Die Sklavin, die neben Celerina gestanden war, setzte sich in Bewegung und wies ihn durch eine der Tueren hinaus.
Draussen, als die Tueren schon zugeschlagen waren, atmete er tief aus. Oh Mann. Er war jetzt Sklave. Was fuer eine Sauerei. Wie sehr er das doch hasste.
Sie sagte nichts zu ihm, also wagte er es auch nicht, sich zu aeussern.
Schliesslich kamen sie an der Tuere an, und Phraates erkannte sie sofort wieder. Wieder diese Tuere, die wieder zu diesem Loch fuehrte.
Er lehnte sich gegen die Tuer und seufzte tief. In was fuer ein Schlamassel war er da hineingeraten. Das war ja unglaublich.
Schliesslich redete die Sklavin, und Phraates hoerte ihr zu. "Sie mag mich? Du denkst?", fragte er sie. "Wieso will sie dann, dass ich schlafe in dieses... Zimmer?" Er wollte einen kraeftigeren Ausdruck fuer diese Hoehle verwenden, aber es fiel ihm keiner ein.
Alles ist mies. Das Essen war nicht uebel gewesen, aber es mangelte an der Intensitaet an Geschmack, die ein parthisches Gericht hatte.
Was in Zukunft auf ihn zukommen wuerde? Patze zum Essen? Na traumhaft.
Das einzige, was interessant zu werden versprach, war die Einkaufstour morgen in der Stadt. Vielleicht wuerde dann alles besser werden.
Oder auch nicht.
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Wieder einmal nickte Phraates. Immer wieder nicken, ja, so war er durchs Militaer durchgekommen, so wuerde er auch durch die Sklavenschaft kommen.
"Ja, ich werde sehen, ob es gibt Oliven aus meines Heimatland.", sagte er also nur.
Es war selbstredend, dass Phraates schon laengst fertig war, als seine Herrin beschloss, nicht mehr weiteressen zu wollen. Sollte ihm recht sein... er war wieder satt. Zum ersten mal seit Langem.
Das Laecheln von Charis fiel ihm durchaus auf. Na also. Vielleicht, vielleicht, wenn es das Schicksal wollte...? Er wollte noch nicht dran denken.
Celerina fing auf einmal an, muede dreinzuschauen. Nicht verwunderlich. Auch Phraates fuehlte, wie ihm die Muedigkeit in die Beine kroch. Zwar hatte er lange nicht so viel getrunken wie Celerina, doch die Anstrengungen des heutigen Tages hatten ihn komplett fertig gemacht.
"Ich weiss, in welches Zimmer naechtigen Sklaven.", bestaetigte er (wobei er das Wort, welches die Roemerin benutzt hatte, recycelte). "Dann ich gehe." Er hoffte, er wusste noch den Weg. "Welche Tuere es ist? Links oder rechts?", fragte er und deutete auf die beiden Tueren hinter ihm. -
Phraates hatte zuhause in familiaeren Umkreis schon so einige Fresswettbewerbe gewonnen. Man sah ihm an, dass er dahingehend trainiert war. Er wurde aber staendig langsamer, und schliesslich war er wieder imstande, Cerlerina anzuschauen, die ihn komisch anguckte. Kein Wunder, sie musste denken, er sei in Wirklichkeit ein komplett barbarischer Hoehlenmensch aus dem Kaukasus und kein parthischer Ritter.
Als Celerina Charis erwaehnte, linste er nochmals zu ihr hin. Ob sie ihn mit einem Blick beschenken wuerde?
Doch er wurde sofort abgelenkt, als sie ueber einen parthischen Laden zu sprechen kam. Aha! Eine Landsmaennin. Vielleicht koennte er schnell mit ihr reden, endlich wieder mal ein normales Gespraech fuehren in einer Sprache, die er ordentlich redete, und in der er sich nicht anhoerte wie ein Irrer. Und sie erlaubte ihm sogar, parthische Kleidung zu kaufen. Das waere gut. Endlich wieder einmal gemuetliche heimatliche gewaender statt diese komischen, kratzenden Tuniken, die die Roemer hatten. Das waere mal ein gewaltiger Fortschritt.
Es war auch nicht unangenehm, dass die Sklavin in der Ecke mitkommen wuerde. Nochmals blickte er ihr so unauffaellig wie moeglich zu. Irgendwann musste sie doch aufhoeren, ihn zu ignorieren!
Bei der letzten Frage seiner neuen Herrin nickte er. "Es gibt vieles Oliven, besonder in Nordwesten, in Armenien und Medien. Aber auch in Oberpersien, meinen Heimat.", meinte er. "Sie schmecken aber andere.", stellte er fest. Diese Oliven hier waren viel saftiger und groesser, wie er feststellen musste. Da stellten diese Roemer tatsaechlich bessere Oliven her wie die Parther. Na ja, in irgendetwas mussten sie den Parthern ja zwangslaeufig voraus sein. -
Kurz blickte Phraates der Sklavin nach, die Celerina und ihm Speisen brachte. Sie selbst schien nichts zu brauchen.
