Beiträge von Lucius Iulius Centho

    [Blockierte Grafik: http://i662.photobucket.com/al…_Robinson_in_The_Ten_.jpg]
    Phocylides



    Natürlich war Lucius auf das Schreiben hin zum Palast gekommen. Das Schreiben hatte er natürlich dabei, genauer Phocylides. Seine Sänfte hatte kurz vor dem Palast gehalten und Phocylides der neben der Sänfte hergegangen war ging auf die Wache zu. "Salve, mein Dominus der Senator Iulius Cenhto hat einen Termin beim Augustus." Sagte er der Wache. Natürlich stand der Senator schon in den Startlöcher. Aber der Formhalber meldete ihn Phocylides an denn so war es ja allgemein üblich für Senatoren. Auch wenn Phocylides natürlich hier warten würde.





    MAIORDOMUS - LUCIUS IULIUS CENTHO

    Lucius lächelte zufrieden in sich hinein den das ganze entwickelte sich so wie er es gehofft hatte. Nicht nur weil das das Einfachste war und er den kleinen nicht mehr an den Großvater zurückbringen bringen musste. Auch weil er sich für Antoninus freute denn einen Erben zu haben war doch das was alle wollten. Und für den Prätorianer war dieser Wunsch grade in Erfüllung gegangen. Auch wenn dieser vielleicht nicht wusste das dies sein Wunsch war. Warum dieser die Vaterschafte nicht in Zweifel zog wusste er natürlich nicht und er würde es nicht hinterfragen. „Ja dein Sohn und dein Erbe. Ich gratuliere dir.“

    Dann bot sich ihm ein Bild das er noch von sich selbst kannte ein Mann der ein Kleinkind in den Händen hatte und nicht wusste was er tun sollte. Ja so war dass aber Antoninus hatte aus seiner Sicht noch Glück denn, der Jung doch schon fast ein Jahr. Bei Kindern nach der Geburt hatte man immer Angst das man sie verletzen würde wenn sie anfasste. „Nun man könnte meinen das du es als Prätorianer gewöhnt bist dass du anderen mit deinem Auftreten Angst machst.“ Sagte er scherzhaft, dann aber beschwichtigte er. „Nun du bist Ihm fremd er muss sich erst an dich gewöhnen. Aber ich denke in ein paar Wochen wird er sich an dich gewöhnt haben.“ Vorausgesetzt er wurden den Jungen regelmäßig sehen.
    Lucius winkte der Amme die herbeikam um Antoninus den Kleinen abzunehmen.

    Nun Nachtgefährten also, bei Pedius Apollonius klang das noch irgendwie nach mehr aber sei es drum. Das war jetzt hier nicht der Punkt. Lucius der immer noch bester Dinge war, da ein Sohn immer eine gute Sache war, nickte bescheiden in die Richtung von Antoninus. Als dieser erklärt hatte das er die Frau kannte. Jetzt musste er aber erklären das die Frau verstorben war. Was angesichts der Tatsache das Antoninus sie als Beischläferin bezeichnet hatte leichter fiel. Der Tot war allgegenwärtig und ständig starben Menschen um einen herum. „Nein sie selbst kann nicht mehr nach dir fragen. Ihr Vater war hier und suchte nach dir um es dir zu sagen.“ Erklärte Lucius dann weiter und eigentlich könnte das hier schon das Ende der Geschichte sein. „Aber er kam nicht allein. Er hatte seinen Enkel dabei, deinen Sohn wie er sagte. Nun stellte sich die Frage ist es dein Sohn? Darum Sprach ich von einer Familienangelegenheit.“


    Auf ein Zeichen des Senators kam die Amme her rein. Wie es des Tradition war legte sie den Kleinen vor die Füße von Antoninus. Würde er ihn aufheben, war es sein Sohn, wenn nicht dann würde man den Jungen dem Pedius zurückbringen. „Pedius Apollonius sagt seine Tochte sein eine ehrbare Frau gewesen und hätte bei keinem Anderen gelegen. Daurm frage ich Dich, ist das dein Sohn?“

