Beiträge von Lucius Iulius Antoninus

    Zitat

    Original von Appius Terentius Cyprianus
    Die Manipel selbst als taktische Einheit im Gefecht war es ja. Diese Aufgabe übernahm die Cohorte (nicht die Centurie mea culpa).
    Die Manipel war halt da zu administrativen Zwecken, aber sie spielte innerhalb eines Gefechts keine Rolle mehr, weil die ursprüngliche Aufgabe der Manipel, die Cohorte übernahm. Mit der Cohorte erreichte man halt eine höhere Flexibilität.
    Also ja sie existierte noch aber hatte in der Schlacht an sich halt keine taktische Bedeutung (oder nur noch geringe) mehr.



    Üi schön ich hab mal wieder was.


    Zitat

    Yann Le Bohec die römische Arme Seite. 160
    Doch die Legion bleibt das Hauptelement jeder Organisation, und ihre Strukturierung in Kohorten, Manipel und Zenturien (s. Taf. IV , 5) gab ihr eine große Geschmeidigkeit. Die Historiker sind sich nicht darüber einig, welche Rolle die angeführten Unterabteilungen im Schlachtgetümmel spielten; es scheint uns, daß die wichtigste taktische Einheit die Manipel war, deren Individualität sich aus ihrem signum ergibt.

    Antoninus merkte das Er Mansuri immer weiter zurück drängte. Er Behielt die Intensität der Angriffe bei. Immerhin konnte man nur besser werden. Wenn die Leistung die in Übungen abgefordert wurde höher war als die die man schon hatte. So ging er Schritt für Schritt auf sie zu und drängte sie immer weiter ab.


    Biss sie zur Sprache brachte was er selbst am besten wusste. Sein Rudis senkte sich sofort auf Abwehrhaltung. „Ich weiß auch nicht. Was sollen wir denn machen? Ich könnte versuchen das Menecrates sie mir verkauft. Dann währe sie frei aber ich weiß nicht ab ich das Geld aufbringen kann. Und selbst wenn wo soll sie leben? Bei meiner Familie? Die werden nicht begeister sein. Wenn man mich befördern würde dann währe es einfacher. Als Centurio konnte ich sie frei kaufen und einen Wohnung mieten in der sie leben könnte. Selbst wenn in der Casta bin.“ Die Sache war schwieriger als Mansuri glaubte. Wenn er Morrigan befreien würde und in die Iulische Villa bringen würde hätte sie es sicher nicht leicht. Wenn man eine freigelassene überhaupt akzeptieren würde. Auch wenn er niemanden unterstand hatte er Verpflichtungen und Heiraten konnte er sie so oder so erst mal nicht. Er wusste nicht was er tun sollte.

    Antoninus drehte sich zum Pontifex so das der Mann auf dem Stuhl ihn nicht sehen konnte. Und sah kurz in dessen Richtung. Dann zog er seinen Pugio und dreht zurück zu dem Mann. Die Klinge blitzte im Schein der Fackeln auf. Antoninus hielt die Klinge vor das Gesicht des Mannes und führte sie dann langsam zu einem der Kohlebecken. Wo er sie zwischen die glühenden Kohlen steckte. Wehrendessen begann er weiter mit dem Mann zu reden. „Z z z z ich versteh dich nicht ich wollte es dir einfach machen. Hab dir jeden Hilfe gegeben aber du hörst nicht auf mich. Du hast gestern aber klar gesagt das es um einen Kerl ging dessen Frau ihn betrügt. Mit einem Sklaven und das du den erledigen solltest.“ Antoninus zog die Klingen aus den Kohlen und drückte sie dem Mann mit der flachen Seite auf die Rippen genau an die Stelle unter der Achselhöhle. Das zischen war nur kurz zu hören und wurde von schreien des Mannes zerrissen. Als Antoninus das heiße Eisen entfernte sackt der Mann bewusstlos zusammen. Antoninus gab dem Folterknecht Anweisung den Mann wieder zu wecken. „Willst Du bei deiner Aussage bleiben?“ Sagte er und als ihn der Mann ansah steckte er den Pugio für den Mann gut sichtbar wieder zwischen die Kohlen.