Die Speise, die gebracht wurde, haette Phraates in Parthien benutzt, um den Koch damit zu schlagen. Ungewuerzt und viel zu durch. Doch er war nur noch an den Frass gewohnt, den man Kriegsgefangenen gab.
Er hoerte kaum noch die Worte der Celerina. Vor seinem inneren Auge bildete sich jetzt nur noch ein einziges Wort: Essen. Essen. Essen!!!!!
Phraates langte zu wie ein Berserker. Ja, er war hungrig. Sehr hungrig sogar. Nachdem er einige Bissen unkontrolliert in sich hineingeschaufelt hatte, blickte er auf. Er war hier nicht bei den Kriegsgefangenen, sondern in einer roemischen Villa. Sollte man den Parthern seinetwegen anchsagen koennen, dass sie Barbaren waeren?
Er nahm jetzt vorsichtigere Bissen zu sich. Woraus bestand das Essen eigentlich? Irgendwas mit Fleisch, und ein komisches Gemuese dazu. Doch die genaue Konsistenz entschloss sich ihm nicht. War das Lamm? Er glaubte schon. Die Grundmaterialien schien aber recht gut zu sein.
Der naechste Befehl seiner Herrin nickte er ab. Ja, das konnte er machen. Er wusste, welche Gewuerze die besten waren. Doch er wusste nicht, ob man sie auch in Rom bekam. Wenn, dann waere er beeindruckt. Mit Diomedes konnte er, so glaubte er einmal, recht gut, also sollte das nicht das Problem sein. In seinem Kopf schwebte ihm schon eine Sammlung von Gewuerzen vor. Die Frage war, wuerden sie auch Celerina schmecken? Hoffentlich wurde er nicht ans Kreuz genagelt, wenn das der Fall war.
Er probierte auch einige von den gefuellten Oliven. Er hatte sie noch nie gemocht, bis auf jetzt. Sie erinnerten ihn an sein Zuhause. Ein bitteres Stechen durchfuhr ihn, Heimweh.
"Das Essen ist sehr gut. Danke.", meinte er nur noch, waehrend sich seine Essgeschwindigkeit immer mehr verlangsamte. -
Sim-Off: Ich schreib mal.
Der kleine Braune? Bin ich jetzt Kaffee???Sein zweiter Versuch schien um vieles besser zu verlaufen, was ihn verwunderte, hatte diese Frau ihn doch gerade noch bitterboese angeschaut.
"Ja, Kriegsgefangenes.", sagte er. "Das ist richtig. Ich war in Krieg gegen Roemer. Und sie haben gefangen mich." Er blickte kurz auf die Tischplatte, auf der man gut die Spitzer sehen konnte, die es von der ganzen Pampe gab, die die Sklaven der Villa Flavia hier schon gegessen hatten.
"Britannia!" Dieser Name sagte ihm was, ja. "Die Zinninseln.", murmelte er. "Wo die Maenner haben blaues Farbe auf Gesicht." Er blickte auf Fiona, um zu sehen, ob dieser Bericht, den er einmal ueber die ganz, ganz weit weg entfernte Insel, wo er wohl niemals hinkommen wuerde, gehoert hatte.
"Was geht dir auf Nerven? Ist es das Roemer?", fragte er nach. "Er hoerte sich Fionas Wehklagen an. "Sie lassen dich nicht gehen.", meinte er trueb. "Wieso sollen tun?", meinte er. -
Phraates hoerte Nordwin zu. Hier schien sich einiges zu tummeln. Leute aus Voelkern, denen er schon immer mal begegnen wollte. Nur waeren ihm andere Umstaende lieber gewesen.
Jetzt kratzte er die Pampe auch noch aus der Schale aus! Phraates holte tief Luft, und fragte eine Frage, deren Antwort er jetzt schon fuerchtete: "Was gibt es zu essen an Mittag und Abend?" Bitte, bitte, lass die Antwort nicht Pampe sein.
Nordwin reagierte ganz gelassen auf die Erscheinung mit den roten Haaren, was Phraates beruhigte. Allerdings, freundlichere Frauen hatte er schon massenweise getroffen.
Er beschloss, sich fuers erste mal an Nordwin zu halten. Als er hoerte, dass er diese Saturnalien gerade verpasst hatte, seufzte er auf. Er war so ein Ungluecksvogel! Natuerlich hatten die Saturnalien nicht fuer ihn gegolten, hatte er doch damals noch den Stand eines Kriegsgefangenen gehabt. Also knapp verpasst. Jetzt war auch klar, wieso von Nordwin so eine Katerstimmung ausging.
