Antoninus trank ebenfalls noch einen Schluck von dem Met. Das Zeugs war richtig lecker wenn man es genau nahm. „Gut dann werde wir es so machen. Ich vertraue da auf Dein Urteil immer hin hast Du mich auch ausgesucht.“ Ein schelmisches Grinsen huschte über sein Gesicht. Aber dann schüttelte er mit dem Kopf. „Nein wir sind eigentlich dran aber wir haben noch keinen Abmarschbefehl bekommen aber ich denke der wird in den nächsten Tagen ausgegeben.“
[Habitatio] Cohors II, Centuria VI
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"Ein blindes Huhn findet auch einmal ein Korn." Valerian lachte und zwinkerte Antoninus zu. Bei ihm hatte er das richtige Händchen bei der Auswahl bewiesen. Der Iulier hatte sich bewährt und war noch dazu einer der wenigen, die befördert worden waren. Diese Tatsache erfüllte Valerian nicht gerade mit wenig Stolz.
"Hm. Schau ihn Dir an, Antoninus. Und sag mir dann bitte, was Du gesehen hast. Weißt Du, am liebsten würde ich den Kaiser entführen, ihn von ordentlichen Ärzten behandeln lassen an einem ruhigen, erholsamen Ort. Mit gutem Essen und ein wenig leichter Unterhaltung. Und einigen netten, schönen Frauen, die ihn liebevoll umsorgen. Ich wette, es ginge ihm dann bald wieder gut." Konnte natürlich auch sein, daß er sich irrte. Aber wenn, dann war der Kaiser verloren, als wäre er schon gestorben.
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Antoninus versuchte sich um ein ernstes Gesicht und zog die rechte Augenbraue nach oben . Nur konnte der diesen Zustand nicht lange Aufrecht erhalten. Dann musste auch er grinsen. „Dann hoffen wir einfach das das blinde Huhn weiter so ein Glück hat.“
Gar keine so schlechte Idee aber der Kaiser hatte in Misenum eigentlich alles was man brauchte und an Entführung brauchte man nicht zu denken. Da war der größte Teil der Prätorianer da war kein durch kommen. Antoninus hätte es aber wie die meisten seiner Kameraden gern gesehen. Wenn der Kaiser seinen Sohn endlich zum Kaiser erklären würde. Er konnte sich nicht vorstellen das ein Prätorianer es nicht gern sehen würde wenn der Sohn des Kaisers als Caesar seine ersten stritte bei der Garde machen würde. Das Problem dabei war das er dann fast direkt unter der Kandare des PU´s stehen würde. Also doch lieber bei einer Legion weit weg. „Ich werde versuchen Dir ein genaueres Bild zu verschaffen aber mehr als es versuchen kann ich nicht. Du weist das ich mehr im äußeren Kreis eingesetzt werde.“
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"Natürlich. Ich weiß ja, wie es dort läuft. Trotzdem kann es leicht sein, daß Du mal einen Blick erhaschen kannst." Als er noch im aktiven Dienst gewesen war, hatte er den Kaiser immer mal wieder zu sehen bekommen. Ab und an hatte er ihn sogar direkt bewachen dürfen. Das war aber hier in Rom gewesen, nicht in Misenum. "Ich traue den Ärzten nicht, die ihn behandeln..."
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Antoninus nickte Valerian zu. Bei der Aufwärtsbewegung bemerkte er das sein Kopf schon schwehrer nach oben ging als eben noch. Nanu was war denn das? Er hatte doch kaum was getrunken. „Ja ich werde Dir etwas sagen so wie ich etwas weiß.“ Die Bemerkung über die Ärzte verwunderte ihn aber eigentlich nicht. Den Gedanken hatten sicher noch andere Leute. „Das kann ich verstehen aber darauf hat keiner einen Einfluss. Ich wünschte nur er würde seinen Sohn endlich zum Nachfolger erklären und dem Jungen erlauben als Tribun bei einer Legion zu dienen. Ambesten irrgentwo wo er sich ein bisschen Ruhm erringen kann. Und seine Erfahrungen machen kann. Der PU wird immer einflussreicher und der Name Publius Ulpius Maioranus ist kaum bekannt.“ Sagte Antoninus ernst.„Ich weise nicht wie das noch weiter gehen soll. Wenn der Jungen nicht bald in Erscheinung tritt.“
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Das war eine weitere kluge Äußerung. Valerian nickte dazu. "Ja, es ist längst überfällig, den Jungen als klaren Nachfolger zu bestimmen und ihn in das öffentliche Leben einzuführen, in das politische und kultische ebenso wie in das militärische. Wie soll er sich je behaupten können, wenn man ihm die Möglichkeit nimmt, Kontakte zu schließen? Gerade in der Jugend kann er wertvolle Freundschaften gründen, die ihm später nützlich sein können." Hoffentlich passierte dem Jungen nichts, Valerian hatte so seine Vermutungen, warum er immer noch nicht zum Nachfolger erklärt worden war. Da sorgte schon jemand für, der selbst nach der Macht strebte.
