Beiträge von Lucius Iulius Antoninus

    Natürlich hatte auch die Garde den Befehl erhalten an der Überwachung teilzunehmen. Genauergesagt der Tribun der zweiten Cohorte hatte den Befehl erhalten weil man wollte das aus dem Knaben noch was wird. Der Mann war ein Plage wie Antoninus fand, einer aus diesen mit dem Kaiser gutstehenden Equesfamilien. Einer den Palma nur auf den Posten gesetzt hatte weil sein Vater ihn unterstützt hatte.
    Da der Schnösel keine Ahnung hatte, hatte er das Ganze an Antoninus weiter delegiert. So war Antoninus die letzten Tage damit beschäftigt gewesen alles zu organisieren.
    Die Tuniken waren natürlich die weißen und am Atrium Vestae und an der Curia Iulia waren die Ersten und letzten dreißig Miles der Doppelreihe mit Beneficarierlanzen mit versilberten Spitzen ausgestatte. Auf deren Spitzen die Siegesgöttin dargestellt war. Nur das Mittelstück war mit normalen nicht minder gutaussehenden Miles aufgefüllt worden. Antoninius hatte sogar darauf geachtet das alle gleich groß waren.
    Anders als bei den Urbanii waren ja alle Prätorianer mit dem Attischen Helmen ausgestattet außer die Centurionen natürlich die den querstehenden Helmbuschtrugen. Aber auch sie trugen weiße Federn so das alles natürlich sehr prunkvoll wirkte.


    Der Tribun indes war wie ein Pfau in einer nagelneuen Rüstung gekommen und an seinem Gürtel waren goldene Beschläge zu sehen. Er hatten sich von Antoninius einweisenlassen, hier und da etwas rumgemäkelt und ihn mit einer flapsigen Handbewegung entlassen. Nicht mal Danke hatte dieser Schnösel gesagt das war doch der Gipfel. Naja Antoninius der ja einiges gewohnt war trug es mit Fassung.

    Pob da war der Miles jetzt aber etwas überfrag. Er kannte den Iulius Proximus von gelegentlichen Besuchen hier. Aber er war kein Magistart und auch kein Senator. Aber andererseits war das hier ein Anderer Fall es war immerhin das ein Trauerfall. Sicher die Wache am Palst konnte nicht die ganze Stadt hereinlassen. Es gab immer hin auch viel Senatoren und Ritter und einige würden kommen. Aber er entschied das der Iulius als gewesener Vigintivir und Duumvir genug Status besaß um hier eingelassen zu werden. „Salve Iulius ich muss Dich durchsuchen aber das kennst Du ja.“ Sprach er und durchsuchte den Mann, dann verwies er in Richtung Domus Augustana.




    Sim-Off:

    Decima Messalina Tut mir echt leid ich hab das voll versaut. Ich habs zwar gelesen aber irgendwie nicht gerafft. :verbeug:Es war aber keine böse Absicht das ich nicht reagiert hab.




    Puh na das schien ja recht gut über die Bühne gegangen zu sein. Sein Verwandter schien keinerlei Unbehagen darüber zu haben das er ihn nicht anlässlich der Geburt seines Sohnes aufgesucht hatte. Er würde ihm das Schreiben also ausstellen. „Nun mir würde ein Allgemein gehaltenes Schreiben von einem Quästor sicher schon weiterhelfen.“ Natürlich wusste er schon wann er vermutlich das nächste Mal damit herum wedeln würde aber solch ein Scheiben war ja nicht zum einmaligen Gebrauch. Er hatte sicher noch lange nicht genug davon gesammelt und haben war immer besser als brauchen. Genau gesagt war es die sich plötzlich verbessert Position in der Dives war die Antoninus dazu brachte ihn um ein solche zu bitten.


    Sim-Off:

    Um es kurzzumachen Empfehlungsschreiben waren das Schmiermittel jeder Karieren in Rom besonders aber beim Militär. Wenn man eines hatte holte man es immer wenn es passte heraus und hielt es seinem gegenüber unter die Nase. Sie wurde also für mehrere Gelegenheiten benutz. Das was für Hevitius Varus verlinkt wurde ist sogar ein Originaltext. Ich weiß aber nicht mehr wo ich das seiner Zeit abgeschrieben hab, entweder Junkelmann oder le Bohec weiß nicht mehr. Warum das im IR nicht so gespielt wird weiß ich leider auch nicht.