    Lucius war gut gelaunt als man ihm meldete das Iulius Antoninus sich in der Iulischen Villa eingefunden hatte. Die kleine Episode mit dem Paedagogus war jetzt schon eine Weile her und Lucius hatte sich langsam wieder an das Greinen von einem Kleinkind gewohnt. Denn der Kleine der vermutlich der Sohn des Iulius Antoninus war hatte eine erstaunlich kräftige Stimme. Nun aber ging es um die Wurst wenn man so wollte. Denn nun würde sich entscheiden ob der kleine Caius Spurinus den Namen Iulius tragen würde und der Sohn eines wohlhabenden Garde Centurios war oder eben der Enkel eines einfachen Paedagogus. Gut der Enkel des Pedius würde er so oder so bleiben.


    Lucius kam im Atrium an und der Centurio begrüßte ihn wie es sich gehörte was der Senator mit einem Nicken quittierte. „Salve Antoninus willkommen zuhause.“ Erwiderte er die Begrüßung und setzte sich auf den Stuhl im Atrium. „Oh man kann gewiss sagen das es ernst ist. Es geht gewissermaßen um Familienangelegenheiten.“ Das lies Lucius erst mal in der Luft hängen bevor er die schweren Geschütze in Stellung brachte. „Sagt dir der Name Pedia Tychica etwas?“ Lucius wollte erst mal prüfen ob der Name dem Verwandten überhaupt was sagte. Immerhin die einfachste Variante die Geschichte des Pedius zu überprüfen.


    Ad. Procurator ab epistulis
    P. Maenius Firminus [NSC]



    Salve Procurator Maenius, ich schreibe dir um dich drüber in Kenntnis zu setzten das ich gedenke mich etwas mehr um administrative Aufgaben in unserem Imperium zu bemühen.


    Wie dir sicher bekannt ist, bin ich nicht nur mit dem Straßenbau sondern auch in Architektur und dem Rechtswesen vertraut.
    Ich bitte dich daher, wenn möglich und dem Augustus genehm, mir eine Aufgabe zuzuweisen in der ich dem Augustus und dem Imperium dienen kann.


    Sim-Off:

    Es sind so viele Posten im Stadtsdienst für Senatoren frei da wird ja wohl eine für mich übrich sein -.^. Und mal ehrlich wenn meine ID nicht geeignet ist weiß ich auch nicht.


    Senator
    L. Iulius Centho

    Gut dann war das geklärt Lucius war zufrieden mit sich. Denn er hatte seinen Willen bekommen und der Pedius hatte nachgegeben und würde seinen Enkel erst mal hier im Haus lassen. Blieb nur noch zu hoffen das Iulius Antoninus binnen der nächsten Monat wieder in Rom ankommen würde. „Gut dann haben wir das geklärt. Mein Maiordomus wird eine Amme finden du kannst ganz ohne Sorge sein. Und deine Frau und du könnt den Kleinen besuchen. Ich werden meinen Ianitor anweisen lassen das ihr vorerst Zutritt zum Haus erhaltet.“ Natürlich würden sie den Kleinen nicht im Atrium besuchen können sondern in dem Bereich in dem die Bediensteten sich sonst aufhielten. Aber das sollte allen hier Anwesenden klar sein.


    Lucius erhob sich von seinem Stuhl. „Alles andere wirst du mit meinem Maiordomus besprechen. Ich bin ein vielbeschäftigter Mann wie du dir vorstellen kannst.“ Damit war das Gespräch für Lucius beendet, den Rest würde Phocylides erledigen.