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Antoninus nickte Valerian zu. „So ist es. Was mir Gedanken macht ist. Wir beide sind einfach Soldaten wenn wir das erkennen. Warum tut es keine anderer? Ich den zumindest der …“ Er machte eine wegwerfende Bewegung mit dem Kopf. In die Richtung der Amtssitz des PU´s lag. „Der Dicke wird es wissen und sich die Hände reiben. Aber was können wir schon dagegen tun die Senatoren müssten was machen. Oder jemand der noch Einfluss auf den Kaiser hat.“ Antoninus musste sich zusammenreisen damit er sich nicht aufregte weil keiner etwas tat.
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"Wir sind nicht die einzigen, die das erkennen." Auch wenn Valerian nicht wußte, wer derartige Gedanken hegte, so war er doch sicher, daß es derartige Personen in höheren Positionen gab. "Sie sind offenbar nur entweder zu feige, etwas zu tun - oder aber schlau genug, es so heimlich zu machen, daß wir es nicht mitbekommen. Ich bin sicher, wenn wir die Augen und Ohren aufmerksam offen halten, dann werden wir entsprechende Kontakte schließen können. Und erfahren, was... möglich ist." Wenn gar nichts anderes half, dann mußte er eben selbst dem Dicken die Klinge ins Herz jagen. Damit wäre sein Leben allerdings verwirkt.
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Antoninus nickte aber er war nicht überzeugt. Wenn es doch jemand wusste dann hätte man aus seiner Sicht auch was tun müssen. „Wie dem auch sein. Jetzt können wir uns aussuchen ob sie blind oder feige sind. Für mich als Soldat ist beides nicht wirklich reizende Aussichten.“ Merkte er an. Aber sie hatten ja jetzt keine anderen Möglichkeiten. Aber selbst wenn sie jemanden kannten was sollten sie zusammen tun? Das war ein Punkt den er bis jetzt gar nicht beleuchte hatte. Was wollte er tun? Ein aufstand und ihr aller Leben verwirken? Es was war zum Mäuse melken.
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Seneca hatte alles bekommen was er an Ausrüstung brauchte. Er konnte es kaum erwarten seinem Kameraden Figulus von der Nachricht seiner Versetzung zu berichten. Aber diesen fand Seneca auf Anhieb nicht weshalb er sich erstmal in der Unterkunft ein Bett suchte und seine Sachen ordnungsgemäß verstaute.
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Galeo Marcius FigulusFigulus kam in seine Kammer und sah Seneca.„Na hat sich der Urbanii verlaufen.“ Fragte er obwohl er wusste das Antinuns nach seiner Empfehlung. Sich beim Centrio Stark für den Mann gemacht hatte und versetzt worden war.
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Seneca drehte sich um und erblickte Figulus..