    Ja ja so war das an solchen Tagen, jeder Lucius und Marcus von Rom war auf den Weg hier her. Und wie es schien hatten sie ihre Frauen mit im Gepäck. Aber anders als noch vorhin die Frau des Consuls war die Frau des Quästors nicht so wichtig und so war hier ein Durchwinken nicht so angebracht wie eben noch. Außerdem hatte man ihren Mann, ja auch durchsucht. „Ich muss dich durchsuchen Domina. “ Sagte der Miles dem die weibliche Form Eques einfach nicht über die Zuge wollte. In 2000 Jahre würde er wohl sagen. Diese Genderscheiße kotz mich an! Also sprach er sie einfach mit der Anrede für eine hochgestellte Frau an.


    Nach dem die Durchsuchung ergebnislos abgeschlossen war wies er die Frau freundlich an ihrem Mann zum Domus Augustana zu folgen.






    Zu einem Morgenempfang war Antoninus schon seit längerem nicht mehr gewesen aber das Prozedere war ja überall das gleiche. Und wie die Villa seines Partons war auch die der Tiberii ein tolles Haus. Aber das wusste er ja schon denn er war nicht das erste Mal hier.


    Hätte er nur damals nicht so lange gewartet dann wär die Sache jetzt nicht nötig und so ungewiss wie jetzt schon garnicht. Wie sollte er beweisen das die Tiberii, ihm einen kleinem Gardecenturio einen Gefallen schuldeten. Wahrscheinlich war es sinnlose Zeitvergeudung. Aber vielleicht war dem Senator ja die Familienehre wichtig und es ließ sich doch etwas erreichen. Naja jetzt war erst mal warten angesagt den erst kamen die wichtigen dann die unwichtigen Klinten und dann erst die Bittsteller. Und wenn Antoninus Pech hatte kam er garnicht dran. Aber er hatte sich in Schale geworfen und trug eine weiße Leinentunika und eine tief rote Toga mit besticktem Rand. Nicht alle hier konnten bei der Kleidung mithalten. So dass er hoffte, das man ihn drannahm weil er nicht wie ein dahergelaufener Tunichtgut aussah.

    Oh junge oh junge jetzt wurde das wieder knifflig für den armen Miles. Sollte er die Frau des Consuls durchsuchen oder nicht. Was wenn dann auch die Frau des anderen Consuls kam? Hilfe suchend drehte er sich zu seinem Centurio um. Dieser machte eine Kopfbewegung Richtung Domus Augustana. "Nur die Frau." Hatte er ihm zu gerufen.


    „Deine Domina kann gehen, du musst hier warten.“ Zumindest hatte er seinen Centurio so verstanden. Vermutlich hatte der wenig Lust heute im Laufe des Tages ein Duzten frei umhergeisternde Sklaven im Palast zu haben.




    Gut dann einige Männer vor die Tür. Antoninus hatte durchaus Verständnis dafür dass, die Augusta jetzt nicht die Bude voll haben wollte. Aber die würde ohnehin recht schnell voll werden. Denn es würden wohn so einige kommen, also von den Magistraten und Senatoren und so. „Ich werde ein Contubernium schicken, sei werden nicht hineingehen sondern nur vor dem Domus stehen. Die Augusta soll nicht gestört werden.“


    Ah es war also schon alles in die Wege geleitet. Na das war doch schon mal was. „Gut dann werde ich den Tribun unterrichten. Aber ich denke das dazu wohl sicher noch eine Anweisung aus der Kanzlei kommt. Aber dann wird er schon mal vorgewarnt sein. Ich werde noch die Zweige anbringen und das Contubernium schicken. Sollte die Augusta noch etwas brauchen soll sie dich wieder schicken.“ Damit nickte der dem Sklaven zu und sah kurz auf die Zweige. Dann wand er sich ab, um diese zu befestigen.