    Antoninus der das Kämpfen gewohnt war wer doch überrascht das Mansuri trotz der Plaperrei noch nicht aus der Puste war. Aus dem Training bei den Prätorianern wusste er das Reden bei körperlicher Belastung die Lunge trainierte. Aber für ungeübte war es gewöhnlich schwer das zu glauben und noch schwerer es zu tun. „Vielleicht zeigt ihr mir ja mal ein paar der guten Händler. Ich selber Kaufe ja in der Stadt nicht ein. Ich bekomme ja alles aus der Lebensmittelverteilung in der Castra. Und ein paar Händler gibt es ja da auch.“ Sagte er spielerisch wehrend er das Tempo seiner bis jetzt langsam ausgeführten Hiebe und Stiche erhöhte, so das Mansuri deutlich mehr mit abwehren zu tun hatte.

    Antoninus dessen Stoß grade ins Lehre gelaufen war so wie er sich das fast gedacht hatte. Er brachte sich in eine günstige Ausgangsposition und attackierte erneut mit einer Kombination aus Hieben von oben und von der Seite. Wehrendessen sprach er seelenruhig weiter.


    „Sehr gut wie du grade ausgewichen bist.“


    Merkte er an. Schließlich war er als Lehrer da. Dann kehrte er plötzlich zum Thema zurück.


    „Ja morgens und gegen Mittag ist es sicher besser. Ihr müsst ja auch durch die Subura. Oder kauft ihr am Macellum Liviae? Ich weiß das es kürzer ist. Aber bekommt man da alles?“


    Im Grunde war es Antoninus egal er wollte sie nur begleiten um Zeit mit Morrigan zu verbringen. Ob nun darum oder dort entlang machte keinen Unterschied.

    Antoninus nickte Valerian beim hereinkommen zu und ging ein Stück in dessen Richtung. Nach dem Valerian ihm auf die Schulter geklopft hatte, erwiderte er die Geste.


    „Salve Valerian.“


    Er musterte die Urbanii sie machten einen guten Eindruck. Aber das hatte er auch so erwartete.


    „Gut sehen sie aus. Und das da, sind meine.“


    Er wies auf die Prätorianer die sich grade warm machten.


    „Marcius Figulus dürftest Du noch kennen ich hab ihn aus deiner Alten Centuria geholt. Wir waren im gleichen contubernium als wir noch unter Dir dienten.“


    Antoninus feigste immer noch darüber das es ihm gelungen war Figulus in seine Einheit zu bekommen.

    Mansuri schien kein Problem mit der Übung zu haben also begann er das Tempo zu erhöhen. Natürlich erst mal noch auf einem Tempo das man nicht im Kampf verwenden würde. Aber es war schon nicht mehr so einschläfernd wie eben noch. Nun begann es auch ihm Spaß zu machen. Er begann mit den einfachen Hieben von rechts oben nach links unten und lies ein paar Seitenhiebe folgen. Dann ein gerader stoß nach vorn den sie nur mit einer Körperdrehung zur Seite parieren konnte um den Stoß ins lehre laufen zu lassen. Mal sehen ob sie drauf kam?


    So sie gingen als Frauen allein einkaufen. Sehr gewagt aber tagsüber waren die Straße ja relativ sicher. „Na ja da magst du Recht haben aber das liegt sicher daran das du und Morrigan euch auch verteidigen könnt. Wenn du mal in die Straßen schaust siehst du das sogar die Sklavinnen meistens begleite werden. Damit sie nicht in einer abgelegen Gasse von einer Bande beraubt werden.“ Gut das war tagsüber eher selten aber es kam vor und wenn es in die ersten Stunden der Nachtwache ging wurde es deutlich mehr.

    Antoninus wiederholte den Hieb und lies einen folgen bei dem er das Handgelenk und den Unterarm drehte und nun von unteren nach oben folgen lies. Seine Bewegungen waren langsam aber kraftvoll um Mansuri klar zu machen das der Gegner keinen Spaß machen würde. So gab er ihr mehrere kleine Impulse denen sei folgen musste. Wie ein Flieg die reife Frucht dreht er sich dabei ein mal um sie herum um ihre Beinarbeit zu beobachten.


    So sie hatte es also geschafft das Morrigan mit konnte. Innerlich löste sich in ihm ein Knoten der Anspannung. Er hatte Morrigan schon so lange nicht gesehen. „Das ist sehr gut ich hoffe das ihr keinen Aufpasser bekommt.“ Er zwinkerte ihr zu.

