Beiträge von Lucius Iulius Antoninus

    Nach dem er nun wieder in Rom war betrat er das Atrium und machte es sich kurz auf einer der Klinen bequem, von der aus er das Schleppen seiner Reisekiste beobachten konnte. Er trug mal weder eine tief blaue Tunika aus leichtem Leinen die mit einer Silberborte verziert war. Er konnte sich das schließlich mittlerweile leisten. An seinem Finger prangt der Goldring der seinen Stand als Eques imperial kenzeichnetet. Sein Sohn war mir seiner Amme schon in sein Cubiculum gegangen. Lange Reisen waren nun wirklich nichts ungewöhnliches mehr für ihn man konnte sagen er war schon recht gut herum gekommen im Imperium. Morgen in der Frühe würde er sich aufmachen zwei Straßen weiter seinem Patron beim Morgenempfang seine Aufwartung machen. Noch immer war es ihm nicht gelungen das die Administration seinen Sohn anerkannt hatte. Er würde noch mal mit seinem Parton darüber sprechen müssen. Mittlerweile hatte er sich auf Centhos Anraten hin mit dem Thema auch rechtlich befasst und es war furchtbar kompliziert ohne eine Anerkennung durch den Augustus.


    Sim-Off:

    Es ist angerichtet ;)

    Nach dem er zurück in der Stadt war, hatte er sich natürlich in seine Toga geworfen um nicht länger dem Morgenempfang bei seinem Patron fern zu bleiben. Es er würde das Ansehen seines Patrons nun wieder steigern in dem er als Eques beim Morgenempfang dabei war. Natürlich brauchte ein Man wie sein Patron nicht wirklich eine Anhebung seines Ansehens. Doch war es für alle Römer von wert Klienten in entsprechendem Rang zu haben. Natürlich standen die Senatoren unter den Kleinten ganz vorn die Ritter kamen natürlich danach. So hatte er es nicht so weit und sein Patron würde ihn sicher wieder unter seinen Klienten erkennen. Jetzt blieb ihn erst mal nichts als darauf zu warten und herangewinkt zu werden. So hörte er erst mal zu was die anderen so alles für Bitten vorzutragen hatten.

    Meine Einsatzvorbereitung hat sich soweit erst mal etwas entspannt.
    Ob und wie weit ich dann ab Februar dann die sechs Monate Einsatz schreiben kann da bin ich mir noch nicht so sicher. Doch die nächsten Monate sollte ich erst mal mit einer ID schaffen darum mit dem Antoninus zurück nach Rom. Es gibt ja noch so einiges im persönlichen Bereich zu erledigen.


    Publius Manilius Felix



    Natürlich straffte sich Felix bei den Worten ich bin Centurio. Es war mehr ein unbewusster Reflex als eine bewusste Handlung. Er nahm das Schriftstück entgegen und überflog es nur kurz. Er achtete nur auf das Siegel denn er konnte wie viele andere auch nicht Lesen. Wicht war das man die Siegel kannte. „Verstanden Centurio. Den Weg zur Principia brauch ich Dir ja wohl nicht zu erklären.“ Sagte er und machte den Weg frei. Nicht das er hier noch ärger bekam. Das war das letzte was er brauchen konnte.




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    Publius Manilius Felix



    Wie so üblich stand ein Urbanii am Tor der Castra und Felix hatte mal nicht die Vigil. Nach einigen Stunden recht langweiligem Wachestehen mit dem üblichen Besucherverkehr, ging es belanglos weiter. Ein Besucher stand an der Porta. „Salve Miles.“ Grüßte er zurück da offenkundig war das es ein Soldat war. Miles war ja der Überbegriff für alle vom kleinen Miles gregarius bist zum General. Mit dieser Anrede konnte man so dachte Felix nie falsch liegen. „Wenn oder was suchst Du?“