Er hoerte Nordwin aufmerksam zu. Also hatten alle einen Schuss. Eh klar. Er hatte nicht an irgendeine ganz normale, nette Familie versteigert werden koennen. Nein, er kam zu den Spinnern.
Zur Frage, ob die herrin der beiden zurechnungsfaehig war, herrschte Uneinigkeit. Soweit seine Erfahrungen bis jetzthin gegangen waren, glaubte er nun Nordwin doch eher wie Fiona, so hiess sie naemlich.
Anschliessend sprachen die beiden ueber Chimerions Flucht - und Phraates hoerte zum ersten mal den Spitznamen, den Nordwin ihn verliehen hatte. "Tessi?", fragte er unglaeubig. "Wenn du mich nennst Tessi, dann ich dich nenne Winni!" Das waere ausgleichende Gerechtigkeit.
Er wandte sich wieder an die Frau, vielleicht lief es jetzt besser. Unbeholfen fing er an. "Aeh, du bist also Keltin. Ich bin aus Parthien." -
Sim-Off: Ah, so trifft man sich wieder.
Waehrend er sich noch mit Nordwin ueber den Wahnwitz der Roemer unterhielt, hoerte er weitere Schritte. Das Haus wachte schon ganz langsam auf.
Phraates blickte auf die neue Person. Eine Frau und... bei Ahura Mazda! Hatte die rote Haare! So rot, das war ja unerhoert, das musste eine Hexe sein! Erschrocken blickte er auf ihre wallende rote, zerzauselte Haarpracht. So etwas hatte er noch nie gesehen. War die auch aus diesem mysterioesen Land Germanien?
Er schaute zu Nordwin. Dieser schien ihre Anwesenheit ganz gelassen zur Anwesenheit zu nehmen. Oder waren die beiden verbuendet? na sicher! Ein Riese und eine rothaarige Hexe, die wollten ihn jetzt sicher auffressen! Oder zumindest in ihre dunkle Hoehle am Hindukusch entfuehren!
Geh, bitte, redete er sich ein. Er war Ritter des parthischen Reiches. So einer hatte keine Angst. Er laechelte die neu Dazugekommene also breit an.
Sie schien jedoch ein menschliches Grundmerkmal zu haben: Abscheu vor der Pampe. Langsam beruhigte er sich. Alles war gut. Er hoffte es mal.
"Aeh...", meinte er angesichts der unwirschen Begruessung. Sein laecheln fror ihm ein. "Morgen..." Er blickte zu Nordwin hin und dann wieder zu der Rothaarigen. "Ich bin Phraates." -
Phraates blickte nochmals auf das Fresko hinter seiner neuen Herrin. Hm, eigentlich war es durchaus interessant, was dieser Satyr da... Potzblitz, der hatte ja... aus was fuer einem Winkel fuehrte er da das ein... war das physikalisch moeglich?
Immerhin konnte jenes Bild ihn von den Gedanken an die Folterungen abhalten. Er blickte wieder auf Celerina, atmete tief durch und fuehlte sich wieder sicherer.
Es ging eine Wandlung durch Celerina, das konnte er sehen. Der Griegram verschwand. Es war wohl genau das, was er und Diomedes schon in Punkto Frauen besprochen hatten.
Jetzt bot sie ihm essen an. Da sagte er nicht nein. "Danke!", meinte er und deutete eine Verbeugung an, wobei sein Magen nochmals knurrte, was dem ganzen eine gewisse Komik gab. "Ich hole Stuhl.", sagte er, trat dorthin und schob ihn in die Naehe Celerinas. Die Aussicht auf Essen hatte seine Lebensgeister wiederbelebt. Ja, die Sklavenhaendler waren garantiert keine Leute, die jemals noch einen Preis fuer humanitaeres Verhalten bekommen wuerden.
Er begann ueber das Essen seines Landes zu erzaehlen. "Wir essen nicht so viel Brot wie in Rom. Es gibt Brot, flaches Brot...", er deutete mit seiner Handflaeche einen Fladen an. "Aber wir viel lieber moegen Kuskus und Reis. Wir auch moegen Suppe, Eintopf und Gemuese. Viele Fruechte werden ver... verwendet. Auch wird in Gemuese Reis getan. Wir verwenden viele mehr Gewurz wie in Rom. In Rom sind Gewurze nie gut und nur selten in Essen. In parthien sind Gewurze in jedem Essen, es gibt keine Essen ohne Gewurz. Und es gibt sehr, sehr viel suesses Essen. Nachtisch. Viel dort mit Joghurt und Fruechte und Zuckerrohr." Phraates breitete Celerina alles aus, was er ueber die parthische Kueche wusste. Er selbst war kein Koch, aber er hatte sich schon dran versucht. "Von meine Stadt, Aspadana, ist Gaz. Ist eine suesse Essen, sehr gut." In seinem Magen rann das Wasser zusammen, wenn er daran dachte. -
Sim-Off: In Ordnung.
