Aemilius Pansa der anfangs noch sehr angetan war von einem solchen gespräch empfand es langsam als ermüdend. Gedes Wort legte die Sergia auf die Goldwage und drehte es noch mal und noch mal rum. Er hatte doch nur in seinem Redefluss daher geredet. Obendrein schien die Sergia ausschließlich den Vescularius und den hier immer angeführten Iulius Proxiums zu hassen und zum Feind zu haben. Dabei war sie doch in Ägypten gewesen. Genervt gab er auf. NIcht weil er etwas gegen eine Gute Diskussion hatte aber hier wurde alles von lins auf recht und zurück gedreht. Der Punkt wo das hier ein schöne Diskussion war hatten seinen toten Punkt lange überlaufen. „Also gut Sergia da du einen Dispensator zu brauchen scheinst um jedes Wort in einem Gespräch bis auf das letzte chalkus abwiegen. Mein Sohn wurde allgemein vom Feind erschlagen der aber explizit und in völliger Gänze nicht dein Feind war.“ Sagte er genervt und jetzt auch etwas verärgert. Normalerweise wurden Gespräche im Beisein von Frauen besser aber dieses hier war nun schal geworden. „Noch jemand den ich aus dem Kreis der Feinde der Armee Vescularius des Explizit ausschließen muss weil er sich nicht angesprochen fühlt?“ Fraget er gallig in die Runde.
Das nun auch der Aemilius verstimmt zu sein schien brachte Lucius nicht grade in bessere Stimmung. Und auch wenn er ja von allen am Tisch den meisten Grund hatte hier auf die Frage des Aemilius die Hand zu heben schüttelte er den Kopf und verneintet somit.
An seine Verwandte gewandt war er aber noch nicht bereit aufzugeben. „So die einzig Richtige? Das kann man immer leicht sagen wenn man nicht hier war. Hinterher kann man immer von Richtig und Falsch reden. Wir aber ich und Proximus hatten uns sofort zu entscheiden ohne das Wissen das wir jetzt haben. Die Situation war eine andere. Und was das Komando über die Stadtkohorten angeht da irrst du dich. Die Urbanii waren Vescularius treu ergeben, sie hätten niemals gegen ihn rebelliert, wenn nicht die Stadt von Truppen Cornelius umringt gewesen wäre.“ Er hatte hier bewusst nicht gesagt die Stadt sei vom Feind umringt gewesen um nicht den Aemilius mit dem Thema nochmals vor den Kopf zu stoßen. „Potitus Vescularius war lange Jahre Präfekt der Urbanii. Er hat sie mit Geschenken und Gold belohnt, ich weiß es ich war Tribun bei dieser Truppe und auch mal der Stellvertreter des Vescularius. Sie wären ihm nicht so einfach mir nichts dir nichts in den Rücken gefallen. Deine Vermutung das Proxiumus es einfach nur hätte befehlen müssen, ist völlig an den Haaren herbei gezogen. So einfach war das damals nicht.“ Nun langsam so merkte er sollte er sich etwas zurücknehmen um sich nicht in Rage zu reden. Darum hatte er auch schon bei der Bemerkung was die Urbanii an ging seine Stimme wieder etwas zurückgedreht. „Was ich unter anerkanntem Augustus verstehe? Einen Mann der nach Testament und Senatsbeschluss zum Augustus ausgerufen worden war. Das heißt das für mich. Wir konnten nicht wissen dass das Testament gefälscht wurde.“ Natürlich hatte sich der Cornelius zum Augustus ausrufen lassen aber das sagte rein gar nichts. Im Vierkaiserjahr hatten das eben auch vier getan und von denen war einer übrig geblieben Vespasian. „Bei der Belagerung die Stadt zu übergeben als auch dem letzten Urbanii klar war wie das enden würde war das vernünftigste.“ Natürlich unterstellte er damit das das Proximus Plan gewesen war. Aber wie wollte man ihm das Gegenteil beweisen? Zu den Plünderungen die es gegeben hatten und da biss die Maus keinen Faden ab, konnte er nur eines feststellen. „Die Plünderungen haben einzig die Offiziere des Cornelius zu verantworten. Eine übergebene Stadt gehört dem Feldherren. Wenn die Männer dann nicht an die Kandare genommen werden, ist das einzig die Schuld der Offiziere. Oder willst du den Kriegsbrauch bestreiten wonach eine übergebene Stadt an den Feldherren fällt? Eine im Sturmgenommene aber durch die Soldaten geplündert werden darf da sie die Hauptlast beim Sturm tragen.“ Das war einfach eine falsche Sicht der Dinge wenn sie jetzt Proximus für die Plünderungen verantwortlich machen wollte, das konnte Lucius einfach nicht so stehen lassen. Weile das einfach nicht stimmte. Jeder der die Kriegsbäuche kannte und eine Stadt übergab musste zwangsläufig davon ausgehen das die Soldaten nicht über sie herfielen.