    Antoninus nickte und grinste aber gleich. Natürlich konnte man ohne Verteidigungswaffe schneller verletzt werden. Aber andererseits war man auch deutlich beweglicher und hatte mehr Spielraum in seinen Handlungen. Aber ganz ungeübt schien Mansuri nicht zu seine denn ihre Grundhaltung war gut und sah aus wie eingeübt. Antoninus nahm fast die gleiche Grundhaltung ein. Die seinem doch viel massigerem Körperbau Rechnung trug. „Wir werden alle Bewegungen erst mal ganz langsam machen.“ Sagte er und begann mit einem langsam von links oben ausgeführten Hieb.

    Und so ging der Apell weiter hier und da gab es ein paar Kleinigkeiten. Aber nichts was man als größere Nachlässigkeit hätte ahnden hätte müssen. Antoninus führte die Kontrolle so durch wie es der Centurio getan hätte wenn er nicht im Valetudinarium liegen würde und seinen Rücken kurieren würde. Antoninus freute sich natürlich das ihn die Männer nun schon so weit akzeptierten das der Apell so gut geklappt hatte. Klar war er der Vorgesetzte und er hatte auch einen gewissen Spielraum aber richtige Strafen durfte nur der Centurio aussprechen wenn es mal nötig sein sollte. Um so besser das es nicht von Nöten war so was zu tun. Also schloss er den Apell mit einer kleinen Ansprache ab. „Männer ich bin stolz auf euch. Eure Ausrüstung spiegelt den Eindruck den ihr auf dem Campus gebt hier wieder. Ich werde dem Centuiro berichte das er zurecht stolz auf euch sein kann.“

    Antoniuns stand von der Steinbank auf und hob grüßend den Arm. „Salve Mansuri. Ja wir können gleich beginnen. Wir werden heute keine Scuta benutzen. Auch wenn es nicht zum Gladi passt werde ich Dir zeigen mit dem Schwert zu fechten. Weil Du nicht immer einen Schild zur Hand haben wirst.“ Sagte er und nahm sein Rudis in die Hand und drehte es mehrmals. Das fechten war seine große Leidenschaft und er freute sich immer wenn er so kämpfen konnte.

    Antoniuns hatte atmete erleichter auf. Der Mann hatte es noch mal vor dem Pontifex wieder holt ohne das er ihm irgendwelche Worte in den Mund gelegt hatte. aber ganz ließ er noch nicht von dem Mann ab. Die Hölzchen waren abgebrann und verloschen nach dem sie im die Fingerspitzen und Nägel verbrannt hatte. „Sag!!! Wer hat dich beauftragt? Dann werde wir aufhören.“ Dann blickte er rüber zum Pontifex. Der das Ganze mit neutraler Miene beobachtete.

    Antoninus nickte aber er war nicht überzeugt. Wenn es doch jemand wusste dann hätte man aus seiner Sicht auch was tun müssen. „Wie dem auch sein. Jetzt können wir uns aussuchen ob sie blind oder feige sind. Für mich als Soldat ist beides nicht wirklich reizende Aussichten.“ Merkte er an. Aber sie hatten ja jetzt keine anderen Möglichkeiten. Aber selbst wenn sie jemanden kannten was sollten sie zusammen tun? Das war ein Punkt den er bis jetzt gar nicht beleuchte hatte. Was wollte er tun? Ein aufstand und ihr aller Leben verwirken? Es was war zum Mäuse melken.

    Es war der frühe Morgen des Markttages den Antoninus mit Mansuri vereinbart hatte. Der Iantttor hatte ihn wie sonst herein gelassen. Es war gut das die Tranigsgeschichte hier bekannt war sonst würde er sicher nicht so leicht in Haus kommen. Wieder setzte er sich auf die Steinbank auf der er schon öfter gesessen hatte und warte darauf das Mansuri kam.

    Wie immer ging bei erfahren Männern ging das ganze doch recht zügig von statten. Die Pila mit den Wechselspitzen wurden gebracht so das für jeden Schaft 4 Wechselspitzen da waren. So für die Übung konnte man umgeknickte Spitzen ja erst mal mit der Hand grob wieder grade biegen. Heute Abend würden sie alle in die Fabrica bringen. Dann würde der Faber ferrarius sie wieder grade klopfen.


    Jetzt stand erst mal Antoninus Männer mit Pilum an der Hand in Linie angetreten. Nicht mal ein Maulen war zu hören. Was Antoninus durchaus positiv auffasste da er versuchte die Ausblidung so interessant wie möglich zu halten. Stumpfes tägliches Training das keine Abwechslung bot konnte das Leistungslevel eher noch senken statt steigern. „In quattuor ordines aciem venite!“ Erst mal gruppieren das war die halbe Miete.

