Beiträge von Lucius Iulius Antoninus

    Sie legten die Bögen ab und sausten los um die Pfeile einzusammeln. Als sie wieder auf ihrem Platz waren spannten sie erneut und schoßen drein mal. Mit aller Kraft hatte Antoninus den Bogen dabei immer gespannt und so weit er konnte geschoßen. Dann wieder Pfeile holen und wieder auf die Plätze. Diesmal richteten sie fast senkrecht wie der Centurio gesagt hatte. Wieder ließ der die sehne los und der Pfeil schnellt in Richtung Himmel. Und Kamm ein paar Pertica auf dem Boden sie hatten sich tief eingegraben wer dort gestanden hätte wer jetzt mindestens schwer verletz.

    Hm.. Nie gespannt aufbewahren. Wollte er sich merken aber wieso dann war er doch bei einem Überraschungsangriff nicht bereit. Wehren einer zu ihm kann und ihm zeigte wie man einen Bogen spannt. Fragte er Leise.
    „Warum muß er immer entspannt werden das ist doch schrecklich umständlich.“
    Wehrend der Kamerad denn Bogen spannte und die Sehne einlegte sagte er mit angestrengtem Gesicht.
    „Weil er sonst seine kraft verliert wenn er immer gespannt ist .“
    Antoninus grübelte und nahm das erst mal so hin. Nach dem auch er den Bogen ein paar mal gespannt hatte und auch die anderen so weit waren. Stellten sie sich auf und schoßen ihren Pfeile ab. Er hatte seinen Abschusswinkel an den der erfahren Schützen angepasst und die sehne dann fahren lassen dann war der Pfeil davon gesaust. Die sehnen des Bogen summte noch etwas nach. Antoninus war überrascht wie schnell das ging ein Mann konnte innerhalb weniger Momente mehrere Pfeile ab schießen und es war unwahrscheinlich das alle da neben gingen. Wie viele Pfeile wohl ein Bogen schützte mit nahm?

    So so Bogenschießen damit hatte Antoninus nicht gerechnet er hatte immer gedacht das das durch Hilfstruppen Soldaten gestellt wird. Er hatte sich auch noch nie damit beschäftigt. Er war nie jagen gewesen oder hatte auch sonst nichts damit zu tun gehabt. Nach dem sie die Pfeile und Bögen geholt hatten sah man schon bei eineigen am Gesichtsausdruck das sie damit umgehen können. Es war ja klar das die die auf dem Land groß geworden waren ehr einen Bezug dazu hatten. Sein Vater aber wollt das er mal Beamter wird. Aber er wollte schon als junge schon nur Soldat werden und hatte sich die letzten Jahre von Vater unbemerkt darauf vorbereitet. Aber Bogenschießen hatte nicht dazu gehört nur körperlich es tranig der Umgang mit Gladi und Scutum und das wissen was er sich angeignett hatte. Aber nun ja es gab ja kein unnütz es wissen. So weit er wusste wurden die Pfeile in der Schlacht nur weit in einer art Pfeilregen in Feindrichtung abgeschoßen. Nicht gezielt auf einen einzelnen Soldaten.

    Am Nächsten Tag waren alle schon etwas früher da um die Formationen noch mal zu üben. Alle machten sich erstmal warm. Und dann ging es auch schon los alle wollten wenn es um Formation ging nicht schlechter da stehen als zuvor. So übten sie die drei Formationen bevor der Centurio den Campus betrat. Und waren eigentlich zufrieden mit sich es trat immer mal ein anderer aus und sah sich die Sache von außen an so das alle wussten worauf es an kam.

    Auf das „Pergite!“ trat Antoninus hinten in die Formation ein als sie sich in Bewegung gesetzt hatten und er und seine Kameraden bewegten sich immer weiter vorwärts. In Richtung der Pfähle. Sehen konnte er jetzt nichts mehr da er ein teil der Formation war. Aber er hatte jetzt Vertrauen in seine Kameraden gefasst und glaubte das sie denn Keil schon zusammenhalten würden. Schritt für Schritt näherten sie sich den Pfählen. Und es schien wirklich alles geklappt zu haben denn als sie an denn Pfählen waren ging ein raunen durch die Formation. „Wir haben es Jungs“

