Beiträge von Lucius Iulius Antoninus

    Mit einer kleineren Patrouille von nicht ganz einer Centuria war der frisch gebackene Tribun an der Tiberbrücke angekommen. Immerhin war das ein wichtiger Zugang zur Stadt und wenn möglich würde er diesen Zugang räumen lassen. Wieder war er mit seiner Rüstung angetan die ihn in einem Muskelpanzer zeigte der mit einem Bronzemetellplättchen verziert war die die Taube der Iulii zeigte. Und natürlich die purpurnen Bänder die unter seiner Brust entlangliefen und ihn als einen Tribunen auswiesen.


    Er kam zu einem Brunnen an dem Menschen versorgt wurden. Was ihn als Tribun nicht sonderlich interessierte. Doch eine Frau lief mit rudernden Armen auf eine Sänfte zu und das versprach Ärger. Denn wenn es etwas gab das man nach solchen Tagen noch weniger brauchte war das wichtig Menschen von weniger wichtigen belästig wurden. Mann hätte auch sagen können das Reiche von Armen bedrängt wurden und Menschen in Sänften waren in der Regel wichtig. Auch wenn Antoninus eine Sänfte aus dem Fuhrpark der Iulii hätte erkennen müssen. Aber er achtete nicht darauf sondern schickte sofort zwei Männer die die Sänfte abschirmen sollten. Die Befohlen Milites eilten sofort los um sich zwischen die Frau und die Sänfte zu schieben.

    Aufstände gab es in Rom ja eigentlich nicht mehr. Mal das eine oder andere Scharmützel mit einer Straßenbande aber die verschwanden dann immer gleich wieder in einer dunklen Gasse. Aber so etwas wie das hier hatte es sein mindesten zwei wenn nicht drei Menschenleben nicht mehr geben. Sklaven die den Aufstand wagten gab es höchstens mal in einer der Minen wenn die Verzweiflung die Unglückseeligen übermannte. Fast fühlte man sich an die dunklen Stunden des Spartacusaufstands zurückerinnert. Auch wenn das natürlich nicht der Fall war da damals Zehntausende ganze Landstriche verwüstet und sogar Legionen besiegt hatten. Das war natürlich hier nicht der Fall. Die Aufständischen waren in der Subura eingekesselt worden. Was aus Antoninus bescheidener Sicht da er diese Gegend kannte nicht sonderlich schlau war. Hier gab es ungezählte Gassen und Winkel Stände und keine unübersichtliche Wohnungen. Ein Grauen für jeden der wusste was Straßenkampf bedeutet. Aus jedem Fester einer Insula konnten man von oben mit Ziegelsteinen oder noch unangenehmeren Dingen angegriffen werden. Kurz gesagt ein Alptraum. Antoninus führte eine der vier Cohorten der Urbanii und hatte. Auf mehreren Straßen jeweils eine Centuria auf der Straßenbreite Aufstellung nehmen lassen. Da die Straßen nicht sehr breit waren nahmen die die Centuria immer eine tiefe Aufstellung höchsten drei bis vier man breit dafür aber immer eng.
    Antoninus gab den Befehl das die Nachfolgenden immer die Schilder hochnehmen sollten um ein Schilderdach zu formen, so das Ziegelsteine und anderes die Männer nicht verletzten. Es war ein einstudiertes Manöver und es wurde überall geleichzeitig ausgeführt. Die Aufständischen auf der anderen Seite standen hatten noch nicht angegriffen und mussten nun sehen wie sich die Reihen Schlossen und die Träume sie mit Geschoßen zutreffen musste in den Augen der Aufständischen zerplatzen.