Die Loeffelspitze zeigte fast schon drohend auf Phraates, der versuchte, wegzuschauen. "Noch viele Germanen?", fragte er. "Dann werde ich auch sehen vieles Leute von vieles andere Laender?", fragte er den Germanen. Dies konnte ja noch relativ interessant werden, vielleicht war das ja eine Sache, auf die man sich freuen koennte.
Er hoerte Nordwins Kommentare ueber die Germanen. Hmm, er schien viel auf sein Volk zu halten. Als er weiterhoerte, sperrte es ihm die Augen auf. Bei ihr in der Kiste landen? Eigentlich war diese Aussicht gar nicht so schlecht. Vielleicht konnte da noch was draus werden. Immerhin etwas.
Er sah zu, wie ein weiterer Loeffel in den Rachen des Nordwin hineingequetscht wurde. Das war einfach nur bewundernswert.
Mit Erstaunen hoerte er, dass Nordwin noch nichts von Chimerions Flucht wusste. Aber natuerlich. Diomedes hatte ihm erzaehlt, dass seine Herrin versucht, es geheim zu halten. An Diomedes war das Geruecht durchgedrungen, aber wohl nicht zu Nordwin, weil er nicht Celerina gehoerte. Na ja, jetzt wusste er es. Und sein Gesichtausdruck war einfach zu koestlich. Fast haette er Nordwin gebeten, nochmals so daemlich dreinzuschauen. So eine Grimasse konnte wahrscheinlich nur ein Germane machen.
"Saturnalien?", fragte er erstaunt. "Was ist das? Noch nie habe gehoert davon.", gab er ehrlich zu.
"Dann kennst du das Roemer schon gut. In meines Heimat sie sagen, dass die Roemer alle verrueckt sind. Ich glaube, sie haben Recht.", gab er zu Bedenken. "Gibt es hier Roemer, aufpassen die man muss?" -
Ja, jetzt schaute die Roemerin richtig grantig aus der Waesche. Na super, das konnte ja nur noch prima enden.
Das Laecheln, dass sie zeigte, gefiel ihm auch nicht. Es war kein Laecheln, dass eine Frau einem mann zeigen sollte. Phraates stoehnte innerlich auf. Womit, fragte er sich bereits zum zwanzigsten Male heute, habe ich das bloss verdient?
Eines musste man der Roemerin lassen. Sie verstand sich darauf, die Strafen moeglichst graphisch zu beschreiben. Ans Kreuz schlagen, ja, er kannte diese Form der bestrafung. In Parthien wurden so schon einige Christen bestraft, aus dem selben Grund wie im roemischen reich, weil sie den Grosskoenig nicht als oberste Authoritaet anerkannten. Unglaublich, wie man fuer so eine Bloedheit so qualvoll sterben wollte.
Das zweite klang schon eher nach etwas, womit er fertig werden koennte. War sicher keine grosse Sache, so ein Kaetzchen umzuwerfen. Nun ja... es hing ganz von der Groesse der Loewen ab. Und der Anzahl. Vielleicht war es doch nicht eine so gute Sache.
So weit wie es gehoert hatte, bedeutete, anch der Flucht eingefangen zu werden, den Tod. Also hatte man einen einzigen Freischuss. Wenn der daneben ging, war man geliefert.
Er war erleichtert, als sie ihm etwas zum Essen anbot. "Ja, ich bin hungrig. Ich habe nicht viel heute geesst... gegessen.", fiel ihm rechtzeitig die korrekte Form des Wortes ein. -
Das Grinsen des Germanen veranlasste Phraates zu einem erneuerten Versuch, den Namen ordentlich auszusprechen. "Nordwin.", brachte er hervor. Das klang schon ganz OK, aber natuerlich klang sein Akzent stark durch.
"Germanien.", wiederholte er staunend. Er hatte schon von diesem Land gehoert. Ein schreckliches, kaltes Land, vor dem die Legionaere Angst hatten. Er begann zu laecheln. Streng genommen, waren die germanen und die Parther ja Waffenbrueder im Kampf gegen die Macht Roms.
"Mein Name ist "Freude" auf parthisch. Jetzt es ist nicht passend.", meinte er muerrisch und blickte die Bruehe in der Schale an wie ein feindliches Subjekt.
Dankenswerterweise nahm Nordwin wieder die Schuessel an sich, der Gestank war ja nur noch bestialisch gewesen. "Ich glaube, Celerina will, dass ich mache so etwas... in das Art... custodes oder so." Er kratzte sich am Kopf, hmm, vielleicht wuerde er doch noch irgendwann besseres kriegen als das Geschluder hier?
Bei der Erwaehnung von Chimerion spitzte er die Ohren. "Chimerion? Das ist doch das Sklave, das geflohen ist?", fragte er. Das mit der Vorratskammer klang aber bei weitem besser, doch Phraates wollte es sich nicht schon am ersten Tag verscherzen. Und ausserdem, stehlen war unter seiner Wuerde. Es war etwas fuer Hunde.
