Beiträge von Germanica Calvena

    Also wenn es der 14./15 August wird, dann würde ich meine Beziehungen spielen lassen und mal zusehen, dass ich mit meinen Leute oder allein nen Platz auf dem Mittelaltermarkt bekomme XD

    "Vale!" sagte sie und winkte ihm kurz nach.


    Einen Augenblick sah sie ihm nach, dann war er in der Menge verschwunden. Schließlich drehte sie sich zu den beiden Jungen um, die sie die ganze Zeit über begleitet haben. „Zurück zum Tempel oder wollen wir unseren Bummel fortsetzen?“ fragte sie die Beiden.
    Die Jungen entschieden noch ein wenig über den Markt zu schlendern und vielleicht doch noch den ein oder anderen zuverlässigen Lieferanten für die Tempel zu finden. Ihre Suche war nicht wirklich von Erfolg gekrönt, am Ende bleiben sie bei denen die bereits für die Tempel der Stadt arbeiteten.

    Sie lenkte ihre Schritte einfach ein wenig über den Markt, ohne bestimmtes Ziel. Ein kleiner Spaziergang um den Octavier näher kennen zu lernen. Nachdenklich wiegte sie mit dem Kopf hin und her, doch ehe sie etwas sagen konnte, wurden sie unterbrochen. Ein Sklave der Octavier, Calvena war sich sicher, denn schon einmal gesehen zu haben, eilte herbei. Die Stimmung veränderte sich ein wenig. Anscheinend war es was Wichtiges.


    „So schnell scheinen sich deine Wünsche zu erfüllen“, meinte sie mit einem leichten Lächeln. „Es hat mich gefreut dich auch kennen zu lernen. Vale! Ich wünsch dir nur das Beste!“ verabschiedeten sie sich dann von einander. Noch wusste sie nicht, dass es sie auch schon bald nach Germanien verschlagen würde.


    Ad Faustus Octavius Macer



    Salve Macer,


    ich weiß nicht ob du es bereits mitbekommen hast, aber Valerian wurde von Vescularius Salinator nach Germanien versetzt und ich werde ihn begleiten. Zu gern hätte ich mich von dir persönlich verabschiedet, aber die Versetzung kam recht überraschend und die Reisevorbereitungen haben mir kaum Zeit gelassen, meinen Freunden einen letzten Besuch abzustatten.
    Grüße bitte Catiena ganz lieb von mir. Ich werde ihr einen Brief schreiben, sobald ich angekommen bin. Ich würde mich freuen von dir zu hören.


    Vale,
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    So schnell hatte Melina ihre Meinung geändert. Mit einem Mal schien Germanien doch seinen Reiz für die Quintilia zu haben. Darüber musste Calvena schmunzeln. Kurz tauschte sie mit ihrem Mann einen vielsagenden Blick, so schnell machte man also die Verwandtschaft glücklich. Am liebten hätte sie ja auch noch Serrana mit genommen. Diese würde sie ganz furchtbar vermissen. „Ich bring dich noch zur Tür“, meinte sie, als Serrana sich dann verabschieden wollte. Blieb aber dann stehen, als Melina sie bat ihr beim packen zu helfen. Ehe sie zu einer Antwort ansetzen konnte, erklärte Valerian dann sie eigentlich gleich auf brechen wollten. „Elissa wird dir helfen“, meinte sie dann und lächelte Melina zu, ehe sie sich dann noch kurz bei Serrana einhackte und vor die Tür begleitete. Ein letztes Mal umarmte sie die liebgewonnene Freundin „Ich werde dich vermissen. Sobald ich angekommen bin schreib ich dir“, versprach sie. In ihren Augen schimmerten schon wieder Tränen. „Kannst du bitte zu Romana gehen? Ich hab es leider gar nicht geschafft mich von ihr zu verabschieden. Ich hab ihr bereits einen Brief geschrieben, aber sie wird es sicher nciht wahr haben wollen“, leise seufzte sie. Sie hatte sich eigentlich nur von Serrana so richtig verabschiedet. Noch einmal drückte sie die Iunia an sich. „Du bist blass… geht’s dir gut?“ wechselte sie dann das Thema. „Du bist doch nicht etwa schwanger?“ fragte sie dann und legte den Kopf prüfend schief. Möglich war es durch aus.