    ~~~~~~~~~~~~~~~oooo0oooo~~~~~~~~~~~~~~~

    Phocylides legte seinem Dominus von hinten die Hand auf die Schulter. „Dominus wir haben kein Recht auf dieses Kind. Vielleicht solltest du ihm anbieten Geld anbieten damit das Kind bei ihm nicht hungern muss.“ Flüsterte Phocylides seinem Herren diplomatisch ins Ohr.


    Lucius war nicht wirklich zufrieden mit dem Vorschlag den Phocylides da machte. Er wollte hier seinem Verwandten nur einen Gefallen tun. Aber Phocylides hatte natürlich Recht denn er konnte den Mann nicht zwingen seinen Enkel dazulassen. Dann nickte er genervt seinem Sklaven zu. „Ja mein Angebot war überaus großzügig und du willst es ablehnen.
    Das ist für mich nicht hinnehmbar wenn der Junge ein Iulius ist. Wir würden den Jungen hier versorgen, da wir sicher besser für ihn sorgen können und deine Frau kann den Kleinen hier sehen. Wenn Iulius Antoninus nicht in sechs Monaten zurück ist kannst du den Jungen wieder mitnehmen. Oder du gehst jetzt, nimmst ihn mit und trägst alle Kosten allein.“
    Sagte er mit durchdringender Stimme und macht eine Geste mit seiner Hand die anzeigte das dies sein letztes Angebot war. Er konnte sich doch hier nicht von einem Paedagogus auf der Nase herumtanzen lasen auch wenn Phocylides nachgeben wollte. Wie sah das aus wenn er hier einfach vor einem Hauslehrer einbrach und ihn bezahlte. Wenn der Junge der Sohn seines Vaters war dann war er ein Iulius und Sohn eines Gardecenturios also nicht grade der Sohn eines armen Mannes. Iulius Antoninus verdiente fast so viel wie ein Präfekt und fast Doppelt so viel wie ein einfacher Tribun. Und so weit er wusste hatte Iulius Antoninus keine Söhne. Was war ein Mann ohne Söhne? Ein Mann ohne Söhne war ein Mann ohne Zukunft. Darum war er nicht bereit hier zu riskieren das der Junge in einer schäbigen Insula an einer krankheit starb oder Hungern musste.

    Bei der Nennung des Namens musste Lucius fast etwas lachen. Der Name Spurinus war nicht grade sehr vorteilhaft. Aber für den Sohn eines Soldaten sicher angemessen. „Casius Spurinus also.“ Spurii nannte man fast alle unehelichen Kinder von Soldaten Spurii war also mehr ein Sammelbegriff als ein Name.


    Die aufkommende Ungehaltenheit des Mannes überspielte er geflissentlich. Es war ihm Gleich was der Mann von ihm dachte. Was sollte es ihn auch interessieren? Er stand so viel über dem Mann da kümmerte es ihn wenig was der Mann dachte. Es war doch nur natürlich das er sich nicht Schausteller oder deren Abkömmlinge ins Haus holte. Ein Paedagogus also das klang doch schon nicht so schlecht. Ein gebildeter Mann mit einer gebildeten Tochter, das gab der Geschichte noch etwas mehr Authentizität.


    „Was du verweigerst es? Ist dir nicht klar welch nobles Angebot ich dir gemacht habe?“ Brauste Lucius etwas auf, was erlaubte dieser Mann sich? Das er sein Angebot ablehnen konnte war für ihn undenkbar gewesen. Das Kind war doch sicher eine Belastung für den Haushalt des Mannes.

    Lucius wiegte mit dem Kopf hin und her. Natürlich gab es keinerlei Beweise und er selbst konnte die Vaterschaft ja auch nicht anerkennen. Das musste Iulius Antoninus schon selber machen. Dann winkte er dem Mann. „Zeig mir den Jungen, ich will sehen ob ich eine Ähnlichkeit erkennen kann.“ Sagte er dann und lies sich den Jungen geben. Als der Pedius ihm den Knaben gereicht hatte hielt ihn Lucius vor sich und betrachtet ihn eingehend. Er hatte drei Kinder er wusste wie er ein Kind halten musste. Die schwarzen Harre die Augen das konnte schon sein. Dann pinkelte der Knabe ihn frech an und Lucius dem das nicht mehr passiert war seit Tiberius klein war musste lachen und gab den Jungen zurück.