"Figulus mein Freund!", sagte der grinsend und klopfte ihm auf die Schulter,
"Du kannst scheinbar nicht nur mit deinen Armen Berge bewegen, sondern auch deine Worte scheinen Gewicht zu haben. Ich bin versetzt worden.", fuhr er fort und zeigte auf seine neue Ausrüstung.. -
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Galeo Marcius FigulusFigulus gab Seneca einen kleinen Klaps auf die Schulter. „Nun ich war wie ich schon gesagt hab im selben Contubernium wie Antonoinus. Und da ist es klar das er mir einen Gefallen tut wenn er der Optio ist.“ Immerhin waren die Männer eines Contubernium wie Brüder die Alles teilten. „Aber nun lass uns zu sehen das wir dein Zeug verstauen und dann deine Rüstung richtig polieren. Morgen ist der Abschiedsappell für den Centurio Catius Falto und Antoni.. der Optio Iulius wird wollen das alles Blitz und blinkt.“
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Seneca nickte,
"Gut dann mach ich mich mal ran, ich muss ja an meinem ersten Tag in der Garde perfekt aussehen.", sagte er und begann auch schon fleißig mit einem Tuch die Rüstung strahlend zu polieren,
"Ach und Figulus, es freut mich nun mit dir und den Prätorianern zu dienen, es ist eine große Ehre." -
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Galeo Marcius FigulusFigulus gluckste als er sah wie Seneca mit einem Lappen versuchte sein Kettenhemd zu polieren. Gut aber wo her sollte er es wissen wenn er bis jetzt nur Schienen Rüstungen getragen hatte. „Weist das schöne an der Lorica Hamata ist nicht nur das sie leichter ist. Nein man bekommt sie sogar einfacher poliert. Komm ich zeig es dir.“ Er ging sein eigenes Kettenhemd holen und auch das eines seiner Kammeraden von dem er wusste das er heute Frei hatte aber morgen beim Appell dabei sein würde. Natürlich würde er keinen Contubernium Kameraden ins Offene Messer laufen lassen. So bepackt machte er sich mit Seneca im Schlepp nach draußen vor das Gebäude.
Draußen steckte er alle drei Kettenhemden in ein Fass und schüttet zwei Eimer Sand dazu und verschloss das Fass. „Jetzt müssen wir uns das Fass nur eine Bisschen hin und her rollen und der Sand und die Kettenglieder übernehmen für uns das Polieren. Dann mit Stroh abreiben und mit einem Lappen einölen fertig.“ Sagte er grinsend. Ja eine Kettenhemd war schon deutlich einfacher zu handhaben als ein Schienenpanzer. Da musste man immer mit dem Lappen versuchen alles zu erwischen und es gelang einem doch nie ganz. „Nur der Rest ist beim Alten. Helm und Waffen musst du normal schrubben.“ Gut aber die Rüstung hatte ja sonst den Löwenanteil der Zeit gefressen. Mit einem Kettenhemd saß man abends deutlich eher in der Terme. „Ach ja wir treten morgen in der Ausgehtoga an also müssen wir die heute noch raus hängen damit sich der Geruch schon mal verflüchtigt.“ Sagte er denn der Geruch von Urin und Schwefel die man zum bleichen benutzte war nicht jedermann´s Sache.
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Seneca war erstaunt von den praktischen Tips welche Figulus immer parat hatte. Aber er hatte ja auch die Erfahrung, nicht nur was den Dienst angeht sondern auch in Sachen instandhaltung und ähnlichem..
"Danke für den Hinweis mein Freund, ich denke ich werde noch einiges lernen von dir.", meinte er und half Figulus das Faß hin und her zu rollen...
Als das erledigt war, erledigte er die restlichen Schritte, um zu guter letzt seine Toga rauszuhängen, der Geruch war wirklich nichts für gehobene Anlässe.. -
Antonins hatte seinen Raum grade betreten und lies sein Reisbündel fallen. Endlich!!! Er war zuhause, fast ein Jahr war er unterwegs gewesen. Als erstes kniete er sich vor den Altar der in seiner Abwesenheit verweist war. Anscheinend hatte nicht mal seine Optio oder Figulus seinen Raum betreten. Beinahe liebevoll pustete er den Staub von den kleinen Götterfiguren die er hier gelassen hatte. Kurz verließ er seinen Raum um sich ein Stück Kohle zu hohlen das der in das kleine Weihrauchgefäß legte und kurz pustete bis es wieder rot glühte. Mit der linken Hand griff er in die Falte die seien Tunika über seine Gürtel bildete. Unter den vielen Sachen die sich dort angesammelte hatten war ein Beutel mit Weihrauch war. Er ließ ein Paar Körnchen ich seine Hand fallen und streute sie auf das Kohlestück im Weihrauchgefäß. Zischen und knisternd verbrannte die Gabe an die Götter. Mit beiden Händen zog er sich den Rauch über den Kopf. „Götter der Iulia ich danke euch für meine schiere Rücker. Iupiter, Juno und Minerva ich danke euch das ihr mir die schierer in Euer Stadt.“ Es war nur ein kleines Gebet aber er war auch erst angekommen.
