Verunsichert blickte Calvina zu Titus. Doch weder der Sklavenhändler noch der unbekannte Fragesteller aus der Menge schienen eine Reaktion zu zeigen. Statt dessen hörte sie, wie einige Männer damit begannen Gebote für sie abzugeben. Sie hatte keine Ahnung, ob es hohe Summen waren, die für sie geboten wurden. Sie seufzte kurz. Es war schon ein merkwürdiges, unangenehmes Gefühl hier zu stehen und still und untätig darauf zu warten, wie über die eigene Zukunft entschieden wird.
Irgendwo in ihr regte sich nun doch ein wenig die Neugier, wer denn die Leute waren, die ihre zukünftige Herrschaft sein konnten. Langsam hob sie ihren Kopf und blickte schüchtern in die Menge. Das letzte Gebot hatte ein Mann in eher einfachen Gewändern abgegeben. Auf den ersten Blick sah er ganz nett aus, aber wer konnte schon sagen, wie er denn so als Herr war, wenn er sie denn wirklich kaufen sollte.