    Den das war seine Größte Sorge denn das die Miles der Urbanii im Straßenkampf in Tiefer Aufstellung von Vorne gefahrdrohte glaubte er nicht. Die Männer würden wie eine Wand stehen. Aus Vorsichte hatte er mehrere Fuhrwerke besorgen lassen und auch noch eine Hand voll Miles Medicus aus dem Valetudinarium und zwei Optio Valetudinarii mitgebracht. Sollte einer der Männer verwundet werden sollte er sofort versorgt und abtransportiert werden.
    Antoninus war nun nicht mehr einer der Centurion die in der ersten Reihe standen und die Pfeile und Speere wie Magneten anzogen. Nein er war nun einer der von hinten die Befehle gab. Er war schon von weitem zu erkennen. Denn er trug einen Muskelpanzer im attischen Styl der mit Metallplatten besetzt war. Eine Davon zeigte das Wappen der Iulii die Taube. Und als Zeichen seines Ranges sah man die Bänder unter seiner Brust die auf der Vorderseite mit einer Schleife zusammen gebunden waren und die Offiziere im Rang eines Tribunen auszeichneten. Denn auch die Prätorianer trugen die attischen Helme mit längsstehendem Helmbusch aber nur Tribunen hatten diese Bänder unter der Brust. So stand er leicht hinter den Männern die bereit waren vorzurücken. Von hier gingen seine Melder hin und her und von hier konnte er wo auch immer in kurzer Zeit Reserven nachführen. Was sicher nicht nötig werden würde aber der routinierte Führer sorgte für jeden Fall vor. Aber die Männer würden sich wie eine Walze durch die Straßenzüge fressen. Nachrückend würden in jeden Hausaufzug strömen und jeden der eine Waffe hatte niederhauen.


    Alles wartete auf das Zeichen des Tribuns doch der wartete noch. Nicht weil er ein Angebot machen wollt, denn es konnte kein Angebot geben. Alle am Aufstand beteiligten würde wenn sie Glück hatten, hier und heute sterben alle anderen am Kreuz. Nein er gab den Befehl so viele wie möglich oder zumindest ein paar Anführer gefangen zu nehmen denn sicher wollte man von Oben das einige Anführer mit ihren Spießgesellen am Kreuz oder in der Arena starben. Der Befehl wurde aber nicht gerufen sondern von Meldern überbracht so das man auf der Seite der Aufständischen nicht hören konnte.

    Antoninus marschierte na der Seite seiner Centuria her und war immer wieder einen Blick zur Seite. Aber natürlich waren die Männer an diesen kleinen Ausflug gewohnt und wie nicht anders zu erwarten waren alle fit auf den Füßen.
    Antoninus dem ein Pferd zu stand und der Natürlich mehr als eines besaß Ging zu Fuß um sich selbst abzuhärten. Aber natürlich auch um allen anderen zu zeigen das er sich ohne Weiteres sich nicht für etwas zu schade war.


    Die Legion marschierte in reih und Glied die Cohorts Prima mit ihren knapp 800 Mann vorne wegg wie üblich an der Spitze dann die höchsten Offiziere. Dann folgten die anderen Cohorten. Und auch wenn sich Antoninus zu den Fitten unter den erstrangigen Centurionen zählte war auch seine Tunkia schon angeschwitzt. Wenn es dann los ging mit schnellem Marschschritt würde der Schweiß bei allen in Strömen fliesen.

    Antoninus war richtig angetan davon das Phryne seinen Sohn kennenlernen wollte. Er stricht ihr wieder zärtlich über die Wange. „Ich werden ihn mal mitbringen. Er soll ja auch nicht nur die Castra kennen.“ Und vielleicht würde Phryne ihn ja auch soweit akzeptieren das sie ihn eines Tages hier bei sich behielt. Antoninus konnte sich schon schlechtere Orte zum Aufwachsen vorstellen als diese Haus auch wenn er natürlich nicht wusste was sich in diesen Wänden sonst so abspielte.


    Die Geschichte mit der Gehilfin schien verstrickter zu sein als er anfangs angenommen hatte. Er musste sich erst mal einen Überblick verschaffen. „Wie ist der Name dieser ominösen Gehilfin?“ An den Zellen stand ja selten Gehilfin des sowie so. Er brauchte erst mal einen Überblick über die Situation. Dann würde er entscheiden wie er verfahren wollte.


    Dann rollte er sich über seine Geliebte und sah ihr in die Augen. „Was würde die Fürstin meiner wollüstigen Nächte von einem Zweiten vielleicht ausgedehnterem Gang halten?“ Fragte er zuckersüß und lies seine Hand langsam die Außenseite ihres Oberschenkels hinauf fahren bis zu ihrer Talje.

