Happy Birthday
Beiträge von Germanica Calvena
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Zitat
Original von Octavia Varena
Wegen eines Ausflugs zum Ross Castle und in den Nationalpark von Killarney bin ich bis Sonntag abwesend.*wink*
Der Killarney Nationalpark ist wunderschön
Da war ich diesen Sommer. Viel Spaß wünsch ich dir und natürlich gutes Wetter
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Simplex, ServusVerdammt war es kalt geworden. Gestern hatte die Sonne noch geschienen und den Sommer mit lauen Temperaturen verabschiedete und heute schon war es bitterkalt, es regnete ununterbrochen und die Stürme fegten jedes Blatt von den Bäumen. Der Winter in Italia war dagegen ja richtig mild und zahm, wie ein Kaninchen. Den Winter in Germanien konnte man mit einer reißenden Bestie vergleichen, mit eisigen Zähnen und Klauen, gnadenlos pfeifendem Wind, der einem durch Mark und Bein ging. Er wollte zurück in die wärmeren Gefilde.
„Hey, Knirps!“ rief er Romaeus zu sich. Der Bengel sollte sich mal nützlich machen und das Laub zusammen harken. „Wo hast du schon wieder gesteckt?“ fragte er ein bisschen ungehalten, weil der Junge nicht sofort angerannt kam. Eigentlich mochte er den Knaben ja, aber er wollte es nicht zeigen. Außerdem sollte er nicht verhätschelt werden, das Sklavenleben war kein Zuckerschlecken, auch wenn sie Beide es gut erwischt hatten. -
Sie hatte es ja irgendwie bereits geahnt, es wäre ihm lieber, wenn sie den ganzen Tag im Haus blieb… vielleicht sollte sie mal Merlinde auf ihren Ehemann los lassen, die Heilerin und Hebamme würde ihm schon zu sagen wissen, was das Beste für eine schwangere Frau war. Was an sich gar kein schlechter Gedanke war, Merlinde einmal zum Essen einladen und sie hätte danach vielleicht ein wenig Ruhe. Dennoch sah sie ihm grimmig an, als er meinte, es wäre ihm lieber, wenn sie zu Hause bleiben würde. Er hatte gut reden, er langweilte sich auch nicht den lieben langen Tag, denn Elissa gab gut darauf acht, dass sie sich nicht überanstrengte, was hieß das im Grunde jede Tätigkeit außer schlafen, sitzen oder essen schon als Anstrengung galt. „Kannst gern einen Tag mit mir tauschen“, schlug sie ihm vor. Dann sollte er mal zum Nichtstun verdammt sein. Am Besten auch noch mit Babybauch und Stimmungsschwankungen damit er wusste wie das war.
Seine Ausrede war schwach und nicht wirklich überzeugend, er versuchte nur sie zu besänftigen. „Du hättest sie an ihren Kameraden üben lassen können“, setzte sie sein Argument einfach mal außer Kraft. Ausrede, alles nur Ausrede, damit sie nicht mehr wütend auf ihn war. „Oder überhaupt mal üben lassen sollen!“ fügte sie wütend hinzu. Ehe er sie besänftigen konnte, wurde dann auch noch an die Tür geklopft. Sie stieß einen entnervten Seufzer aus. -
Eilig schlüpfte sie in ihre Sandale. So eine persönliche Eskorte war schon etwas Gutes, zumindest wenn sie aus dem eigenem Ehemann bestand der versuchte noch etwas Zeit zu schinden und sich vor seinem Dienst drückte. Wobei das schlechte Gewissen doch wohl so langsam an ihm nagte. „Ich bin soweit“, sagte sie und eilte dann an seine Seite. Wie galant, er reichte ihr seinen Arm. Nur zu gern hakte sie sich bei ihm ein um dann den Heimweg anzutreten. Weit war es nicht und kaum verließen sie die Ruine, da tauchten sie auch schon wieder in die lebhaften Straßen ein. Es erschien ihr fast wie Traum, die vergangenen Stunden. Nur leider schien der Alltag sie viel zu schnell wieder einzuholen. Viel zu schnell waren sie dann bei der Casa Quintilia angekommen und viel zu schnell verabschiedeten sie sich auch erst einmal von einander.