    Anscheinend hatte endlich etwas gefunden, was ihnen allen Spaß machen würde. Ihr Vorschlag wurde jedenfalls mit Begeisterung aufgenommen. Calvena lächelte in die Runde. Melina war kaum zu halten und selbst Valentina taute auf und zeigte echte Begeisterung. Ihre Schwägerin war wohl einfach nur schüchtern.
    „Wir können gleich los“, meinte sie dann. Umziehen brauchte sie sich nicht, zwar trug sie nur eine schlichte grüne Tunika, aber für den Besuch der Stallungen der Factio genau richtig. „Na dann. Auf geht’s!“ meinte sie voller Tatendrang.


    Sim-Off:

    Da die Abreise naht, würde ich sagen beenden wir es hier ;)

    Simplex seufzte, als ob es nicht genügte dass er innerhalb kürzester Zeit schon wieder die Truhen seiner Herrin herum schleppen musste, so durfte er jetzt auch noch, kurz vor Abreise Bote spielen. Eigentlich waren es nur zwei Briefe die er abzugeben hatte. Einmal an die große Vestalin und dann für Octavius Macer und Catiena. Sein Weg führte ihn erst einmal zum Tempel der Vesta. „Salve“, grüßte er die ältere Frau die ihm öffnete. „Ich soll einen Brief für Claudia Romana abgeben“, erklärte er freundlich. Er reichte der Vestalin schließlich die Schriftrolle. „Valete“, verabschiedete er sich dann und setzte seinen Weg fort.


    Ad Claudia Romana
    Atrium Vestae
    Roma


    Salve liebste Freundin,


    Wie gern hätte ich mit dir gesprochen, bevor es mich erst einmal nach Germanien verschlägt. Nur leider haben sich die Ereignisse förmlich überschlagen in den letzten Tagen. Du wirst dich sicherlich als erstes jetzt Fragen warum Germanien? Warum jetzt? Warum so plötzlich? Valerian wurde vom PU nach Germanien versetzt und ich werde ihn natürlich begleiten. Ich liebe ihn und würde es ohne ihn gar nicht in Rom aushalten. Über das warum lassen sich viele Vermutungen anstellen, wir glauben, dass es damit zusammen hängt, dass er sich bei unserer Hochzeit wie der Imperator selbst aufgeführt hat. Aber das hast du ja sicherlich mitbekommen, wie alle anderen Gäste auch. Es stand ja auch in der Acta. Salinator ist eine aufgeblasene, vulgäre Qualle…


    Der Abschied fällt mir natürlich ebenso schwer. Besonders weil du nicht einfach die Möglichkeit hast, mich besuchen zu kommen. Du bist mir eine der liebsten Freundinnen und dass ich mich nicht persönlich von dir verabschieden konnte, ist besonders traurig. Ich werde dich furchtbar vermissen und versuchen dich sobald wie möglich zu besuchen. Es gibt so viel, was ich dir eigentlich erzählen will, aber ich weiß nicht wo ich anfangen soll und leider hab ich auch nicht ganz so viel Zeit.


    Fühl dich von mir gedrückt. Ich werde dich vermissen und sehr bald schreiben.
    Vale,
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    Während sich nun Valentina und Melina mit Serrana bekannt machten, fand sie sich in den Armen ihres Mannes wieder und lächelte ihn an. Abschiede waren irgendwie immer traurig, aber auf der anderen Seite kam sie mal wieder aus Rom raus. Es würde ihr gut tun, mal wieder unterwegs zu sein. Auch wenn sie es nicht oft zu gab, hin und wieder war die ewige Stadt einengend und mit den ganzen Intrigen auch anstrengend. In Mogonticum würde es etwas ruhiger sein.
    Sie würde zwar ihre Freundinnen und auch ihre Familie vermissen, aber sie würden sich alle wieder sehen. Die Post dürfte reichlich zu tun haben mit den vielen Briefen, welche sie ihren Freundinnen dann zusenden würde.
    „Melina kommt mit?“ fragte sie überrascht nach. Das erklärte zumindest, warum diese nun wieder guter Laune war. „Na da werden Elissa und Simplex aber ihren Spaß haben“, meinte sie dann grinsend. Calvena freute sich wirklich darüber, dass Melina sie begleiten würde.