Er nickte bei seiner Ansage. "Ich hier bin seit gestern. Abend. Und du? Schon lange hier?" -
Nun war es an Nordwin, Phraates wie ein fremdartiges Tier anzustarren. Er war wohl an parthische Begruessungen nicht gewohnt. Mit einem gewissen Ekel, aber auch Faszination und Bewunderung fuer derartige Selbstueberwindung sah er dabei zu, wie Nordwin diese Gruetze in sich hineinstopfte. Bald wuerde ihm aehnliches bluehen.
Der Mann schien sich koestlich ueber Phraates Aussprache seines Namens zu amuesieren, stellte sich aber auch nicht viel besser dabei an, Phraates' Namen ordentlich auszusprechen.
"Bigboss?", wunderte er sich. Na klar. Und Phraates' neuer Name war jetzt Master of the Universe. Er grinste Nordwin breit zu. "Phraates.", wiederholte er seinen Namen. "Und ich bin aus Parthien. Wo kommst du aus?", fragte er.
Mit Unbehagen hoerte er sich Nordwins Worte an. Seine Neugier war geweckt. Er wuerde den koch sicher mal fragen, woraus das bestand. im gegensatz zu Nordwin mochte er es ueberhaupt nicht, nicht zu wissen, was er ass. Selbst wenn es zerkochte Engerlinge waren, wollte er es noch immer wissen.
"Ich denke, ich bin mehr nicht hungrig.", konstatierte er, als er die Bruehe genauer begutachtete. Im Kriegsgefangenenlager hatte er da ja noch Koestlichkeiten dagegen gekriegt. Das Grummeln seines Magens, was jetzt aber deutlich zu hoeren war, belegte das Gegenteil. Phraates blickte sich um. "Gibt es keine...", verdammt, was hiess Alternative nochmal auf latein? Er versuchte es anders. "Gibt es nichts anderer als diese... Zeug?", fragte er. "Ich wuerde tun alles fuer etwas normale Brot." -
Ein Mann trat ein. Und was fuer einer. Der Kerl war so gross wie ein Baum. Er war einer der groessten Leute, die er jemals gesehen hatte.
Mit Erstaunen blickte er auf ihn. Man konnte es ihm ansehen, dass er noch nie einen Germanen gesehen hatte. Der hatte vielleicht eine helle Haut, als ob er sich eingeschminkt haette. Was Phraates vernuenftigerweise bezweifeln konnte.
Die gute Laune schien der aber auch nicht gepachtet zu haben. Als er sich vor Phraates hinkrachen liess und einen guten morgen wuenschte, entgegnete Phraates den auch: "Guten Morgen, Freund."
Er blickte auf Nordwins Speise, und sein gesicht verzog sich. Was sollte das sein? Es sah aus wie Matsch mit ein paar Getreidekoernern drinnen. Ob die Flavier ihre Ausscheidungen als Essen weiterverarbeiteten?
"Nor... Nor-de-wien.", versuchte er den Namen des Riesen auszusprechen. "Ich bin Phraates. Neue Sklave von Celerina.", fuegte er hinzu, mit einer Betonung des Wortes "Sklave", welches klar machte, dass er diesen neuen Rang gar nicht schaetzte. "Ist das Essen?", fragte er Nordwin. "Oder hast du gekotzt hinein in Schale?" -
Es war das erste Morgengrauen, das Phraates in der Villa Flavia erlebte. Es war noch sehr frueh. Man konnte den Sonnenaufgang in der Ferne schon erahnen. Phraates war frueh aufgestanden. Wieso? Er wusste es nicht. Die Aufgeregtheit. Oder die Verzweiflung. Er war jetzt Sklave, ein Nichts, ein Niemand. Wer sollte da Phraates den Frust veruebeln?
Langsam und leise ging er in die Cenatio hinein. Er hatte sie gestern am Abend gesehen, doch dies wuerde sein erstes Mahl dort sein.
Wenn es ueberhaupt schon eines so frueh gaebe.
Er blickte sich im Raum herum.
Niemanden erblickend, schritt er dort herum, in der Hoffnung jemanden zu sehen. Allerdings wusste, er, dass er sicher noch einige Zeit warten muesste, bis sich sonst noch etwas regte.
Er setzte sich also an einen Tisch hin, stuetzte sein Gesicht mit dem linken Arm auf und begann mit den Fingern der rechten ganz leise, fast schon zaertlich, mit den Fingern an der Tischplatte zu trommeln. Er dachte nach. Ueber die Vergangenheit. Ueber die Zukunft, und ob er ueberhaupt noch eine hatte.
Ploetzlich schreckte er aus seinen Gedanken auf. Da! Er hatte was gehoert! Jemand naeherte sich der Tuer? Ein Mitsklave?Sim-Off: Hallo, flavische Sklaven! Will jemand hier mitmachen?