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Vielleicht war sie gerade ein klein wenig ungerecht, denn eigentlich machte er sich ja nur Sorgen um sie. Aber er hatte es übertrieben und sie leider damit an einem falschen Tag mit seiner Überfürsorglichkeit überrascht. Was sie am meisten daran störte, das er sie einfach in Unwissenheit gelassen hatte. Dumm nur, dass seine Jungs nicht gerade unauffällig waren, sondern sich wie die Elefanten im Töpferladen bewegt hatten.
Seine Worte besänftigten sie nicht wirklich, sie war immer noch wütend und wollte ihn auch gar nicht so schnell vom Haken lassen. Zumal es ihm nicht im Geringsten leid tat. Nicht einmal ein bisschen Reue zeigte er. „Wenn es so gefährlich wäre, dürfte ich das Haus nicht mal verlassen“, sagte sie ungehalten. „Üben?" hackte sie nach und klang nicht wirklich amüsiert. "Und als Zielobjekt hast du mich ausgewählt? Dann wäre eine Vorwarnung angebracht gewesen!“ -
Mit ihrer sehr persönlichen Frage, war wohl Cara dann doch ein wenig zu weit gegangen. Obwohl er ihnen noch antwortete, schien es ihm dennoch unangenehm zu sein, dass er so direkt danach gefragt wurde. Seine Antwort war ehrlich, aber ausweichend, dennoch konnte sie sich nach seinen Andeutungen gut vorstellen, welchen Grund er hatte, seiner Norne, wie er es nannte, mit einem Weihestein zu danken. Er mochte ein Barbar sein, aber er bewies durchaus, dass er die Götter achtete. Da spielte es keine Rolle ob es nun ihre oder seine waren. Es machte ihn in ihren Augen sympathisch. „Ich wünsche Dir, dass die Götter sich über Deinen Weihestein freuen“, meinte Calvena mit einem Lächeln.
Es machte leise Klack, als Holz auf Holz traf und er die Wachstafel schloss. „Valete Valgiso!“ verabschiedete sie sich dann auch von ihm und schon war er wieder von der Menschenmenge verschluckt. Die Frauen konnten sich wieder ihrem Gespräch widmen, welches er unterbrochen hatte. „Und wie ist dein erster Eindruck von Germanien, Catiena?“
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Er blieb ruhig, während sie ihn wie eine aufgebrachte Katze anfauchte. Nicht mal ein schlechtes Gewissen zeigte sich auf seinen Zügen und leugnen tat er es auch nicht. Er sah auch nicht wirklich so aus, als täte es ihm Leid. Im Gegenteil, es schien ihn wohl nur zu ärgern, dass sie seine Männer dabei erwischt hatte, wie sie ihr nachstellten. Was wohl auch kein Wunder war, so ungeschickt wie sie sich angestellt hatten. Auffälliger wäre es nur gewesen, wären sie direkt auf sie zugegangen und hätten ihr erzählt, dass ihr Mann sie beauftragt hatte, Kindermädchen zu spielen. „Du findest also, dass du nicht übertrieben hast?“ Eine rein rhetorische Frage, denn ein schlechtes Gewissen konnte sie ihm nicht ansehen. Es hatte auch seine Nachteile mit seinem Soldaten verheiratet zu sein, der sich zu beherrschen wusste. „Oh, ich weiß schon, warum du mir deine Männer auf den Hals hetzt. Du hältst mich für unvorsichtig und unvernünftig!“ giftete sie weiter.
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Es war wohl ein Laster der Frauen, die Neugierde. Manchmal war sie wohl auch größer wie der Verstand und verleitete zu Unfug und Narretei.