    „Wie ist sein Namen?“ Hakt er nochmals ein auch wenn das hier keinen Belang hatte. Es kam eigentlich immer dem Vater zu seinem Kind einen Namen zu geben. Aber auch seine Kinder waren von ihrer Mutter benannt worden weil er weit wegg war als sie zur Welt kamen. Dann fiel ihm wieder die Frage ein die ihm eben schon beschäftigt hatte. „Was ist dein Handwerk? Ihr seit doch keine Schauspieler oder Sowas?“ Sicher war sicher nicht das er sich etwas ins Hausholte das nicht angemessen war. Die Gerüchte gingen ja immer schnell rum.


    „Ich bin gewillt dir zu glauben. Wenn er ein Iulius ist werden wir uns seiner annehmen, biss sein Vater wieder kommt und entscheidet ob er sein Sohn ist oder nicht. Wenn du einverstanden bist natürlich?“ Eine rhetorische Frage denn wo könnte ein Kind besser aufwachsen als in einem Haus in dem zwei Senatoren mit ihren Familien lebten. Phocylides würde ein Amme finden und für alles sogen bis Iulius Antoninus wieder kam.

    Lucius nickte dem Mann freundlich zu um anzuzeigen das er seine Begrüßung erwiderte. „Salve Pedius Apollonius.“ Sagte Lucius dann weiter um das Vorgeplänkel auch langsam abzuschließen. „Wie ich höre hast du ein Familienmitglied dabei. Du wirst verstehen das ich schon etwas mehr brauche als eine Behauptung. Iulius Antoninus ist nicht in Rom und kann noch nicht sagen ob es stimmt was du sagst.“
    Natürlich würde es schwer werden das zu beweisen. Lucius war aber durchaus bereit zu glauben was der Mann sagte denn das Iulius Antoninus keusch lebte war ja eher unwahrscheinlich. Und Soldaten durften ja nicht heiraten also gab es eigentlich nur uneheliche Soldatenkinder. Wichtig für Lucius war das der Mann der da vor ihm Stand keinen unehrenhaften Beruf hatte und seine Tochter also aus Anständigem Haus kam, nicht Schauspieler oder sonst etwas unehrenhaftes war.

    [Blockierte Grafik: http://i1294.photobucket.com/a…e/IR/Home/Avas/SWonga.jpg] | Wonga



    Der Nubier hatte das klopfen natürlich gehört und kam seiner Arbeit natürlich nach.
    "Salve." Begrüßte Wonga die mehr die Sklavin die geklopft hatte als die Personen die die Sklavin geschickt hatte. Natürlich war die Begrüßung recht einsilbig aber seine Aufgabe war aber in der Porta beeindruckend auszusehen in dem er die Porta fasst vollständig ausfüllte.






    IANITOR - DOMUS IULIA


    [Blockierte Grafik: http://i662.photobucket.com/al…_Robinson_in_The_Ten_.jpg]
    Phocylides



    Phocylides war nach einigen Minuten wieder in der Tür erschienen und wies dem Mann durch die Porta zu treten. „Mein Dominus wird dich im Atrium empfangen.“ Der Senator hatte kurz den Erläuterungen seines Maiordomus gelauscht und entschieden den Mann zu empfangen. Phocylides hatte ihn überzeugt das die Geschichte recht glaubwürdig war.