    Ja wie die Zeit verging. Ja ja das Unwetter er erinnerte sich. Zwar nicht mehr an das Unwetter den er war verletzt im Valetudinarium auf gewacht. Er griff sich an die Schulter. „Ich hab die Narbe immer noch. Hat mir damals glatt das Schlüsselbein zerhauen der Balken.“ Sagte er dann grinste aber schon wieder. „Aber ich erinnere mich nach wie vor nicht was damals in dem Keller passiert ist.“ Dann überlegte er weiter ah ja das Mädchen. R ichtig Esquilina so hieß sein Onkel hatte sie aufgenommen und an Tochterstatt aufgezogen.


    Dann kam der Onkle aber wieder zum Dienst zurück. Antoninus sah seinen Onkle verwirrt an. Wie die Stelle war nicht frei. „Wie die Stelle ist nicht frei?“ Fragt er etwas verwirrt denn normal machte die Kanzlei nicht solche Fehler. Einen Erstrangigen konnte man nicht einfach so hin abschieben das war schon etwas anderes als einen normalen Centurio. Denn konnte man zur not Extraordinarii stellen.

    Antoninus wartet erst mal und hörte die Stimmpfetzen aus dem Officium des Großonkels den tatsächlich waren sein Großvater und Licinus Brüder. Auch wenn sie sich nur selten begegnet waren. Damals bei der Ersten war Licinus noch Centurio gewesen und hatte eine Andere Einheit befehligt und dann wurde er zu den Prätorianern versetzt und hatte den größten Teil seiner Dienstzeit dort verbracht.
    Er tat natürlich wie ihm geheißen trat ein und setze sich aber mehr aus der Lage heraus. Denn auch wenn der Großonkle Lagerpräfekt war, war das sicher nicht der Ton den er einem erstrangigen Centurio angedeihen lies.


    Gefasst sah er seinen Großonkel an. „Nun ich würde sagen wenn der Procurator ab epistulis es schreibt, dann wirds wohl stimmen.“ Sagte er im Scherz und grinste den Verwandten an der wohl noch immer etwas geplättet war. „Außerdem ist es wohl angemessen für einen Evocatus augusti.“ Verdammt so viele Jahre schon. Er hatte eine komplette Dienstzeit abgeleistet und war verrückt genug sich erneut zu verpflichten. Er hätte sich auch einen Lenz auf seinem Land machen können und den Lebensabend genießen können. So gierig auf Geld war er ja im Grunde nicht er war einfach nur gern Soldat. Das schien diesem Familien Zwei innezuwohnen. Den auch der Großonkel leistete die zweite Dienstzeit ab und war ein gestandener Evocatus.

    Oh sie unterrichtete Kinder und schien sich tatsächlich mit dem Gedanken anzufreunden seinen Sohn kennen zu lernen. Das allein schon lenkte ihn von dem Thema ab das sie sich einen Anwalt nehmen sollte. Die in ihm aufkeimende Wut auf diesen Verbrecher war natürlich noch nicht verpufft aber er war zumindest schon mal etwas abgelenkt. Was nun den sicheren Umgang mit Kindern anging da war er selbst nicht so bewandert das worauf es ankam machte die Amme. „Oh ich freu mich das du ihn kennen lernen willst. Er heißt Casius Spurinus.“ Der Cognomen war wohl unter Soldatenkinder der Verbreiteteste überhaupt. Antoninus hätte ihm sicher einen Anderen geben aber Tychica hatte da wohl wenig Phantasie gehabt. Spurii was so viel wie Verstreute hieß nannte man die unehelichen Kinder von Soldaten im Allgemeinen. Aber mittlerweile empfand Antoninus das nicht als Makel denn genau das war sein Sohn ja im Grunde. Er hoffte aber das die Kanzlei diesen Makel bald beheben würde und er endlich sein anerkannter Sohn wurde.