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Sim-Off: Wie gut, dass es tausendundeine Nacht gibt!
Komisch blickte sie ihn fuer einen Moment an. Was war das? Wohlwollen? Griesgram? Eine gewisse... Selbstgefaelligkeit? Er taxierte kurz ein Fresko hinter Celerina, welches ein durchaus gewagtes Motiv darstellte. Wenn Parthien irgendwann einmal Rom eingenommen hat, dann wuerde man das sofort uebertuenchen.
Er blickte wieder rasch zu Celerina hin, als er sich angesprochen fuehlte.
Sie schlug ihm etwas vor, was er ohnehin vorgehabt hatte. Es gab nichts unvorteilhafteres, als in einem fremden Land zu sein und die Sprache nicht richtig zu koennen. Er nickte nochmals. Ja, er wuerde latein lernen. Und zwar so schnell wie nur irgendwie moeglich.
Lesen, ja, das konnte er. Er konnte sehr gut lesen, und er mochte es auch. Es gab da nur ein kleines Problem... er konnte im parthischen und im griechischen Alphabet lesen. Aber nur sehr schlecht im lateinischen. Er hatte es nur selten gebraucht. Er wuerde es aber lernen, so schwer wuerde es nicht werden, alles eine Sache der Uebung. Und die wuerde er bald haben, wenn es in dieser Bibliothek wirklich so viel zum Lesen gab.
Das naechste, was sie sagte, war auch keine Neuheit mehr. Der SKlavenhaendler hatte es ihm auch schon gesagt. Er konnte sich nur muehevoll davon zurueckhalten, spoettisch zu grinsen. Das waere nicht gut angekommen. Doch dieses Beduerfnis verschlug es ihm, als sie andeutete, was man mit wieder eingefangenen Sklaven machte. Phraates konnte es sich lebhaft vorstellen. Er hatte schon einiges von den Roemern gehoert, und ihrer Vorliebe fuers Quaelen. Er seufzte. Es war eine absolut miese Situation. Wenn das seine arme alte Mutter wuesste.
"Hmm...", machte er. Obwohl es ihn irgendwie grauste, wollte er es doch wissen. "Was macht man mit fluechtiges Sklaven?", fragte er. Nichts konnte doch so schrecklich sein, als dass es einen Parther erschuettern koennte. Ausser vielleicht das ganz Schreckliche... die Verstuemmelung eines ganz bestimmten Koerperteils. Phraates durchzuckte ein Schrecken bei dieser Vorstellung. Er versuchte ihn abzuschuetteln.
"Dann... ich soll gehen ins Bibliothek jetzt? Oder spaeter?" -
Waasts, wous i koumisch find? Do gibt's nur deitsche Dialekt. Den Rest hout ma so gaunz afoch ausgspoat. Jo, I waas, der Thread is scho a bisserl oit, ouba i glaub, ma suit'n wieder aufdastehn loussn. Des waer a gaunz feine Gschicht.
Deys bsundrigi waer, dach i daenn ou in zwoa Dialekta umrnandschriba koennt! I taet mi froega, obs hier sus no andri Oeschtrichar mit uan Dialekt git. -
Ahura Mazda sei Dank, dass sie nicht mehr weiter ueber die Katzen sprach. Zu interessant schien ihr, was Phraates ueber seine heimat erzaehlte.
Bei ihren Worten nickte er, und er laechelte leicht. "Geschichten..." Ja, das stimmte. Oft sassen die Familien und Freunde beinander und erzaehlten sich gegenseitig Geschichten, die sie ihrerseits woanders aufgeschnappt hatten. Durch das parthische Reich zirkulierten so viele Sagen, dass man immer wieder neue hoerte. Er atmete auf. Geschichten konnte er einige erzaehlen, einige hatte er schon von kindesbeinen an gekannt, einige hatte er erst gehoert, als sie schon gegen die Roemer zogen, in ihr Verderben... Er nickte schnell, nicht nur, um zu bejahen gegenueber Celerina, sondern auch, weil er den Gedanken loswerden wollte.
Er hoerte ihr zu. Sie erzaehlte da so einiges. Uebergriffe? Griff da jemand ueber etwas hinweg? Aber als er den Satz zu Ende hoerte, wusste er - er hatte sie mit dem Leben zu beschuetzen.
Er daschte kurz nach. Es war durchaus vereinbar mit seiner Ehre. Ein parthischer Adeliger hatte eine Dame immer zu beschuetzen. So wuerde er dies auch hier machen. Ausserdem, solange er sich mit Roemern herumschlug, tat er sowieso das, was er sowieso am Schlachtfeld getan haette. Ja, es gab gewiss schlechteres. Bei breiter Auslegung seiner Pflichten passte es gut in dieses Schema.