    Ah gut es stimmte also das sein Verwanter einen Sohn bekommen hatte. Na dann waren die Scheißhausparolen wohl doch zu was gut. Wie nun der Name des Kanben lautete wusste Antoninus indes nicht. Aber das tat ja auch nichts zur Sache. Auch wenn er ihn nun doch erfahren hatte was natürlich schon gut war. Was nun die Schlafgewohnheit von Kleinkindern anging da hatte er so gra keine Ahnung. Füher hatte er immer gehofft Morrigan kaufen und freilassen zu können um mit ihr kinder in die Welt zu setzten aber dies Hoffnung war längst zerplatz. Und zu mehr als seinen Üblichen Liebelein hatte es seither nicht mehr gereich. Ein paar Monate mit der Witte eines Händlers hier ein paar Wochen mit einer Goldschmiedin da aber mehr nicht. Als Dives ihm anboht das Kind zu sehen war er geneigt sich den Kanben anzusehen. Nicht nur aus höflichkeit nein aus echtem Interesse. Aber Dives schien auch zum Punkt kommen zu wollen. "Nun Questor Iulius ich wolle dich bitten mir ein Empfelungscheiben auszustellen. Der Seantor Iulius Centho hat dies gleicham getan."
    Das er das zweifelos auf für seine Freunde und Klienten getan hatte stand auser Zweifel. War Rom doch sozusagen der Ort der Empfelungscheiben schlechthin. Mann konnte und musste sie ständig vorzeigen. Natürlich wohl weniger wenn man Questor oder Senator war. Aber Antoninus war weder das eine noch das andere und der Ottonormalbürger schleppte Täfelchen mit sich rum um zuzeigen das er Senatoren und Questoren hatte die sich für ihn verwendeten.

    Der Wachmiles hatte die entsprechenden Anweisungen schon erhalten. Und so war das weitere Verfahren für alle an der Wache stehenden Miles klar. Also nickte er bestätigende dem Questor zu. "Gut wir werden dich nur noch durchsuchen dann kannst du gehen." Eine Durchsuchung erschien zwar unsinnig aber die Augusta war ja noch am leben und eine Tochter und einen Schwiegersohn hatte der Kaiser ja auch gehabt. Aber es war wohl mehr die Macht der Gewohnheit und eine Wenig der Wille die gewohnten struckturen nicht zu verlassen. Also Durchsuchte er den Questor und lies ihn dann zum Domus Augustana durch.


    Auch Antoninus war sich nur im Wagen darüber ob er den Questor über haupt kannte oder ob er sich nur an das Gesicht aus der Ferne an ihn erinnerte. Das sie sich nicht näher kannten war ihm schon klar aber ob und wie sie einander schon mal näher gesehen hatten konnte er nicht sagen. Er kannte den Iulii wohl aber da er ihn schon öfter aus dem Hintergrund beobachtet hatte. "Ja richtig Questor der bin ich!" Stellte er nochmals fest. Dann nahm er den dargebotenen Paltz an. "Ein wenig Saft wäre mir willkommen, wenn es keine Umstände macht." Welcher war Antoninus dabei recht egal.

    Jetzt galt es etwas nettes zu sagen, also kramte Antoninus in seinem Hinterkopf ob ihm nicht was tolles einfiel was man sich bei der Garde so erzählte. Ihrgendwas war doch immer worüber die Männer sprachen. Aber nur was. "Ah wie man hört darf man gratulieren ich hoffe dein Sohn ist wohl auf." Floskelte er dahin. Er meinte das es ssoetwas gehört hatte. "Aber das war natürlich nicht der grund meines Besuchs. Auch wenn ein Sohn ein guter Anlass ist." Erklärte er, hilt aber noch hinter dem Berg mit seinem Anliegen nicht das er sich vertan hatte und nun erst mal wieder auswetzen musste befor er zu seinem Anliegen kam.

    Nach sehr langer Zeit war auch Antoninus mal wieder in der Iulischen Villa. Er wusste gar nicht sorecht warum er eigentlich nicht so oft hier war. Schön war es auf dem Anwesen alle mal und auch als Centurio konnte man ab und zu mal auserhab der Castra schlafen. Aber darüber nachsinen bracht ja nichts. Die Sklaven des Hauses indes hatten ihn erkannt und ins Offizium des Dives geleitet. "Salve Questor Iulius." Begrüste er ihn etwas förmlich. Er selbst trug heute eine zivile blaue Tunika aus Leinen mit gelbgesäumten Rändern und auch normale Schuhe. So das die unverfänlichkeit seines Besuchs offenbar wurde.


    Ad Praefectus Urbi
    M. Decimus Livianus.



    Salve Praefectus,ich weiß das es ungewöhnlich ist das ich mich an dich als Stadtpräfekt wende. Aber ich bitte dich dennoch um eine persöliches Gespräch.
    Da ich ein Klient des H. Claudius Menecrates bin hoffe ich darauf das du mir meine Bitte nichtabschlagen wirst.