    Er hatte ja immer gewusst das Sie die richtig für die Aufgabe war. Die Idee war nicht so schlecht allerdings müsste man ihr etwas anbieten. Den wenn sie im Kerker saß würde sie da wohl raus wollen. „Was soll ich ihr Anbieten? Ich kann schlecht wegen einer einfachen Verbrecherin einen Stadthalter bestechen.“ Außerdem würde dieser sicher etwas ungehalten sein wenn er wüsste das der kaiserliche Geheimdienst Leute in seiner Nähe platziert hatte. Na ja das wusste er sicher aber eben auch nicht welche Leute. Und einen Grund warum Antoninus der grade aus Rom hierher versetzt worden war, die Frau freihaben wollte würde sich dieser schon zusammenreimen können. „Kannst Du sie entlasten oder so etwas in der Richtung? Ich muss ihr ein Angebot machen.“

    Nach dem sich dann die Legion versammelte hatte kamen die Melder. Natürlich wollte die Legionsführung wissen wie viele Männer heute an dem Marsch teilnahmen. Das war aber wohl eine der Standartobliegenheiten denn in diesen Dingen hatte man bei der Legion natürlich Erfahrung. Antoninus schritt seine Männer ein Mal rings rum ab auch wenn das natürlich nicht mehr nötig war denn er kannte die Zahl weil sein Tesserarius sie ihm längst gesagt hatte. Anders als bei der Garde wo es kaum Abstellungen gab war es bei den Legionen normal. Bei den Legionen die an der Grenze stationiert waren kam hin zu das sie die Grenztürme besetzt werden mussten.


    Als dann der Meldereiter kam hatte er seine Stärkemeldung schon dem Primus Pilus weiter geben. So kam man recht schnell auf die Zahl und des dauerte auch nicht lang. Der Reiter war schon wieder wegg als Antoninus noch seine Männer kontrollierte. Hier und da richtete er noch mal Mahnende Worte an den einen oder anderen dessen Ausrüstung nicht in dem Zustand war wie sie sein sollte. Aber alles in Allem war seine Einheit abmarschbereit und das war das worauf es ankam.

    Antoninus der die Umstände nicht kannte war zunächst irritiert. „Nimm Dir einen Anwalt und zeig ihn an. Das du eine Freigelassene bist hat doch damit nichts weiter zu tun. Die Pax Roma gilt für alle im Reich.“ Forderte er Sie auf. Schließlich war es einer der Gründe warum sich die Provinzen romanisieren ließen das römische Gesetzt galt für alle. Allerdings waren die Strafen heutzutage grade zu milde ja lächerlich konnte man sagen. Aber das gehörte nun wirklich nicht hier her. Aber einen Patron hatte sie ja haben das verstand sich den vor dem Gesätz war der Erbe ihres Freilasers ihr Patron und den konnte sie ja auch nicht wechseln. Auch wenn der wahrscheinlich in Rom saß das war natürlich ein Problem.


    Als das Gespräch wieder bei seinem Sohn war Verstand er ihre Vorbehalten, teilte des aber nicht. Immer hin hatten auch die Tribunen Kinder und soweit er wusste hatte auch sein Großonkel ein Mädchen an tochterstatt aufgenommen und selbst die Lebte in der Castra. Das führte Er aber hier nicht an. Denn sicher war das er sich natürlich lieber vorstellte das der Junge zum Beispiel hier im Haus von Phryne aufwuchst. Aber er konnte ihr ja schlecht ungefragt das Kind einer Anderen aufhalsen. Außerdem waren sie sicher noch nicht so weit, Leidenschaft und Liebe das war es nicht woran es mangelte aber er war grade erst in Germanien angekommen da war alles noch offen. „Nun er ist meine Erbe. Ein Mann ohne Erben ist ein Mann ohne Zukunft. Wie man sagt. Außerdem habe ich ihn schon lieb gewonnen auch wenn ich recht überraschend Vater geworden bin und er da schon ein Jahr alt war.“ Genau gesagt war er noch nicht sein anerkannter Sohn aber Antoninus hoffe das man seiner Bittschrift entsprechen würde.


    Dann verschob sich das Gespräch abermals in Richtung Spionage. Sie bekam keine Anweisungen mehr. Hm das war ungewöhnlich aber auch nicht völlig abwegig. Es gab Zeiten da war man in Rom etwas unaufmerksam was die eine oder andere Provinz betraf weil es in einer andere Interessanteres gab. „Sicher nur ein vorrübergehendes Problem. Ich werde Dir die Details aus der Castra berichten und leitest sie einfach erst mal weiter man wird es schon lesen und bewerten. Der Geheimdienst berichtet immer auch wenn es keine Anfrage gibt. Hast du neue Leute gewinnen können?“ Er war nicht mehr daran beteiligt seit er aus Germanien zurück war. Wie weit sie ihr Netz hatte ausbauen können wusste er also nicht.