Er bemerkte, dass ihm jetzt kein zweiter Becher mehr gereicht wurde. Schade. Der Wein hatte ihm aber wieder eine gewisse Lebenskraft gegeben.
Er nickte also. "Dann werde ich reden zu Diomedes.", meinte er. Und ihr Gesellschaft leisten, na gut, damit wuerde er leben koennen. Sie schien, obwohl etwas herb und herablassend, nicht allzu uebel zu sein. Und das Auge wuerde auch nicht leer ausgehen. Gut. Er nickte nochmals. "Ich werde tun, was ich muss tun.", meinte er schicksalsergeben. -
Er haette es sich ja denken koennen. Seine Herrin wuerde ihn nicht mal ignorieren, sondern ihn auch noch herunterputzen fuer diese Worte. Und dies war nun geschehen. Was fuer eine verdammte Demuetigung! Um nicht noch einen auf den Deckel zu kriegen, blickte er zu Boden und dachte sich seinen Teil. Sein Blick streifte die Katze, die noch immer dasass, blitzdumm und voll mit all diesen Haaren. Nun gut, dann war er halt jetzt der depp vom Dienst fuer die Katze. Besser als fuer einen Hund, dann waere es naemlich herausgekommen, dass er mit diesen Koetern auch nur wenig anfangen konnte.
Es freute ihn, dass sie den Namen seiner Einheit richtig herausbrachte. Doch was sie danach sagte, liess ihn das Herz sinken. Er redete sich ein, dass das nicht wahr gewesen war, die Roemer waren ihnen zahlenmaessig ueberlegen gewesen. Doch tief in ihm drinnen gab eine gemeine Stimme der Roemerin recht. Es war ja die Wahrheit: Nicht einmal sie hatten ihr Reich vor der Niederlage beschuetzen koennen.
Im selben Moment fragte er sich, ob es ueberhaupt wuenschenswert war, in naechster Zeit auszubrechen und zurueckzukehren. Vielleicht wuerde er dort zur Zeit nicht willkommen sein. Als Unterlegener. Als Besiegter.
Mit einem Gesichtsausdruck, der aufgrund seiner kurzen Verwirrung dem eines Dackels nicht unaehnlich war, sueffelte er aus dem Becher. Die Sklavin brachte noch einen weiteren Becher, derentweilen Celerina weiterfragte. Sie schien trotz allem doch ziemlich interessiert an Parthien zu sein. "Nein, sie sind nicht groesser als Rom.", bestaetigte er Celerinas Vermutung. "Aber groesser als alles anderes Staedte im Imperium Romanum. Die Menschen, ja, sie sind sehr... verschieden. Von Provinz zu Provinz. Ich bin aus Oberpersien. Oberpersien ist besser als Unterpersien." Das sollte eh eine Selbstverstaendlichkeit sein. "Aber die Leute aus anderen Provinzen sind sehr anders. Von Sogdien wilde Menschen kommen, sie sind gute Krieger, aber sehr... unklut... unkultiviert.", brachte er hervor. "Aus Medien sind anderes Leute. Bewohner von Berge, tapfer und stolz. Aus Mesopotamien sind Flussleute. Dort ist Ktesiphon. Sehr westlich. Alles Griechen.", ereiferte sich Phraates. "Dann gibt es Sakastane. Im Osten. Und Gedrosien. Dort ist nur Wueste. Dort die Leute sind sehr zaeh. Es gibt viele Volke... Voelker in Parthien." -
Sie schien ihm seine Antwort halbwegs abzukaufen und wechselte das Thema schnell, offenbar war sie sich gerade der Eigenartigkeit, man koennte auch sagen, Hirnrissigkeit, ihrer Frage bewusst geworden. Phraates war dankbar dafuer. Abgesehen davon, dass sie ihn Hundefreund nannte, ein Titel, der ihm nicht recht gefallen wollte. Er konnte nicht viel mit Koetern anfangen, aber sie waren noch immer besser wie diese Katzen! Und fuer deren Wohlergehen war er nun verantwortlich. Er blickte Celerina verwundert an. Er, fuer eine Katze sorgen? "Aeh, Herrin, aber ich bin..." Was war dieses Wort schon wieder? Es war was mit A. Garantiert. Alegr...Alger...Alerg... ja, genau, das war es! "...allergisch.", fuhr er fort. "Gegen Katze. Ich wuerde muessen viel niesen."
Sein Bammel schwand, als er sah, dass sie Phraates durchaus mit Wohlwollen begenete, was auch der Grund war, wieso er seine Katzenhaarallergie ueberhaupt erwaehnt hatte. Er bemerkte auch, dass sie ihm aufmerksam zuhoerte, sie schien sich also fuer die Vorgeschichten ihrer Sklaven zu interessieren. Offenbar war dies dafuer gedacht, dass sie ihre Sklaven besser einordnen konnte.