Ihre neue Bekanntschaft hätte ihnen auch Böse sein können, dass sie ihre Nasen in Dinge steckten, die sie eigentlich nichts angingen, aber Valgiso brachte sogar so etwas wie Verständnis auf und zeigte sich gern bereit, die Wissbegierde zu befriedigen. Diese Begegnung war durchaus amüsant. Vielleicht würde Catiena nun ihre scheu gegenüber den Einheimischen verlieren und hoffentlich fest stellen, dass sich die Germanen und Römer recht ähnlich waren. Zwar nicht in allen Dingen, aber in vielen.Ein Schmunzeln zeigte sich auf ihren Zügen, als er erklärte, dass seine Tabula nicht wirklich ein Quell der Weisheit war, sondern einfach nur die Maße für einen Weihestein. Kurz überflog sie die Worte. „Ich denke die Götter werden erfreut sein, dass du ihnen einen Weihestein widmen willst!“ Diese Vorhersage würde wohl eintreffen. Calvena reichte ihm die Tafel zurück. „Die Götter schätzen es, wenn man sie denkt und ihnen ein Opfer darbringt!“
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[Blockierte Grafik: http://i687.photobucket.com/albums/vv232/Aine_photos/index.jpg] Koios
Gerade als Koios an etwas Klee herum knabberte, witterte er, wie sich ihm jemand Fremdes näherte. Ein ganz unbekanter Geruch stieg ihm die Nase, als sich ihm ein Mensch näherte. Ein Weibchen wie es den Anschein hatte. Im stieg der Geruch von Wald und Stroh, Sonne und Wind in die Nase, als sie sich ihm vorsichtig näherte. Seine Ohren drehten sich zu ihrer Stimme hin. Einmal schnaubte er, während er sie beobachtete und abwartete. Ein anderer Geruch mischte sich dazu, süß und verlockend, als sie einen Apfel aus ihren Kleidern zog und ihm hinhielt. Was für Leckerbissen. War er eben noch vorsichtig geworden, ließ er sich nun den Apfel schmecken. -
* Der Posteingang von Benutzer »Decimus Duccius Verus« ist bereits voll.
Lieber Verus, lass doch bitte mal jemanden deinen Poskasten aufräumen
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Valentina starrte sie erst einmal nur an, mit großen wässrigen Augen, weil sie anscheinend nicht glauben konnte, was sie ihr da an den Kopf warf. Es war aber nun einmal so, dass sich Valentina aufführte als müsse sie auf nichts und niemanden Rücksicht nehmen oder zumindest einmal darüber nachdenken, was sie tat. Stattdessen tat sie nur das, was ihr durch den Kopf ging. Mit einer Gewittermiene sah Calvena ihrer Schwägerin in die Augen. Die Arme vor der Brust verschränkt und die Lippen zu einem schmalen Strich zusammen gepresst. Anstatt dass sich Valentin versuchte in irgendeiner Rat zu recht fertigen, verabschiedete sie sich nur. „Lauf nur weg! Aber erwarte kein Verständnis“, rief sie ihr säuerlich hinter her. Valerian würde wenig erfreut sein, denn es sah nicht so aus, als würde ihre Schwägerin zu ihrem Bruder gehen. Stattdessen schien sie wohl nur in ihrem Beschluss zu gehen, sich bestätigt zu fühlen.
Mit einem resignierten Seufzen ließ sich Calvena auf der Bank nieder. „Wenn ich das wüsste“, antwortete sie ratlos auf Elissas Frage. „Erst verschwindet sie spurlos und ohne jegliche Nachricht für einige Tage, so dass man glaubt, ihr sei etwas zugestoßen und dann taucht sich fröhlich munter mit neuen Plänen auf und erwartet, dass man ihr auch noch Beifall klatscht, weil sie sich rücksichtslos aufführt.“ Kurz seufzte sie. „Und ich darf das nun Valerian erklären…“ Er würde wütend sein und enttäuscht über das Verhalten seiner Schwester. "Ich hab nicht vor sie zu bevormunden, aber wenn sie shcon von sich behauptet sie sei erwachsen, dann sollte sie sich auch so benehmen und zumindest etwas Verantwortung übernehmen und nicht einfach das machen, was ihr in den Sinn kommt, ohne die Konsequenzen zu bedenken", beschwerte sie sich gegenüber Elissa.