    Sim-Off:

    Causa Gurox:
    Ich weiß natürlich darum das du nur ungern vor Gericht auftreten würdest aber Antoninus weiß es leider nicht und der ist halt Idealist. :D


    Causa Geheimdienst:
    Real ist Serapio halt noch abwesend. :(Aber er hat schon gesagt das er demnächst wieder einsteigt. ;)
    Wir berichte einfach ins Blaue hinein. 8)

    Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer
    Der von Antoninus genannte Grabdstein ist allerdings auch die einzige mir geläufige Quelle, auf die sich die Theorie der Maskenhelme für Feldzeichenträger der Legionen stützt. Eine sichere Quellenlage sieht definitiv anders aus.


    Ich hab jetzt noch mal nach geschaut. Neben dem oben angeführten Grabstein des Faustus der bei Le Bohec im Buch abgebildet ist. Gibt es im Museum in Meinz noch einen weiterer Grabstein, der des Secundus. Auf dem ebenfalls solch ein Helm in gleicher weiße abgebildet ist.
    Beide werden in die Flavische Zeit datiert.
    Wenn es bei der Abbildung um das Tierfell gehen würde hätte der Künstler den Helm aus meiner sich im Profil dargestellten können so wie das mit Adlern oft gemacht wird. Dies ist aber hier aber offensichtlich nicht geschehen. Mann kann die Darstellung also auch so deuten das es dem darstellenden um die Front des Helmes ging.


    Ich weis das macht die Beweisbarkeit der These nicht einfacher. Nur so als Nachklapp.

    So im Carcer der Legion, da war der Mann erst mal, so unwahrscheinlich das auch klingen mochte erst mal vor ihm sicher. Aber Antoninus der in Rom als Prätorianer an so einigen Prozessen teilgenommen hatte lag schon das nächste auf der Zuge. „Hast du ihn Angezeigt? Wer wird dich im Prozess vertreten? Wer wird der Richter sein? “ Solche Dinge waren ja nicht unwichtig.

    Dann küsste er sie wieder sacht und hörte ihr weiter zu. Nun man konnte argumentieren das Caligula auch ihn den Heerlagern seines Vaters aufgewachsen war aber das war kein gutes Beispiel. Aber im Ernst das traf doch auf deutlich mehr Kinder zu als man glaubte oder zumindest in der Nähe des Lagers gab es hunderte Kinder. „Nun ja ob nun im Lager oder draußen scheint mir nicht so den Unterschied zu machen.“ Argumentierte er erst mal. „Der Verwandte der ihn als erstes Aufgenommen hatte, hatte ihm auch eine Amme besorgt. Sie ist mit hier her gekommen. Außerdem kann ich ihn sicher im Domus des Lagerpräfekten unterbringen. Er ist mein Großonkel das würde sicher gehen.“ Das der Junge auch im Haushalt eines Senators auf hätte wachsen können sagte er mal lieber nicht. Das hätte sicher unangenehme Fragen aufgeworfen. „Du verstehst sicher das ich hin bei mir haben wollte.“ Rechtfertigte er sich noch mal ob wohl es dafür ohne das Eingeständnis mit dem Senatorischen Hausstand keinen Grund gab.



    Sim-Off:

    Die Aufzucht eines Kleinkindes. Ich schmeiß mich wegg. :anbet2:

    Ich will auch nicht Stein und Bein schwören das es sie gab.
    Aber ich denke und Junkelmann tut das auch sie wurden nur zu speziellen religiösen Rieten getragen in den der Genius der Einheit oder des Adlers oder des Kaisers anwesend sein musste. Die Maske sollte dabei dem Träger des Signum oder der Imago die Identität nehmen so das dieser voll und ganz den entsprechenden Genius repräsentieren konnte.