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    Antoninus saß wie die anderen Tribunen im Sattel. Er ritt wie alle hinter den Kommandeuren der Prätorianer und dem Stadtpräfekten in den Reihen der Tribunen. Alles wie immer dem Rang nach gestaffelt oder was in diesem Fall auch stimmte nach der Nummer ihrer Cohorte. Was ihn in die hinterste Reihe brachte. doch das störte ihn den Sohn eines einfachen Schreibers heute nicht.
    Ihm hatte die Idee mit den Schilden gut gefallen immerhin war es sehr heroisch. Komm mit diesem Schild nachhause oder darauf. Hatte eine spartanische Mutter angeblich ihren Sohn verabschiedet.
    Die Verbrennung der Kammeraden war wie üblich sehr Emotional gewesen. Antoninus der schon öfter Kammeraden unter die Erde gebracht hatte, hatte dabei die Verbrennung seiner Gefallen betreut.
    Die Toten waren in ihre weißen Paradetuniken gekleidet und mit der Bürgertoga angetan. Bis auf den Centurio dem ja vom Augustus auch eine weiße Toga zum Paradeansambel zugestanden worden war. Dann waren sie verbrannt worden und diejenigen deren Angehörige es nicht hier her schaffen würden, würden von ihren Kammeraden beigesetzt werden. Welche auch einen Stein setzten würden. So das die Familien später dort Wein und Brot opfern konnten.


    Nun aber würde es erst mal einen Ehrung durch den Augustus gegen. Die Truppen waren von der Castra zm Marsfeld marschiert und hier würden sie vom Augustus empfangen werden. Die Bevölkerung der Stadt säumte die Straßen durch die die Truppen sich ihren Weg bahnten.


    Publius Manilius Felix



    Nickte langsam um zu bestätigen. Welche andere Option sollte es den geben? Gladiatoren zum Tod in der Arena zu verurteilen wahr wohl eher noch einen Belohnung. Bei dem Wort Zeichen musste er aber grinsen. Ein Zeichen setzten welch ein Wortspiel. „Ich denke es werden so viele Zeichen gesetzt wie wir Gefangene haben.“ Sagte er um das Wortspiel aufzunehmen. Dann führte er weiter aus. „Oh ich denke wir müssen sie nur bewachen biss sie Tod sind.“ Was auch schon so ein zwei Tage dauern würde. Danach würde man die Gekreuzigten einfach zur Abschreckung hängen lassen.
    Was nun den Latrinen Dienst anging so gab er sich keiner Illusion hin. „Diesmal hab ich eine Woche bekommen. Doch das nächste Mal wird sicher nicht lang warten lassen.“ Fügte er mit einem Grinsen aus Belustigung und Ekel hinzu.



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    Und eine Demonstration von der Waffenkunst war aus Antoninus sicht noch aus einem anderen Grund nicht so passend. Ja die Urbaner hatten in den Straßen gut gekämpft doch war dies eben nicht ihr Hauptauftrag. Der bestand nun mal darin in der Hauptstadt Polizeidienst zu versehen. Wenn sie auch dafür natürlich viel zu wenige waren. Zum Glück wurde er Vorschlag aber gleich vom Tisch gewischt. „Nun wie gesagt ich denke das wir die Zahl an Rekruten schon bekommen werden. Die Zahl an sich ist nicht so hoch und Bezahlung und Ansehen sollten ein Übriges tun.“ Es war ja nun so das sich immer mehr um die Dienststellen bei den Urbanii und Prätorianern gedrängt wurde. Der Ausrufer sollte sein Übriges dazutun um so viele Willige in die Probatio zubringen das sie sogar aussuchen konnten, was ja auch üblich war. Der Dienst bei den Urbanern war eben Dienst in der Hauptstadt. Gute Bezahlung und ein Arbeitsplatz im warmen inbegriffen.


    Sim-Off:

    [SIZE=7]Tatsächlich wird es wohl eher so gewesen sein, dass man ohne Empfehlungsschreiben von einer entsprechend einflussreichen Person, nicht bei den Urbanii rein gekommen ist. ;)[/SIZE]

    Hm eine Werbung in der Stadt. Das sah für Antoninus doch ganze vielversprechend aus. „Ich denke man könnte den Ausrufer eine Ankündigung machen lassen. Die Stadt hat eine Million Einwohner davon sicher einige hundert Fleischer oder Dachdecker oder im allgemeinen kräftige Burschen.“ Sie brauchten alles in allem etwas über sechzig Mann die würden sich ja wohl in Rom finden lassen. Junge Kerle die in ihrer Stadt nun gegen eine, im Vergleich zum Handwerk üppige Bezahlung mehr Prestige hatten. Ein einfacher Arbeiter bekam im Jahr vielleicht 500 Sesterzen ein Miles der Legion 1200 und die Urbaner und Prätorianer noch mehr. Antoninus sah da eigentlich kein Problem.