    MAIORDOMUS - LUCIUS IULIUS CENTHO

    Im Atrium saß der Iulische Senator wie in solchen Fällen üblich auf dem großen Stuhl der auch bei der Salutatio immer da stand. Eine Interessante Geschichte schien sich hier an zu bahnen. Was ihm da Phocylides erzählt hatte war natürlich nichts was einen hätte verwundern müsse. Aber Interessant das es der Gardecenturio wohl nicht mit bekommen haben soll das seine Bettgespielin schwanger geworden sein soll. So erwartet Lucius erst mal denn Mann.

    „Salve Iulia.“ begrüßte Aemilius Pansa die Tochter des Iulius die er von diversen Essen in diesem Hause kannte. Eine sehr umgängliche junge Dame. Doch wie zu vermuten war, war er mit ihr nie mehr als zu einem oberflächlichen Gespräch gekommen. Dafür reichte eine Bekannt schafft einfach nicht aus.


    Sie wollte ihn einfach nicht verstehen sagte sich Lucius. „Für jemanden der in der Kanzlei eine bedeutende Position inne hat siehst du es mit dem Gesetzt aber ziemlich locker. Nicht das ich mir Sorgen machen muss. Dass das was testiert wurde gültig sein soll ist so ziemlich eines unserer ältesten Gesetzte. Das steht sogar schon im Zwölftafelgesetzt auf Tafel V. Ich soll also meine Gesetztestreue nicht mehr vom Gesetz abhängig machen sondern davon ob es mir passt oder nicht. Nach dem Gesetz war der Vescularius der Augustus.“ Beantwortet er das Argument von Fausta. Er konnte doch nicht einfach entscheiden wie er wollte. Gesetz war Gesetz da konnte man nicht einfach nach gut dünken machen was man wollte. Aber da kam noch bevor er Fausta weiter antworten konnte und bevor diese ihm erwidert hatte seine Tochter hereinspaziert.


    „Salve mein Herz.“ Begrüßte er seine Tochter und streckt seine Hand nach ihr aus und zog sie zu sich um sie auf die Wange zu küssen. Als die kleine Begrüßung abgeschlossen war galt es sie vorzustellen. Er wies mit der Hand auf den Decimus und sprach ihn an. „Das ist meine Tochter Iulia Aviana.“ Und an seine Tochter gewandt. „Und das ist Decimus Scipio, ein Enkel von Decimus Meridius. Dein Bruder hat ihn hier her eingeladen.“ Dann wies er seiner Tochter einen Platz auf seiner Liege an. „Ja wie war das Theater?“ Griff er den Faden auf, denn das auch Fausta danach gefragt hatte deutete er dahingegen das auch sie einem Themenwechsel zustimmte.

    „Ich melde mich soweit ich etwas weiß.“ Versichertet er zustimmend. Ein Rennen würde sicher bei den Fahrern Sicherheit bringen. Er hoffte das diese Idee auf fruchtbaren Boden bei den Anderen fiel.


    „Oh schon ein ganzes Weilchen her. Wir sind in letzter Zeit nur im Rennen gegen andere angetreten. Was sicher auch zu unserem eher mittelmäßigen Abschneiden geführt hat.“ Sie waren ja beim letzten Rennen nicht wirklich schlechte gewesen aber auch nicht so dass man sagen konnten das war ein großer Wurf. „Da nehm ich uns nicht raus muss ich gestehen.

    Der Aemilius nun widmete sich dem Essen nach dem keine Weiteren Einsprüche aufgekommen waren. Er hätte durch aus noch den Decimus ausgenommen oder die Iulii aber das diese sich nicht regten war ihm fast klar. Immerhin war der Iulius bemüht den alten Graben nicht noch mal auf zu reisen.