    Was es aber unabdingbar macht da sie bei Rieten getragen wurden und auf der Trajansäule ist das aber offensichtlich nicht der Fall. (oder es ist keiner der speziellen Riten abgebildet) Ein Grund könnte sein und hier ziehe ich mal wieder Töpfer heran. Ist das sich der Künstler verewigen /seine Kunst beweisen wollte. Oder was wahrscheinlicher ist das die Männer eben ihr Gesicht sehen wollten, speziell bei Grabsteinen.
    Das man sich bei so protzigen Darstellung eben auch sein Geschick zeigt oder eben sein Geld weil man nicht auf standartformen zurückgreifen wollte. Zeigt schon die Terrakottaarmee in China wo jeder Soldat ein individuelles Gesicht hat. Das aber nur ein Beispiel.


    Warum sich nicht mehr mit so einem Helm auf der Schulter haben abbilden lassen weis ich aber nicht. Denn sein wir mal ehrlich immer wenn ich das Ding anseh muss ich lachen, das sieht übelst witzig aus. Als hätte er einen Kobold auf der Schulter. :P

    Zitat

    Original von Appius Decimus Massa
    Hier sind verschiedenste Szenen dargestellt, ob kriegerische Handlung oder Prozession, keiner der Träger hat eine Maske angelegt. Sie tragen lediglich den für sie typischen Schmuck, das Raubtierfell. Auffallend an der Trajansäule, es sind sehr detailreiche Darstellungen. Die Genauigkeit wurde durch Funde belegt.


    Genaugenommen wird auch kein Reiter mit Gesichtsmaske dargestellt.

    Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer
    Das Argument hat allerdings den Haken, dass es auch Leute gibt die behaupten, auf der Trajanssäule wäre kein einziger erkennbarer Centurio dargestellt (ich habe das selber nie systematisch überprüft, aber ebenfalls noch nie die charakteristische Crista Transversa dort gesehen) - trotzdem ist wohl sicher, dass es solche gab. Dass etwas auf der Trajanssäule nicht drauf ist, obwohl man es dort erwarten könnte, ist für sich genommen also noch kein Beleg, dass es das tatsächlich nicht gab.


    Der von Antoninus genannte Grabdstein ist allerdings auch die einzige mir geläufige Quelle, auf die sich die Theorie der Maskenhelme für Feldzeichenträger der Legionen stützt. Eine sichere Quellenlage sieht definitiv anders aus.


    Oder die Frage ist warum man sich mit einer Gesichtsmaske auf seinem eigenen Grabstein darstellen lassen soll.
    Ich hab jetzt auch noch mal alle bildlichen Darstellungen durchgesehen.
    Auch auf Grabsteinen ist mit kein Reiter mit Maskenhelm aufgefallen. (Ist nach meiner Auffassung auch ne doofe Idee auf dem eigenem Grabstein.)


    Nur um noch mal einen Denkimpuls zu geben.

    Antoninus lächelte warm als sie sagte das sie ihn auch in ihr Bett gelassen hätte wenn er Tychica mit nach Germanien gebracht hätte. „Oh glaube mir wenn das gewisse Etwas jemals von den Göttern weiter gegeben wurde dann fällt mir neben dir nur noch die schöne Helena ein. Von daher sein versicher nicht die Armee der Tojaner könnten mich fernhalten.“ Wieder suchte er ihre Hand führte sie zu seinen Lippen und liebkoste ihre Fingerspitzen.


    Aber auch sie hatte ihr Packet geschnürt und ihre Offenbarungen trafen ihn nur so weit das sie in Aussicht stelle keine Kinder mehr bekommen zu können. Denn das wäre wirklich schade wie er fand. Aber auch wenn er sicher damit gerechnet hatte das sie andere Männer hatte und er geglaubt hatte das ihn das so treffen würde. Das ein Mann ihr Gewalt angetan hatte lies ihn wütend werden. „Wo ist dieser Strolch?“ Platzte es wütende aus ihm heraus. Als sie sagte das die Folgen noch nicht absehbar seinen strich er ihr mit der Hand sachte über die Wange. „Ja er ist im Lager. Er wird bald zwei, also er ist noch sehr klein.“ Ein kleines immerzu nach Essen schreiendes in die Windeln Kackendes Etwas. Aber aus Antoninus Sicht musste man ihn einfach gern haben. Im Lager ja das war der Punkt er konnte ihn sicher im Haushalt des Großonkels unterbringen aber ......naja.