    Antoninus hielt sich diesmal zurück du wollte nichts sagen Formation kannten sie alle nur theoretisch. Aber sie wussten wie sie es zu bewerkstelligen hatten. Ein neben ihm stehender schuppte ihn an.
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    “Los gib schon denn befehl wir wissen was wir tun müssen. Aber wenn nicht gleich was geschieht waren die ersten zwei Formationen um sonst. Vielleicht läst er uns heute mal früher gehen oder sonnst etwas. Wenn alles weiter so gut klappt außer dir weis hier keiner so viel wo zu und so aber wir werden alle mit machen.“
    Antoninus grübelte nicht lange. „Keil bilden!!!“ Rief er laut wenn es jetzt in die Hose ging würde er da stehen wie ein Narr. Die Übungsscuta und Rüstungen klapperten etwas mehr als bei denn ersten beiden Formationen. Ihm war etwas mulmig bei diesen Sachen was wenn es nicht klappte? Erleichterung stieg in ihm auf als nach zugegeben ein wenig mehr Zeit als bei den anderen Formationen auch diese Richtig da stand.


    „Centurio der Keil ist eine Formation um durch den Feind durch zu stoßen. Wenn man eine Feindliche Schlachtreihe erst mal durchschlagen hat ist es meist so das sich der Feind auflöst wenn es sich um Barbaren handelt. Aber die Gefahr ist es wenn der Keil nicht durch den Feind stößt sonder aufläuft wie grade der Wagen an unserem Schildwall. Dann besteht die Gefahr das er umschlossen wird da droht die Umfassung und schließlich die die Totale ein Kesselung. Man spricht dann von einer Cannae. Denn Manöver das uns bei Cannae den Sieg so viele Opfer gekoste hat. Obwohl wir an Zahl weit überlegen waren.“


    Antoninus konnte es nicht glauben was dieses Ereignis obwohl es schon 300 Jahre zurück lag für ein Entsetzen in die Gesichter seiner Kameraden brachte. Rom hatte auch schon davor und auch danach Schlachten verloren. Aber es war nie so eine Niederlage gewesen weder davor oder jemals danach. Bei einem geschlagenem Heer gab es immer Überlebende Truppen die sich retten konnten. Aber nach Cannae gab es in ganz Italien keine Kampffähige Einheit mehr. Es war die Vollkommen Falle gewesen. Beide Konsule tot genau so wie 60000 andere Römer nur wenige waren gefangene genommen worden. Und die Karthager hatten nur 8000 tote Kelten zu beklagen.

    Nach den Lob des Centurio waren die Männer wie von einer Begeisterungswelle erfasst. Sie waren noch nie gelobt worden. Alle waren im Aufruhr. „Testudo!!!!“
    Brüllte Antoninus aus einem unbestimmtem Gefühl heraus. Blitzschnell wirbelten die Männer herum als wenn der Centurio es gerufen hätte. Jeder war schnell auf seinem Platz.


    Er wusste nicht wieso aber er war draußen stehen geblieben. Und begann dem Centurio zu erklären.
    „Das die Schildkröte es ist die beste und sicherst Art sich einer Mauer auch nur dem Feind zu nähern wenn der Feind Bogenschützen auf der Mauer oder dem Feld hat. Allerdings wenn der Gegner solche Geschütze hat wie wir und ein Riesiger Stein die Formation trifft ist es mit vielen Männer aus.“

    Sim-Off:

    Nicht so schön wie das andere aber richtig :dafuer:

    Als sie den Wagen auf sie zu kommen sahen Presste die untere Reihe die Übunsscuta fest in den Boden. Da verlagerten sie ihr Gewicht nach von und pressen sich mit der Schulter gegen die Übungsscuta und stützen sich mit dem hinterem Fuß ab. Die zweite Reihe drücktet mit dem vorderem Knie gegen die Rücken der ersten Reihe und Stützten sich ebenfalls mit dem hinterem Fuß ab. Die Sache war fest!!! Kurtz vor dem Aufprall rief Antoninus Laut.“Stand halt ten!!!!“ Weil die Erste Reihe den Wagen ja nicht sehen konnte und er hoffte das sie so den Aufprall besser überstehen würden. Mit einem unglaublichem Ruck prallte der Wagen gegen den Wall die Übungsscuta hatten sich etwas nach hinten geschoben an der Stelle wo der Wagen aufgeprallt war. Aber der Wagen stand vor den Männern als sei er gegen eine Wand gefahren. Die Männer die den Wagen geschoben hatten waren durch den Aufprall noch etwas Benommen. Antoninus war begeister wie gut die Gruppe die aus so vielen Unterschiedlichen Männer bestand, daß zusammen bewerkstelligt hatte. Sie arbeiten sonst nie groß zusammen. Sondern jeder machte seine eigene Ausbildung es war das erstmal das sie als Einheit etwas geschafft hatten. Antoninus der rechts in der zweiten Reihe gestanden hatte hob sein Pilum und streckte es in die Höhe und stimmte ein Sieges Geheul an. „UUUUHHHHH AAAAAHHHHH!!!!“ Gleich darauf riss der Rest der zweiten Reihe ihre Pila in die Höhe und stimmten mit ein.