    Lucius war indes nicht breit hier irgendwelche Unterstellungen gelten zu lassen. Das wäre ja noch schöner. „So naiv findest Du das. Ich nicht denn das Testament eines jeden Römers ist ein Befehl, ein BEFEHL und das Testament eines Kaiser, kaiserlicher Befehl. Warum hätte ich oder irgendwer sonst in Rom zum damaligen Zeitpunkt Zweifel an dem Befehl des Valerianus haben sollen? Er und Potitus Vescularius waren gute Freunde wie hätten wird darauf kommen sollen das es nicht der Wille des Valerianus war, das er sein Erbe wird wenn sein Sohn stirbt? Ich sah damals keinen Grund daran zu zweifeln auch wenn man es heute besser weiß. Ich sehe also nicht einen Grund warum Proxiums seinen Dienst nicht hätte verlängern sollen. Er hatte den Dienst wie er glauben musste, ja musste unter dem rechtmäßigen Augustus verlängert und das war eine ehrenvolle Aufgabe wie ja selbst du mir schon zu gestimmt hast. Du siehst seine weitere Verpflichtung immer unter den falschen Grundbedingungen. Du siehst es immer unter dem Punkt das Potitus Vescularius sich den Thron mit einem gefälschten Testament erschlichen hat wie man heute sagt.“ Ja so sagte man heute Bewisen hatte das noch keiner und Lucius würde niemals einen Beweis fordern er war ja nicht verrückt. „Warum hätte also jemand der Potitus Vescularius für den rechtmäßigen Augustus hielt ein Kommando ablehnen sollten weil es ihm nicht die Möglichkeit gab den Vescularius zu stürzen? Warum? Das ist doch wiedersinnig. Als Proximus das Kommando übernahm hatte er das in dem guten Glauben getan dem rechtmäßigen Augustus zu Dienen. Kein Mensch plant bei der Dienstübernahmen gleich die Ermordung seines Dienstherren. Deine Annahmen ist deshalb falsch weil Du jetzt im Nachhinein alles weißt was wir nicht wussten. Also ist es für dich heute jetzt und hier leicht den Zeigefinger zu erheben und zusagen tja das hätte ihr wissen müssen. Nein eben nicht, wir wussten es nicht und konnten es auch nicht wissen.“ So und jetzt musste er erst mal einen Schluck trinken und das tat er dann auch.
    Und dann musste er auch lachen. „Ach ein Inhaftierter soll die Ordnung in der Stadt aufrecherhalten wäre die Streitmacht der er die Stadt übergeben hat dies nicht zu tun vermag. Sehr intersand und was heißt hier das fängt schon an wenn man sein Kommando übernimmt. Gab es Ausschreitungen in Rom Bevor die Truppen des Cornelius in die Stadt kamen?“ Er ließ die Frage bewusst einen Moment im Raum stehen. „Ach verzeih du warst ja in Ägypten zu der Zeit und kannst das nicht wissen. Lass es Dir von jemanden aus erster Hand erzählen, es gab keine. Denn ich war hier und kann es Dir berichten. Es gab erst Ausschreitungen als Proximus alle seine Waffen in die Magazine eingelagert hatte und den Großteil seiner Soldaten entwaffnet hatte. So dass es keinen Ärger mit den Truppen des Cornelus gab und nicht doch noch ein Blutbad entsteht. Die Stadt war in der Hand des Cornelius und seiner Truppen und Proxiums verhaftet und jetzt sollt der Verhaftete verantwortlich sein für etwas das er in keiner weiße mehr beeinflussen konnte?“ Wer konnte den auf so eine Idee kommen. Wie konnte sie ihm das bitte vorwerfen?