    Da du Le Bohec grad zur Hand hast schau dir mal die hinten die Abbildung Nr.8 da ist ein Signifer auf seinem Grabstein zusehen und auf seiner Schulter ist der Maskenhelm eines Signifer zu sehen. Denn ich glaub nicht das das ein Clon ist auch wenn er lustig aussieht.


    Ich will das hier nicht als Streitfrage bis ins kleinste spalten. Junkelmann und Le Bohec sagen es gab Maskenhelme um die Signifer,Imaginifer und Aquilifer zu entpersofinizieren.


    Deine Quelle sagt ne. Was wollen wir jetzt machen?
    Ich schreib nur was Junkelmann und Le Bohec schreiben und wenn ich es bei Töpfer wieder finde schreib ich dir hier die Seite hin.
    Aber wenn du das als Quelle nicht anerkennst was soll ich da machen?
    Für mich sind Junkelmann und Le Bohec und zum Teil auch Mommsen die Autoritäten zu dem Thema. Ich glaub denen halt einfach mal das sie wissen was sie schreiben.


    Aber zu einem endgültigen Ergebnis werden wir ohne Zeitmaschine wohl nicht kommen. Es ist wie immer in solchen Dingen der eine sagte das der andere das. Vor 10 Jahren hat man sich lächerlich gemacht wenn man die clovis first theory angezweifelt hat heute scheint es ja doch anders gewesen zu sein.

    Nun Phryrne schien das ganze weit weniger zu stören was natürlich durchaus im Sinne von Antoninus war. Ihm war natürlich daran gelegen das er hier bei dieser wunderbaren Frau nicht wegen des Jungen aus dem auf Granit bis. „Nun ja das beschreibt es ziemlich gut, kann man sagen. Du bist mit der Weisheit der Athene gesegnet.“ Sagte er während er sie noch mit aufgestütztem Arm betrachtete. „Du scheinst mir davon unbeeindruckt.“ Sagte er und strich über ihre Schulter .


    Das sie solch pragmatische ja nicht zusagen durchtriebenen Gedanken hatte konnte er nicht ahnen. Denn das er wirklich wohlhaben war konnte Phryne nur ahnen. Auch wenn bekannt war das man bei der Garde ziemlich gut verdiente. Aber er hatte bei seiner honesta missio seiner ehrenhaften Entlassung sogar eine missio agraria ein Landlos erhalten und das sogar zweifach.
    Auch wenn er immer noch Centurio war konnte man ihn nun nicht mehr mit einem Hauptmann vergleichen er war als Hastatus an Ansehen eher sowas wie ein moderner Oberstleutnant. Was ihr Sozialprestige ungemein aufwerten würde denn auch wenn sie wohlhabend war, war sie eine Freigelassene. Hinzu kam das er nun zwei kleine Landgüter besaß auf dem Sklaven für ihn arbeiteten und seinen Reichtum mehrten. Von daher könnte Phryne zufrieden sein, wenn sie davon wüsste, was nicht der Fall war. Aber Antoninus war nicht drauf aus sie mit Geld zu beeindrucken. Denn er kannte ihre Gedanken dazu nicht das er sich nicht lupenlassen würde hier zum Haushalt beizutragen das stand Außerfrage. Aber solch eine Frage war eben auch noch nicht gestellt worden.

    Ich beziehe mich auf Le Bohec "die römische Armee" Seite 53 -54 und Junkelmann "die Legionen des Augsutus" Seite 212 - 218.
    Die Beiden und im Speziellen Junkelmann beschäftigen sich mit dem frühkaiserzeitlichem Heer und Beide sagen Signa gab es nur bei den Manipeln.
    Junkelmann führt an das in den historischen Schriften von Signa immer nur in Verbindung mit Manipel die Rede ist. Auf Seite 213 unten schreibt er das die Auxiliarcohrten aber Signa für die einzelnen Centuria hatte. Aber die waren ja auch in Cohorten und nicht in Legionen gegeliedert. (Was es nicht verständlicher macht.)