    L. Iulius Antoninus
    hastatus posterior der zweiten Cohorte, Cohortes Praetoriae

    Die Nachricht hatte sich natürlich im Palast verbreitet. Der Augustus war verstorben und nun kam ein Salve der Augusta um Anweisungen zu geben. "Richte deiner Domina aus das alles so geschehen wird wie sie es wünscht." Sprach Antoninus zumal das ja auch den Gepflogenheiten entsprechen würde. Natürlich würde man die Senatoren und Magistrate durchlassen. Es war nicht der Erste Sterbefall den Antoninus hier zu bewältigen hatte und sogar schon sein dritter toter Kaiser. Wobei einer natürlich nicht mehr als solcher gesehen wurde weil er den Kampf um den Thron verloren hatte.


    Als er die Zypressenzweige sah nickte er nur stumm. "Geh nur und lass sie da ich mach das schon. Leider haben wie schon Erfahrung damit." Sagte er dann und hielt dem Sklaven in einer Gesten die Hand hin um ihm die Zweige abzunehmen. "Ach noch was wünsch die Augusta eine Ehrenwache? Dann werde ich das veranlassen. Und ist schon jemand zum Tempel der Venus Libitina geschickt worden? Ansonsten schicke ich Männer dort hin." Es war bis jetzt nicht unüblich gewesen das sie eine Totenwache abstellten. Aber vorschreiben konnte er das natürlich nicht da es nicht zu den üblichen Bestattungsriten gehörte. Zum Tempel der Venus Libitina musste aber allerdings so oder so jemand, um die für eine Bestattung nötigen Utensilien zu hohlen.

    Was nun die Wünsche der Augusta anging so waren diese alle recht einfach zu erfüllen. Allerdings war er schon geneigt noch bei Tageslicht die Stadt zu erreichen. Nicht weil er einen Überfall bei Dunkelheit fürchtete sondern weil die Männer ja schon auch ein Weilchen unterwegs waren. „Wir werden deinen Wünschen entsprechen Augusta. Doch sollten wir die Stadt noch bei Tag erreichen wrd vor den Stadttoren eine Sänfte für dich bereit stehen und wir werden dich mit kleiner Bedeckung zum Paladin bringen.“ Eine Sänfte mit einer Hand voll Gardisten würde wohl sicher nicht sonderlich viel aufsehen erregen. Auch wenn die Prätorianer normal nicht in der weißen Ausgehtunika durch die Stadt marschierten. Aber die Augusta würde man in solch einer kleinen Bedeckung sicher nicht vermuten.


    Hm Hm ein Boten. Das war natürlich nicht so geplant dann man ja so oder so die Ankunft der Augusta auf dem Paladin erwartete. Doch sicher konnte man noch mal jemanden vorausschicken. Er wand sich um und sah zu seinen Männern. Welcher hätte den einen Botenlohn verdient? Er überlegte kurz wer sich in letzter Zeit gut geführt hatte. Ah da!!! „Miles Iunius zu mir!“ Rief er laut und wartet biss der Aufgerufene bei ihm war. „Miles Iunius die Augusta wünscht einen Boten der ihre Ankunft dem Augustus meldet und ihren Sklaven sagt das sie heute noch zu baden wünscht. Lass Dir von einem Eques ein Pferd Schild und Speer geben und überbringe die Nachricht. Und vergiss nicht eine weiße Feder an dem Speer zu befestigen.“ Instruierte er den Boten. Es war sicher für alle verständlich das er eine seiner Männer für so eine ehrenhafte Aufgabe heran zog.


    „Sicher wir werden warten bis Du bereit bist Augusta.“ Auch das würde kein Problem darstellen. Wenn die Augusta sich auf dem Kai erst mal einen Moment umsehen würde, würde wohl keiner der Männer etwas befremdliches daran finden.

    Nach dem Antoninus nach mal zufrieden zu seinen Männern gesehen hatte, richtete er seine Aufmerksamkeit auf das Deck. Denn da würde in Kürze aus der Kabine die Augusta kommen.


    Und da kam sie auch schon. Antoninus wusste natürlich nicht wie beschnitten die Möglichkeiten der Ornatrix gewesen waren und so konnte er es dieser nicht hoch genug anrechnen. Denn die Augusta sag wirklich sehr gut vorbereite aus. Soweit Antoninus das aus seiner Erfahrung mit hochgestellten Damen wusste.


    Die Augusta bedankte sich zunächst bei dem Decimus und das war auch nur gut und richtig so. Dann sprach sie ihn an. „Ja Augusta. Ich bin Centurio Iulius Antoninus, ich und die Vexillatio stehen zu Deiner Verfügung. Ich habe mir erlaubt einen Reisewagen für Dich bereitstellenzulassen. Hast Du Wünsche was die Fahrt nach Rom betrifft?“