    Dass ihr Mann gerade vorschlug, dass Melina einfach mitkommen konnte, bekam sie gar nicht wirklich mit. Viel mehr war sie damit beschäftigt kurz mit Serrana die Köpfe zusammen zu stecken. Sie würden sich eine ganze Weile nicht mehr sehen und sie würde ihre Freundin ganz fürchterlich vermissen. „Ich versprech es dir“, sagte sie leise und kämpfte die Tränen nieder. Es ist ja nicht für Ewig, sagte sie zu sich selbst. Außerdem freute sie sich auch ein klein wenig darauf mal wieder unterwegs zu sein. Besonders da sie allein mit Valerian unterwegs sein würde. Valentina hatte sie für den Augenblick einfach kurz vergessen. Wurde sich dann aber ihrer Schwägerin wieder bewusst, als diese sich ganz unauffällig an der Tür positionierte. „Pass auf dich auf und auf Sedulus und Sabina. Du weißt doch, sie haben beide Dickköpfe!“ versuchte sie die Stimmung wieder etwas zu heben und brachte ein schiefes Lächeln zu Stande. Ganz leicht runzelte sie die Stirn, ihr war gar nicht aufgefallen, dass die Iunia etwas blass um die Nase war. Doch ehe sie diese darauf ansprechen konnte, begrüßte Serrana erst einmal Melina. Erst jetzt bemerkte sie, dass sie anscheinend etwas verpasst hatte. Die Quintilia wirkte nicht mehr ganz so niedergeschlagen.

    Melina schien nur wenig Begeisterung für einen Bummel aufzubringen. Was ja nicht wirklich schlimm war, es war ein Vorschlag gewesen, ein Versuch das Eis zu brechen. Nur leider gestaltete sich dies schwieriger, als sie sich vorgestellt hatte.
    Ein besuch in den Thermen war auch eine Möglichkeit sich näher kennen zu lernen, nur hatte sie leider das Gefühl, das Melina das nur vorgeschlagen hatte, weil ihr nichts Besseres eingefallen war. Also lag es irgendwie nun an ihr, etwas zu finden, an dem sie alle Drei Freude haben könnten. „Wir könnten auch ins Theater gehen. Oder aber wir statten den Ställen der Factio Veneta einen Besuch ab. Ich bin sicher, sie lassen uns rein.“ Ein Rennen stand dieser Tage ja nicht an, aber ein Blick hinter die Kulissen war sicher verlockend und auch nicht ganz so langweilig. „Vielleicht könnten wir dann auch den Fahrern beim Training zusehen.“ Sie war sich ziemlich sicher, dass Melina dieser Vorschlag gefallen würde. Es war jedoch für sie schwer abzuschätzen ob Valentina ihre Idee auch gut fand.

    Zitat

    Original von Ferrius
    Vorbeikommen würde ich durchaus, übernachten eher nicht, aber ich wohn auch nicht weit weg. ;)


    Machen wir daraus eigentlich ein "Reenactment"-Treffen ? Müssen wir da in Tunika, Toga, Stola oder Uniforum erscheinen ? Und sprechen wir dann nur lateinisch ?^


    "Reenactment"-Treffen klingt schon lustig, nur fürchte ich, dass die wenigsten wirklich Latein soweit beherrschen um das dann auch zu sprechen :D ich würde trotz Latinum dann nur Bahnhof verstehen. Und wenn dann bring ich aber meine Kelten-Gewandung mit XD obwohl.. nen passendes Bettlaken lässt sich sicherlich finden *lach*


    Zum Termin, mir wäre Juli/ August auch lieber. Urlaub werd ich vermutlich nicht haben, aber ich kann mri ein zwei Tage so legen, dass ich dann garantiert frei habe.


    Ich schlage mal den 24./25. Juli vor oder 14./15 August Das erste August-Wochenende geht definitiv nicht da will ich auf nen ganz bestimmten Mittelaltermarkt.

    Zitat

    Original von Quintus Germanicus Sedulus


    @Calvena
    Frag mal bei Venusia und Aelia an, die Beiden hausen doch auch in Berlin.[/I]


    Wird gemacht 8) Nur nicht übers IR XD



    @ Aelia: Ich will mein IR Fähnchen haben 8) Du weißt schon :D

    An sich eine tolle Idee, nur ist Saalburg dann doch nen bissl arg weit weg für mich. Jedenfalls wenn ich allein fahre würde (hab kein Auto und müsste dann die DB in Anspruch nehmen). Gegen zelten hab ich grundlegend ja nichts einzuwenden und wenn sich der ein oder andere Berliner auch noch irgendwie findet, dann stelle ich gern mein großes 5x5 Meter Zelt zur Verfügung (jenes welches, was ich auch auf Mittelaltermärkten immer dabei habe), dann wäre damit schon einmal eine Kostengünstige Unterkunft da ;) Schlafsack, Liegen, Isomaten, Schaffelle, etc. müsste dann jeder selbst mitnehmen. In mein Zelt passen zwischen 4 bis 6 Leute rein. Bei 6 Leuten wird es dann schon recht gemütich :D


    Tja, was Termine angeht... Grundsätzlich hab ich fast jedes Wochenende frei. Sofern nicht gerade ein Mittelaltermarkt ist, auf den ich unbedingt fahren will. (In zwei Wochen sähe es zum beispiel ganz schlecht aus. Da kommt einer meiner Freunde aus Saudi Arabien kurz nach Hause und das wollen wir dann ein wenig feiern).