    Aemilius Pansa der anfangs noch sehr angetan war von einem solchen gespräch empfand es langsam als ermüdend. Gedes Wort legte die Sergia auf die Goldwage und drehte es noch mal und noch mal rum. Er hatte doch nur in seinem Redefluss daher geredet. Obendrein schien die Sergia ausschließlich den Vescularius und den hier immer angeführten Iulius Proxiums zu hassen und zum Feind zu haben. Dabei war sie doch in Ägypten gewesen. Genervt gab er auf. NIcht weil er etwas gegen eine Gute Diskussion hatte aber hier wurde alles von lins auf recht und zurück gedreht. Der Punkt wo das hier ein schöne Diskussion war hatten seinen toten Punkt lange überlaufen. „Also gut Sergia da du einen Dispensator zu brauchen scheinst um jedes Wort in einem Gespräch bis auf das letzte chalkus abwiegen. Mein Sohn wurde allgemein vom Feind erschlagen der aber explizit und in völliger Gänze nicht dein Feind war.“ Sagte er genervt und jetzt auch etwas verärgert. Normalerweise wurden Gespräche im Beisein von Frauen besser aber dieses hier war nun schal geworden. „Noch jemand den ich aus dem Kreis der Feinde der Armee Vescularius des Explizit ausschließen muss weil er sich nicht angesprochen fühlt?“ Fraget er gallig in die Runde.


    Das nun auch der Aemilius verstimmt zu sein schien brachte Lucius nicht grade in bessere Stimmung. Und auch wenn er ja von allen am Tisch den meisten Grund hatte hier auf die Frage des Aemilius die Hand zu heben schüttelte er den Kopf und verneintet somit.


    An seine Verwandte gewandt war er aber noch nicht bereit aufzugeben. „So die einzig Richtige? Das kann man immer leicht sagen wenn man nicht hier war. Hinterher kann man immer von Richtig und Falsch reden. Wir aber ich und Proximus hatten uns sofort zu entscheiden ohne das Wissen das wir jetzt haben. Die Situation war eine andere. Und was das Komando über die Stadtkohorten angeht da irrst du dich. Die Urbanii waren Vescularius treu ergeben, sie hätten niemals gegen ihn rebelliert, wenn nicht die Stadt von Truppen Cornelius umringt gewesen wäre.“ Er hatte hier bewusst nicht gesagt die Stadt sei vom Feind umringt gewesen um nicht den Aemilius mit dem Thema nochmals vor den Kopf zu stoßen. „Potitus Vescularius war lange Jahre Präfekt der Urbanii. Er hat sie mit Geschenken und Gold belohnt, ich weiß es ich war Tribun bei dieser Truppe und auch mal der Stellvertreter des Vescularius. Sie wären ihm nicht so einfach mir nichts dir nichts in den Rücken gefallen. Deine Vermutung das Proxiumus es einfach nur hätte befehlen müssen, ist völlig an den Haaren herbei gezogen. So einfach war das damals nicht.“ Nun langsam so merkte er sollte er sich etwas zurücknehmen um sich nicht in Rage zu reden. Darum hatte er auch schon bei der Bemerkung was die Urbanii an ging seine Stimme wieder etwas zurückgedreht. „Was ich unter anerkanntem Augustus verstehe? Einen Mann der nach Testament und Senatsbeschluss zum Augustus ausgerufen worden war. Das heißt das für mich. Wir konnten nicht wissen dass das Testament gefälscht wurde.“ Natürlich hatte sich der Cornelius zum Augustus ausrufen lassen aber das sagte rein gar nichts. Im Vierkaiserjahr hatten das eben auch vier getan und von denen war einer übrig geblieben Vespasian. „Bei der Belagerung die Stadt zu übergeben als auch dem letzten Urbanii klar war wie das enden würde war das vernünftigste.“ Natürlich unterstellte er damit das das Proximus Plan gewesen war. Aber wie wollte man ihm das Gegenteil beweisen? Zu den Plünderungen die es gegeben hatten und da biss die Maus keinen Faden ab, konnte er nur eines feststellen. „Die Plünderungen haben einzig die Offiziere des Cornelius zu verantworten. Eine übergebene Stadt gehört dem Feldherren. Wenn die Männer dann nicht an die Kandare genommen werden, ist das einzig die Schuld der Offiziere. Oder willst du den Kriegsbrauch bestreiten wonach eine übergebene Stadt an den Feldherren fällt? Eine im Sturmgenommene aber durch die Soldaten geplündert werden darf da sie die Hauptlast beim Sturm tragen.“ Das war einfach eine falsche Sicht der Dinge wenn sie jetzt Proximus für die Plünderungen verantwortlich machen wollte, das konnte Lucius einfach nicht so stehen lassen. Weile das einfach nicht stimmte. Jeder der die Kriegsbäuche kannte und eine Stadt übergab musste zwangsläufig davon ausgehen das die Soldaten nicht über sie herfielen.