    Der Befehl zum Schildwall kam. Mit der Übung hatte sie der Alte Simplex sie lange bis in die Abendstunden fertig gemacht. Aber nur dauerte es nicht lang alle wussten was sie zu tun hatten die schilde wurden geschlossen und der Männer drängten ich dicht an dich. Antoninus war selbst erstaunt das es so gut klappte. Es lief wie am Schnürchen und die Abwehrformation stand sehr schnell und sauber.
    Sie standen sie da bereit zu Reiterabwehr.

    Man das klang jetzt schon anstrengend wenn man dran dachte das der Tag sicher heiß werden würde. Konnte man an so einem Tag nicht einfach wieder schwimmen gehen. Aber es half alles nichts so liefen sie ihren Runden und machten ihre Liegestütze. Und machten sich gleich wieder vom Campus ihre Ausrüstung zu holen. Als sie wieder da waren stellte Antoninus fest das ihm das übungsschild nicht mehr so schwer vor kam. Klar hatte er sein richtiges ab und zu mal in der Hand aber auf dem Campus hatte er immer dieses und das war fast doppelt so schwer. Und so freute er sich fast darauf mal das andere zu benutzen. Es muß leicht wie ein feder sein. Dachte er. Als sie sich grade Ausrichteten.

    Alle überlegten. Bis sich Antoninus wieder zu Wort meldete. „Ich denke im normal Fall kommt immer erst die Vorhut dann die Hauptkräfte dann der Tross und die Nachhut. An den Seiten werden auch noch Aufklärungsreiter sein. Die zumindest vor Angriffen von der Seite warnen. Marschiert wird in normaler 5 Manngliederung die Marschraßen sind ja extra so breit gebaut worden das immer 5 nebeneinander laufen können. Das wehre aber nur der Normalfall. Bei Gefahr im Feindesland kann auch ein Teil der Hauptkräfte lings und rechts neben dem Tross Marschieren. Denke ich. Nicht das der Tross bei einem Angriff von der Seite aufgerieben wird. Wie vor fast 100 Jahren bei Varus. Ich hoffe das wir in so einem Fall mehr Reiter bekommen 4 Tumare sind nicht sehr viel.“ Er war der Meinung das es bei einer Legion mindesten 10 Tumare geben müßte aber die Römische Arme baute nun mal auf der über macht an Infanterie auf. Und so war es seit ewiger zeit.

    Es schien wirklich keiner zu wissen Antoninus sträubte sich etwas dagegen sich schon wieder zu melden aber der Centurio blickte wieder nur in fragende Gesichter. Also gab er die Antwort auf die Frage.
    „Centurio da kommt wie bei der Legio erst der Probatus dann der Eques und die Immunis. Dann die Sesquiplicari und die Duplicari und der Vexillarius sowie dem Decurio was bei uns der Centurio wehre. Und der Praefectus Alae ist Kommandeur einer Reitereinheit wenn sie als eigenständige Einheit Aufgestellt sind. Wenn die Ala an eine Legio gebunden ist wird sie von einem Tribun Befehligt. Denn man unterscheidet in verschiedene Arten der Reiterei. Zum einen die Legionsreiter eine Legino hat eine Ala Reiter bestehen aus 16 Tumare zu 32 Reitern. Dann Gibt noch die Ala Militaria die aus 24 Tumare besten und eigenständige Einheiten sind. Diesen Einheiten sind aber sehr selten. Die normalen eigenständigen Alae wieder 16 Tumare zu 32 Reiter. Und auch zu erwähnen sich die Cohortes Equitatae die sind zwar keine reinen Reitereinheiten aber man sollte sie erwähnen. Sie besten aus einer Cohorte also 480 Infanterie und 4 Tumare Reiter zu 30 Reitern.“

    Wieder streiften ihn die blicke der Kameraden er wusste das manche es hasten das er in einigen Sachen besser war aber was konnte er dafür. Aber nach dem Zwischenfall neulich auf dem Canpus hatte keiner mehr Lust ihn kleiner zu nennen oder gar anzugreifen.