Ganz leicht zuckte sie zusammen, als das Kind in ihrem Bauch trat. Anscheinend gefiel es ihm nicht, dass sie sich so aufregte. Kurz strich sie sich über den Bauch. "Tja... und nun ist sie gegangen, ohne ein weiteres Wort... das ist nicht sehr erwachsen..." -
Nicht unbedingt ein Fernseh-Tipp, aber fürs nächste Jahr schon vorgemerkt: [URL=http://www.ew.com/ew/gallery/0,,20385926_20442931,00.html]'Game of Thrones': Exclusive First Look![/URL] mit Sean Bean.... wer kennt ihn nicht aus dem Herrn der Ringe.... Und hier gibts nen Trailer und Blick hinter die Kulissen: http://www.daemonstv.com/2010/…f-thrones-hbo-first-look/
Und natürlich ab Heute in den Kinos: Harry Potter und die Heiligtümer des Todes; Teil 1
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Valgisio, wie sich der Germane den drei Frauen vorstellte, nahm ihren Kommentar mit Humor und verglich die drei Römerinnen mit den Parzen höchst selbst. Jedenfalls war er nicht Böse, dass Cara einen Blick in die Tabula hinein geworfen hatte. „Wir könnten ja versuchen aus der Tabula die Zukunft vorher zu sagen“, schmunzelte sie und hätte nur zu gern gewusst, welche Notizen er sich gemacht hatte. Die Iulia klappte nur gerade die Wachstafel zusammen, so dass sie keinen Blick hinein werfen konnte. Schlimm war es nicht, nur ihre Neugierde war dadurch nicht befriedigt. Obwohl es unhöflich gewesen wäre. „Ich bin Germanica Calvena und dies Octavia Catiena“, übernahm sie dann erst einmal die Vorstellung. Es war angenehm, dass er sich nicht gleich über die berühmt berüchtigte Neugierde der Frauen beschwerte, sondern dieses kleine Laster, sogar gut hieß. Vielleicht lag das aber auch an der Art und Weise, wie Cara zugab, dass sie Neugierig gewesen war. „Welch bewegende Worte hast du denn in der Tabula verewigt?“ fragte sie dann direkt nach.
Catiena war noch etwas zurück haltend, es war für sie noch ungewohnt, auf die Einheimischen einzugehen. -
Sie hatte den Schreiberling, der da die Tür öffnete, eigentlich gern, aber im Augenblick war sie nicht aufgelegt für nette Worte. Dennoch brachte sie ein etwas schiefes Lächeln zustande. „Er ist da? Gut!“ meinte sie und trat in den Raum mit verschränkten Armen vor der Brust und einem finsteren Blick. „Sag mal WAS hast du dir eigentlich dabei gedacht, deine Männer hinter mir her zuschicken?“ fuhr sie dann Valerian an, der sich sicher über ihren Besuch gefreut hätte, wenn da nicht das wütende Funkeln in ihren Augen wäre. „Du brauchst es gar nicht abstreiten“, kam sie einer möglichen Erklärung zuvor. „Sie haben sich so dämlich angestellt, dass glatt der halbe Mercatus mitbekommen hat, dass sie mich beschatten!“ fauchte sie.
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Hatte Valentina tatsächlich geglaubt, sie würde sich darüber freuen, dass sie einfach wortlos verschwand? Hatte sie überhaupt eine Ahnung, welche Sorgen sie sich die letzten Tage gemacht hatte? Sie war ihre Schwägerin und sie hatte diese auch gern, sie sollte ruhig glücklich werden, aber sie führte sich auf wie ein kleines bockiges Kind. Calvenas Miene verfinsterte sich ein bisschen. Anscheinend konnte Valentina nicht verstehen, dass sie sich Sorgen gemacht hatte. Wäre es ihr lieber, wenn sie sich nicht darum scherte, was mit ihr geschah? Das hatte rein gar nichts damit zu tun, dass sie sich auf die Seite ihres Ehemannes schlug, sondern damit, dass sie Valentina nun einmal gern hatte. „Schön, es ist dein Leben“, entgegnete sie schnippisch. „Aber dann führe dich nicht auf wie Kind! Meine Güte, glaubst du es wäre mir egal, wenn dir etwas zustößt? Und was denkst du welche Vorwürfe Valerian mir machen würde? Dir ist doch alles egal! Du interessierst dich nur für dich! Du willst doch nur glauben, dass alle Welt gegen dich ist! Siehst aber nicht, dass wir uns Sorgen um dich machen!“ fuhr sie Valentina aufgebracht an. Ihre Sorge entlud sich schlagartig. Es war ihr glatt für den Moment egal, das ihre Schwägerin den Mann verloren hatte, den sie liebte. „Warum im Namen aller Götter glaubst du nur, dass wir alle dich unglücklich sehen wollen?“ sie hatte sich glatt in Rage geredet und lief jetzt unruhig auf und ab. Sie musste ihrem Unmut Luft machen, ehe sie explodierte. Da mischte wohl auch noch eine ganze Menge Schwangerschaftshormone gerade mit. „Mach doch was du willst“, entfuhr es ihr dann. „Aber rede mit deinem Bruder, ich werde sicherlich nicht den Kopf für deine Dummheiten hinhalten! Oder dich noch einmal in Schutz nehmen!“ Sie überhörte glatt, dass Valentina auf ihre Frage antwortete. Es war ihr ernst mit dem was sie sagte.
