstreben in germanischer Art geschnitzt, das Reetdach sprach auch für sich. Bemerkenswert war vor allem die Tatsache, dass römische Baukunst mit germanischen Gedanken verschmolzen waren.
Endlich konnte sie den Blick von den Holzstreben losreissen, die sie an zu Hause errinnerten und setzte den Blick auf die eiserne Tür, die sie um viele Längen überragte. Sie fühlte sich mit einem Male ganz klein, dennoch schaffte sie es die geschlossene Faust zu heben und den Türklopfer zu betätigen. Um nicht aufdringlich auf den Türöffner zu wirken, stellte sie sich neben Esel Olaf auf, richtete den schweren pechschwarzen Umhang, den ihr Bruder zum Abschied zurückgelassen hatte. Was sagte man eigentlich? 'Hallo, ich möchte hier wohnen, weil mein Bruder es so bestimmt hat??'
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Ehm.. *anzufügsnachschiebsdazulegs*
Vielen Herzlichen Dank für die Aufnahme in der Gens Duccia!
*Zwillingsbrüderlein zuwinks*
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Hm, sowas doofes aber auch.
Ganz sicher bin ich mir, die E-Mailadresse richtig eingegeben zu haben und im Spam-Ordner ist bisher nichts angekommen.
Ich denke, es dauert noch ein Weilchen mit der Zustellung der Mail oder ich muss mich nochmal neu anmelden...
Und ich bin verdammt stolz drauf, dass 1.900 Anmeldungs-Thema eröffnet zu haben
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Liebe Spielleitung,
ich möchte hiermit um eure Erlaubnis bitten mich anmelden zu dürfen.Hier ein grober Grundriss über die ID:
Germanin mit germanischem Namen Sontje, durch Bürgerrecht erworbener römischer Name Duccia Vera,
zur Zeit wohnhaft in Mogontiacum,
Zwillingsschwester von Decimus Duccius Verus, der gerade die Ausbildung zum Priester in Rom mach.tIch würde mich freuen von euch zu lesen...
LG Duccia Vera************
P.S. Ich bekam bisher noch keine Freischaltungsmail.. was kann ich tun?