    Beide legen da das es antike schriftliche Quellen* gibt die die Zahl der Militärmusiker widergeben. 27 tubicines für die Manipel der Cohorten II - X, 5 für die Centurien der I Cohortre, 3 für die Kavallerie und 3 für die Offiziere. Für die cornicen gilt die selbe Aufteilung nur das die Offiziere / Tribunen keine hatten aber die brauchten sie auch nicht den das cornu gibt das Signal in welche Richtung das Signum soll. Da der cornicen aber bei singnum ist brauchen die Tribunen keinen nur tubicines. Denn die tuba ist das Instrument das den Tagesablauf regelt. Das heißt das ein Manipel und die Centurien der ersten Cohorte je einen signifer einen tubicines und einen cornicen zur Befehlsübermittlung hatten. Wenn wir den beiden Herren jetzt mal glauben.


    Anders als in unserem Wiki scheint die bucina das Instrument der Kavallerie gewesen zu sein nicht die tuba.


    *"die Legionen des Augsutus" Seite 217 unten


    Was die Flotte nun angeht bin ich a davon ausgegangen das sie zu den Auxiliar gehören und es b vielleicht so war weil eine zwei oder drei Centuria auf einem Schiff war und des deshalb so war aber das ist meine Interpretation.
    Ich bin natürlich kein Historiker.

    „Du weist das ich tun werde was ich kann.“ Sagte er mit etwas Schalk. Er nahm ihre Hand die seinen Unterarm berührte in die Freie und küsste ihre Finger sacht. Wieder lächelte er in ihre Richtung. Kein Deut mehr davon das er sie eben begierig genommen hatte. Nun war er wieder der Galan den er gerne für sie gab. Er hörte nur einen Moment damit auf ihren Körper zu streicheln um ihre Finger zu küssen, dann führte er sein Werk unbeirrt fort. „Wie du weist war ich nicht immer Allein in den letzten Jahren.“ Eröffnete er. Kein Geheimnis und auch keine Überraschung aber wie fing man so was sonst an. „Als ich nach meinem Aufenthalt in Germanien wieder in Rom war. Rief mich ein Verwandter in sein Haus. Er erklärte mir das ein Mann bei ihm gewesen sei. Ein Mann mit dessen Tochter ich liiert war. Dann stockte er einen keinen Moment. „Liiert bevor ich nach Germanien aufbrach wohl gemerkt.“ Warum sagte er das? War das wichtig? Ja irgendwie schon. „Jeden falls hat der Mann meinem Verwandten erzählt das seine Tochter gestorben sein.“ Das war auf jeden Fall wichtig! Denn das hieß das diese Frau keine Gefahr mehr war. „Und das er nun ihren Sohn an seinen Vater geben wollte. Meinen Sohn. Verstehst du?“ Er lies erst mal den Rest der Geschichte offen auch wenn der Rest sich daraus ergab das er es überhaupt erzählt hatte.

    Für ihn einzigartig das klang wunderbar. Er hatte sich noch nicht ganz wieder erholt aber er drehte sich wieder auf die Seite und stützte den Kopf auf die Hand auf. Mit der anderen fuhr er sachte mit dem Finger an ihrem Hals entlang bis zu ihrer Brust. „So du bist also nicht abgeneigt einem Soldaten Ferse zu erzählen damit sein Geist nicht nur an Schwerter denkt.“ Sagte er mit einem zwinkern und hörte nicht auf mit seinem Finger über ihren Körper zu fahren. „Ich brenne und begehre: Ich verbrenne an dir.“ Wechselte er wieder ins Attische denn zum Zeitvertreib und auch weil er nicht mit leerem Kopf kommen wollte. Hatte er auf der Reise hier her einige Klassiker gelesen, unter anderem auch Sappho von Lesbos eine griechische Dichterin von der diese stammte.


    „Aber es gibt noch Dinge zu bereden und viel dinglicher zu akzeptieren sind.“ Denn auch wenn er es gern hinaus geschoben hätte hatte er noch eine Bombe die er platzen lassen musste bevor sie irgendwas längerfristiges anfingen. Denn er hatte einen Sohn mit einer anderen Frau und das so wusste er war für manche Frau nicht der Traum schlafloser Nächte. Nicht wegen des Kindes selbst sondern weil es natürlich das Erbe möglicher eigener Nachkommen schmälerte. Auch wenn Phryne selbst vermögend war, lagen solche Gedanken doch immer nahe.