    Melina machte keinen Hehl aus ihrem Unmut und fluchte wie ein Rohrspatz. Recht hatte sie schon, aber es ließ sich nicht ändern. Leider hatten sie so gar keinen Einfluss auf die Entscheidungen eines gewissen vulgären machtgierigen Mannes. Es hätte schlimmer kommen können, versuchte sie sich selbst zu überzeugen, dass es nur halb so wild war. Früher hatte es ihr nicht so viel ausgemacht, ständig unterwegs zu sein. Was wohl daran lag, dass alle Menschen die sie lieb hatte, immer um sie herum gewesen war.
    Leise seufzte sie und versuchte Melina mit einem Lächeln aufzumuntern. Wirklich überzeugend sah sie dabei aber nicht aus.


    Schließlich zwang sie sich zu einem vergnügten Schmunzeln. „Wie war das mit deinem Bett?“ fragte sie dann scherzend nach. Wirklich böse klang es nicht, sie versuchte eben ihr Bestes den Abschied für sie alle so einfach wie möglich zu machen. Was gar nicht so einfach Angesichts Melinas deutlicher Traurigkeit. Wie vermutet, war Melina einsam. Kurz sah sie Valerian ratlos an. Sie wusste sich einfach keinen Rat. In diesem Augenblick entdeckte sie ganz wen anderes. „Serrana!“ strahlte sie und fragte sich nicht, wie ihre Freundin herausgefunden hatte, dass sie heute abreisen würde. Vermutlich hatte Elissa geplaudert. Kurzerhand befreite sie sich von Melina und umarmte ihre Freundin. Nun konnte sie doch ein zwei Tränen nicht zurück halten, die aber niemand außer der Iunia mitbekommen würden. „Du störst doch nicht!“ Ihre Stimme klang ganz schön erstickt. So viel zu dem Vorsatz, nicht zu weinen. Für sie gehörte Serrana zur Familie. Es freute sie die Freundin noch einmal zu sehen, aber auf der anderen Seite, machte es das ganze überhaupt nicht einfacher.

    Melina wirkte im ersten Moment reichlich verwirrt. Das Mädchen lebte eindeutig in ihrer eigenen Welt. Aber ob das gut oder schlecht war, vermochte sie nicht zu sagen. Es war auf jeden Fall etwas ungewöhnlich und erinnerte sie an ihre Ziehschwester. Diese war auch verträumt gewesen. Nach einigen Augenblicken schien der Sesterz dann zu fallen. Leicht nickte Calvena, der Abschied fiel ihr schwerer, als sie zugeben wollte. Sie wollte Valerian nicht unnötig ein schlechtes Gewissen machen, weil sie ihn begleitete und eigentlich alle lieb gewonnenen Menschen zurück ließ. Sie konnte Abschiede nicht ausstehen und wollte es eigentlich so schnell wie möglich hinter sich bringen. Ein wenig war sie froh darüber, dass keine ihrer Freundinnen da war, denn dann würde es sicherlich jede Menge Tränen geben. Kurz und schmerzlos. Dennoch hatte sie alle Mühe sich zu beherrschen, als Melina eine traurige Miene aufsetzte. „So schlimm ist Germanien nun auch wieder nicht“, meinte sie leicht hin. „Es geht ja nach Mogonticum und nicht irgendwo hin mitten in die Pampa!“ Melina konnte sie vielleicht täuschen, aber sie war sich sicher, dass Valerian ahnte, das sie es gerade versuchte ein wenig schön zu reden, indem sie versuchte nur die guten Seiten zu sehen.
    Als Melina dann fragte, umarmte sie die junge Frau. „Stell mir ja nicht das ganze Haus auf den Kopf“, ermahnte sie diese dann zwinkernd. Sie glaubte kaum, dass Melina so unverantwortlich war, wie alle dachten. Melina war einsam, etwas vernachlässigt und brauchte Freunde und zwar welche die nicht ständig Ärger machten. Sie würde Serrana bitten sich um Melina ein wenig zu kümmern. „Und ärgere Sermo nicht zu sehr“, fügte sie dann noch hinzu. Ihr wurde das Herz ganz schwer und sie blinzelte aufkommende Tränen eilig fort. „Du kannst uns ja jederzeit schreiben“, fügte sie dann noch hinzu.