    Zum zweiten Teil machte er sich nun wieder Notizen auf seiner Tabula. Da würde er aber an die einzelnen Vorgesetzten herangehen. Er war noch nicht lang da und selbst wenn konnte er nicht alle Männer so gut kennen dafür waren es bei einer Cohorte einfach zu viele. „Verstanden.“ Murmelte er wehrend er auf dem Wachs rumkratzte. Das sie alle bei den Feierlichkeiten anwesend waren verstand sich von selbst und bedurfte keines weiteren Kommentars.

    Der Mann schien wie zu erwarten für die Idee zu begeistern zu sein. Was sicher damit zu tun hatte das so gut wie alle Männer und Soldaten im allgemeinen sich leicht für Waffen begeistern ließen. Das er natürlich vom Fach war wusste Antoninus nicht. Auch wenn ein Custos Armorum natürlich oft aus solchen Männer ausgesucht wurden die schon im Zivilleben ein solches Handwerk ausgeübt hatten. Nun billig war sicher nicht das geeignete Wort aber der Preis war qualitätsangepasst. „Ich kenne einen Produzenten in Virunum. Ich habe schon mal in meiner Zeit bei den Prätorianern mit ihm zusammengearbeitet. Ich denke ich könnte mit ihm einen guten Preis verhandeln.“ Er hatte sich ja seinerzeit mit einem Schwung Waffen bei diesem eingedeckt und der Preis war für seine Begriffe in Ordnung gewesen.

    Na das traf sich ja bestens. Der Angesprochene war auch gleich der gesuchte. „Gut ich bin der Tribun Iulius und grade zu versetzt. Der Stadtpräfekt sagte mir das Schwerter beschafft werden müssen.“ Begann er ohne Umschweife und legte seinen Helm auf einen Tisch den er bis eben noch unter den Arm geklemmt hatte. Das man sich erst mal vorstellte gehörte aber eben so dazu wie alles andere. Weshalb er Das eben noch einbaute. Auch wenn die Anrede Tribun ja völlig reichen würde. „Ich habe Kontakte nach Virunum und der Stadtpräfekt sagte wenn der Preis nicht zu hoch ist könnten wir auch Schwerter von dort aus Ferrum noricum besorgen.“ Wenn der man was vom Waffen verstand sollte das seine Augen zum strahlen bringen.

    Antoninus war der Meinung das es nicht viel besser hätte laufen können. Mit einem so schnellen Verlauf hätte er nicht gerechnet. Auch wenn das alles natürlich noch keine Zusage war. „Ich werde mit ihm sprechen und ihm sagen das er morgen hier sein soll.“


    Das er diesen anderen Klienten nicht kannte war zwar ärgerlich aber in Anbetracht der Tatsache das sie sich in Germanien wohl abgewechselt hatten nicht verwunderlich. „Ich bin mir sicher das du das Consulat erringen wirst.“ Gab er noch mal seine Zuversicht zum Ausdruck. „Und dann wird sich hoffentlich alles fügen wie du es geplant hast.“


    Publius Manilius Felix



    Das Schmunzeln war Felix nicht entgangen. „Stimmt wer hätte das gedacht?“ Wiederholte er noch mal mit dem gleichen Unterton. Allerdingst kannte er den anderen Ort eben nicht. Er kam aus einem kleinen Kaff bei Rhegium da kannte man nicht viele Orte. Dann setzte er sich auf einen der frisch gereinigten Aborte aber ohne die Tunika hoch zu ziehen. „Ich würde sagen die Löwen gehen diesmal leer aus. Es kann nur eine Strafe geben.“ Und davon war er überzeugt, das man sie an der Via Appia wie die Spatacusaufständischen kreuzigen würde.
    Damals hatte man 6000 Männer Frauen und Kinder an der Via Appia zwischen Rom und Capua gekreuzigt. Die Strafe konnte nur genauso ausfallen. Allein schon um, wie den Aufstand auch die Strafe zu wiederhohlen. Abschreckender konnte man nicht verfahren, das gleiche Vergehen die gleiche Strafe. Wenn das keine Botschaft sein würde was dann?



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    Die Erklärung seines Patrons beantwortete die Frage ob sie sich kannten natürlich nur für seine Zeit als Prätorianer. Antoninus dachte einen Augenblick darüber nach um dann mit dem Kopf zu schütteln. Denn auch wenn es im Vergleich zu den Milites von denen er ja wirklich nicht jeden kennen konnte. Nur eine begrenzte Zahl an Offizieren gab so sagte ihn der Name trotzdem nichts. Gut er war auch noch nicht lange da und auch wenn sich die beiden Einheiten eine Castra teilten waren sie beide doch ein eigener Mikrokosmos. „Nun die Castra ist auch nicht so klein. Man kennt eben nicht jeden.“ Kommentierte er dann, auch wenn er ihn als Klienten sicher bald kennenlernen würde.