"Kataphrakte.", wiederholte er. "Sie sind in Parthien wie in Rom Praetorianer. Auf Pferden. Bestes Kaempfer in Parthien!", meinte er sehr stolz ueber seinen Rang in der parthischen Armee (den er doch noch hoffentlich noch immer hatte).
Die Roemerin merkte seine Erschuetterung, als er zurueckdachte an jenen schlimmen Tag damals.
Was ihn erstaunte, war, dass sie ihm nun einen Becher mit Wein anbot! Erst jetzt merkte Phraates, dass er ziemlich durstig war. "Danke!", meinte er, nahm den Becher und kippte dessen Inhalt ihn mit einem Schluck hinunter. Das tat sehr, sehr gut.
Als er alles geschluckt hatte, begann er zu erzaehlen. "In Parthien ist viel Wueste. Aber nicht alles ist Wueste. Es gibt vieles gutes Felder, und Fluesse, wie Euphrat und Tigris. Und es gibt kaspisches und indisches Meer. Dort ist viel Land, das nicht ist Wueste." Er hoffte, es war ihr klar, das das maechtigste... na gut, einer der maechtigsten Laender der Erde nicht nur aus Wueste bestehen konnte. "Es gibt viele grosse Stadte... Staedte! Wuerde es nicht geben nur in der Wueste.", meinte er stolz. "Ktesiphon ist die grosstes und schoenstes. Aber es gibt auch viele anderes, zum Beispiel Hatra, Susa, Ecbatana oder Aspadana.", zaehlte er auf. "Dort auch sind viele Menschen und schoene Gebaeude. Es ist... vieles sehr anders als hier. Es ist viel kaelter hier." -
"Ja, ich bin Kriegsgefangener.", versetzte Phraates, der sich noch Muehe gab, ordentlich zu reden. "Man hat mich genommen gefangen in eine Kampf in Mesopotamien." Er dachte noch immer daran. Verletzt war er unter seinem toten Pferd gelegen. Die Roemer hatten ihn gefunden und mitgeschleppt. Seine Ruestung hatten sie genommen. Seine Ruestung! Er hatte seinem Vater versprochen, mit der Ruestung zurueckzukehren. Vermutlich lag sie jetzt irgendwo in einem Lagerhaus, oder sie war jetzt Eigentum irgendeines Roemers in einer noerdlichen Provinz. Und dann hatte man ihn so viele Monate in einem Kriegsgefangenenlager schmoren lassen... niemand konnte sein Loesegeld zahlen... und am Ende wurde er nach Rom verschifft, um dort versteigert zu werden.
Die naechste Frage verblueffte ihn. Es musste ein Test sein. Sie wollte sicher seine Schlagfertigkeit pruefen. Er ueberlegte, waehrend die Roemerin das elende Tier kraulte. Warum sie ihn nicht mochte? Natuerlich, weil sie ein dummes, verzogenes Vieh war. Phraates freute sich schon drauf, der Katze irgendwann einmal heimlich einen Tritt zu versetzen.
Er antwortete: "Ich bin ein Freund von Hunde. Die Katze merkt das.", log er in Ermangelung einer besseren Antwort.
Von den drei Moeglichkeiten, die Celerina vorschwebten, war einduetig die mittlere die richtige. Phraates wuchs die Situation ueber den Kopf. Es fuehlte sich so... falsch an. Es war nicht gut.
Er nickte nur, als die Frau ihn fragte, ob er von ihren Leiden gehoert hatte. "Es waren Schweine.", meinte er mit Ueberzeugung. Selbst eine Sklavenhalterin durfte nicht so behandelt werden, niemand durfte das. Es verstiess gegen jegliche Verhaltungsnorm, und vor allem gegen die Verhaltungsnorm vom parthischen Adel.
Er leistete ihren Befehl Folge, hoffend, dass er sich nach einem ordentlichen Wortschwall besser fuehlen wuerde.
"Ich wurde geboren in Aspadana.* Meiner Eltern sind adeliges Landbesitzer." Wie wenig Land sie nur noch mehr besassen, verschwieg er. "Mein Vater wollte, dass ich gehe zur Heer. Er hat mir seines Ruestung gegeben und mir... mich weggeschickt. Ich war bei den Kataphrakten.", sagte er jetzt auch zu ihr, obwohl seine Hoffnungen, dass dies die Roemerin beeindrucken wuerde, massiv gesenkt waren. "Roemer sind in Land eingefallen. Mein Heer ist gegen sie gegangen. Wir haben verloren. Ich wurde gefangen." Wenn er die Augen zumachte, sah er die Schlacht vor sich. Das Gemetzel. Das Blut. Die Leichen. Schnell machte er sie wieder auf. "Dann ich wurde in Lager gehalten. Von dort hat man mich nach Rom gebracht.", schilderte er sein Leben.Sim-Off: *Aspadana = Isfahan