Nach dem er für sich die Götter besänftig hatte packte er sein Reisbündel aus und begann seine Aufzeichnungen zu sortieren. Immerhin wollte er ja in seinem Bericht nichts verwechseln oder Fakten durcheinander werfen. Aber bevor er alles noch mal resümierend noch mal lesen würde. Klappte er die Kiste auf die vor seinem Bett stand. Hier lagerte seit einem Jahr seine Rüstung. Sein Helm war angeschlagen der Rosst hatte ein Jahr ungehindert sein Werk verrichten können. Schwermütig sah er das gute Stück an. Sein Kettenhemd sah sicher nicht viel besser aus obwohl er alles in gewachstem Leder eingeschlagen hatte. Na ja der Bursche den er sich gekauft hatte war ja recht fähig.
Antoninus hatte ihn in Jerusalem gekauft und bis Illyrien hatte der Junge ihn für einen Handelsreisenden gehalten. Die Augen des jungen hatten geleuchtet als Antoninus ihm beim Einschiffen nach Italien gesagt hatte das er Centurio bei den Prätorianern war. Vermutliche wäre es besser gewesen bis nach der Fahrt zu warten den so hatte Antoninus auf der Fahrt keine Ruhige Minute gehabt und hatte ständig vom Kämpfen und dem Soldat sein erzählen müssen. Antoninus war beinahe Schwermütig geworden. Der Junge war so interessiert gewesen das es Antoninus leid tat das dem Jungen dieser Weg verwehrt bleiben würde. Aber er selbst konnte nichts dafür der Junge war als Sklave gebohrte worden hatte der Händler versicher und auch Turbo hatte es bestätig. Ja der Name, Antoninus fand es am anfange nur witzig einen Sklaven zu kaufen der wie sein alter Präfekt hieß aber mittlerweile, war ihm der quirlige ans Herz gewachsen. Er hatte den Jungen los geschickt um von einer Taverne draußen was zu Essen zu holen. Natürlich hatte er die Wachen informiert dass der Junge sein Bursche war. Er wollte erst mal einen Moment allein sein. aber das war jetzt vorbei denn der Junge kam grade herein.
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TurboOh man hoffentlich mag der Dominus das auch dachte sich Turbo als er das grade zu riesige römischen Lager betrat. Wo war das noch mal wo sollte er hin? Verdammt der Dominus hatte es ihm doch vorhin erst gezeigt. Aber das war alles so verwirrend überall sah alles gleich aus. Die Häuser in denen die Römer ihre Legionen unterbrachten waren alle gleich. Man war das verzwickt, es nützte nichts er musste jemanden fragen. Turbo war das grade furchtbar peinlich als er sich von einem Soldaten zur Unterkunft seines Meisters hatte bringen lassen. Dort angekommen flitzte er los um nicht mit dem Soldaten im schlepp an zu kommen. „Danke den Rest schaffen ich schon.“ Riff er dem Soldaten zu und stand mit einem Mal im Raum seines Meisters. Der kniete grade vor einer Kiste und hatte einen Helm in den Händen. Der Helm hatte einen querstehenden Helmbusch mit schwarzen Federn und Turbo fiel erst mal die Kinnlade runter.
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„Turbo was hab ich zum Thema Rennen in der Unterkunft gesagt.“ Schalt er den jungen. Denn das Thema sprach er grade nicht zum ersten Mal an. Ein Mal musste er 2 Sesterzen Ausgleich zahlen weil der Junge in einer Schänke eine Schankmagd umgerannt hatte. Der Wirt hatte sofort Geld gerochen denn Antoninus hatte die Unterkunft in Dinar Münzen bezahlte und nicht in Sesterzen. Da war den Wirt aufgegangen das da noch mehr zu holen war. Antoninus war davon ausgegangen das dieser Halsabschneider von keinem anderen Gast eine Entschädigung gefordert hätte.