    Aemilius PansaWar nicht sicher ob sie ihn nicht absichtlich miss verstand um ihn wie den Iulius zu foppen. „Oh die Männer in den Reihen der Prätorianer waren sicher auch die Feinde aller derer die auf der Seite der cornelischen Truppen Aufstellung genommen haben. Ob sie in diesem Moment auch deine Feinde waren vermag ich nicht zu beurteilen aber die Feinde er Cornelischen Armee waren sie gewiss.“ Auch wenn das nur für diese Schlacht gegolten haben mochte. Aber in dieser Schlacht waren die Römer auf der Seite des Cornelius Feinde derer auf der Seite des Vescularius und umgekehrt
    „Sergia ich hab allgemein vom Feind also namenlos von einem Feind gesprochen. Das ist ein Unterschied wie ich meine.“ Stellte er nun abermals richtig. Denn anders als die Sergia hatte nicht von einen namentlich benannten Feind gesprochen sondern nur allgemeinen Feind. Das war schon ein großer Unterschiede und eben allgemein wie er fand und nicht Konkret.


    „Oh ich finde das er sehr wohl Verantwortung übernommen hat wie man sieht. Auch wenn man ihm keine Wahl gelassen hat da er wohl wenig Aussicht auf weitere Erfolge hat. Immerhin hat er die Stadt verlassen. Obwohl ich das sehr bedauere.“ Er sah das Fausta kein gutes Haar an Proxiums lassen wollte, warum auch immer wusste er nicht. Aber da er den Verwandten keines Falls fallen lassen wollte verteidigte er ihn verbissen weiter. „Ich sage es noch mal. Potitus Vescularius war der anerkannte Augustus. Warum hätte sich Proxiums allein gegen ihn wenden sollen. Denn es waren ja noch Senatoren in der Stadt nicht nur ich. Auch die Germanicii waren hier oder der Consular Purgitius Macer und keiner hat etwas unternommen. Was sicher auch daran lag das man uns ein handschriftliches und von Gaius Ulpius Aelianus Valerianus selbst gesiegeltes Testament vorgelegt hatte. Wir wusste nichts von der Fälschung seines Testaments durch den Vescularius.“ Angebliche Fälschung wohl gemerkt. Denn wer nun welches Testament gefälscht hatte oder nicht wusste Lucius einfach nicht. Wenn man das Testament aber nach alter Sitte aufgesetzt hätte wär das eben nicht passiert und das ärgerte ihn wahrscheinlich am meisten.



    Was allerdings ein Punkt war, war das Proximus erst verhandelt hatte und dann erst die Tore geöffnet hatte. Schlecht verhandelt das war das einzige dass er ihm vorwarf. Er hätte alles fordern können alles und sicher hätte man ihm den das halbe Reich versprochen wenn er nur die Stadt übergab aber Proxiums hatte sich nicht dazu hin reisen lassen und hatte zum Wohle der Bewohner und ohne eigenen Vorteil die Stadt übergeben. „Er hat das schlimmste, die Plünderung einer eroberten Stadt verhindert und das ist es worauf es ankommt. So sehe ich das zumindest.“ Das war für ihn eine unumstößliche Tatsache. „Seine äußerst üble Behandlung steht in keinem Verhältnis zu seiner Tat.“ Gefangen genommen hatten ihn die sogenannten Befreier. So etwas tut man nicht mit dem Mann der einen den Golden Apfel überreicht.