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Immer diese Umstände, der Einzige der sich gerade fürchten musste, war ihr Mann und für diesen würde sie keine Waffen brauchen, höchstens die einer Frau, aber die zählten ja nicht wirklich. Die Prozedur des Durchsuchens ließ sie über sich ergehen. Dauerte auch nicht lange, weil sie merken konnte, dass es dem Legionär etwas unangenehm war. „Ich finde den Weg schon allein“, meinte sie nur knapp und rauschte dann an ihm vorbei. Kein Wort des Dankes und kein Lächeln. Dafür hatte sie viel zu schlechte Laune.
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Noch bevor Valerians Spitzel ihr zuvor kam, stand sie auch schon vor der Unterkunft ihres Mannes. Der konnte sich auf ein Donnerwetter gefasst machen. Hetzte ihr einfach seine Männer auf den Hals! Bewaffnete ungeschickte Kindermädchen in Rüstung, auffälliger ging es wohl nicht. Wie hatte es Merlinde so treffend formuliert: Werdende Väter verloren den Verstand und führten sich auf, als würden sie das Kind austragen und nicht die Frauen.
Calvena überlegte einen Moment ob sie einfach reinplatzen sollte. Etwas anderes hätte er ja nicht verdient, aber wenn sie Pech hatte, war er gerade in irgendeiner Besprechung. Also nahm sie sich für den Moment zusammen und klopfte entschlossen an. -
Immer noch zierte ihr Gesicht ein freches Grinsen, als er feststellte, dass es für ihn kein Mitleid gab. Höchstens dafür, dass er nun wieder zurück musste, aber für seine schlechte schauspielerische Leistung gab es eben nur einen Piekser in die Seite. „Nein, kein Mitleid“, fügte sie noch neckend hinzu. Dafür bekam er einen leidenschaftlichen Kuss.
Er würde sie nach Hause begleiten. Also konnte man noch ein bisschen länger auf ihn verzichten, zumindest für den Augenblick. „Ich bekomme also eine persönliche Eskorte“, witzelte sie. Weit war es ja nicht. -
Zitat
Original von Lucius Quintilius Valerian
Eine unverkennbar mißgelaunte Frau. Aber sie nannte ihren Namen nicht, und die jungen Soldaten am Tor hatten sie noch nicht kennengelernt. "Salve. Und wer bist Du, bitte? Den Namen und den Rang Deines Mannes bräuchten wir ebenfalls." Natürlich war der Soldat mehr als höflich, denn sie konnte doch nur die Ehefrau eines hohen Offiziers sein. Nur die durften heiraten.
Ausgerechnet heute war ihr ein unbekannter Soldat am Tor. Die meisten Gesichter kannte sie ja bereits und ohne viel Aufsehen wurde sie auch meistens hindurch gewunken. Ihre Stimmung hob sich nicht im geringsten. „Ich bin Germanica Calvena und mein Mann ist Centurio Quintilius Valerian“, klärte sie den Burschen genervt auf. Wenn jetzt der Kommentar kam, Centurionen dürfen nicht heiraten, dann würde sie wohl den Kerl darüber aufklären, dass es ihn gar nichts anginge. Zum allem Überdruss tauchte dann auch noch der Soldat auf, der sie im Namen ihres Mannes beschattet hatte. Sein dämliches Grinsen, sollte er sich lieber verkneifen. Ihn rettete nur, dass sie nicht seinen Namen kannte. Aber er hatte ihr ja verraten, dass er zu der Cohorte ihres Mannes gehörte. Valerian würde schon wissen, wen sie meinte. Da war sie sich ziemlich sicher.