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TurboTurbo sah betreten nach unten und schabte mit der Fußspitzen auf dem Boden. „Du hast gesagt das ich in der Unterkunft nicht rennen soll Meister.“ Sagte er betreten. Ach verdammt aber auch warum musste er den auch immer rennen? Aber er war eben so gut darin und er Lief auch gern. In den Straßen von Jerusalem wenn er etwas stibitzt hatte konnte ihn nie jemand einfangen. Aber bei seinem neuen Meister hatte es ihm nur Ärger gebracht. Seine beklommene Stimmung hielt aber nicht lange. Denn er versucht einen Blick in die Kiste zu erhaschen und verrenkte sich unbewusst den Hals.
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„Ja sehr richtig und doch bist du wieder gerannt.“ Versuchte er ernst zu sagen um den Jungen ein bisschen ein zu schüchtern. Er würde ihn sichern nicht wegen so einer Kleinigkeit schlagen oder so aber der Jungen sollt ruhig mal zusammen zucken. Das ganze schien aber wenig Aussicht auf Erfolg zu haben, denn der Junge verrenkte sich schon den Hals nach der Ausrüstung in der Kiste. Antoninus legte den Helm zurück und schlug den Deckel zu und sah die Enttäuschung im Gesicht des Jungen. „Ich hoffe das das Essen noch halbwegs warm ist wenn du schon so gerannt bist.“ Sagte er dann versöhnlich denn er konnte dem Jungen einfach nicht böse sein. Er stand auf und führ dem Jungen mit der Hand durch die Harre.
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TurboEr wurde sogleich wieder aus seiner Schwelgerei gerissen. „Ja Meister.“ Sagte er mit belegter Stimme. Oh man warum hatte der Meister die Kiste schon wieder zu gemacht. Aber die Stimme seines Herren klang schon wieder versöhnlicher und als ihm der Meister durch Harre strich strahlte sein Gesicht schon wieder über das ganze Gesicht. „Ja Meister das ist.“ Sagte er und hielt den Ton Topf hoch den ihm der Wirt gegeben hatte.
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„Gut junge dann last uns jetzt essen.“ Sagte Antoninus und nahm dem Jungen den Topf ab. Nach dem der auf dem Tischstand. Hm das roch nach Lauch und Fleisch das war genau nach seinem Geschmack. Wie schon auf der ganzen Reise teilte er mit dem Jungen sein Essen. Es würde das letzte Mal sein denn der Junge musste sich daran gewöhnen sein Essen mit den Sklaven der anderen Offiziere einzunehmen. Aber heute Abend noch nicht. Heute würden sie noch mal Essen wie Reisegefährten.
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Es war dunkle Nacht als Antoninus mit seinen Unteroffizieren die Unterkunft der VI Centuria der II Cohorte betrat. Wie üblich musste auch Prätorianer das eine oder Andere Mal den Übungsmarsch absolvieren. Aber mit seinen Unterführern hatte er sich für diesmal was besonderes ausgedacht. Aufstehen und fürs loslaufen das konnte ja jeder aber sie waren Prätorianer die Besten. Die Männer schliefen Scheinbar war nichts nach außen gedrungen. Das war ja immer die Schwierigkeit! Je mher davon wussten desto schlechter konnte man es verheimlichen. Es hatte grade die vierte Nachtwache begonnen das hieß noch 3 Stunden bis Sonnenaufgang. Ein guter Zeitpunkt für einen nächtlichen Angriff. Antoninus schickte den Optio ganz nach hinten auf den Gang der Tesserarius und Signifer nahmen die Mitte. Auf das besprochene Zeichen ging´s los „Ad arma!“ Riffen alle zu gleich. Antoninus hämmerte mit seinem Rebstock an das Bett eines Miles. „Fertig machen zum Abmarsch die Centuria tritt sofort mit vollem Gepäck im Intervallum an der Porta principalis sinistra. Cursim abite!!!“
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Mitten in der Nacht brach die Hölle los, und die Miles wurden unsaft aus den Federn geholt, etwas zerknittert kämpfte sich auch Seneca in eine aufrechte Position und zog sich im Dämmerzustand an, muss ja auch wirklich nicht sein den nächtlichen Schlaf der Elite so zu stören, aber da gabs jetzt wohl kein Pardon, mit viel Sand in den Augen fanden sich die Miles vor ihren Barracken ein, der ein oder andere noch halb am träumen, aber nun gings ans marschieren..
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