    Morgens standen die Männer wieder angetreten auf dem Campus. Alle in voller Montur und bereit zu tun was man ihnen sagte.


    Antoninus schriet mit dem Optiostab in der Hand die Formation ab um erst mal fest zu stellen ob alles seiner Vorstellungen entsprach. Sein Blick ging weit über die Männer und ihrer Ausrüstung. Es war ein klarer Morgen und kein einziges Wölkchen hatte sich auf den Himmel verirrt. Für Antoninus beste Voraussetzungen für das was er vor hatte. Der Centurio war immer noch krank hatte sich aber nach Valerians Einwand endlich ins Valetudinarium begeben so dass Antoninus nun Offizieller Vertreter des Centurios war. „Guten Morgen Männer heute werde wir uns wieder in unseren Grundfertigkeiten üben. Das Thema heute ist das Pilum. Ich weiß dass wir es zur Wache nicht brauchen aber wir sind Kämpfer und Meister aller Waffen. Also jetzt zügig erst mal die Pila aus der Armamentarium geholt. Abite!“ Daraufhin machten sich die Männer auf alles für Pilumübungen vor zu bereiten. Antoninus blieb stehen und überwachte das alles zügig von statten ging.

    Ja mein Lehrgang hat meine Tätigkeit am IR Kalender wohl drastisch eingeschränkt.
    So das ich jetzt Nachträglich Gratulieren muss.
    Peinlich, peinlich!!! Aber so wie ich das Gesehen hab war ich nicht der einzige.


    So hatten mein lieber Verwandter und großes Centurionen Vorbild Marcus Iulius Licinus am 08.03. Geburtstag.

    Aber auch die kleine Kratzbürste darf hier nicht unerwähnt bleiben.
    Die uns und vor allem mich mit doch abenteuerlichen Geschichten beglückt. Denn Morrigan folgte meinem Verwandten auf stehendem Fuß am 09.03 und feierte da völlig heimlich ihr Wiegenjubiläum.


    Auf das ich noch viel von euch zu lesen bekomm.

    Antoninus nickte Valerian zu. „So ist es. Was mir Gedanken macht ist. Wir beide sind einfach Soldaten wenn wir das erkennen. Warum tut es keine anderer? Ich den zumindest der …“ Er machte eine wegwerfende Bewegung mit dem Kopf. In die Richtung der Amtssitz des PU´s lag. „Der Dicke wird es wissen und sich die Hände reiben. Aber was können wir schon dagegen tun die Senatoren müssten was machen. Oder jemand der noch Einfluss auf den Kaiser hat.“ Antoninus musste sich zusammenreisen damit er sich nicht aufregte weil keiner etwas tat.

    Antoninus hatte keine Ahnung was hier grade ab ging aber wenn ihre Domina sie rief konnte er sie ja kaum weiter dabehalten.„Ist schon gut Du kannst gehen. Am nächsten Marktag hab ich frei. Aber da würde ich gern am frühen Morgen kommen und trainieren. Nachmittag hoffe ich das vielleicht eine gewisse Sklavin einkaufen geht mit der ich das Haus verlassen kann.“ Mann das war noch verdammt lang hin hoffentlich bekamen sie es schon zwischen durch mal auf die Reihe sich zu sehen.

    Antoninus blieb nichts anderes als es unkommentiert zu lassen. Was hätte er auch sagen sollten das er unwürdig sei das sicher nicht. Hm was waren seine Ziele ja da wurde es militärisch gesehen einfach. Aber was er sonst wollte konnte er hier nicht erzählen. Sollte er sagen das er eine Sklavin liebte und sie kaufen und freilassen wollte um mit ihr zusammen sein zu können. Lieber nicht der Man konnte ihm Steine in den Weg legen wenn er es wüsste. Denn Begeisterung würde eine solche Verbindung in der Familie sicher nicht aus lösen das war klar. Und ob es überhaupt solange halten würde bis er die Möglichkeit hatte wusste er auch noch nicht. „Nun ich will das was alle Miles wollen das ist klar. Du kennst den Traum den jeder Mann hat der von einfacher Geburt ist. Des halb werde ich scher noch mal verlängern. Der Dinst in der Garde bingt ja einiges mit sich das man durchaus begrüßen kann. Grade wenn man den entscheidenden Karrieresprrung schon gemacht hat.“ Das er den Zum Centurio meinte war klar.