Der Melder der an solcherlei Hetzerei gewohnt war nahm die Beine in die Hand und machte sich wieder auf zur XIII. Cohorte. Dort angekommen Gab er seine Meldung weiter. „Tribun, der Tribun Petroninus sagt er kann dich vorerst nicht unterstützen. Er muss erst mit dem Feind vor seiner Stellung fertig werden. Dann kann er dich unterstützen und wird das Signal geben.“ Gab er die Meldung weiter.
Verdammt das konnte ja noch ewig dauern und seiner Männer standen unter dem Beschuss von Pfeilen und Dachziegeln. Antoninus überlegte einen Moment, für lange konnten Die da vorne keine Pfeile mehr haben. Es war ja nicht wie bei den Persern wo Karawanen mit Ersatzpfeilen kamen und der Aufstand war ja nicht von langer Hand geplant wo man Depots mit Pfeilen anlegte. Dachziegeln war allerdings weniger das Problem aber auch nicht so gefährlich.
Warten oder doch vorrücken das war die Frage. Auf eine Zangenbewegung zuwarten war verführerisch und würde Männer sparen. Aber andererseits standen seine Männer nun auch schon eine Weile unter Beschuss und das machte psychologisch viel aus. Hinzu kam das eine Einheit ihren Centurio sterben sehen.
Antoninus entschied sich nun doch anzugreifen, um nicht den Mut seiner Männer sinken zu lassen. Aber eine Ansprache konnte nicht schaden und Antoninus wusste um die Wirkung einer anfeuernden Rede. Er sah zu seinem Beneficiarius. „Schilde mit Mir.“ Er wollte ja nicht noch mal getroffen werden. Der Miles der eh schon bei ihm stand schloss sich nun auch der Beneficiarius an und so ging er vor so das er hinter den Männern stand die das Hindernis hatten. „Milites diese Sklaven haben euren Centurio niedergehauen, er war tapfer und stellte sich ihnen entgegen. Es war jener Mut der uns Römer aus macht. Wollt ihr euch von diesen Sklaven verstecken? Wollt ihr das sie euch Feiglinge nennen?“ „Nein!!!“ Brüllten die Milites die hier schon so einiges ausgehalten hatten was Beschuss und den Verlust ihres Centurios anging. „Wollt ihr das euch die jungs von der XII. Feiglinge nennen?“ „Nein!!!“ „Dann zeigt mir das eure Ausbildung sich nicht vor der einer Legion verstecken muss. Ich will das ihr euch wie eine Eiserne Raupe durch diese beiden Straßen fresst. Macht es langsam macht es gut und keiner dieser Sklaven wird euren Schwerter die sich wie eisernen Zähen nach vorne fressen werden entgehen. Zeigt ihnen Roms stärke die Disziplin einer knall harten Killermaschine.“ Antoninus hoffet das das Die Männer sowohl zur Disziplin als auch zum Mut angefacht hatte. Dann zog Antoninus sein Schwert und stieß es in die Luft. Was nun sicher die Wenigsten gesehen hatten aber das Geräusch mich dem die Klinge aus der Scheidenkehle fuhr hatten sicher einige gehört. „Dann vorwärts! Last diese Bastarde wie Mädchen kreischen. Last sie vor Angst nach ihren Müttern rufen. Vorwärts!“
Und angefeuert durch die Rede und den Befehl ihres Tribun setzte sich der Eiserne Leib aus Männern und Schilden in Bewegung. In Beiden Straßenzügen rückten die Männer vor und würden sich erst kurz vor der Barrikade vereinigen. Die mit dem Wagen in der Straße würde länger brauchen wenn sie sich an dem Wagen vorbeischieben würde. Doch Antoninus rief diesen Zu sie sollen langsamer gehen und auf jeden Fall auf die anderen warten. Und so geschah es das die eine Einheit vor der anderen am Zusammenschluss der Straße warten musste. Doch dann vereinigten sich die Einheiten Trotz des Beschusses und fast ein Dutzend wurde nach hinten getragen weil sie einen Ziegelstein abbekommen hatten. Das war zwar oft mit einem Knock-out endete doch den Helmen sei Dank nicht mit ernsteren Verletzungen abging.