    Antoninus meldet sich und warte bis er dran war. “Centrutio. Ich weis nur das was mir mein Vater mal erzählt hat. Die Senatorenlaufbahn beginnt mit 17 entweder mit einem Militärtribunnat oder als Vigintisexviri in Rom nur wer ein solches Amt mindestens ein bekleide hat wird für eine spätere Laufbahn zugelassen. Also Müssen sie die Dienste ableisten. Und wer sich im Militär Dienst beweist der wird weiter verpflichte und seine Fordschritte werden dem Kaiser gemeldet. So das sie mit 25 zum Senator und Legatus berufen werden können. Danach stehen den Jungen Senatoren die Wege in die Höheren Ämter offen. Ich weis aber nicht warum die Patrizier es nicht müssen. Centurio!!!" Endete er. „Na das is doch genau das was ich gesagt hab.“ Warf der erste Sprecher ein.

    Ja eine gute Frage. “Centurio weil das für einen Mann aus dem Ordo Senatorius so Üblich ist. Wenn sie eines Tages Legat werden wollen mußen sie schon mal so was gemacht haben. Außerdem wird es ihnen die Tore in die Politik öffnen." Warf einer der Probati ein. Und im großen und ganzen gab Antoinus ihm recht aber er hätte es etwas netter ausgedrückt. Außerdem fand Antoninus es unklug bei einer solchen frage dazuwischen zu rufen.

    Auf das Übliche Abite machten sie sich daran die Waffen wieder ab zu geben. Sie verstauten die Geräte und die Pfeile wieder. Dann noch die Strohballen weg bringen und der Campus war wieder in einem vorzeigbaren Zustand. Die Aussicht auf Unterricht war vielen nicht so angenehm. Aber der Centurio hatte es so befohlen also war es nun mal so. So trotten sie zu Unterrichtraum und nahmen Platz. Der Centurio war noch nicht da und so ding das Geraune los.
    “Weist du was er jetzt mit uns machen will?”
    “Nein aber ich hab gehört… “ ”Was du schon wieder gehört haben willst.” “Ja genau du hältst dich für besonders wichtig.”
    Die Tür ging auf und der Centurio stand in der Tür. Mit einem mal war es totenstill bis der erst auf sprang und der Rest es ihm nach macht. Und sie alle Haltung angenommen hatten.

    Das hätte ihm klar sein müßen das sie jetzt mit dem erneutem schießen die Funktion überprüfen. Diesmal schoß der zweite Mann aus jeder Waffenbedienmannschaft. So das Atoninus nur dem Kameraden hälfen mußt beim spannen und laden der Waffen.
    “Du mußt etwa so viel drüber halten.”

    Sagte er und zeigte dem Kameraden den Anhat mit den fingern. So das der Schuß wenn alles klappte gleich beim ersten mal saß. Und wirklich diesmal saß gleich der erst Schuß. Die Freude war groß aber kein Grund zu nachlassen. Ziel sollte es sein immer zu treffen. Aber auch die anderen beiden Pfeile steckten nach der Übung in dem Strohballen. Und auch bei den anderen kam es zu Ähnlichen Ergebnissen.

    Das fehlte noch das Ding Zerlegen das hieß nichts gutes. Antoninus hatte da schon ein paar Kameraden auf der Liste. Bei denen das einen wahren Sturm aus Blitzlichtern im Kopf auslösen würde. Endlich würde ihm der Früher so verhaste Griechisch Unterricht mal was bringen. Sein Lehrer hatte ihn auch mit ein paar Abschriften des Archimedes gequält. Und so verstand er das zerlegen relativ gut. Und zu zweit hatten sie es schnell geschafft und auch der Zusammenbau ging ihnen gut von der Hand. Aber man sah es schon einigen an das das ihre Sache war mit Maschinen zu arbeiten. Tiberius Saenius Curvus zum Beispiel hatte jetzt nicht so das Talent zum Zweikampf. Aber das hier schien er echt gut zu können. Wenn sich da mal nicht einer zu den Geschützen berufen Fühlte.Als sie das Geschütz wieder zusammen hatten. Warten sie auf das was weiter kommen würde.