    Was nun den jungen Manius anging schien Menecrates doch recht aufgeschlossen. Das würde ihm sicher weitere Punkte beim Senator Centho einbringen. „Das klingt doch gut. “ War seine erste Reaktion und natürlich verstand es sich das der Junge selbst gasgeben musste wenn er was aus dieser Gelegenheit machen wollte. „Das versteht sich Patronus .“ Bestätigte er dann natürlich auch so gleich. Er würde Manius noch mal ins Gebet nehmen denn was Antoninus nicht wollte war das Mainus ihn blamierte. „Ich werde es seinem Vater sagen. Wann soll er sich bei Dir vorstellen?“ War ja wichtig zu wissen.

    Nun Antoninus hatte keinen Zweifel daran das sein Patron die Wahl gewann. Doch ob man die Reiberein zwischen den Stadteinheiten beseitigen konnte da hatte er ja so seine Zweifel. Es war aber gut das sein Patron gleich meinte das er dabei sein würde. Auch wenn er jetzt Tribun war so war es trotzdem noch neu für ihn zum Führungsstab gezählt zu werden. Oh ein weiterer Klient, vielleicht kannte er ihn? Immerhin hatte er dort viele Jahre gedient. „Wer ist dein Klient? vielleicht kenne ich ihn? Wie du weist hab ich lange bei den Prätorianern gedient.“ Was auch bedeutete das er für seinen Patron doppelt von Nutzen sein konnte den er kannte nun beide Seiten.
    Dann ging das Gespräch allerdings in die Richtung in die es auch laufen sollte. „Nun Patronus, ich habe in der Tat ein Anliegen.“ Er räusperte sich.
    „Meine Familie hat mir wie Du immer sehr geholfen, auch wenn es nur recht weite Verwandtschaft ist. Daher bat mich der Senator Iulius Centho, bei Dir vorzusprechen ob du seinen Sohn Iulius Avianus“ Denn der Senator hatte noch einen. „im kommenden Jahr als Tiro fori nehmen würdest.
    Er hegt keinen Zweifel daran das du das Amt gewinnen wirst und ein Tirocinium Fori beim amtierenden Consul das würde den Jungen weit voranbringen. Er will das gern auch noch mal mit Dir persönlich besprechen. Wenn Du der Sache grundsätzlich positiv gegenüberstehst. Davon unabhängig will ich Dir, nicht nur weil es meine Pflicht als Verwandter ist, sondern auch weil ich den Jungen gut kenne empfehlen.“
    Antoninus hoffte das er sich genug ins Zeug gelegt hatte und sein Patron dem ganzen grundsätzlich aufgeschlossen gegenüberstand.

    Nun sein Patron sprühte grade zu vor Energie das war gut die würde er wohl auch brauchen. Die Begrüßung stimmte ihn schon mal gut ein. „Ja die innere Sicherheit wird wohl in nächster Zeit ein wichtiges Thema sein. Ich denke da kann an einigen Stellen nachgebessert werden. Die Strafen die einige Gesetzte vorsehen erscheinen mir zu wenige Abschreckend wenn man mich frage. Was nun die Berichte angeht.“ Er wiegte den Kopf hin und her. „Die Ermittlungen laufen noch doch auch wenn die Sklaven alle im Cacer sitzen. Scheint es hier und da zwischen den Dienststellen nicht ganz rund zu laufen.“ Die üblichen Reibereinen zwischen Prätorianern und Urbanern. Und wie Antoninus feststellen musste war es aus Sicht der Urbanern nicht immer leicht mit seinen alten Kammeranden von den Prätorianern.

    Es wurde Zeit mit dem Custos Armorum über die zu besorgenden Schwerter zu sprechen. Aus diesem Grund hatte sich der iulische Tribun in der Waffenkammer eingefunden um die Details zu klären. Antoninus trat also in seiner Offiziersrüstung ein und suchte mit den Augen nach dem Mann. Da er ihn aber nicht, auch nicht dem Namen nach kannte sprach er einfach einen Miles an. „Salve ich suche den Custos Armorum.“